Diskussion:Aland (Fisch)
Bilder
BearbeitenHier fehlen aussagekräftige Bilder, welche die Fischart des Alandes ausreichend und beschreibend charakterisieren:
- File:LeuciscusIdusHead.JPG Aland - Kopfpartie
- File:LeuciscusIdusWater.JPG Aland an der Wasseroberfläche
- File:IdeLeuciscusIdus50cm.JPG kapitaler Aland
Der ganze Artikel ist leider nicht mehr als ein "Stub" und erfüllt in dieser Form in keinster Weise die Ansprüche der WP. So wie der Artikel momentan aussieht, ist er einer ernst zu nehmenden Enzyklopädie einfach nicht würdig. Das nützt alles nichts, hier müssen wir noch mal ran. Gruss, --Graf zu Pappenheim 10:42, 29. Mär. 2010 (CEST)
Verbesserung des Artikels
BearbeitenEinige Sachen habe ich ergänzt, es ist nicht leicht geeignete Quellen und Literatur über den Aland zu erhalten. Möglicherweise sind einige Formulierungen nicht sonderlich gelungen. Interessant ist beispielsweise die interspezifische Konkurrenz zum Döbel in Süddeutschland. Kann man die Aussage verallgemeinern: was der Döbel in Süddeutschland ist, ist der Aland in Norddeutschland? In Norddeutschland gehört er zu den allgegenwärtigen Leitfischen der großen Flachlandflüsse, kommt zum Beispiel sehr häufig in der Elbe und im Hamburger Hafen vor, zu bestimmten Zeiten (Laichaufstieg?) auch vermehrt in den Nebenflüssen Schwinge, Oste, Este und zahlreicher nord- und ostfriesischer Kanäle. Wichtig war mir herauszustellen, dass der Aland ein Nahrungsopportunist ist (kann man das vielleicht besser formulieren) und eine breite Anpassung an verschiedene Gewässer zeigt. Im Oberlauf der Alster genauso zu finden wie im Unterlauf der Elbe bei Brunsbüttel, in der Ostsee sowie in Süddeutschland. Länder wie Großbritannien, Niederlande und Frankreich haben den Aland eingeführt, wo er ebenfalls seinen Lebensraum erobert hat. Sein Adaptationsvermögen (wie eigentlich bei den meisten Weißfischen, auch bedingt durch die sehr hohe Reproduktionsrate) ist ähnlich wie das des Rotauges, allerdings nicht ganz so ubiquitär. In Deutschland spielt der Aland eigentlich nur als natürlich vorkommender Angelfisch eine Rolle, im Gegensatz dazu scheint er in Polen, Russland, baltische Länder, Sibirien auch eine gewisse wirtschaftliche Rolle zu spielen, da habe ich leider keine Belege gefunden. Sein Fleisch ist wie bei allen Weißfischen sehr grätenreich und deswegen bei uns wenig geschätzt, es sei denn man räuchert ihn, legt ihn sauer ein oder verarbeitete ihn zu Fischfrikadellen, wie es in Osteuropa sehr geläufig ist.
Gefunden habe ich, dass der Aland (engl. ide) bis ins südliche Mexiko verbreitet werden soll, das wage ich mal stark zu bezweifeln, dass sich diese Fischart in suptropischen bis tropischen Gewässern vermehren kann.
Es wird jedoch Zeit, dass die Artikel über unsere einheimische Fischfauna etwas aus ihrem "Schattendarsein" heraustreten und vernünftig bearbeitet werden. Ich hoffe da auf Eure Mithilfe, Gruss, --Graf zu Pappenheim 10:25, 9. Apr. 2010 (CEST)
Kapitale Alande
BearbeitenDas Auftreten besonders großer Alande ist nicht unbedingt flächendeckend und lückenlos erfasst. In der norddt. Schwinge, die in die Elbe mündet, gibt es große Exemplare, in allen großen Strömen, Elbe, auch Hamburger Hafen (sehr große sogar!), Aller, Weser, etc. etc. Die größten gefangenen Alande waren folgende:
- 8,50 kg unbestätigt, Weißrussland, Kasachstan, Russland, Usbekistan, Ukraine, Polen
- Lubān-See/Lettland 5,50 kg 1989
- Kiesgrube Gleidingen deutscher Rekord, 5 kg 100 g 68.00 cm 2010 Region Braunschweig am Stichkanal Salzgitter
- Rhein 4 kg 360 g 64.00 cm 2019
- Altrhein 4 kg 260 g 2011
- Elbe 4 kg 100 g 60.00 cm 2018
- Rhein bei Ludwigshafen 3 kg 800 g 71.00 cm 2006
- Ems 3 kg 875 g 1975
- Oberrhein 3 kg 800 g 2006
- Rhein-Herne-Kanal bei Oberhausen 3 kg 790 g 58.00 cm 2019
- Isar Stausee 1 3 kg 788 g 2003
- Rhein/Hafen-Ruhrort 3 kg 650 g 60.00 cm 2013
- Lippe bei Haltern am See 3 kg 525 g 62.00 cm 2013
Ihr erkennt jedoch auf einen Blick, dass der Rhein überproportional vertreten ist. (nicht signierter Beitrag von Graf zu Pappenheim (Diskussion | Beiträge) 08:50, 2. Mai 2020 (CEST))