Dirk Erchinger

deutscher Schlagzeuger, Produzent, Unternehmer

Dirk Erchinger (* 1969[1] in Hannover[2]) ist ein deutscher Schlagzeuger und Musikproduzent.

Erchinger studierte 1990 Schlagzeug beim Pop-Kurs an der Hochschule für Musik und Theater in Hamburg und von 1992 bis 1993 am Musicians Institute[3] in Los Angeles.

Er war Gründungsmitglied und über 16 Jahre Schlagzeuger der Jazzkantine. Mit Jazzkantine spielte er über 1500 Konzerte und ist auf den Alben der Band mit Künstlern wie Xavier Naidoo, Nils Landgren, Pee Wee Ellis, Fred Wesley, Nils Wogram, Till Brönner und Smudo zu hören. Weiterhin arbeitete er mit Künstlern wie Gloria Gaynor, Kruder & Dorfmeister, WestBam, Inga Rumpf oder der Hamburg Blues Band. Seit 1995 ist er Schlagzeuger der österreichischen Band Count Basic.[3][4] Seit 2021 spielt er für Apache 207, zunächst mit der Drumtrainer Marschkapelle, seit 2022 auch als Schlagzeuger.

2008 gründete Erchinger die Schlagzeugschule Drumtrainer Berlin und ist seitdem Geschäftsführer. 2017 eröffnete er den Onlineableger Drumtrainer.Online. Seit 2010 ist er Lehrbeauftragter für Schlagzeug an der SRH Berlin School of Popular Arts.[5][6] Ebenfalls 2008 gründete er den Online-Service DrumsByRequest. Über den Service konnten Kunden weltweit Schlagzeugaufnahmen für ihre Produktionen buchen.

In seinem Ton- und Videostudio in Berlin-Kreuzberg[5] produziert er unter anderem Produktionsmusik für Universal Publishing Production Music/UPPM, den Hamburger Verlag Klanglobby, sowie Lehrvideos für Drumtrainer.Online.

Privates

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Erchinger ist in zweiter Ehe verheiratet und lebt mit seiner Frau und seinen fünf Kindern in Berlin und Tirol.

Sein Bruder ist der Pianist und Keyboarder Jan-Heie Erchinger.[7]

Preise & Auszeichnungen

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Mit Drumtrainer Berlin

  • 2012: Auszeichnung als „Kultur- und Kreativpilot Deutschland 2012“ durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie[8]

Mit Jazzkantine

Mit Count Basic

Diskografie (Auszüge)

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Dirk Erchinger

  • 2003: Phunky Drummer – Groove Along
  • 2010: Dirk Erchinger presents – Drumatrix Live Drums meet Electro Rhythms
  • 2013: Dirk Erchinger presents – World Beat Documentary

Jazzkantine

  • 1994: Jazzkantine
  • 1995: Heiß und fettig
  • 2001: Frisch gepresst + Live
  • 2001: Geheimrezept
  • 2001: In Formation
  • 2001: Die Jazzkantine Tanzzt!
  • 2002: Futter für die Seele
  • 2003: Unbegrenzt Haltbar
  • 2004: Best of Jazzkantine
  • 2005: Jazzkantine – 10 Jahre live/Das Jubiläumskonzert (DVD)
  • 2008: Hell’s Kitchen

Count Basic

  • 1995: Moving in the right direction
  • 1997: Live in Vienna
  • 1999: Trust your instincts
  • 2001: More than the Best
  • 2002: Bigger & Brighter
  • 2007: Love and Light
  • 2014: Sweet Spot

Diverse

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Einzelnachweise

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  1. Orania.Acoustic: Sons of the Preacher Man - Robert Keßler meets Dirk Erchinger. In: tipBerlin. 24. Mai 2024, abgerufen am 3. Juni 2024.
  2. Interview und Feature: Dirk Erchingers Drumtrainer Online. In: Bonedo. Abgerufen am 3. Juni 2024.
  3. a b Dirk Erchinger. In: Drumtrainer. Abgerufen am 3. Juni 2024.
  4. Dirk Erchinger. In: Yamaha Deutschland. Abgerufen am 3. Juni 2024.
  5. a b SRH Hochschule für populäre Künste: Dirk Erchinger. In: SRH Hochschule der populären Künste. Archiviert vom Original am 30. März 2019; abgerufen am 30. März 2019.
  6. Erchinger, Dirk Peter. In: SRH Berlin. Abgerufen am 3. Juni 2024.
  7. Dirk Erchinger discogs.com
  8. Drumtrainer Berlin. Abgerufen am 30. März 2019.
  9. Count Basic. Abgerufen am 30. März 2019.