Dilgen, auch Schenkelwehren genannt[1], sind im Sattel integrierte Oberschenkelpanzerungen eines Ritters für das spätmittelalterliche und frühneuzeitliche Turnier zu Pferd. Die Dilgen sind so gearbeitet, dass ein Treffer mit der Lanze die Rüstung nicht durchdringen kann, sondern an der Außenseite abgleitet. Man findet sie nur an Turnierrüstungen.

Augsburger Dilge um 1485
Ein Paar Dilgen von Maximilian I. um 1500

Siehe auch

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Literatur

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  • Wendelin Boeheim: Handbuch der Waffenkunde. Das Waffenwesen in seiner historischen Entwickelung vom Beginn des Mittelalters bis zum Ende des 18. Jahrhunderts (= Seemanns kunstgewerbliche Handbücher. Bd. 7, ZDB-ID 53757-3). Seemann, Leipzig 1890 (Nachdruck. Fourier Verlag, Wiesbaden 1985, ISBN 3-201-00257-7).
  • Österreichische Nationalbibliothek, Graphische Sammlung Albertina, Kunsthistorisches Museum (Waffensammlung): Maximilian I. 1459–1519 (= Biblos-Schriften. Bd. 23, ZDB-ID 501904-7). Österreichische Nationalbibliothek, Wien 1959 (Ausstellungskatalog, Wien, 23. Mai bis 30. September 1959).

Einzelnachweise

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  1. Eduard von Sacken: Die K.K. Ambraser-Sammlung. Braumüller, Wien 1855 (Nachdruck. BiblioBazaar, Charleston SC 2008, ISBN 978-0-559-57974-5, online einsehbar bei Google Books).