Dirk van der Ven

deutscher Fußballspieler

Dirk van der Ven (* 1. März 1970 in Duisburg) ist ein ehemaliger deutscher Fußballspieler.

Dirk van der Ven
Personalia
Geburtstag 1. März 1970
Geburtsort DuisburgDeutschland
Größe 184 cm
Position Stürmer
Junioren
Jahre Station
TuS Holzen
VfR Sölde
VfL Schwerte
Herren
Jahre Station Spiele (Tore)1
1987–1989 SG Wattenscheid 09 18 0(1)
1989–1991 1. FC Schweinfurt 05
0000–1995 Rot-Weiß Lüdenscheid
1995–1997 FC Gütersloh 64 (31)
1997 LR Ahlen 6 0(1)
1997–1999 KFC Uerdingen 05 44 0(9)
1999–2002 Arminia Bielefeld 78 0(8)
2003 Yokohama FC
2003–2004 Rot-Weiss Essen 11 0(0)
2004–2005 FC Gütersloh 2000 6 0(0)
2005–2006 SG Bustedt
Stationen als Trainer
Jahre Station
2014–2015 FC Gütersloh (Co-Trainer)
2017–2020 Viktoria Rietberg II
2020–2021 SV Avenwedde (Co-Trainer)
2022– FC Gütersloh II
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.

Spielerkarriere

Bearbeiten

Nach Stationen bei TuS Holzen, VfR Sölde und VfL Schwerte begann der gebürtige Duisburger seine Profikarriere bei der SG Wattenscheid 09 in der 2. Bundesliga in der Saison 1987/88. In seiner Debütsaison kam er auf 11 Einsätze und ein Tor. Auch in seiner zweiten Saison kam er nicht über die Rolle des Ergänzungsspielers hinaus und schoss ein Tor in sieben Spielen. Es folgte der Wechsel zum 1. FC Schweinfurt 05. Hier vermochte er sich auch nicht durchzusetzen und verließ den Verein, um mehrere Jahre unterklassig bei Rot-Weiß Lüdenscheid zu spielen, ehe er 1995 einen neuen Anlauf beim FC Gütersloh versuchte. Mit Gütersloh stieg er im ersten Jahr aus der Regionalliga West/Südwest in die 2. Liga auf und wurde mit 21 Toren Torschützenkönig. In der darauffolgenden Zweitligasaison hatte er als erfolgreichster Torschütze seiner Mannschaft mit zehn Toren erheblichen Anteil am Klassenerhalt des Aufsteigers 1996/97.

Nach der Saison wechselte er wieder in die Regionalliga zu LR Ahlen, wo er nur bis zur Winterpause blieb und anschließend für eineinhalb Jahre zum KFC Uerdingen 05 ging, wo er auch wieder Stammspieler wurde. Mit Arminia Bielefeld spielte er in der Saison 1999/2000 erstmals in der Bundesliga, allerdings stieg er mit der Arminia nach einem Jahr wieder in die 2. Liga ab. 2002 stieg er mit Bielefeld erneut in die Bundesliga auf, war allerdings kein Stammspieler mehr und spielte in seiner zweiten und letzten Bundesligasaison nur noch ein einziges Mal. Nach einem kurzen Abstecher nach Japan zum Yokohama FC stand er für Rot-Weiss Essen in der Regionalliga Nord noch elfmal auf dem Platz, ehe er zu seinem alten Verein FC Gütersloh 2000 und ein Jahr später zur unterklassigen SG Bustedt aus Bünde wechselte.

Nach der Karriere

Bearbeiten

Van der Ven war Co-Trainer der Frauenmannschaft des FC Gütersloh 2000.[1] In der Saison 2014/15 war er Co-Trainer von Heiko Bonan beim FC Gütersloh. Zwischen 2017 und 2020 war der ehemalige Bundesligaprofi als Trainer des Fußballkreisligisten Viktoria Rietberg II tätig. Ab 2020 war er für ein Jahr Co-Trainer beim SV Avenwedde. Im Juli 2022 wurde er Cheftrainer der zweiten Mannschaft des FC Gütersloh. Mit dieser gelang ihm in der ersten Saison der Aufstieg in die Bezirksliga.

Heute betreibt er eine Soccerhalle und eine Fußballschule.[2] Für Schlagzeilen in der Presse sorgte Dirk van der Ven noch einmal im Februar 2006, als der Ex-Profi beim Internetauktionshaus Ebay seine Glatze versteigern ließ, auf die er sich Werbung tätowieren lassen wollte.[3]

Statistik

Bearbeiten
Liga Spiele (Tore)
1. Bundesliga 024 0(2)
2. Bundesliga 150 (28)
Bearbeiten

Einzelnachweise

Bearbeiten
  1. fcgfanatics.de (Memento des Originals vom 9. Juni 2013 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.fcgfanatics.de Lewe löst van der Ven ab – Ralf Lewe neuer Co
  2. Backstage Dortmund, Das Spiel gegen den BVB war hinter den Kulissen ein großes Ehemaligentreffen (Memento vom 19. Juli 2012 im Webarchiv archive.today)
  3. Ex-Fußball-Profi versteigert seine Glatze (Memento vom 24. Juli 2012 im Webarchiv archive.today)