Diskussion:Albertusburse

Letzter Kommentar: vor 9 Jahren von 84.174.248.180 in Abschnitt Inhaber

Inhaber

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Ich habe "gehört" die Gengenbacher Schwestern wollen nach dem Josefs Krankenhaus in OG und St. Elisabeth in der Immentalstr. in Herdern auch das Stahlbad in Littenweiler auch die Albertusburse verkaufen. Hat jm ähnliches gehört ?--Theophilius (Diskussion) 23:41, 4. Mär. 2014 (CET)Beantworten


Hallo Theophilus,

der Artikel ist schon lange nicht mehr akutell. Ich wohne in der Albertusburse und kann folgendes berichten: Die Vollverpflegung wurde zum 1. Januar 2014 eingestellt - in den Nachkriegsjahren wurde in der Albertusburse immerhin für bis zu 500 Leute aus ganz Freiburg-Stühlinger gekocht und bis heute kommen noch Rentner aus der Nachbarschaft zum Essen (s.u., Feinkost Zahner). Bis 31. August 2014 gab es noch Frühstück. Zum 1. September fiel auch das Frühstück weg. Einerseits aufgrund des fortgeschrittenen Alters der Ordensschwestern, die aber aktuell noch hier wohnen, andererseits aufgrund der Gesamtsituation, in der sich der Orden befindet: Einrichtungen werden abgegeben, weil der "Nachwuchs" fehlt und die finanziellen Mittel wirtschaftlich eingesetzt werden müssen, wenn sich der Orden kontrolliert verkleinert. Die meisten Mitarbeiterinnen, die seit Jahren in der Küche der Albertusburse und bei Hauswirtschaftlichen Aufgaben behilflich waren wurden entlassen. Aktuell wird noch Mittagessen von Feinkost Zahner geliefert, sodass die älteren Leute aus der Nachbarschaft, Gäste und auch die Studenten in der Albertusburse noch zu Mittag essen können. Das Essen muss jedoch jeweils einzeln bezahlt werden, früher, zu Zeiten der Vollpension, war es durch einen monatlichen Fixpreis geregelt.

Hinzu kommt, dass das Gebäude brandschutztechnisch saniert werden muss. Deswegen wurde den Bewohnern des maroden "Neubaus" (des in den 1950er-Jahren gebauten Gebäudeteils in der Klarastraße) zum 31. März 2015 gekündigt. Um die Kosten für den Umbau aufzukommen und evtl. die Trägerschaft zu übernehmen laufen Gespräche mit der Erzdiözese, der Caritas und anderen sozialen kirchlichen Einrichtungen. Vieles ist jedoch nicht bekannt, da die Gespräche einer guten Geheimhaltung unterliegen, jedoch soll das Gebäude einen sozialen Charakter behalten. Ob der Neubau jemals wieder Studentenwohnheim wird ist fraglich. Die Studenten haben sich zwar für den Erhalt in gemeinsamen Briefen und in Besprechungen mit dem Weihbischof Gerber dafür eingesetzt, jedoch aufgrund des demografischen Wandels rechnet man zukünftig mit geringeren Studierendenzahlen, was die rentabilität des Studentenwohnheims in Frage stellt. Momentan hoffen wir Bewohner, dass es noch so lange wie möglich weiter geht mit der Albertusburse und dass die lieben Schwestern noch eine Weile in Freiburg wohnen bleiben dürfen, bevor sie in den wohlverdienten Ruhestand gehen (eine der Schwestern ist bereits seit 50 Jahren hier!). Die Schwestern sind jederzeit vertraute Ansprechpartner und wirken auch erzieherisch, was ebenfalls eine familiäre Gemeinschaft fördert. Um die Gemeinschaft aufrecht zu erhalten, die sich über Jahre durch die gemeinsamen Mahlzeiten aufgebaut hat, finden sich die Studenten stets abends zur altgewohnten Uhrzeit zum gemeinsamen Abendessen im Speisesaal ein.

Viele Grüße aus der Albertusburse (17.12.2014) (nicht signierter Beitrag von 84.174.248.180 (Diskussion) 21:58, 17. Dez. 2014 (CET))Beantworten