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Hallo Kollegen! Dumme Frage:

Ist Katalyse wirklich in die Kategorie "Adsorption" einzuordnen? [konwiki]

Katalyse allgemein nicht, aber mit der Einschränkung "[katalytische Vorgänge], bei denen Oberflächen beteiligt sind", ist es richtig.--El 16:17, 2. Nov 2003 (CET)

Kann jemand genauer erklären, wie die Abgrenzung zur Absorption zu verstehen ist: Meint der Satz, dass das Atom/Molekül im Feststoff eingeschlossen ist (wie in einer Hohlkugel), oder dass das Atom/Molekül in den Poren des Feststoffes gebunden ist? (Letzteres würde ich als Adsorption bezeichnen)--MN 12:19, 22. Jun 2004 (CEST)

Energiebarriere

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"durch elastische Reflexion an der rauen Oberfläche sinkt die Energiekomponente senkrecht zur Oberfläche, so dass das Teilchen die Energiebarriere nicht überwinden kann."

Blöde Frage.. Aber: Wenn das Teilchen die Energiebarriere NICHT überwinden kann, wie kommt es dann an die Oberfläche? (Antwort bitte an diese Adresse) Danke schon mal! --81.10.180.65 15:59, 14. Jun 2006 (CEST)

Adsorptionsrate

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Wieso soll lt. Artikel bei der Adsorption die Teilchenrate Z auf die Oberfläche bei steigender Temperatur T steigen, wenn die Temperatur T gem. Formel im Nenner steht?

Dies wird ersichtlich, wenn man berücksichtigt, daß der Druck linear mit der Temperatur abhängt:
 
Dadurch steigt die Teilchenrate im Endeffekt mit der Wurzel der Temperatur.
(nachzulesen in: Oberflächenphysik des Festkörpers von Henzler/Göpel, S. 36, 2, Auflage)
Ademant 21:08, 6. Okt 2006 (CEST)

Adsorptionsisothermen

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Ich habe, um Redundanz zu beseitigen, den wesentlichen Inhalt durch einen Link auf Sorptionsisotherme ersetzt.

PS: Noch eine allgemeine Kritik: Der Artikel liest sich eher wie ein Lehrbuch als eine Enzyklopädie. --Rosentod 16:18, 15. Feb. 2007 (CET)Beantworten

Im verlinkten Artikel der SorptionsIsotherme, sowie in allen meinen Vorlesungsunterlagen wird auf der Abszisse die Konzentration der Lösung und nicht der Druck abgetragen. Warum ist das hier anders? Ich weiß nicht ob es falsch ist, vielleicht geht ja beides?? In der LangmuirFormel taucht dementsprechend dann auch kein Druck auf.-- Holzer84 22:45, 12. Feb. 2012 (CET)Beantworten

Lehrbuch-Charakter

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Rosentods Kritik vom 15. Februar kann ich nur zustimmen. Dieser Artikel strotzt derart von Fachwissen, dass ein durchschnittlicher Leser wegsehen muss, um durch solche Brillanz nicht zu erblinden.

Ernsthaft: Die Einleitung ist überladen; mein Vorschlag für den Anfang:

„Unter Adsorption versteht man die Anlagerung von Atomen oder Molekülen von Flüssigkeiten oder Gasen an eine feste Oberfläche. Der Begriff stammt vom lateinischen „adsorptio“ bzw. „adsorbere“ = „(an-)saugen“. Die Ursache der Adsorption ist die sogenannte Oberflächenenergie des Festkörpers, die wiederum durch fehlende Bindungspartner hervorgerufen wird.“

Das ist allgemeinverständlich und macht Appetit auf mehr. Die „Terminologie“ gehört in einen eigenen kleinen Abschnitt (oder gelöscht). Genauso sind „Desorption“ und „Absorption“ in der Einleitung nicht angebracht.

  • In einem Lexikon würde ich nach der Einleitung den Abschnitt „Anwendung“, bzw „Anwendungen einordnen.
  • Die vielen wissenschaftlichen Details („0,5 eV/Atom (ca. 50 kJ/mol)“, „Kondensationsenthalpie“, „3/4/5d Metallen“) im Abschnitt „Oberflächenwissenschaft“ machen ihn für Laien schon schwer lesbar.
  • Vom Abschnitt „Adsorptionsrate“ verstehe ich gerade noch die Überschrift und den ersten Absatz. Im zweiten ist RA nicht erklärt und die anderen Formelglieder sind zwar definiert, aber in einem Allgemein-Lexikon sollte eine derart einfache Formel mit Worten ausgedrückt werden.
  • Wenn ich Lektor wäre, würden die Abschnitte „Adsorptionsisotherme“ und „Kinetik“ wegen Formellastigkeit und Irrelevanz für die Allgemeinheit (zumindest in ihrer gegenwärtigen Form) komplett rausfliegen.
  • Kondensation/Epitaxie“ gehört eigentlich nicht in diesen Artikel, sondern in „Kondensation“ und/oder „Epitaxie“, oder? (Ich habe nicht geprüft, ob die Artikel diesen Aspekt behandeln.)

Fazit: Hier ist viel Fleiß und Arbeit am falschen Ort versammelt; weniger wäre mehr.

Wer legt sein Veto ein gegen oben beschriebene Überarbeitungen?

--CunctatorGermanicus (sprich hier) 00:00, 12. Okt. 2007 (CEST)Beantworten

Dein Vorschlag tönt ziemlich radikal. Aber vielleicht benötigt der Artikel wirklich mal eine solche Roßkur. Vielleicht solltest du Rosentod um eine Stellungnahme bitten. Gruß 77.56.108.47 02:57, 12. Okt. 2007 (CEST)Beantworten
Mach es ruhig so. Bezüglich Adsorptionsisotherme genügt ein Satz mit Link. --Rosentod 12:51, 12. Okt. 2007 (CEST)Beantworten

Nachdem jetzt fast eine Woche vergangen ist und niemand ein Veto eingelegt hat, werde ich in den nächsten Tagen den Artikel wie beschrieben bearbeiten.

--CunctatorGermanicus (sprich hier) 01:18, 19. Okt. 2007 (CEST)Beantworten

Jetzt stimmt die Einleitung nicht mehr. Schon die alten Versionen enthalten den schweren Fehler von Oberflächenenergie zu sprechen. Es wirken jedoch Physisorption oder Chemisorption. Oberflächenenergie hat nichts damit zu tun! Das Adsorbat (Moleküle, Kationen, Anionen, Lösemittel) stammt aus Lösungen oder der Gasphase. Die Oberfläche ist eine Grenzfläche zwischen zwei Phasen, kann also flüssig oder fest sein. ... -- Roland.chem 11:44, 29. Okt. 2007 (CET)Beantworten
Gut. Mein Fachwissen reicht offensichtlich nicht so weit wie Ihres. Andererseits: Ihre Formulierung der Einleitung gehört in einen Fachartikel, nicht in die Wikipedia. Es sei denn, sie schreiben dazu entsprechende Erklärungen.
  • Warum hat die Oberflächenenergie nichts mit der Adsorption zu tun? (Geben Sie bitte eine anerkannt Quelle an.)
  • „Anlagerung“ ist kürzer und bezeichnet dasselbe wie „Vorgang der Anlagerung“.
  • „Anlagerung von gasförmigen Stoffen aus Gasen oder gelösten Stoffen aus einer Flüssigkeit“: Was sind „gasförmige Stoffe aus Gasen“? Was sind „gelöste Stoffe aus einer Flüssigkeit“? Bitte erklären sie ihre Aussagen allgemeinverständlich.
--CunctatorGermanicus (sprich hier) 01:25, 30. Okt. 2007 (CET)Beantworten
Zu Fachartikel: Ein Fachbergriff ist nur schwer in keinem Fachartikel zu erklären. Die einzige alternative Möglichkeit währe ein Artikel mit Lehrbuchcharakter, was ich auch nicht schlecht finde. Wikipedia ist übrigens voll von Fachartikeln.
Zur Oberflächenenergie: Bitte nachlesen, was unter Oberflächenenergie steht. Bei der Adsorption geht es nicht um die Bildung von Oberfläche, sondern um die Belegung von bestehender Oberfläche. Belege, dass dieser Begriff nichts mit Adsorption zu tun hat, kann man wohl kaum erbringen. (Belege mit Literatur, dass Schokoladenpudding nichts mit Adsorption zu tun hat: auch unmöglich). Richtig wäre: Belege mit Literatur, dass Oberflächenenergie etwas mit Adsorption zu tun hat.
zu „Vorgang der Anlagerung“: Finde ich passender. Es ist ein Prozess, der sich ähnlich einer chemischen Reaktion verläuft:  
„gasförmige Stoffe aus Gasen“ und „gelöste Stoffe aus einer Flüssigkeit“: Wer hier Erklärungen braucht, hat meiner Meinung nach keine Chance zu verstehen, was Adsorptin ist. (Eine stinkende oder giftige chemische Verbindung in der Luft, Essigsäure oder Natriumacetat in Wasser)
-- Roland.chem 12:06, 30. Okt. 2007 (CET)Beantworten
„gasförmige Stoffe aus Gasen“ und „gelöste Stoffe aus einer Flüssigkeit“ Ich behaupte zu wissen, was Adsorption ist. Aber die Formulierung hat auch mich stutzen lassen. Es sollte doch möglich sein, das etwas gefälliger zu formulieren. --Rosentod 12:35, 30. Okt. 2007 (CET)Beantworten
Ich bin für jeden Vorschlag dankbar. Toll finde ich meine Formulierung auch nicht. Nur richtig sollte es sein. Dem ganzen Artikel fehlt übrigens noch eine allgemeine Beschreibung der Vorgänge. -- Roland.chem 13:40, 30. Okt. 2007 (CET)Beantworten
Jedes Lexikon ist voll von Fachbegriffen, die allgemeinverständlich erklärt werden. Dabei geht oft die eine oder andere Nuance verloren, aber das müssen wir in Kauf nehmen. (Ich würde eine Domäne „de.wikipedia.org.spezial“ sehr begrüßen.)
Die allgemeine Beschreibung gehört in die Einleitung. Adsorption geschieht doch meistens an einer festen Oberfläche, oder? Die „verschiedenen Phasen“ sollten dann mit einer passenden Erklärung (eventuell in der Einleitung; oder in einem separaten Abschnitt) nachgereicht werden.
--CunctatorGermanicus (sprich hier) 01:20, 31. Okt. 2007 (CET)Beantworten

Chemische vs. Physikalische Bindung

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Bei dem Abschnitt "Klärung" ist der Satz enthalten: "Die Kräfte, die die Anhaftung verursachen sind keine chemischen Bindungen, sondern nur physikalische Kräfte." Dabei wird von "physikalische Kräfte" auf Van-der-Waals-Kräfte verlinkt.
Folgendes: Die Physik unterscheidet (in einer Stufe) im allgemeinen 4 Kräfte: schwache Wechselwirkung (WW), starke WW, elektromagnetische WW und die Gravitation. In diesem Fall hier ist ausschließlich die elektrische Anziehung/Abstoßung der geladenen Elektronen und Protonen entscheidend. Diese ist die einzige (!) Ursache aller sogenannten "chemischen" Bindungen. Also der Ionen-, kovalenten und metallischen Bindung aber genauso auch von der Van-der-Waals- oder der Wasserstoffbrücken-Bindung. Siehe auch Grundkräfte_der_Physik
Ich finde daher den Ausdruck "physikalische Kraft" in diesem Zusamenhang fehl am Platz und verwirrend für den Leser, weil ja nur gesagt werden soll, dass die wirkenden Kräfte die chemischen Eigenschaften der beteiligten Stoffe nicht verändern. Wie wäre es mit: "Die Kräfte, die die Anhaftung verursachen sind keine chemischen Bindungen, da die chemischen Eigenschaften der Stoffe nicht verändert werden."? -- Detender 19:37, 21. Mai 2009 (CEST)Beantworten

Adsorption ist zu unterscheiden von Absorption

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Kieselgel, Aktivkohle etc. haben eine sehr große innere Oberfläche, es gibt physikalisch keine strenge Definition von Oberfläche und innerer Oberfläche, da eine Oberfläche typischerweise mikroskopisch immer zerklüftet ist, fast jeder plan geschliffene Festkörper hat eine innere Oberfläche durch „Fehlstellen“.

Bei Flüssigkeiten mag dies zutreffen, aber bei „Festkörpern“ halte ich eine Unterscheidung für unsinnig und würde sie gerne streichen. --Erol2k (Diskussion) 09:48, 26. Mär. 2024 (CET)Beantworten

Lieber Espresso robusta,
hast Du hier eine Meinung zu ?
beste Grüße, Kai Kemmann (Diskussion) - Verbessern statt löschen - 11:05, 26. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Hallo Erol2k, KaiKemmann, sorry für die späte Antwort, ich war beruflich sehr eingebunden.
Da hier keine Theoriefindung betrieben werden soll, ist es sinnvoll, zunächst die Literatur zu rekapitulieren.
Die IUPAC (Gold Book) sagt: Absorption: "The process of one material (absorbate) being retained by another (absorbent); this may be the physical solution of a gas, liquid, or solid in a liquid, attachment of molecules of a gas, vapour, liquid, or dissolved substance to a solid surface by physical forces, etc.". In der Gold Book-Version von 1987 steht auch: "The transfer of a component from one phase to another." Adsorption: "An increase in the concentration of a dissolved substance at the interface of a condensed and a liquid phase due to the operation of surface forces. Adsorption can also occur at the interface of a condensed and a gaseous phase."
Die IUPAC-Definitionen beziehen sich allerdings in erster Linie auf Atmosphärenchemie. Generell sollten Absorption und Absorption auch in porösen Festkörpern unterschieden werden.
Absorption wäre das Füllen des porösen Festkörpers mit Fluid durch Imbibition (siehe etwa Schlagwortsuche "absorption" zusammen mit "imbibition", "invasion percolation" etc.), also die Aufnahme eines Fluids in eine Volumenphase.
Hierzu beispielsweise Anthony M. Schwartz, "Chapter II - Surface Tension and Surface Energy", Textile Science and Technology, Volume 13, 2002, Pages 57-91, https://doi.org/10.1016/S0920-4083(02)80005-6: "Absorption may be defined as the spontaneous physical imbibition of a liquid by a contacting solid, which can occur by either of two processes. In the first process or mode the pores of the solid, the openings through which the liquid enters, are of molecular dimensions and the liquid enters by diffusion. In the second mode of absorption the solid is either continuous and macroscopically porous or discontinuous but composed of closely adjacent particles."
Speziell im Falle von Polymeren und anderen komplexen Flüssigkeiten auf festen Oberflächen und der Imbibition von Polymeren in poröse Materialien sind Absorption (makroskopischer Transport) und Adsorption (Bildung einer molekularen Adsorbatschicht auf den Porenwänden) verschiedene Prozesse, die auf verschiedenen Längen- und Zeitskalen ablaufen können.
Siehe Simone Napolitano (Editor): "Non-equilibrium Phenomena in Confined Soft Matter - Irreversible Adsorption, Physical Aging and Glass Transition at the Nanoscale", Springer, Cham 2015, DOI 10.1007/978-3-319-21948-6, sowie P. Huber: "Soft matter in hard confinement: phase transition thermodynamics, structure, texture, diffusion and flow in nanoporous media", J. Phys. Condens. Matter. 2015, 27(10), 103102, DOI 10.1088/0953-8984/27/10/103102).
Die Unterscheidung von Adsorption und Absorption in porösen Festkörpern ist nicht unproblematisch, aber man kann es m. E. auch nicht einfach zusammenschmeißen.
Viele Grüße, --Espresso robusta (Diskussion) 21:21, 9. Apr. 2024 (CEST)Beantworten
Kein Problem.
Ich habe mir erlaubt, Deinen Text ein wenig zu gliedern, um ihn lesbarer zu machen.
Darf ich vorschlagen, dass Du Dir die (inzwischen von Aka revertierten) Ergänzungen von Erol2k einmal anschaust und gegebenenfalls überarbeitest?
Du bist in der Materie und bist überhaupt unser alleinstehendes Ein-Mann/Frau-Kompetenzzentrum in diesem Fachbereich, so dass das Ergebnis sicherlich immer am besten ausfällt, wenn Du Dein Wissen selber einpflegst.
lieben Dank für Deine Mühen & Grüße,
Kai Kemmann (Diskussion) - Verbessern statt löschen - 14:13, 11. Apr. 2024 (CEST)Beantworten