Diskussion:Aerotoxisches Syndrom
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Zapfluftansaugung
BearbeitenDie Zapfluftansaugung geschieht vor der Brennkammer, also gibt es keinen Grund zu der Annahme, das verdampfte Öl würde vorher verbrennen. Die blasen schließlich kein Abgas in die Kabinen. (nicht signierter Beitrag von 87.170.142.45 (Diskussion) 06:17, 7. Aug. 2010 (CEST))
- Überhaupt gibt es für "Bleed-Air Event" genau 10 google-Treffer, der Begriff existiert in der Fachwelt einfach nicht. Es scheint auch keinerlei Beschreibung zu geben, was man sich unter einem "Bleed-Air Event" überhaupt vorzustellen hat. MfG, --R.Schuster 15:34, 24. Aug. 2010 (CEST)
- Den Begriff selbst habe ich auch noch nicht gehört (und ich habe mich mehr als genug mit dem Thema auseinandergesetzt ;-) ), aber es werden keine Abgase in die Kabine geleitet. Es ist so, dass vor oder kurz hinter den Turbinenschaufeln das Bleed-Air-System sitzt, also die Zapfluftanlage. Weil, besonders beim Start, wenn das Flugzeug noch steht, aber die Triebwerke "höher" laufen, Öl erwärmt wird, kann es dazu kommen, dass dieses System die Dämpfe dieses heiß gewordenen Öls einsaugt. Je nach Flugzeugtyp kommt das unterschiedlich oft vor, siehe hier. Anzumerken bleibt, dass das Flugzeug an seiner Rumpfunterseite noch ein "Zapfluftsystem" hat, die Luft daraus wird mit der "Turbinen-Zapfluft-Luft" vermischt. Demnach kommt das normalerweise auch so "selten" vor. Ich suche noch ein paar Quellen und werde das in näherer Zukunft ergänzen. --Mrmcpenpan 10:30, 28. Aug. 2010 (CEST)
- Aufgrund der im Artikel dargestellten Theoriefindung habe ich jetzt ersteinmal einen Löschantrag gestellt. Der Artikel kann ja wiederkommen sobald wissenschaftliche Belege gem. WP:Q vorliegen. MfG, --R.Schuster 17:52, 28. Aug. 2010 (CEST)
- Ist die Theoriefindung mittlerweile besser? MfG --Mrmcpenpan 16:06, 9. Sep. 2010 (CEST)
- Die Aussage, dass die Boeing 757 und die BAe 146/Avro RJ85 die größten Probleme haben, lässt sich meiner Meinung nach nicht aus der angegebenen Quelle ableiten, da diese nur absolute Fallzahlen beinhaltet. Die Fallzahlen müssten zumindest mit der Anzahl der Flüge des jeweiligen Typs in Relation gebracht werden. Alternativ bzw. zusätzlich mit der Anzahl der Flugkilometer. (nicht signierter Beitrag von 153.96.188.2 (Diskussion) 12:11, 13. Okt. 2010 (CEST))
- Aufgrund der im Artikel dargestellten Theoriefindung habe ich jetzt ersteinmal einen Löschantrag gestellt. Der Artikel kann ja wiederkommen sobald wissenschaftliche Belege gem. WP:Q vorliegen. MfG, --R.Schuster 17:52, 28. Aug. 2010 (CEST)
- Den Begriff selbst habe ich auch noch nicht gehört (und ich habe mich mehr als genug mit dem Thema auseinandergesetzt ;-) ), aber es werden keine Abgase in die Kabine geleitet. Es ist so, dass vor oder kurz hinter den Turbinenschaufeln das Bleed-Air-System sitzt, also die Zapfluftanlage. Weil, besonders beim Start, wenn das Flugzeug noch steht, aber die Triebwerke "höher" laufen, Öl erwärmt wird, kann es dazu kommen, dass dieses System die Dämpfe dieses heiß gewordenen Öls einsaugt. Je nach Flugzeugtyp kommt das unterschiedlich oft vor, siehe hier. Anzumerken bleibt, dass das Flugzeug an seiner Rumpfunterseite noch ein "Zapfluftsystem" hat, die Luft daraus wird mit der "Turbinen-Zapfluft-Luft" vermischt. Demnach kommt das normalerweise auch so "selten" vor. Ich suche noch ein paar Quellen und werde das in näherer Zukunft ergänzen. --Mrmcpenpan 10:30, 28. Aug. 2010 (CEST)
Der inzwischen in der Industrie etablierte Fachbegriff für einem Vorfall ist nicht "Bleed-Air-Event" sondern "Fume Event". Oftmals wird auch von einem "Smell Event" (Geruchsvorfall) gesprochen. Diese Wortwahl wird aber von den Gewerkschaften als "verharmlosend" kritisiert. Siehe hierzu auch: http://www.arbeitsmedizin.med.uni-goettingen.de/de/content/leistungen/188.html, http://www.vcockpit.de/themen-und-positionen/flugsicherheit/safesky-2015/kontaminierte-kabinenluft.html, http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/lufthansa-entwickelt-warnsystem-gegen-giftige-kabinenluft-a-858741.html. --2003:45:4B45:5600:B9B8:13CC:A273:412 11:59, 17. Jan. 2016 (CET)
Artikel
BearbeitenDas Aerotoxische Syndrom beschreibt meiner Meinung nach lediglich Symptome die durch die Inspiration von bereits bekannten schädlichen Stoffen auftreten. Diese Bezeichung wird aber nun hier in diesem Artikel konsequent auf den Vorfall in Flugzeugen benutzt. Das finde ich nicht ganz richtig. Schließlich kann man den Begriff des aerotoxisches Syndroms auch auf andere Bereiche anwenden. Schließlich ist ein Flugzeug nicht der einzige Ort an dem man mit giftstoffen verunreinigte Luft einatmen kann. Man sollte den Artikel evtl umbenennen. Vielleicht in "Aerotoxisches Syndrom in Flugzeugen". Dann kann man auch die dort spezifischen Giftstoffe aufzählen die in der Kabinenluft vorkommen können da eben diese Giftstoffzusammensetzung nicht auf jedes beliebige aerotoxische Syndrom zutrifft sondern speziell auf das in Flugzeugkabinen. --Twain88 10:16, 24. Aug. 2010 (CEST)
- Ich habe den Begriff nur in Zusammenhang mit Flugzeugen gefunden. Hast du noch andere Quellen? --ACNiklas 10:54, 24. Aug. 2010 (CEST)
Ablauf?
BearbeitenDer Artikel hat nach wie vor inhaltliche Mängel. Hauptsächlich fehlt eine tatsächliche Erklärung, unter welchen Umständen denn nun die giftigen Dämpfe ungefiltert und in hohen Dosen bis zu den Passagieren gelangen können. "Serienmäßig" ist das ja nun nicht. --84.156.38.211 20:49, 24. Aug. 2011 (CEST)
- Mittlerweile müsste das geklärt sein: "Jedoch kann es vorkommen, dass diese Dichtungen beschädigt sind. Ungefiltert kann so dieses Gemisch in die Kabinenluft gelangen." Falls nicht, weiß ich auch nicht, wie man es anders formulieren sollte. --Mrmcpenpan 21:31, 9. Okt. 2011 (CEST)
Vorkommen - Quellen?!
BearbeitenDie Quelle http://web.archive.org/web/20100821162352/http://www.wdr.de/tv/markt/sendungsbeitraege/2010/0329/download/100329-Airlines_Tabelle_plusminus.pdf soll laut WDR die von der CAA "in 2006" erfassten Vorfälle nennen. Wie können 2006 3 Vorfälle mit der Concorde erfasst werden, wenn die 2003 letztmalig geflogen ist? Leider werde ich bei der vom WDR genannten Quelle: UK Contaminated Air Events Database 2006 / S. Michaelis – Aviation Contaminated Air Reference Manual, S.233 bei der CAA nicht fündig. Wer kann helfen und die Unklarheiten beseitigen? --SwenSt. (Diskussion) 11:54, 21. Jan. 2013 (CET)
- Die Tabelle scheint zu stimmen, ich finde sie z. B. hier (ohne jetzt jede einzelne Ziffer gecheckt zu haben) auf S. 21: PDF, 250 Seiten oder so. Allerdings wird der Erhebungszeitraum nicht klar. Vielleicht alle bis zu einem Zeitpunkt aufgelaufene? --Pyrometer (Diskussion) 21:05, 22. Jan. 2013 (CET)
- Dieses Dokument nennt als Quelle: Michaelis, S. (2007b). Aviation Contaminated Air Reference Manual - pg 233 (1st ed., pp. 233): DFT Enterprises Ltd.
- Die konnte ich im Netz nicht auf Anhieb finden. --Pyrometer (Diskussion) 21:16, 22. Jan. 2013 (CET)
Testverfahren/Nachweis TCP bzw. TOKP
BearbeitenIn der Trivia (Punkt 3) wird ein Focus-Bericht aus 2010 als Quelle genannt, wonach die LH Urinproben auf TCP untersuchen lässt. Gleichzeitig nennt eine weitere Quelle einen Zeit-Artikel aus 2012, demnach es ein weltweit einzigartiges Verfahren gibt, das TOKP in einer Blutprobe nachweisen kann (Punkt 5). Für mich ein Widerspruch, den ich nicht klären konnte. Wer kann helfen? --SwenSt. (Diskussion) 12:08, 21. Jan. 2013 (CET)
Ergänzung: http://www.aero.de/news/Forscher-weisen-Nervengift-TCP-bei-Flugpassagieren-nach.html nennt bereits 2011 ein Verfahren mittesl Blutprobe. Hat die Journaille bei der Zeit evtl. unsauber gearbeitet sprich recherchiert?
Betroffen sind alle Maschinen, die Zapfluft der Triebwerke verwenden
Bearbeiten"In die Kabinenluft von Passagierflugzeugen können über die Triebwerke giftige Stoffe gelangen, die dort nicht hingehören. Gefährliche Rückstände von Schmiermitteln, die sich in der Kabine ausbreiten und von den Insassen eingeatmet werden." http://www.wdr.de/tv/monitor/die_sendung/kontaminierte-kabinenluft.php5
"Auch Ulrich Riedmiller von der „Unabhängigen Flugbegleiter Organisation” (UFO) geht von wesentlich höheren Zahlen als den seitens der Behörde zugegebenen aus - er wird auf der Homepage des internationalen Luftfahrtexperten Tim van Beveren mit den Worten zitiert, dass „bei der Kurzstreckenflotte der Lufthansa” von „einem Vorfall pro Tag” auszugehen sei, nachdem die Lufthansa in einem internen Schreiben an die Mitarbeiter eingeräumt habe, dass es auf einem von 2.000 Flügen zu einem Zwischenfall mit kontaminierter Luft kommt. Dies wären rund 365 Vorfälle pro Jahr, allein bei Deutschlands größter Fluglinie! Und bei der Lufthansa Tochter Eurowings wurden, so das ARD-Nachrichtenmagazin „plusminus” in einer Sendung 2009, innerhalb von nur eineinhalb Jahren 140 Vorfälle auf den 15 Flugzeugen des Unternehmens der Type BAe 146 registriert." UFO sprach daher den Verdacht einer „hohen Dunkelziffer” aus. http://www.austrianwings.info/2010/04/tcp-die-unsichtbare-gefahr-an-bord/ --213.196.213.188 05:44, 8. Jul. 2014 (CEST)
Thema in den Medien bereits seit 2009
Bearbeiten„Der Pilot Richard Westgate starb mit 43 Jahren. Forscher entdeckten bei der Obduktion Erschreckendes: Kabinenluft hatte sein Nervensystem schwer geschädigt. Auch Passagiere sind womöglich gefährdet.“ Aerotoxisches Syndrom: Luft im Flugzeug kann Gehirnzellen töten, Die Welt, 30.07.14 Piloten prangern an - Giftige Dämpfe im Flugzeug: Bis zu zehn Fälle pro Woche, Focus, 06.10.2012 Wissen: Gefährliche Abgase: Wenn Nervengift ins Flugzeug gelangt, Die Welt, 05.04.09 --Ochrid Diskussionsseite 20:22, 23. Jul. 2015 (CEST)
Problematische Quellen
BearbeitenHallo, der Artikel besteht zu größten Teilen aus Mitteilungen in der Laienpresse, welche laut WP:RMLL unerwünschte Quellen darstellen. Der Artikel gehört IMHO dringend anhand belastbarer Quellen überarbeitet. Ich werde einen entsprechenden Baustein einsetzen, welcher den Leser auf diese Problematik hinweist. -- Nasir Wos? 10:21, 24. Apr. 2023 (CEST)