Dirk-Boris Rödel
Dirk-Boris Rödel (* 1969 in Tettnang[1]) ist ein deutscher Journalist und Sachbuchautor; bis 2017 war er Chefredakteur der Zeitschriften Tätowier Magazin und Tattoo Style.
Leben
BearbeitenDirk-Boris Rödel studierte Japanologie und Empirische Kulturwissenschaft an der Eberhard Karls Universität Tübingen, sein Studienschwerpunkt war die japanische Tätowierkunst. 1994–1995 verbrachte er in Kyoto an der Dôshisha-Universität, vertiefte seine Kenntnisse und nahm Kontakt zu japanischen Tätowiermeistern in Osaka, Yokohama und Tokyo auf.[2] Im Jahr 1999 verfasste Rödel seine Magisterarbeit mit dem Thema Die Entwicklung der japanischen Tätowierkunst in der Edo-Zeit und ihre Entwicklung bis zur Gegenwart[3] und nahm eine Stellung als Chefredakteur der Zeitschriften Tätowier Magazin[4] an. Diese Position gab er im Jahr 2017 auf.[5]
Dirk-Boris Rödel selbst ist in erheblichem Umfang tätowiert, zu seinen Hobbys zählen antike maritime Memorabilia sowie das Dudelsack-Spiel.[6]
„Von Gesicht und Händen mal abgesehen ist nicht mehr viel freie Haut auf seinem Körper vorhanden.“
Werke (Auswahl)
Bearbeiten- Japanische Schriftzeichen als Tattoo-Designs. Huber 2007, ISBN 978-3-927896-16-1.
- Vornamen in japanischer Schrift als Tattoo-Designs. Huber 2007, ISBN 978-3-927896-17-8.
- Alles über japanische Tätowierungen : die japanische Tätowierkunst der Edo-Zeit und ihre Entwicklung bis zur Gegenwart. Uhlstädt-Kirchhasel Arun 2004, ISBN 3-935581-65-3.
- Tattoo Erotica: Die sinnlichsten Eroticats in einem Bildband. Huber, Mannheim 2008, ISBN 978-3-927896-31-4.
- Mit Herbert Hoffmann: Herbert Hoffmann – Traditionelle Tattoo-Motive. Huber, Mannheim 2008, ISBN 978-3-927896-27-7.
- Liber Thanatamor. Edition Outbird, Gera 2020, ISBN 978-3-95915-130-6.
- Das siebente und letzte Pentakel des Jupiter. Edition Outbird, Gera 2021, ISBN 978-3-948887-28-5.
Literatur
Bearbeiten- Marcel Feige: Ein Tattoo ist für immer. Schwarzkopf & Schwarzkopf, 2003, ISBN 3-89602-381-0.
Weblinks
Bearbeiten- Literatur von und über Dirk-Boris Rödel im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Interview Dirk-Boris Rödel von Mark Benecke. In: Tätowiermagazin (2011)
- Heide Heim: TM-Chef Dirk-Boris Rödel nimmt seinen Hut. In: /www.taetowiermagazin.de. 27. Oktober 2017, abgerufen am 19. November 2017.
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Marcel Feige: Ein Tattoo ist für immer, S. 160.
- ↑ Eberhard Karls Universität Tübingen:Vortrag im Rahmen der Reihe "Berufsperspektiven und Berufspraxis für Japanologen" / "Expertengespräche Kreativwirtschaft". Archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 16. Januar 2014; abgerufen am 15. Januar 2014.
- ↑ Eberhard Karls Universität Tübingen: Abschlussarbeiten der Abteilung für Japanologie. Archiviert vom am 23. Februar 2014; abgerufen am 15. Januar 2014.
- ↑ focus.de vom 4. August 2010: Tattoo-Trends: Das „Arschgeweih“ ist passé. Abgerufen am 15. Januar 2014.
- ↑ taetowiermagazin.de: TM-Chef Dirk-Boris Rödel nimmt seinen Hut (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Dezember 2023. Suche in Webarchiven) Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. vom 27. Oktober 2017
- ↑ morgenweb.de: „Das Wuchtige hat mich angezogen“. Abgerufen am 17. Januar 2014.
Personendaten | |
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NAME | Rödel, Dirk-Boris |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Journalist und Sachbuchautor |
GEBURTSDATUM | 1969 |
GEBURTSORT | Tettnang |