Dietrich Tolke († 1405) war Bischof von Reval.

Wahrscheinlich aus einem Vasallengeschlecht der Diözese Reval stammend, war Tolke ursprünglich Diözesanpriester.

Bischofsamt

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Anfang 1403 wurde er durch das Domkapitel von Reval zum Bischof gewählt und reiste anschließend, nachdem er sich auf der Marienburg der Unterstützung des Hochmeisters Konrad von Jungingen versichert hatte, nach Rom. Hier providierte ihn Papst Bonifatius IX. am 2. Juli 1403 mit dem Bistum Reval und gestattete ihm in den Deutschen Orden einzutreten, ohne dessen Schutz er sein Bistum nicht erfolgreich hätte leiten können.[1]

Am 14. Oktober 1403 wurde er auf der Marienburg in den Orden aufgenommen und zum Bischof geweiht. Über Königsberg und Memel reiste er dann in sein Bistum zurück.

Siehe auch

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Literatur

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  • Klaus Neitmann: Dietrich Tolke (OT) († 1405). In: Erwin Gatz (Hrsg.): Die Bischöfe des Heiligen Römischen Reiches 1198 bis 1448. Ein biographisches Lexikon. Duncker & Humblot, Berlin 2001, ISBN 3-428-10303-3, S. 641.

Einzelnachweise

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  1. Bernhart Jähnig: Verfassung und Verwaltung des Deutschen Ordens und seiner Herrschaft in Livland. LIT Verlag, Münster 2011, ISBN 9783643110053, S. 83
VorgängerAmtNachfolger
Johannes RekelingBischof von Reval
1403–1405
Johannes Ochmann