Diskussion:Affrikate

Letzter Kommentar: vor 8 Jahren von Yaouoay in Abschnitt kr in "Krach"

Bitte Quellenangaben für "heterorgane Affrikate"

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Wenn ich keine Belege bekomme, dann streich ich sie aus dem Artikel. Auf alle Fälle sollte ihnen nichts soviel Platz eingeräumt werden, denn mir scheinen sie ein sehr unüblicher Terminus zu sein. Übliche Definitionen von Affrikaten bestehen auf die homorgane Artikulation, z.B. Helmut Glück (Hrsg.) (2000): Metzler Lexikon Sprache; Zweite, überarbeitete und erweiterte Auflage; Stuttgart, Weimer: Metzler; ISBN 3-476-01519-X. J. 'mach' wustˈæ̞wːæ̞ː 14:57, 14. Mai 2005 (CEST)Beantworten

Die Einfügung dieses Begriffs in den Artikel geht zurück auf eine längere Diskussion, die unter Diskussion:Konsonantenhäufung (zum Artikel, der jetzt unter Konsonantencluster zu finden ist) geführt wurde. User:Tawn hatte auf diese Begrifflichkeit bestanden und in der Tat gibt es auch Internet-Belege dazu (siehe dort) - müsste noch mal überprüft werden... --Martin Beesk 01:12, 28. Mai 2005 (CEST)Beantworten
Die von Tawn genannte Seite existiert aber nicht mehr. Überdies bevorzuge ich Papier-Referenzen. -- j. 'mach' wust ˈtʰɔ̝ːk͡x 12:28, 30. Mai 2005 (CEST)Beantworten
Mangels Quellen habe ich nun die heterorganen Affrikate bis auf weiteres entfernt. -- j. 'mach' wust ˈtʰɔ̝ːk͡x 14:29, 10. Jun 2005 (CEST)

Liegt im englischen Wort "quartz" [kwɔːts] eine Morphemgrenze vor? 84.61.30.19 14:52, 22. Sep 2005 (CEST)

Deutsches Lehnwort. Lehnwörter werden für Belange der Phonembestimmung nicht berücksichtigt. -- j. 'mach' wust | 12:25, 23. Sep 2005 (CEST)
So einfach lässt sich dieser Einwand nicht vom Tisch wischen: Mangold beispielsweise (Duden, das Aussprachewörterbuch, S.26f, 45 u.ö.) bezieht ausdrücklich Lehn- und Fremdwörter mit ein und geht fürs Deutsche von den Affrikatenphonemen /pf/, /ts/, /tʃ/ und /dʒ/ aus! (Als Beispiele nennt er auch Wörter wie Tscheche, Gin!)
Deshalb ist es übrigens auch zu einseitig und einschränkend unter der Überschrift "Affrikaten im Deutschen" nur die Affrikaten /pf/, /ts/ und /kχ/ zu erwähnen. Martin Beesk 01:20, 19. Feb 2006 (CET)

"In der 2. oder hochdeutschen Lautverschiebung sind die germanischen Fortis-Plosive [p t k] unter gewissen Bedingungen stattgefunden. Sie hat jedoch nur die Mittel- und Süddeutschen Dialekte erfasst und ist auch nicht überall im gleichen Maß durchgeführt worden."

Dieser Absatz ergibt auch bei mehrmaligem Lesen keinen Sinn

"Im Anlaut, z. B. zwei, Pfad, südbairisch Kchind (vgl. englisch two, path, kind)."
engl. kind ('freundlich') ist keine Entsprechung von Kchind, oder? Kennt jemand ein besseres südbair. oder schweizerdt. Beispiel? Wie heißt z.B. Koch? -- Anna (nicht signierter Beitrag von 84.59.204.178 (Diskussion | Beiträge) 17:31, 10. Jan. 2010 (CET)) Beantworten

Dass es da keine Bedeutungsentsprechung zwischen K(h)ind und kind gibt , tut gar nichts zur Sache. dt. Kind und en. kind haben, und darauf kommt's im Beispiel an, den selben Ursprung. --82.83.248.157 09:24, 6. Sep. 2012 (CEST)Beantworten

Eine Frage über hochdeutschen pf

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In Hochdeutsch, wann man pf spricht, wie in „Apfel“ oder „Pferd“, ist der p nur ein Zeichen für Affrikate (d. h. labiodental von Anfang an), oder ist es eigentlich eine Verbindung von einem bilabialen p und einem folgenden labiodentalen f? --Polyhedron 23:56, 5. Feb 2006 (CET)

also ich persönlich spreche in "Apfel" ein bilabiales "p" und ein "bilabiodentales" (eher bilabial als labiodental) "f". Die Oberlippe rutscht nach dem "p" etwas nach vorne. --androl ☖☗ 21:56, 22. Jun. 2009 (CEST)Beantworten

Einordnung

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Kann man Affrikaten zu den Konsonanten zählen? Affrikate steht zusammen in der Liste mit den anderen Artikulationsorten von Konsonanten. Die drei Artikel Stimmhafte postalveolare Affrikate, Stimmlose alveolare Affrikate und Stimmlose postalveolare Affrikate stehen aber noch nicht in der Kategorie:Konsonant. --androl ☖☗ 21:56, 22. Jun. 2009 (CEST)Beantworten

/kχ/

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Da waren mal wieder Hobbylinguisten am Werk, oder? Oben steht was von HOMORGAN. /kχ/ sind nicht homorgan. Entweder haben wir /kx/ oder /qχ/. Ich würde stark zur ersten Analyse tendieren. ;)

--82.83.248.157 09:22, 6. Sep. 2012 (CEST)Beantworten

kr in "Krach"

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Manche sprechen das R nach stimmlosen Plosiven wie [χ​] aus. Erstens - und das will ich hier nur am Rande erwähnen - habe ich zu diesem Phänomen keine Erwähnung auf der Seite zum stimmlosen velaren Frikativ oder zum stimmlosen uvularen Frikativ gefunden. Zweitens: Ist das nicht eine Affrikate? Ich meine z. B. [kχ] (damit es homorgan ist :-) ? :-) Yaouoay (Diskussion) 19:26, 24. Mai 2016 (CEST)Beantworten

"r" gilt phonologisch als Vibrant (nicht als Frikativ), die frikativen Realisierungen daher nur als Allophone. Ich vermute, dass ich deshalb noch nie auf "kr" als Affrikate gestoßen bin. Dr. Karl-Heinz Best (Diskussion) 18:05, 6. Sep. 2016 (CEST)Beantworten
Danke - aber es wäre eine Affrikate, würde man die phonetische Realisierung von "kr" in diesem Zusammenhang [kx​] schreiben - oder habe ich den Terminus "Affrikate" missverstanden? Und noch was: Ist es unbedingt notwendig, dass der Frikativ homorgan ist? Wäre z. B. "x" (also ~[ks]) keine Affrikate? :-) Yaouoay (Diskussion) 18:23, 6. Sep. 2016 (CEST)Beantworten
Würde man "r" insgesamt (als Phonem oder als Lautklasse) als Frikativ werten, dann wäre die Verbindung "k+r" eine Affrikate. Die beiden Teile müssen homorgan oder an benachbarten Artikulationsstellen gebildet werden: "pf" gilt als Affrikate. "ks" ist keine Affrikate, weil dazwischen noch die Artikulationsstelle der Palatalen liegt. Dr. Karl-Heinz Best (Diskussion) 19:22, 6. Sep. 2016 (CEST)Beantworten
Okay, danke :-) Yaouoay (Diskussion) 20:19, 6. Sep. 2016 (CEST)Beantworten