Diskussion:26. Januar
Formatvorlage nicht beachtet oder Relevanz unklar
Bearbeiten- 1950: Indien. Die neue Verfassung tritt in Kraft. Rajendra Prasad wird erster Staatspräsident.
- 1952: Kairo, Ägypten. Zahlreiche ausländische Gebäude werden in Brand gesteckt.
- 1965: Indien. Einführung des Hindi als Staatssprache.
- 1986: Erste Runde der Präsidentschaftswahlen in Portugal. Da keiner der Kandidaten eine absolute Mehrheit erreicht, kommt es zur Stichwahl.
- 1988: Erster Anti-Aids-Weltkongress.
- 2001: Demokratische Republik Kongo. Joseph Kabila wird Staatspräsident.
Katastrophe mit weniger als 100 Opfern:
- 1947: Kopenhagen, Dänemark. Eine KLM DC-3 verunglückt. 23 Tote.
Zur Diskussion gestellte bisherige Einträge (siehe Wikipedia:Formatvorlage Tag). --Aloiswuest 17:18, 25. Jan. 2007 (CET)
Leif Schrader
BearbeitenAus dem Artikel geht hervor, dass Leif Schrader am 26. Januar 1969 geboren und gestorben ist, was nicht stimmen kann. Deswegen habe ich die Zeile im Gestorben-Bereich gelöscht.
Ereignisse entfernt - Kommentar
Bearbeiten- 2000: Athen, Griechenland. Das erste Teilstück der U-Bahn wird in Betrieb genommen. - Die erste Athener U-Bahn wurde 1869 eröffnet. Am 28. Jänner (!) 2000 wurde die Linie 2 eröffnet. Berichtenswert? Nicht sehr.
- 2002: Argentinien. Landesweite Großdemonstrationen gegen die Sperrung von Bankguthaben. - Wenn ich im Artikel Argentinien-Krise dieses Datum finde, stell ichs gerne wieder rein.
--Susu the Puschel 22:15, 21. Feb. 2007 (CET)
- 1908: In Schottland wird die erste Pfadfindergruppe gegründet. - Nicht jede Pfadigründung in jedem Land der Welt bitte.
- 1925: Josef Stalin wird nach der Absetzung Leo Trotzkis der mächtigste Mann der Sowjetunion. - Nach der Absetzung als was? Im Artikel steht nixe.
--Susu the Puschel 21:33, 18. Mär. 2007 (CET)
- 1993: Die britische Regierung genehmigt den ersten Gentherapie-Versuch an einem Menschen in Großbritannien.
- 1999: Archäologen entdecken Skelettreste eines weiteren Urmenschen im Neandertal bei Düsseldorf.
Ich hab jetzt seit gestern was zu diesen zwei Einträgen gesucht, und es ist mir letztlich zu langweilig geworden. Ich schmeiß es einmal vorläufig raus und schließe das Kapitel W&T. --Susu the Puschel 11:03, 19. Mär. 2007 (CET)
Fragen zu zwei Einträgen
Bearbeiten- 1628: Der Feldherr Albrecht Wenzel Eusebius von Waldstein, bekannt als Wallenstein, erwirbt durch heimlichen Kauf vom Kaiser Ferdinand II. die beiden Herzogtümer Mecklenburg-Schwerin und Mecklenburg-Güstrow. Die bisherigen Herzöge werden von ihm zum Verlassen ihres Landes aufgefordert. - Beim Suchen bin ich auf unterschiedliche Daten gestoßen. (z.B. 1. Februar hier) Dort wo das Datum übereinstimmt (Chronik für das Jahr 1628), steht, dass er nach der Eroberung mit Mecklenburg belehnt wurde, was die Heimlichkeit etwas in Frage stellt. In der Chronik Mecklenburg-Vorpommerns steht leider nur das Jahr. Bin also etwas verwirrt über den Eintrag, der aber noch drin ist. Wie ist das genau?
- 1827: Peru scheidet aus der kolumbianischen Herrschaft aus. - Auch sehr verwirrend: Soweit ich das dem Artikel entnehme, war Peru nie Teil von Großkolumbien. Unter Geschichte Perus steht gar nix. Andererseits gibts im Netz durchaus Hinweise, die allerdings unterschiedlich ausgelegt werden können. (Außenkrieg ebenso wie Loslösungsrevolution.) Wie ist das?
--Susu the Puschel 21:33, 18. Mär. 2007 (CET)
- Ich komme auf beide Einträge zurück. Etwas Geduld bitte. --Aloiswuest 00:48, 20. Mär. 2007 (CET)
- Zu 1628: Das war meine Fundstelle:
- Zwar ohne Datum aber sehr aufschlussreich Friedrich Schiller in seiner „Geschichte des Dreißigjährigen Krieges“ zum Vorgang:
- Ein Schritt zu diesem Ziele war, daß Wallenstein das eben eroberte Mecklenburg zum einstweiligen Unterpfand für sich verlangte, bis die Geldvorschüsse, welche er dem Kaiser in dem bisherigen Feldzug gethan, erstattet sein würden. Schon vorher hatte ihn Ferdinand, wahrscheinlich, um seinem General einen Vorzug mehr vor dem bayerischen zu geben, zum Herzog von Friedland erhoben; aber eine gewöhnliche Belohnung konnte den Ehrgeiz eines Wallenstein nicht ersättigen. Vergebens erhoben sich selbst in dem kaiserlichen Rath unwillige Stimmen gegen diese neue Beförderung, die auf Unkosten zweier Reichsfürsten geschehen sollte; umsonst widersetzten sich selbst die Spanier, welche längst schon sein Stolz beleidigt hatte, seiner Erhebung. Der mächtige Anhang, welchen sich Wallenstein unter den Rathgebern des Kaisers erkauft hatte, behielt die Oberhand; Ferdinand wollte sich, auf welche Art es auch sein möchte, diesen unentbehrlichen Diener verpflichten. Man stieß eines leichten Vergehens wegen die Nachkömmlinge eines der ältesten deutschen Fürstenhäuser aus ihrem Erbtheil, um eine Creatur der kaiserlichen Gnade mit ihrem Raube zu bekleiden (1628).
- Eine bestätigende Schilderung enthält auch die Allgemeine Deutsche Biographie über Wallenstein (Band 45 Seite 601), hier der Link [1]
- Am 26. Januar erhielt Wallenstein den Kaufvertrag („die vorsichtige Form“) vom Kaiser unterzeichnet.
- Am 1. Februar wurden in einem Patent die mecklenburgischen Stände über das angebliche Unterpfand des Herzogtums an Wallenstein für Kriegsschulden informiert. Die eigentlich beabsichtigte Belehnung wurde zunächst verschwiegen.
- Titel und Privilegien wurden erst am 11. März auf Wallenstein übertragen, wie hier mitgeteilt wird [2].
- Zwar ohne Datum aber sehr aufschlussreich Friedrich Schiller in seiner „Geschichte des Dreißigjährigen Krieges“ zum Vorgang:
- Zu 1827: Auch dieser Eintrag wird sich nach meiner Einschätzung als bombenfest entpuppen, denn im Kompakt-Ploetz, Hauptdaten der Weltgeschichte, 38. Auflage, ISBN 3-89836-469-0, den ich mir vor zwei Wochen gekauft habe, steht: 1827, 26. Jan. Durch die Peruanische Revolution wird die kolumbianische Vorherrschaft beendet. Es folgen Parteikämpfe und Bürgerkriege. Der (später verfeinerte) Ersteintrag in die Wikichronik datiert bereits vom 7. Mai 2004 und ist durch Benutzer:Tzzzpfff erfolgt. Ich schau morgen mal, ob ich noch Näheres im Internet auftreiben kann, um eine klare Antwort zur aufgeworfenen Frage zu finden. Wenn man kein Südamerikaexperte ist, braucht diese harte Nuss Zeit, bis sie geknackt ist. Herzliche Grüße --Aloiswuest 19:29, 20. Mär. 2007 (CET)
- Hier die Lösung: Peru war nie Teil von Großkolumbien, wie richtig von Dir herausgefiltert. Das Land gehörte stets zum Vizekönigreich Peru. Es erklärte sich am 28. Juli 1821 nach der Eroberung Limas durch den argentinischen General José de San Martín für unabhängig von Spanien. Das löste Kämpfe mit der Kolonialmacht Spanien aus, deren entscheidender Sieg in der Schlacht bei Ayacucho am 8. Dezember 1824 geschah. San Martin hatte schon 1821 den Peruanischen Kongress installiert, mit dem er aber bald Differenzen hatte. Im Juli 1822 trafen sich San Martin und Simón Bolívar, um das weitere Vorgehen gegen die spanischen Truppen bei der restlichen Befreiung Perus zu besprechen. San Martin zog sich am 20. September aus seinem Amt als (erster) Staatspräsident Perus zurück und ging nach Argentinien. Die Kämpfe führten Bolivar und Antonio José de Sucre weiter. Bolivar war seit 1821 Präsident von Großkolumbien. Am 10. Februar 1824 fiel er mit einer Armee in Peru ein. Der Kongress wählte ihn in Personalunion zum Staatspräsidenten von Peru. Er erhielt diktatorische Vollmachten und ließ eine Verfassung ausarbeiten. Zunächst beschäftigten ihn aber die Spanier in Oberperu (= Bolivien). Diese wurden besiegt und am 6. August 1825 der unabhängige Staat Bolivien ausgerufen. Am 9. Dezember 1826 wurde in Peru die oktroyierte Verfassung vorgelegt, die auf eine Vereinigung sowohl von Bolivien wie Peru mit Großkolumbien abzielte. Das wollten die Peruaner nicht. Sie revoltierten am 26. Januar und ab dem 28. Januar 1827 war Andrés de Santa Cruz neuer Präsident. Ich denke, dass man deshalb schon vom Abschütteln einer kolumbianischen Herrschaft (in Gestalt Bolivars) reden kann, wie es in den Formulierungen vorkommt.
- Hier noch einige Fundstellen zum konkreten Datum: [3], [4] und [5].
- Ich hoffe, damit den Wissensdurst einigermaßen mit Hilfe der deutschen Wikipedia gestillt zu haben. --Aloiswuest 19:06, 21. Mär. 2007 (CET)
- Hmn, alles sehr kompliziert, wie ich sehe. Vielen Dank für die umfangreiche Recherche! Sehr sehr spannend! Ich werd in mich gehen, und sehen, ob ich eine prägnante Formulierung zustandekriege, denn die obige ist ja offensichtlich zumindestens missverständlich. lg --Susu the Puschel 10:12, 22. Mär. 2007 (CET)
Wie wärs mit folgender Formulierung?
- 1827: Nach der Befreiung von der spanischen Herrschaft beginnt in Peru ein Aufstand gegen den im Vorjahr zum Diktator ernannten Simón Bolívar und gegen die Vorherrschaft Großkolumbiens.
--Susu the Puschel 10:23, 22. Mär. 2007 (CET)
- Stimmt nicht so recht, weil Bolivar schon 1824 zum Diktator gemacht wurde. Als Alternative dazu
- 1827: Nach dem Ende der spanischen Herrschaft beendet in Peru ein Aufstand gegen den regierenden Diktator Simón Bolívar auch die von ihm angestrebte Vorherrschaft Großkolumbiens. Peru geht seinen eigenen Weg.
- womit ich zusätzlich die in der Folge unabhängige Entwicklung des Landes ansprechen würde? MfG --Aloiswuest 14:17, 22. Mär. 2007 (CET)
- Wunderbar. Schmeiß ich gleich hinein. :-) --Susu the Puschel 15:19, 22. Mär. 2007 (CET)