Diskussion:5,45 × 39 mm
Platzpatrone oder Plastikgeschoss?
Bearbeiten"Platzpatrone mit Platikgeschoss"? Entweder "Platzpatrone" oder "...geschoss". Platzpatronen haben keine Geschosse. (nicht signierter Beitrag von 82.83.60.214 (Diskussion) 08:07, 20. Jan. 2012 (CET))
Lemma
BearbeitenWäre der Titel des Artikels nicht besser Gewehrpatrone 5,45x39 oder ähnlich? So hätte er wohl auch bessere Chancen gefunden zu werden. --Hasli 23:10, 18. Mär 2005 (CET)
- Ich habe mir darüber (bis jetzt nicht sehr erfolgreich) Gedanken gemacht. Ich bin vorläufig davon ausgegangen, daß jemand, der etwas über diese Patrone sucht, eben dieses "5,45x39" eingibt. Es gibt leider keine definitive Bezeichnung, außer "Gewehrpatrone 5,45x39" wäre zum Beispiel auch "Patrone 5,45x39" oder "Munition 5,45x39" möglich. Alle Möglichkeiten abzudecken ist schwierig. Einfach wäre es, einen Link auf die Seite "Patrone" und die Seite "Gewehrpatrone" zu setzen (wie man sieht: 2 Seiten, gleiches Thema). Aber ich würde mir wünschen, daß diese beiden Seiten erstmal ein wenig überarbeitet werden (vielleicht hab ich mal die Zeit übrig). Der Artikel ist also ein wenig versteckt, aber bei der AK-74 einigermaßen gut aufgehoben. Ich werds mal überschlafen. -- Thuringius 00:16, 19. Mär 2005 (CET)
militärische und zivile Nutzung
BearbeitenLag ein Grund vor, den Satz "Die Patrone 5,45x39 wird nach gegenwärtigem Kenntnisstand nur für den militärischen Bedarf einiger Armeen des ehemaligen Warschauer Vertrages hergestellt." zu löschen? Der Satz sollte verdeutlich, daß die Patrone bisher nicht mit Laborierungen für den zivilen Sektor angeboten wird. Falls das nicht zutrifft, wäre eine Anmerkung dazu willkommen. Ich halte den Link zur Seite "Visier" nicht für sinnvoll, da im Text von einer Zeitschrift die Rede ist und nicht von Zielvorrichtungen -- Thuringius 15:46, 19. Mär 2005 (CET)
Anmerkungen
BearbeitenEin paar Anmerkungen:
Der Geschossmantel besteht nicht aus Tombak, sondern aus Stahl und ist lediglich tombakplattiert.
Das Geschoss zerlegt sich nicht, wenn es ein weiches Ziel trifft.
Die Bleieinlage ist keine, sondern ein Bleimantel, der den gesamten Stahlkern umgibt und lediglich im oberen Bereich dicker ist.
Die 5,45x18 basiert nicht auf der 5,45x39, nur das Kaliber ist gleich. Die PSM ist nicht die einzige Pistole in diesem Kaliber, es existieren mindestens drei weitere.--DDT 23:40, 14. Aug 2005 (CEST)
- Die Quellenlage zur 5,45x39, was den genauen Aufbau, Materialien und das Verhalten im Ziel betrifft, ist ein wenig uneinheitlich. Ich vermute, daß es je nach Produktionslos oder Produktionsort leichte Unterschiede gab. Die Abbildungen und Texte, die ich bisher dazu gesehen habe, lassen mich das vermuten. Zumindest ist nun die Beschriftung des Bildes neutraler und leichter modifizierbar. --Thuringius 22:19, 10. Jan 2006 (CET)
Der Aufbau war hersteller- und datumsunabhängig immer gleich. Falls der Text sich auf das ursprüngliche Modell der Patrone, nämlich 7N6 bezieht, sind die von mir angesprochenen Passagen falsch, ich habe auch Belege dafür, wenn welche benötigt werden. Wenn ein neueres Modell gemeint war, erst recht.--DDT 21:05, 11. Jan 2006 (CET)
- Mich schmiß das Foto im englischen Artikel etwas aus der Bahn [1]. Das Geschoss dort sieht aus, als hätte jemand das Blei herausgepult. Es könnte aber andererseits auch sein, daß es ein reiner Bleikern ist. Laut einer Kurzrecherche haben Hersteller versucht, die 5,45x39 auch auf dem Zivilmarkt zu etablieren, haben dabei aber mit Schwierigkeiten seitens der russischen Regierung zu kämpfen [2]. Ich werde mal versuchen, den Stand diesbezüglich zu ermitteln. --Thuringius 21:23, 12. Jan 2006 (CET)
Ich tippe auf einen reinen Bleikern. Es gab zumindest eine solche, "zivile" Variante der Patrone ohne Hartkern für die Survival-Pistole TP-82. Hier ist ein interessantes pdf zum Aufbau und Wirkung der 5,45x39.--DDT 21:30, 12. Jan 2006 (CET)
- Wenn der Mantel aus Stahl ist, dann ist es sicher weicher Flußstahl (könnte noch in den Artikel). Die gängige Formel wäre im Waffenbereich wohl "tombakplattierter Flußstahl".--Thuringius 11:27, 13. Jan 2006 (CET)
Infos abgelagert
BearbeitenZivilvarianten
- russischer Hersteller: Wolf 5.45x39, reiner Bleikern
- 5.45x39 Barnaul 60gr FMJ, reiner Bleikern, Geschoss 70 gr ohne hohle Spitze
Quelle: [3]
- 5.45x39 Barnaul 59gr FMJ (von [4])
Die Firma Dynamit Nobel hat in den 90er Jahren unter der Kaliberangabe .215 Patronen 5,45x39mm hergestellt. Zielgruppe waren zivile Waffenbesitzer, die sich das DDR-Präzisionsgewehr SSG 82 gekauft hatten. (nicht signierter Beitrag von 87.165.26.254 (Diskussion) 23:28, 14. Nov. 2014 (CET))
Bei Körpertreffern verursacht dieses Taumeln wegen der sehr schnellen Rotation Gewebeschädigungen in einem relativ großen Volumen um den Einschussbereich.
BearbeitenNun, an der schnellen Rotation um die Längsachse liegt's nicht bei dem großen Volumen um den Einschussbereich. Klar wird das, wenn man bedenkt, dass das Geschoss sich bei einer Drehung um ca. eine Dralllänge (Größenordnung 20 cm) vorwärts bewegt. Das grosse Volumen kommt durch die hydrodynamische Wirkung der hohen Auftreffgeschwindigkeit und der damit verbundenen Materialverdrängung. Natürlich wird mehr Material verdrängt und Energie abgegeben wenn das Geschoss quer steht und somit mehr Fläche für den Energieübertrag bietet. Die drallstabilisierten Geschosse fliegen übrigens im Medium Luft man gerade so stabil. Im ca. 900 mal dichteren wassergafüllten Gewebe überschlagen sie sich alle früher oder später da hier die Dralllänge ca. mal kürzer sein müsste. Bei einer Dralllänge im Bereich eines Zentimeters lassen sich keine Geschosse mehr praktikabel verschiessen. Gute Literatur: Waffentechnisches Handbuch von Rheinmetall. (nicht signierter Beitrag von 195.37.205.21 (Diskussion) )
- Leuchtet durchaus ein, auch wenn der während einer Umdrehung zurückgelegte Weg mit Abbremsung des Geschosses natürlich kürzer wird. Wird geändert sofern keine Einsprüche kommen.--Thuringius 10:49, 6. Apr. 2007 (CEST)
Änderungen bei der Wundballistik
Bearbeitenund das Geschoss beginnt in der Regel im Ziel zu taumeln. Durch die vergleichsweise hohe Geschwindigkeit verursachen die Geschosse bei Körpertreffern aufgrund ihrer hydrodynamischen Wirkung Gewebeschädigungen in einem relativ großen Volumen um den Einschussbereich.
- "in der Regel" kann raus weil es eine gewünschte Eigenschaft dieser Munition ist im Ziel zu taumeln, dieser Effekt wird durch den verlagerten Schwerpunkt des Geschosses (bedingt durch die hohle Spitze) früher herbeigeführt als bei anderen Kalibern.
- Die Geschwindigkeit des Geschosses hat auf die Wundwirkung natürlich auch gewisse Auswirkungen , viel wichtiger aber ist wie gut das Geschoss seine Energie auf das Ziel übertragen kann. Durch ein Taumeln, Aufpilzen oder Zerbrechen des Geschosses kommt es zu einer besseren Energieabgabe.
- "relativ großen Volumen" Relativ zu was?
- "um den Einschussbereich" Das ist schlicht falsch. Damit wäre der Bereich der Haut um den Einschuss gemeint. Und selbst wenn man es auf die innern Verletzungen beziehen würde wäre es falsch, weil die großvolumigen temporären Wundhöhlen erst mit einem Taumeln des Geschosses auftreten, welches ab ca. 10cm Eindringtiefe auftritt.
Zur Hydrodynamik:
Meiner Meinung nach spielt die Hydrodynamik hier eine nicht so wichtige Rolle wie im Text oben, da das Gefäßsystem einen Teil des Drucks aufnehmen kann ohne beschädigt zu werden. Die Gefäße und Organe werden natürlich durch die temporäre Wundhöhle geschädigt, aber dabei spielt die radiale Beschleunigung des Gewebes und das damit mögliche auftreten von Rissen in den Organen bzw. dem Abreissen der Organe von ihrer Blutversorgung meiner Meinung nach eine größere Rolle als die Schäden die durch die Hydrodynamik entstehen.
Ich hoffe du verzeihst mir den Revert deines Reverts ;) --Heptarch 00:10, 23. Dez. 2007 (CET)
- Hm, aber nur weil der 4. Advent ist und wenn Du meinen Revert gegenverzeihst ;) Arber: Ja genau die radiale Verdrängung durch Impulsübertragung Geschoss-Gewebe ist ein Effekt, der pure Hydrodynamik ist. Das ganze ist eine Superkavitation, ein prototypischer Effekt der Strömungslehre, sogar mit Phasenwechsel (flüssig-gasförmig und retour). Ich bin im Moment noch etwas unschlüssig, welcher Artikel nun konkret hier auf den Tisch geknallt werden muss, da mich die Definitionen der einschlägigen Lemmata hier verwirren (ich suche morgen mal in meinem Bücherschrank). Es ist ja auch schon spät.--Thuringius 01:22, 23. Dez. 2007 (CET)
- Nachtrag: Ich habe den Verdacht, daß in der Wikipedia die Lemmata Aerodynamik, Hydrodynamik und Fluiddynamik thematisch durcheinandergeraten sind, allein die Einleitung von Fluiddynamik ist völlig windschief. Das ist aber ein anderes Thema.--Thuringius 12:32, 23. Dez. 2007 (CET)
Falklandkrieg
Bearbeiten"Während des Falklandkrieges 1982 wurde allerdings auch die Seitenwindempfindlichkeit solch leichter Geschosse deutlich (die britische Armee setzte u. a. das Sturmgewehr SA80 im Kaliber 5,56 × 45 mm ein)."
Da das SA 80 Gewehr erst ab 1984 produziert wurde, kann es schlecht im Falklandkrieg eingesetzt worden sein. (nicht signierter Beitrag von 87.165.26.254 (Diskussion) 23:28, 14. Nov. 2014 (CET))
- Da fragt man sich aber generell warum dieser Satzt mit der SA 80 drin ist obwohl es ein anderes Kaliber hat.--Sanandros (Diskussion) 18:19, 16. Nov. 2014 (CET)
Defekter Weblink fix
Bearbeiten- Defekter Weblink|Bot=GiftBot|Lauf=2015-10
Vorteil: geringeres Gewicht der Waffe
Bearbeiten"Die Vorteile eines gegenüber dem früheren Standardkaliber 7,62 × 39 mm kleineren Kalibers liegen in der durch die höhere Rasanz gestreckteren Flugbahn, im geringeren Rückstoß, was die Treffgenauigkeit bei Feuerstößen erhöht und im geringeren Gewicht der Patrone" und der Waffe
die AK 47 wiegt 3,47 kg, die kleinere 5,45-Version (AK 74) 3,07 kg (beide ohne Magazin) -> https://en.wikipedia.org/wiki/Kalashnikov_rifle
ähnlich verhält es sich mit den NATO-Kalibern:
das HK 417 wiegt 4,15 kg, die kleinere 5,56-Version (HK 416) mit etwas längerem Lauf 3,56 kg -> https://de.wikipedia.org/wiki/HK417 + https://de.wikipedia.org/wiki/HK416#Modellvarianten
Das Gewicht der Waffe zu verringern, war ein Grund warum ein kleineres Kaliber eingeführt wurde -> "In den 1960er-Jahren wurde mit dem von Eugene Stoner entwickelten AR 15 (militärische Bezeichnung M16) in den USA und auch als NATO-Standardkaliber die kleinkalibrige Patrone 5,56 × 45 mm (.223 Remington) eingeführt, da das M14 mit dem bisherigen Kaliber 7,62 × 51 mm NATO von den Soldaten im Vietnamkrieg als zu schwer bewertet wurde und vermeintlich nicht genug Munition mitgeführt werden konnte.[15]" (nicht signierter Beitrag von HobbyAstronaut (Diskussion | Beiträge) 23:05, 28. Aug. 2019 (CEST))