Dieter Heinlein
Dieter Heinlein (* 1956) ist ein deutscher Physiker und Astronom.
Leben
BearbeitenAusbildung und Privatleben
BearbeitenHeinlein studierte Physik und Astronomie an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg sowie an deren Außenstelle in Bamberg, der Dr.-Remeis-Sternwarte,[1] und machte seinen Abschluss als Diplom-Physiker.
Er lebt mit seiner Ehefrau Gabriele in Augsburg.
Wissenschaftliches Wirken
BearbeitenNach dem Studium war er zunächst am Institut für Theoretische Physik seiner Alma Mater angestellt, machte sich dann selbstständig[2] und arbeitete später unter anderem am Max-Planck-Institut für Kernphysik in Heidelberg.[1][3]
Im Jahr 1989 übernahm er die Direktion des westeuropäischen Teils des „European All Sky Meteor Camera Network“ und kooperierte dabei mit tschechoslowakischen Wissenschaftlern, die den östlichen Teil verwalteten. Seit 1995 fungiert er am Institut für Planetenforschung des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt als technischer Leiter und Koordinator des „Feuerkugelnetzes“.[1]
Er ist in seiner freiberuflichen Arbeit auch als Gutachter bezüglich einzelner Meteoritenfälle tätig.
Auszeichnungen
Bearbeiten- 1996: Ein im April 1985 von Edward L. G. Bowell entdeckter Asteroid wurde auf Vorschlag von Hugo Fechtig (6371) Heinlein genannt.[4][3]
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ a b c Vorstellung der Teilnehmer am „Forum Minerale“. Offizieller Programmflyer der Mineralientage München 2017. Seite 20.
- ↑ Ulrich Köhler: Außerirdisches Schwergewicht. In: DLRmagazin. № 166, Dezember 2020, Seiten 48–49.
- ↑ a b Tina Wollenschläger; Christian Uthoff: „Sensationell“: So stuft ein Forscher den Meteoriten-Einschlag in Elmshorn ein. Am 27. April 2023 auf shz.de (Schleswig-Holsteinischer Zeitungsverlag). Abgerufen am 29. Oktober 2023.
- ↑ Lutz D. Schmadel: Dictionary of Minor Planet Names. Springer-Verlag, 2012, ISBN 978-3-642-29718-2, Seite 505.
Personendaten | |
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NAME | Heinlein, Dieter |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Physiker und Astronom |
GEBURTSDATUM | 1956 |