Der Abrollumfang beim Fahrrad ist nur sehr ungenau aus den Daten der Felgengröße und Reifengröße zu berechnen. Selbst bei gleichen Reifengrößen gibt es große Unterschiede bei der Höhe des Reifens. Die einzig vernünftige Methode ist die Messung bei vorgegebenem Reifendruck (der gemessen werden muss und nach Einstellung des Fahrradcomputers nur für diesen Reifendruck vernüftige Werte liefert). Für die Messung sollte man eine Strecke von mindestens 20 m aussuchen, den Reifen mit Kreide an einer Stelle markieren und die Strecke abfahren. Zwei weitere Personen sollten die Stellen markieren, an denen die Reifenmarkierung zu Beginn und am Ende zum Boden weist und die Zahl der Umdrehungen zählen. Den Abstand zwischen Anfang und Ende ist mit einem Stahlmaßband auszumessen (Gewebebänder sind zu ungenau). Mit dieser Methode kann man eine relative Unsicherheit von ca. 2 % erreichen. Wenn die Messung auf glattem Asphalt durchgefüht wurde und die Radtour auf unbefestigten Feldwegen geführt wurde, wird der Kilometerzähler womöglich deutlich mehr als 2% zuviel anzeigen. Ein anderer Reifendruck wird ebenfalls wesentlich größere Abweichungen verursachen. Bei Trekkingrädern bringt ein Reifendruck von etwa 3,5 bar einen sehr günstigen (geringen) Rollwiderstand mit sich. Höhere Drücke erhöhen das Risiko des Schlauchplatzens.

--Mike84.134.118.143 23:34, 26. Jul. 2007 (CEST)Beantworten

Abrollumfang falsche Erklärung

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Der Abrollumfang errechnet sich nicht aus dem Abstand Radmitte-Fahrbahn. Dieser Abstand ist der statische Halbmesser. Der dynamische Halbmesser ist beim belasteten Reifen größer als der statische. Dies ist mit dem Abrollen des Gürtels zu erklären, der sich pro Umdrehung 1 mal abrollt, ähnlich einer Kette. Der Abschnitt sollte also dringend geändert werden, da sachlich falsch. -- Wruedt 22:55, 19. Okt. 2010 (CEST)Beantworten

Schön, dass ich das hier lese. Selbst von Kfz-Sachverständigen wurde hier schon mit der Kreisberechnung (Radius * 2 * 3,14) gerechnet.--Dradinetum 15:46, 31. Dez. 2010 (CET)Beantworten

Abrollumfang/Abrollstrecke im Fahrbetrieb, Profilabnutzung, Luftdruck

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Den Abschnitt ist unglücklich überschrieben und holprig erklärt. Den Abrollumfang kann's bekanntlich nur im Fahrbetrieb geben und nicht im Stand. Desweiteren sollte man nicht erklären, wie man's nicht macht (2*pi*radius), sondern auf die Modellvorstellung der "Panzerkette" eingehen, die 1 mal pro Umdrehung abrollt.

In der Form hilft der Abschnitt nicht weiter, sondern verwirrt eher. Will aber keinen edit-Krieg beginnen, sondern den Verfasser bitten eine verständlichere Version einzustellen. --Wruedt 13:18, 30. Dez. 2010 (CET)Beantworten

Hallo, das mit der Panzerkette hab ich noch eingefügt. Stimmt, die Überschrift ist etwas unpassend und der Text vielleicht etwas holprig. Ich denke, dass die 2*pi*Radius-Sache als Einleitung doch hilft, auf den richtigen Weg zu kommen. Ich werd die ganze Sache aber noch kräftig straffen und zusammenkürzen. Tatsache ist aber doch, dass sich, unabhängig von Profiltiefe oder Luftdruck, die zurückgelegte Strecke je Radumdrehung nur minimal ändert?! Haben wir selbst mit geeichten Messgeräten ausprobiert. Abweichungen in der Realität liegen auch bei deutlichem Luftdruckunterschied und erheblicher Profilabnutzung deutlich unter 1 %, angeblich sogar unter 0,4 %. --Dradinetum 15:47, 31. Dez. 2010 (CET)Beantworten

Mich würde interessieren wie das physikalisch zu erklären ist, das sich bei deutlichen Luftdruckänderungen die zurück gelegte Strecke nur minimal ändert. Die Erklärung mit der Panzerkette finde ich ungeeignet, da es bei der Panzerkette einen "Schlupf" zwischen Antriebswelle und Kette gibt, der Reifen ist aber fest mit der Felge verbunden, und er macht somit bei jeder Felgenumdrehung auch ein volle Reifenumdrehung mit, das ist bei der Panzerkette nicht so. Das sich der Reifenumfang pro Umdrehung einmal abrollt, muss meiner Meinung aber nicht bedeuten das immer die gleiche Strecke (wie beim Panzer) zugelegt wird, denn die Außenseite des Reifenmantels hat bei einer starken Delle (wenig Luftdruck) während einer Umdrehung unterschiedliche Radien und somit auch unterschiedliche Geschwindigkeiten. Wenn der Abrollumfang unabhängig vom Luftdruck immer gleich wäre, dann könnte man ihn doch ganz einfach mit 2*Reifenradius*pi (prall gefüllter Reifen) berechnen, doch das haben wir ja schon festgestellt das dem nicht so ist. Kann jemand eine theoretische Formel zur Berechnung des Abrollumfangs aufstellen. --Wolle7 18:00, 13. Feb. 2011 (CET)Beantworten

Es gibt keine "Formel" zur Berechnung des Abrollumfangs. Den muss man messen. Bei Radlast nahe 0 ist der Abrollumfang in der Tat gleich dem unbelasteten Radius*2pi. Der Abrollumfang nimmt dann geringfügig mit der Radlast ab, aber wesentlich weniger als der Abstand Radmitte Fahrbahn. Das mit der Panzerkette ist die richtige Modellvorstellung. Der Gürtel ist wie ein "Stahlband", das sich in seiner Länge nahezu nicht ändert, sondern nur nur abplattet. Der Gürtel ist elastisch über die Seitenwände an die Felge angekoppelt und nicht "starr" mit der Felge verbunden. --Wruedt 22:22, 13. Feb. 2011 (CET)Beantworten

Ich möchte dann vorschlagen den Text zu ergänzen in etwa so: Der Abrollumfang ist nicht konstant, er hängt von mehreren Faktoren (Luftdruck, Zuladung, Geschwindigkeit, Profiltiefe, Temperatur, ...) ab, generell kann man sagen dass er mit der Radlast leicht abnimmt. Alle diese Faktoren wirken sich aber nur geringfügig auf den Abrollumfang aus. Es kann keine Formel zur Berechnung des Abrollumfangs aufgestellt werden, dieser muss immer meßtechnisch ermittelt werden. --Wolle7 19:22, 15. Feb. 2011 (CET)Beantworten

Könnt man ev. schon machen. m.M sollten jetzt aber auch ein paar Quellen her, am besten Messungen. In dem Artikel stand schon so oft das falsche drin. Wenn das so allgemein formuliert wird, sind wir schnell wieder bei 2pi*irgend welche Radien. Beweist die letzte Änderung, wo drinstand, dass der Luftdruck große Änderungen des Abrollumfangs bewirkt, obwohl ein paar Zeilen oben das Gegenteil stand Gruß. --Wruedt 21:16, 15. Feb. 2011 (CET)Beantworten

Mir hat die Sache keine Ruhe gelassen, also hab ich schnell einen einfachen kleinen Versuch mit einem Fahrradreifen gemacht. Abhängigkeit des Abrollumfangs (u) zum Abstand Radmitte/Fahrbahn (h) (Verringerung durch Ablassen von Luft). Dabei habe ich folgende Werte gemessen:
1. h=32,4 u=203,7
2. h=31,5 u=198,3
3. h=30,3 u=195,0
4. h=30,0 u=194,3
Also hierbei ist der Abrollumfang nicht konstant und er verändert sich deutlich durch Veränderung des Luftdrucks. Leider kann ich keinen Versuch mit einem Autoreifen machen. Beim Autoreifen spielen natürlich noch andere Faktoren eine Rolle (größere Auflagefläche also mehr Reibung, Fliehkräfte durch höhere Geschwindigkeit, ...) aber prinzipiell müsste es doch beim Autoreifen ähnlich sein, wenn auch nicht ganz so ausgeprägt ? --Wolle7 15:21, 19. Feb. 2011 (CET)Beantworten

Eine rel. umfängliche Zusammenstellung der Radien, bzw. Abrollumfänge findet sich in: http://www.barum-online.com/generator/www/de/de/barum/reifen/themen/service/downloads/hidden/dl-technischer-ratgeber-de.pdf Vielleicht liegt's beim Fahrad an der im Vergleich zum Radius minimalen Abplattung. Beim PKW-Reifen beträgt die bei statischer Radlast etwa 20 mm. Der Abrollumfang ist dann > als der Abstand Radmitte Strasse. Gruß --Wruedt 15:50, 19. Feb. 2011 (CET)Beantworten

Im Prinzip sagt ja die DIN 70020 ja schon genau aus welche Faktoren zu beachten sind. Der Abrollumfang ist bei Nennluftdruck, bei 60 km/h und auf einer ebener geraden Straße zu messen. Bei Abweichungen von den Vorgaben ist eben auch der Abrollumfang anders. Auch in dem Barum Dokument wird auf die DIN verwiesen mit einer Toleranz von +1,5%/-2,5%, vor allem wird darauf hingewiesen das der Nennluftdruck auf keinen Fall zu unterschreiten ist. Das Modell mit der Panzerkette passt meiner Meinung nach überhaupt nicht, denn der Abrollumfang ist alles andere als konstant, er hängt von mehreren Faktoren ab die teilweise gegeneinander wirken (Last <-> Geschwindigkeit). Nach langer Suche habe ich endlich einen Artikel gefunden der den Zusammenhang meiner Meinung nach ganz gut trifft: http://www.wasmitautos.de/ratgeber/autoreifen-felgen/abrollumfang.php . Die momentan in Wikipedia eingestellte Erklärung verwirrt mich mehr (vor allem die Panzerkette) als das sie mir den Sachverhalt erklärt. Gruß --Wolle7 21:01, 19. Feb. 2011 (CET)Beantworten

Mag ja sein, dass die Erklärung verwirrt. Es führt aber kein Weg an der Tatsache vorbei, dass die Änderung des Rollradius beim PKW-Reifen mit der Radlast deutlich kleiner ist als die Änderung des statischen Halbmessers. Dazu gibt es jede Menge wisssenschaftliche Literatur mit Messungen. Z.B.Zegelar, The dynamic response of tyres to brake torque variations and road unevennesses. S.53. Da ändert sich der statische Halbmesser von unbelastet 310 mm nach ca 275 mm bei 8000 N (um 35 mm), der Rollradius aber nur von 310 mm nach 300 mm (nur 10 mm). Der Gürtel hat Stahllagen, kann sich also bei Abplattung nicht dehnen. Die simple Erklärung mit dem Radius (Abstand zur Strasse) würde in dem Fall eine wesentlich zu große Änderung des Rollradius zur Folge haben. Sie entspricht also nicht den Tatsachen. Der Rollradius ist sicher nicht konstant, aber wesentlich "konstanter" als der statische Halbmesser. Diesen Umstand kann das Modell der Panzerkette veranschaulichen. Gruß. --Wruedt 21:34, 19. Feb. 2011 (CET)Beantworten
In dem "Blog für Autofreunde" steht mE ausser unverbindlichem Gerede nichts konkret verwertbares zum Thema drin. So eine "Quelle" kann sicher nicht als Beleg für die Reifenphysik in Anspruch genommen werden. Wichtig für den Laien sind 2 Sachen. 1. Den Abrollumfang muss man messen. 2. Beim PKW-Reifen ist der Rollradius >= dem statischen Radius. Wer's genauer wissen will, muss die Handbücher der Reifenhersteller zu Rate ziehen oder sich auf diesem Gebiet selber sachkundig machen.--Wruedt 22:33, 19. Feb. 2011 (CET)Beantworten

Ist ok. Ich fand den Artikel einfach gut verständlich geschrieben. Ich hatte einfach riesige Probleme mit der damals beschriebenen Konstantheit des Abrollumfangs. Ich denke das er nicht konstant ist haben wir geklärt, wie groß die Abweichungen sind hängt vermutlich auch ganz stark vom jeweils verwendeten Reifen ab, und muss wie bereits diskutiert gemessen werden. Das Thema ist wesentlich komplexer wie es auf den ersten Blick erscheint, und wird nicht nur im Internet heiß diskutiert. Ich kann jetzt mit der Beschreibung leben, obwohl in unserer Diskussion meiner Meinung nach viel mehr Fakten drin stehen als im Artikel selber. Danke für den Link "Magnus Rau", genau sowas habe ich immer gesucht. Gruß Wolle7--93.245.7.246 20:06, 20. Feb. 2011 (CET)Beantworten

Hallo! Ich hab die Sache jetzt nochmal mit Pkw-Reifen überprüft. Einmal mit 225er Sommerreifen Runflat, ca. 6 mm Profil und einmal mit 205er Winterreifen neuwertiges Profil, je auf/mit BMW 3er Touring. Ergebnis Sommerreifen (6 mm): unmontiert (also mit Maßband am Reifen gemessener Umfang) = 198,5 cm, montiert (Abrollstrecke auf der Fahrbahn bei einer Umdrehung im Rollbetrieb) = 194,5 cm Ergebnis Winterreifen (neuw): unmontiert = 198,5 cm, montiert = 192,0 cm Rechnet man mit der Kreisumfangs-Berechnung über die Radiusveränderung, ergeben die o.g. Abweichungen etwas mehr als die Profiltiefe. Also genau das "Panzerketten"-Ergebnis. Abrollstrecke auf der Fahrbahn = Länge der Karkasse. Profiltiefe ohne Bedeutung. Oder probiert mal folgendes: Auf einem alten unmontierten Reifen 10 cm auf der Lauffläche abmessen und dann die Stelle mit der Hand flachdrücken (entspricht der gemessenen Strecke im Aufstadnspunkt auf der Fahrbahn. Aus den 10 cm werden dann nur noch rund 9,7 - 9,9 mm (je nach Profiltiefe). Auch die Sache mit der Abplattung haben wir mehrmals probiert. Rund 30 m mit 4 bar Luftdruck und dann die selbe Strecke mit 0,5 bar abgefahren. Abweichung weiterhin unter 1,5 %. Die Länge der Karkasse bestimmmt die Abrollstrecke. Ich hab auch unzählige Autobahn-Polizei-Videos (ProVida 2000) verglichen und überprüft. Es gab, unerheblich welcher Abnutzungszustand oder welcher Luftdruck, kaum Abweichungen zwischen den Ergebnissen (Abweichungen fast ausschließlich unter 1 %). Auf Informationen aus Internetseiten einzelner Reifenhersteller oder -händler würde ich mich hier eh nicht verlassen. Deren Fachgebiet befasst sich nicht mit solchen Problemen. Deren Informationen stammen i.d.R. auch nur aus zweiter Hand. Als Quellennachweis würde ich mich hier nur auf fundierte, wissenschaftliche Beiträge beschränken. Und die Diskussion gibt wirklich mehr her als der Artikel selbst. Tatsache ist, dass es hier mit einfacher Rechnerei nicht klappt. Wir sind hier nicht im Geometrieunterricht 6. Klasse sondern im reelen Leben. Meine erste Version wurde ja schon überarbeitet. Vielleicht könnte jemand vom Fach sich erbarmen und für Abhilfe sorgen. Wruedt vielleicht? Seine Erklärung vom 13.Feb.2011 (oben) trifft die Sache eigentlich auf den Punkt. So oder ähnlich sollte es auch im Artikel steh´n, meine ich. -- Dradinetum 19:25, 28. Mär. 2011 (CEST)Beantworten

Im Artikel stehen die wesentlichen Sachen schon drin. 1. Der dynamische Rollradius ist > als der statische. 2. Die Änderung mit der Radlast ist beim dynamischen deutlich kleiner als beim statischen. 3. Eine "Schätzformel" ist auch drin, kombiniert mit dem Hinweis auf Herstellerangaben (wer's genau wissen will muss messsen). Das Beispiel mit den 7 mm ist ev. etwas übertrieben. Bei etwa 8 mm Profiltiefe neu und 1.6 mm gesetzlich sind's bei gesetzestreuen Bürgern max 6 mm, bei Winterreifen ev. noch weniger. Vielleicht sollte man dieses Zahlenbeispiel etwas reduzieren. Die Vorstellung mit der Panzerkette, die 1 mal pro Umdrehung abrollt ist auch drin und entspricht der Reifenphysik mit einem in Umfangsrichtung sehr steifen Gürtel. -- Wruedt 18:23, 29. Mär. 2011 (CEST)Beantworten

Tabelle fehlt u. prinzipielle Errechnung des Abroll-Umfang z. B. 18 Zoll Rad des BMW i3; Ab-U = ? 18 x 2,54 cm x 3,14 = 143,6 cm - stimmt ?

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  • ) Noch nie soviel unnützes Geschwätz in wiki erlebt und solch hoher Redundanz !
  • I) Aufgabe. Die Nomenklatur wird nicht beschrieben, also: ein Reifen 235 / 60 hat welchen theoretischen Abrollumfang ?
  • Bitte mich nicht mit Faktoren wie Luftdruck, (heisser Sommer/ kalter Winter), bla-bla zu langweilen ! Also: ???

II) Aufg.: Ein Rad des eCar, BMW i3, 18 Zoll, hat wieviel Abrollumfang ? Wie zu rechnen ? [U = ∅ x pi) weiss jeder; Es geht um die Höhe des Reifens (Beginn Felge bis Außenrand! Bin mir sicher: ausgerechnet jene, die 20 Zeilen geschrieben haben, wissen hierzu nix ! 21.9. 2019 Eco