Discovery (Daft-Punk-Album)

Album von Daft Punk

Discovery ist das zweite Studioalbum der französischen House-Band Daft Punk aus dem Jahr 2001.

Discovery
Studioalbum von Daft Punk

Veröffent-
lichung(en)

26. Februar 2001

Label(s) Columbia Records

Genre(s)

Disco, Electronic Dance Music

Titel (Anzahl)

14

Länge

60:50

Produktion

Daft Punk

Chronologie
Homework
(1997)
Discovery Human After All
(2005)

Titelliste

Bearbeiten
# Titel Länge
1. One More Time 5:20
2. Aerodynamic 3:27
3. Digital Love 4:58
4. Harder Better Faster Stronger 3:43
5. Crescendolls 3:28
6. Nightvision 1:43
7. Superheroes 3:57
8. High Life 3:21
9. Something About Us 3:50
10. Voyager 3:46
11. Veridis Quo 5:44
12. Short Circuit 3:24
13. Face To Face 3:58
14. Too Long 10:00

Musikvideos

Bearbeiten

Alle Musikvideos der Singleauskopplungen des Albums sind im Anime-Stil gehalten. In den einzelnen Episoden wird die Geschichte der Entführung einer interstellaren Popband erzählt.

Die Geschichte wurde 2003 im japanischen Anime-Musikfilm Interstella 5555 – The 5tory of the 5ecret 5tar 5ystem fortgesetzt, wobei die bereits bestehenden Videos in den Film integriert wurden. Der Film enthält keine Dialoge, sondern als Tonspur nur die Musik des Discovery-Albums.

Rezeption

Bearbeiten

2001 gewann das Album bei den Dance Music Awards in der Kategorie „Erfolgreichstes Album“.

Rezensionen

Bearbeiten

Auf der Webseite Metacritic.com erhielt das Album eine Punktwertung von 74 basierend auf 19 professionellen Bewertungen.[1]

John Bush von Allmusic.com vergab die maximale Punktzahl. Er schrieb, die Band entwickle einen Sound, der „vergangenen Electropop-Technikern von Giorgio Moroder über Todd Rundgren zu Steve Miller“ in Nichts nachstehe.[2]

Stefan Friedrich, der das Album für Laut.de rezensierte, hält Discovery nicht für ein zweites Homework. Was Daft Punk auf dem Album manchmal fehle, sei der nötige Druck hinter den Songs und eine etwas klarere Richtung, wohin die Entdeckungsreise gehen solle.[3]

Ryan Schreiber rezensierte Discovery für das E-Zine Pitchfork. Progressive Rock und Disco hätten zwar nie offen um einen Hybriden gebeten, jedoch sei das Album ein lebendiges „Frankenbaby“ dieses neugeborenen Genres, ob es nun gefällt oder nicht.[4]

Chartplatzierungen

Bearbeiten

Das Album erreichte Platz fünf in Deutschland[5], Platz sechs in Österreich[6] und der Schweiz,[7] Platz zwei in Großbritannien[8] und ebenfalls Platz zwei in Frankreich.[9]

Chartplatzierungen
ChartsChart­plat­zie­rungenHöchst­platzie­rungWo­chen
  Deutschland (GfK)[5]5 (25 Wo.)25
  Frankreich (SNEP)[9]3 (104 Wo.)104
  Österreich (Ö3)[6]6 (19 Wo.)19
  Schweiz (IFPI)[7]6 (27 Wo.)27
  Vereinigte Staaten (Billboard)[10]23 (30 Wo.)30
  Vereinigtes Königreich (OCC)[8]2 (61 Wo.)61
Jahrescharts
ChartsJahres­charts (2001)Platzie­rung
  Deutschland (GfK)[11]37
  Frankreich (SNEP)[12]15
  Österreich (Ö3)[13]69
  Schweiz (IFPI)[14]54
ChartsJahres­charts (2002)Platzie­rung
  Frankreich (SNEP)[15]96

Auszeichnungen für Musikverkäufe

Bearbeiten
Land/Region Aus­zeich­nung­en für Mu­sik­ver­käu­fe
(Land/Region, Aus­zeich­nung, Ver­käu­fe)
Ver­käu­fe
  Australien (ARIA)  Gold35.000
  Belgien (BRMA)  Platin(50.000)
  Dänemark (IFPI)  Platin(20.000)
  Deutschland (BVMI)  Gold(150.000)
  Europa (IFPI)  2× Platin2.000.000
  Frankreich (SNEP)  3× Platin(600.000)
  Italien (FIMI)  Gold(25.000)
  Japan (RIAJ)  Platin200.000
  Kanada (MC)  Gold50.000
  Schweiz (IFPI)  Gold(20.000)
  Vereinigte Staaten (RIAA)[16]  Gold805.000
  Vereinigtes Königreich (BPI)[17]  2× Platin(657.500)
Insgesamt   6× Gold
  10× Platin
3.090.000

Hauptartikel: Daft Punk/Auszeichnungen für Musikverkäufe

Bearbeiten

Einzelnachweise

Bearbeiten
  1. Discovery Reviews. Metacritic, abgerufen am 20. April 2013 (englisch).
  2. John Bush: Discovery - Daft Punk. In: allmusic.com. Rovi Corp., abgerufen am 20. April 2013 (englisch).
  3. Stefan Friedrich: “Discovery” von Daft Punk – laut.de – Album. In: laut.de. Abgerufen am 1. Juni 2013.
  4. Ryan Schreiber: Daft Punk: Discovery | Album Reviews | Pitchfork. In: pitchfork.com. 13. März 2001, abgerufen am 1. Juni 2013 (englisch).
  5. a b Chartplatzierung in Deutschland. In: offiziellecharts.de. Abgerufen am 1. August 2024.
  6. a b Chartplatzierung in Österreich. In: austriancharts.at. Abgerufen am 1. August 2024.
  7. a b Chartplatzierung in der Schweiz. In: hitparade.ch. Abgerufen am 1. August 2024.
  8. a b Chartplatzierung in Großbritannien. In: officialcharts.com. Abgerufen am 1. August 2024 (englisch).
  9. a b Chartplatzierung in Frankreich. In: lescharts.com. Abgerufen am 1. August 2024 (französisch).
  10. Chartplatzierung in den USA. In: billboard.com. Abgerufen am 1. August 2024 (englisch).
  11. Jahrescharts 2001 in Deutschland. In: offiziellecharts.de. Abgerufen am 1. August 2024.
  12. Jahrescharts 2001 in Frankreich. In: snepmusique.com. Abgerufen am 1. August 2024 (französisch).
  13. Jahrescharts 2001 in Österreich. In: austriancharts.at. Abgerufen am 1. August 2024.
  14. Jahrescharts 2001 in der Schweiz. In: hitparade.ch. Abgerufen am 1. August 2024.
  15. Jahrescharts 2002 in Frankreich. In: snepmusique.com. Abgerufen am 1. August 2024 (französisch).
  16. Darius Rucker: Week Ending May 26, 2013. Albums: Daft Punk Gets Lucky. In: yahoo.com. 29. Mai 2013, abgerufen am 24. Februar 2021 (englisch).
  17. officialcharts.com: Albums turning 20 years old in 2021. officialcharts.com, 2021, abgerufen am 11. Juni 2021 (englisch).