Diskussion:Ahnen (Adelsgeschlecht)
Aussterben auf Rügen
BearbeitenIm Bestand Schwedisches Lehnsarchiv zu Stralsund im Staatsarchiv Stettin gibte es Akten zu den von Ahnen, die bis 1734 reichen(hier: [1]. Wie passt das mit dem im Artikel erwähnten Aussterben um 1680 zusammen, sind das alles nur noch die Dänen, oder was?--Kikulores (Diskussion) 15:33, 11. Jun. 2012 (CEST)
- Möglicherweise Erb- und Nachlassangelegenheiten, 1680–1734 ist ja ein überschaubarer Zeitraum, das könnte schon sein. Hast du die Akten eingesehen? Es ist ein Wiki, damit steht dir frei Falsches zu korrigieren und Richtiges zu ergänzen. --Lars Severin (Diskussion) 19:38, 11. Jun. 2012 (CEST)
- Die Benutzung polnischer Staatsarchive ist auch für Deutsche möglich. Ich wohne allerdings zu weit weg um da einfach nur deswegen mal hinzufahren. Aber vielleicht kann man ja auch anhand der Namen und der zitierten dänischen Literatur weiterkommen. Das sollten aber diejenigen tun, die den Artikel bisher bearbeitet haben, ich habe nur auf den Fakt als solchen hinweisen wollen.--Kikulores (Diskussion) 08:22, 12. Jun. 2012 (CEST)
- Das müssen noch mehr als nur Erb- und Nachlassangelegenheiten gewesen sein. Im Beschreibungsband der schwedischen Landesaufnahme für die Güter Groß Datzow und Götemitz von 1695 wird der in den Stettiner Lehnsakten ebenfalls genannte Hans Adam von Ahnen expressis verbis als Besitzer der beiden Güter genannt. Er selbst hat dem Landmesser auch einen ausgefüllten Frageboden zugeschickt, der nach der Beschreibung eingeheftet ist. Darin heißt es u. a.: "Daß guht stehet in concursu und besitze daßelbe alß lehnsfolger. Habe es nach dehm krige (schwedisch-brandenburgischer Krieg 1674-79, Kikulores) gantz auffbauet. ... Datzow, 4. Oct. 1695 Hans Adam von Ahnen", Quelle: Landesarchiv Greifswald, Rep. 6a, Bd. 16, S. 546/547 (Reinschrift), Bd. 33, Bl. 419 (Urschrift)[2]. Das korrespondiert sehr gut mit der Angabe in den Stettiner Akten, dass Hans Adam von Ahnen in den Jahren 1695/96 renovationem investitura der Güter Datzow und Götemitz gesucht und erhalten hat. --Kikulores (Diskussion) 08:56, 12. Jun. 2012 (CEST)
- Sehr interessant, ich bitte dich den Artikel dahingehend zu ergänzen und zu korrigieren. Augenscheinlich bist du thematisch eingearbeitet, leider hat sich deine Mitteilung mit meiner Korrektur/Ergänzung nach Kneschke und Ledebur überschnitten. Eigenartig nur, da Kneschke als Quelle Ledebur gut bekannt war, warum er hinter diesen zurückfällt. Ich vermute nunmehr dass das Geschlecht mit Wilken Johann († 1750), wie Ledebur schreibt, zwar seinen Ausgang gefunden hat, die dänische Linie aber noch lange Zeit fortbestand. Ob und wo Wilken Johann begütert war, also auf dem Festland oder noch auf Rügen, lässt sich ggf. noch mir Brüggemann oder Berghaus feststellen? Es fehlt hier, mir zumindest an jüngerer Literatur. --Lars Severin (Diskussion) 09:29, 12. Jun. 2012 (CEST)
- Vielleicht sollte man erst noch die jüngere Serie des schwedischen Lehnsarchivs aus den Jahren (1716) 1722 bis 1806/10 konsultieren, die sich im Landesarchiv Greifswald befindet. Leider ist das Findbuch nicht online einsehbar. --Kikulores (Diskussion) 13:55, 13. Jun. 2012 (CEST)
- Überarbeitung erledigt, soweit machbar. Das Ende ist immer noch etwas unklar.--Kikulores (Diskussion) 09:47, 17. Jun. 2012 (CEST)
- Vielleicht sollte man erst noch die jüngere Serie des schwedischen Lehnsarchivs aus den Jahren (1716) 1722 bis 1806/10 konsultieren, die sich im Landesarchiv Greifswald befindet. Leider ist das Findbuch nicht online einsehbar. --Kikulores (Diskussion) 13:55, 13. Jun. 2012 (CEST)
- Sehr interessant, ich bitte dich den Artikel dahingehend zu ergänzen und zu korrigieren. Augenscheinlich bist du thematisch eingearbeitet, leider hat sich deine Mitteilung mit meiner Korrektur/Ergänzung nach Kneschke und Ledebur überschnitten. Eigenartig nur, da Kneschke als Quelle Ledebur gut bekannt war, warum er hinter diesen zurückfällt. Ich vermute nunmehr dass das Geschlecht mit Wilken Johann († 1750), wie Ledebur schreibt, zwar seinen Ausgang gefunden hat, die dänische Linie aber noch lange Zeit fortbestand. Ob und wo Wilken Johann begütert war, also auf dem Festland oder noch auf Rügen, lässt sich ggf. noch mir Brüggemann oder Berghaus feststellen? Es fehlt hier, mir zumindest an jüngerer Literatur. --Lars Severin (Diskussion) 09:29, 12. Jun. 2012 (CEST)
- Das müssen noch mehr als nur Erb- und Nachlassangelegenheiten gewesen sein. Im Beschreibungsband der schwedischen Landesaufnahme für die Güter Groß Datzow und Götemitz von 1695 wird der in den Stettiner Lehnsakten ebenfalls genannte Hans Adam von Ahnen expressis verbis als Besitzer der beiden Güter genannt. Er selbst hat dem Landmesser auch einen ausgefüllten Frageboden zugeschickt, der nach der Beschreibung eingeheftet ist. Darin heißt es u. a.: "Daß guht stehet in concursu und besitze daßelbe alß lehnsfolger. Habe es nach dehm krige (schwedisch-brandenburgischer Krieg 1674-79, Kikulores) gantz auffbauet. ... Datzow, 4. Oct. 1695 Hans Adam von Ahnen", Quelle: Landesarchiv Greifswald, Rep. 6a, Bd. 16, S. 546/547 (Reinschrift), Bd. 33, Bl. 419 (Urschrift)[2]. Das korrespondiert sehr gut mit der Angabe in den Stettiner Akten, dass Hans Adam von Ahnen in den Jahren 1695/96 renovationem investitura der Güter Datzow und Götemitz gesucht und erhalten hat. --Kikulores (Diskussion) 08:56, 12. Jun. 2012 (CEST)
- Die Benutzung polnischer Staatsarchive ist auch für Deutsche möglich. Ich wohne allerdings zu weit weg um da einfach nur deswegen mal hinzufahren. Aber vielleicht kann man ja auch anhand der Namen und der zitierten dänischen Literatur weiterkommen. Das sollten aber diejenigen tun, die den Artikel bisher bearbeitet haben, ich habe nur auf den Fakt als solchen hinweisen wollen.--Kikulores (Diskussion) 08:22, 12. Jun. 2012 (CEST)
Dagobert von Ahnen teilt mit:
BearbeitenIm Buch von Dr. J. Bohmbach " Regesten und Urkunden zur Geschichte des Klosters St. GEORG in Stade, wird auf der Seite 12 mitgeteilt: 11. März 1257 "Erzbischof Gerhard II. von Bremen stellt auf Bitten des Probstes Gerhard und des Konvents St. Georg, die ihnen bisher verliehenen Privilegien zusammen und bestätigt sie". In dieser Aufstellung finden wir die Ritter Heidenricus und Otto DE ANE wieder.
Urkundlich ist AN 1257 als Ministerialien - Sitz zweier Erzbischhöflicher Ministerialien belegt, z.B. in der Urkunde Erzbischhof Gerhardus II. vom 11. März 1257, Heidenricus et Otto frates DE ANE et alig quamplures Seite 233 - 234 und Seite 222 aus R. Hucke "Die Stader Grafen. Heinrich de Ane geht 1258 nach Rügen und heiratet dort Anna von Natzevitz
Literaturhinweise zur Familie " von Ahnen "
- Neu- vermehrtes historisch- und geografisches allgemeines Lexikon von Jacok Christof Inselin, 1729, Bd. 1, S.67-68, Bd.3, S. 342-343
- Neues preußisches Adelslexikon; oder genealogische und diplomatische Nachrichten von den in der preussischen Monarchie ansässigen oder zu der selbern in Beziehung stehenden fürstl., gräflichen, freiherrlichen und adeligen Häusern von
- Freiherr Leopold von Zidlitz -Neukirch, Verlag Leipzig, Gebr. Reichenbach 1842 - 43, Bd. 1 S. 90 , 1836, Bd.2 S. 67 Kap. XIII, Verzeichn is der ehemaligen Landvögte auf Rügen
- M.S. Pauli BD 7 S.188
- Hübners Tabellen, No. 293
- Engel, Genealogische Sammlung, Provinzialarchiv Stettin, von Ahnen aus dem Jahre 1626 - 1704, 15 AE
- Otto Titan von Hefner
- Kneschke, Bd.1 Leipzig, Friedrich Voigt, 1859
- Johann Christian von Hellbach, Deutsches ADELSLEXIKON, I. Theil, S.5
- Carl Günther Ludovici, Grosses vollständiges Universal - Lexikon aller Wissenschaften und Künste, S. 855
- Ernst Heinrich Wackenroder. I. Theil, IV. Buch, evangelich lutherisches Rügen, Cap. II, S. 36-37,S.77,S.225,S.227 Nr.7, S.248 Nr.7, S.248 Nr.9, S.291 Nr.36, S. 326 Nr. 2 II. Theil, III. Buch, S.331, S.401
- Gauhe
- Klempin und Kratz, Matrikel der Pommerschen Ritterschaft
- Häckermann,Adolf, Allgemeine Deutsche Biographie, Bd. 1 Leipzig 1875, S. 162
- Monumenta Livoniac Anttiquae: Sammlung von Chroniken, Berichten..., Bd.1 S. 381-382, 387 von Karl Eduard Napiersky
- Biblioteca familarium nobilum- Gen Wiki
- Erzbischof Giselberts Stader Turnier von 1300 in seinen Auswirkungen, Dr.jur. Werner von Bargen,Friedrich Schaumburg, Stade 1970
- Lexikon über adelige Familien in Dänemark
- Pommersches Wappenbuch von J.T. Bagmihl, Bd, 2, Stettin 1846, S. 111
- Siebmachers Grosses und allgemeines Wappenbuch, Nürnberg 1894, Verlag Bauer u. Raspe, Bd. 6. 9. Abt.
- Altes Wappenbuch von Siebmacher Bd. 3 Tafel 161, Tafel 39 v. Natzevitz
- Ein Dorf in der Landschaft, H. Schlichting und E. von Ahn-Schlichting, Selbstverlag 1996 S 36-37
- Die Ministerialien der Grafschaft Stade im Jahre 1219 und ihre Familien, A.C.Förste, Selbstverlag des Stader Geschichts- und Heimatvereins, Stade, 1975, S. 134-135, Nr. 82/2, 757 - Nr.82/4, 759- Nr.82/4, 762
- Geschichte und Urkunden des Geschlechtes Hahn, Bd. 2 S. 184 -185 v. G.C.F. Lisch
- Deutsches Internationales Privatrecht im 16. und 17. Jahrhundert
- Niederelbe - Zeizung v. 24. November 1997 , Elfriede von Ahn-Schlichting
- Ein Dorf in der Börde Lamstedt (nicht signierter Beitrag von Lorenz Ernst (Diskussion | Beiträge) 16:12, 8. Mär. 2016 (CET))