Dimethylmagnesium
Dimethylmagnesium ist eine chemische Verbindung aus der Gruppe der magnesiumorganischen Verbindungen.
Strukturformel | ||||||||||
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Allgemeines | ||||||||||
Name | Dimethylmagnesium | |||||||||
Andere Namen |
Magnesiumdimethyl | |||||||||
Summenformel | C2H6Mg | |||||||||
Kurzbeschreibung |
weißer Feststoff[1] | |||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | ||||||||||
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Eigenschaften | ||||||||||
Molare Masse | 54,37 g·mol−1 | |||||||||
Aggregatzustand |
fest[1] | |||||||||
Schmelzpunkt | ||||||||||
Löslichkeit |
praktisch unlöslich in Kohlenwasserstoffen[1] | |||||||||
Sicherheitshinweise | ||||||||||
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Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa). |
Gewinnung und Darstellung
BearbeitenDimethylmagnesium kann, wie andere Dialkylmagnesiumverbindungen, durch Zugabe von Dioxan zu einer Lösung eines Methylmagnesiumhalogenid gewonnen werden.[3]
Es kann auch durch Reaktion von Calcium, Magnesium und Methyliodid in Diethylether oder durch Reaktion von Dimethylquecksilber mit Magnesium dargestellt werden.[4][5]
Eigenschaften
BearbeitenDimethylmagnesium ist ein weißer polymerer Feststoff, der praktisch unlöslich in Kohlenwasserstoffen ist.[1] Bei Kontakt mit Wasser entzündet er sich.[6] Es bildet wie Dimethylberyllium hochmolekulare Ketten in einer analogen Kristallstruktur. Es kristallisiert im orthorhombischen Kristallsystem, wahrscheinlich in der Raumgruppe Ibam (Raumgruppen-Nr. 72) mit den Gitterparametern a = 6,00 Å; b = 11,48 Å und c = 5,45 Å sowie vier Formeleinheiten pro Elementarzelle.[7]
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ a b c d e Asutosh Samantaray, Balaram Sahoo, Nimai Charan Nayak, Prafulla Kumar: Inorganic Chemistry. PHI Learning Pvt. Ltd., 2012, ISBN 978-81-203-4308-5, S. 203 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑ Dieser Stoff wurde in Bezug auf seine Gefährlichkeit entweder noch nicht eingestuft oder eine verlässliche und zitierfähige Quelle hierzu wurde noch nicht gefunden.
- ↑ Arthur C. Cope: The Preparation of Dialkylmagnesium Compounds from Grignard Reagents. In: Journal of the American Chemical Society. 57, 1935, S. 2238, doi:10.1021/ja01314a059.
- ↑ Houben-Weyl Methods of Organic Chemistry Vol. XIII/2a, 4th Edition Organometallic Compounds of Group II of the Periodic Table (except mercury). Georg Thieme Verlag, 2014, ISBN 3-13-180654-0, S. 215 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑ Jane E. Macintyre: Dictionary of Organometallic Compounds. CRC Press, 1994, ISBN 978-0-412-43060-2, S. 2273 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑ Peter Urben: Bretherick's Handbook of Reactive Chemical Hazards. Academic Press, 2013, ISBN 0-08-052340-4, S. 2166 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑ E. Weiss: Die Kristallstruktur des Dimethylmagnesiums. In: Journal of Organometallic Chemistry. 2, 1964, S. 314, doi:10.1016/S0022-328X(00)82217-2.