Archivierung des Reviews vom 11. März bis 11. Juni 2012

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„Der Alembic Series I ist ein in der Basisversion viersaitiges E-Bass-Modell mit massivem Korpus (englisch: Solidbody), das seit 1971 vom US-amerikanischen Musikinstrumentenhersteller Alembic gebaut wird. Bei seiner Markteinführung setzte der Series I neue Maßstäbe hinsichtlich Verarbeitungsaufwand und Klang von E-Bässen. Der Alembic Series I ist das E-Bass-Modell, das durch den Einsatz von aktiver Elektronik erstmals High-Fidelity-Klangqualität auf diesem Instrumententyp ermöglichte. Damit war der Series I wegweisend für die weitere Entwicklung des E-Basses; seine Konstruktionsmerkmale fanden zahlreiche Nachahmer und wurden von anderen Herstellern weiterentwickelt.“

Hallo; dieser vor gut zwei Wochen neu angelegte Artikel hat schon jetzt, nach 30 Bearbeitungen ein Stadium erreicht, bei dem ich alleine nicht mehr weiterkomme. Die mir zugängliche Literatur (Bibliotheken, eigener Bestand) ist erschöpfend ausgewertet, und aus mangelnder Distanz zum Artikel kann ich momentan nicht sagen, ob ich Fehler gemacht oder etwas übersehen habe – und ob der Text in allen Details auch verständlich genug geschrieben ist. Ich bitte freundlich um Eure Hilfe und Kritik; ich würde mich sehr freuen, wenn der Artikel nach dem Review die Reife zu einer Kandidatur haben würde. Gruß, -- frank (Diskussion) 19:47, 11. Mär. 2012 (CET)Beantworten

Review ohne jegliche Kommentare und ohne Ergebnis nach einem Vierteljahr beendet. — frank (Diskussion) 03:51, 12. Jun. 2012 (CEST)Beantworten

Kandidatur auf WP:KALP vom 12. Juni bis 3. Juli 2012 (Ergebnis: lesenswert)

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Der Alembic Series I ist ein in der Basisversion viersaitiges E-Bass-Modell mit massivem Korpus (englisch: Solidbody), das seit 1971 vom US-amerikanischen Musikinstrumentenhersteller Alembic gebaut wird. Bei seiner Markteinführung setzte der Series I neue Maßstäbe hinsichtlich Verarbeitungsaufwand und Klang von E-Bässen. Der Alembic Series I ist das E-Bass-Modell, das durch den Einsatz von aktiver Elektronik erstmals High-Fidelity-Klangqualität auf diesem Instrumententyp ermöglichte. Damit war der Series I wegweisend für die weitere Entwicklung des E-Basses; seine Konstruktionsmerkmale fanden zahlreiche Nachahmer und wurden von anderen Herstellern weiterentwickelt.

Hallo; diesen Artikel, der bisher hauptsächlich „aus meiner Tastatur“ stammt, möchte ich gerne kandidieren lassen. Die mir verfügbare Literatur zum Lemma ist „leergesaugt“ und im Artikel verwendet. Der Artikel war von März bis Juni im Review – nahezu ohne jedes Ergebnis. Neben der Kandidatur freue ich mich über jeden Beitrag inklusive Kritik, der hilft, den Artikel noch besser zu machen. Als Hauptautor selbstverständlich keine Stimmabgabe: Neutral. Ein freundlicher Gruß, — frank (Diskussion) 23:03, 12. Jun. 2012 (CEST)Beantworten

  • Mir missfallen die monströse Infobox, der zuweilen etwas euphorische Schreibstil ("aufwändige Konstruktion", hochwertige Bauteile") und die zu langen Bildunterschriften. Aber einem Lesenswert steht dies m.E. nicht entgegen. Gruß, Siechfred 14:53, 14. Jun. 2012 (CEST)Beantworten
  • Ich finde bzgl. Aufbau, Schwerpunkte, Stil, Formales alles hervorragend. Ich habe mich auch zuerst über die etwas euphorische Darstellung gewundert, komme aber zu dem Schluss, dass eine so hoch gelobte Bassserie dieses Lob auch darstellen dürfen muss. Derzeit tendiere ich klar zu Exzellent, ein Hörbeispiel wäre natürlich noch Zucker auf der Sahne. --Krächz (Diskussion) 13:49, 20. Jun. 2012 (CEST)Beantworten
Dankeschön! Das Seltsame ist, daß meine eigene Meinung zum Lemmagegenstand überhaupt nicht euphorisch, ja nicht einmal positiv ist. Wenn ich ehrlich bin, gefällt mir der Bass nichteinmal. Es ist die mir vorliegende Fachliteratur, die sich bei der Beschreibung des Alembic in Superlativen ergeht, und das finde ich schon beeindruckend. Eure Kritik habe ich zum Anlaß genommen, den Formulierungen im Artikeltext mal einen leichten Dämpfer zu verpassen.  ;^) — frank (Diskussion) 03:29, 22. Jun. 2012 (CEST)Beantworten
Prima. Das mit der Infobox ist ja sicher Geschmackssache, aber die fast schon Abschnittslänge einnehmenden Bildunterschriften solltest Du wirklich noch mal überdenken. Evtl. kann man das so lösen, dass man den beschreibenden Text in den Artikel einfügt, mit Unterschriften wie "Abb. 1" arbeitet, auf die man dann im Text verweist. Gruß, Siechfred 17:11, 22. Jun. 2012 (CEST)Beantworten
  • Der Artikel ist gut recherchiert und geschrieben, die Infobox ist auch nicht monströser als bei anderen Instrumenten und enthält kurz die wichtigsten Merkmale. Eine wirklich gute und umfassende Arbeit des Autors, ich wüsste nicht, was dem Artikel jetzt noch fehlen würde. Nun ohne Frage Exzellent geht insgesamt auch definitiv in Richtung Auszeichnung. Dennoch erst ein paar Anmerkungen und Fragen:
    • Einleitung: "...wird der Alembic Series I nach dem 1951 von Fender eingeführten Fender Precision Bass gelegentlich als „zweiter Meilenstein“ im E-Bass-Bau bezeichnet." Gibt es da einen Beleg dafür? Solche Aussagen in der Einleitung sollten untermauert werden.
Einzelnachweis eingefügt. erledigtErledigt
    • Vorgeschichte: "...Mit dieser aktiven Elektronik war es gelungen, den elektrisch verstärkten Klang besonders von E-Bässen deutlich zu verbessern. Einige Bassisten der örtlichen Musikszene hatten Alembic damit beauftragt, solche Tonabnehmer in ihre E-Bässe einzubauen..." Ist jetzt nur die Elektronik, also der Vorverstärker, oder sind auch die Pickups der Alembics aktiv? Das geht leider nicht klar hervor. Wenn nur die Elektronik aktiv ist, die PUs aber passiv (das ist beim Großteil der sog. Aktivbässe so), bringt der alleinige Einbau der Alembic-PUs in andere Bässe nichts, um den an den Sound eines Alembics zu kommen.
Formulierungen präzisiert: Sowohl Tonabnehmer als auch Klangregelung sind aktiv. erledigtErledigt
    • Mich wundert, dass nirgends auch Probleme der Konstruktion angesprochen werden. Kopflastigkeit ist bei diesem Modell ja eher die Regel, als die Ausnahme (und das trotz des, verglichen mit anderen "Klassiker-Bassmodellen", überdurchschnittlich hohen Gewichts der Series I Bässe...). Zu kurzes oberes Horn, schlechte Masseverteilung zwischen dem Hals und dem in Relation dazu kleinen Korpus. Es ist daher kaum verwunderlich, dass auf den meisten Bildern von Bassisten mit diesem Modell der Bass nahezu waagrecht vor dem Körper hängt... Bridgeposition: Durch die zweiteilige und relativ weit vom hinteren Ende des kleinen Korpus montierte Bridge, ist der Beginn der Mensur weiter zum Hals hin verschoben (vermindert die Kopflastigkeit mit Sicherheit auch nicht, im Gegenteil...) als bei den meisten anderen klassischen Bass-Modellen.
Kopflastigkeit erwähnt, Einzelnachweis dazu. Laut Testbericht von Dirk Groll (Gitarre & Bass) soll sich die Kopflastigkeit des Alembic Series I übrigens in Grenzen halten: „[…] von schlimmer Kopflastigkeit kann hier nicht die Rede sein.“ erledigtErledigt
Dass Herr Groll keine "schlimme Kopflastigkeit" attestiert, ist klar. Die Zeitschriften werden ja im Prinzip durch die Werbung der Hersteller finanziert... Die Kritik in den Tests der einschlägigen "Fachzeitschriften" sind mMn immer eher wie Arbeitszeugnisse zu lesen, deutliche Kritik oder gar ein echter Verriss, v.a. bei hochpreisigen Instrumenten etablierter Hersteller, findet man praktisch nie... ;) –-Solid State «?!» 10:06, 22. Jun. 2012 (CEST)Beantworten
    • "Ein Vorteil der aktiven Elektronik ist, dass auch bei den auf großen Bühnen häufig verwendeten langen Gitarrenkabeln (sechs Meter und mehr) keine Verminderung des Frequenzumfangs des übertragenen Signals auftreten kann, da sich der erste Verstärker des Signals direkt im Musikinstrument befindet." Die alte Mähr, dass aktive Bässe keinen Höhenverlust erleiden. Es mag sich weniger auswirken, aber wenn ich einen z.B. einen StingRay mit einem 3 m oder 10 m Kabel mit dem Amp verbinde, merkt man bei gleicher Einstellung der Elektronik sehr wohl einen "Höhenverlust" bei längeren Kabeln. Mit einer Aktivelektronik lässt sich einem Höhenverlust eher durch Anheben des Höhenreglers am Bass entgegenwirken.
Formulierung korrigiert und präzisiert. erledigtErledigt
    • "Langes Sustain": verwundert bei der Holzauswahl (v.a. aufgrund des Ebenholzgriffbretts) nicht, wie sieht es aber mit dem Attack aus? Die Ansprache bei durchgehenden Halskonstruktionen ist idR ja etwas langsamer als z.B. bei einem geschraubten Ahornhals. Keine Kritik, wäre aber schön, wenn man dazu noch etwas finden könnte.
Dazu habe ich in der Literatur leider nichts finden können. Leider hatte ich auch noch nie die Möglichkeit, selber einen Alembic anzutesten – ich habe sogar noch niemals einen in natura gesehen!
    • Erwähnenswert ist bei der Kopfplatte auch, dass sie zum Hals abgeschrägt ist, um den nötigen Anpressdruck am Sattel zu gewährleisten.
Stimmt. Ist eingebaut. erledigtErledigtfrank (Diskussion) 03:29, 22. Jun. 2012 (CEST)Beantworten
Insgesamt ist es mir an einigen Stellen auch zu "euphorisch" und "herstellerprospektmäßig", ein bisschen weniger "hochwertig" usw. wäre schon wünschenswert, zumal z.B. "hochwertiges Holz" im Instrumentenbau ein zweischneidiges Schwert ist, da sich das auf optische und/oder klangliche Eigenschaften beziehen kann (ein überlackierter, optisch unspektakulärer Erlenbody kann bessere Klangergebnisse liefern, als ein Body der aus zehn verschiedenen, optisch ansprechenden Hölzern zusammengeleimt ist...). Gruß –-Solid State «?!» 14:38, 21. Jun. 2012 (CEST)Beantworten
Klasse! Herzlichen Dank für die sehr fundierte und ausführliche Kritik; die hilft mir wirklich weiter. Dann will ich mich mal dranmachen … Gruß, — frank (Diskussion) 02:09, 22. Jun. 2012 (CEST)Beantworten
Der Artikel wurde mit 2x Exzellent und 1x Lesenswert, bei keiner Gegenstimme, in dieser Version als lesenswert gewählt.
Gravierende Mängel die gegen eine Auszeichnung sprechen würden wurden nicht aufgezeigt, aber leider gab es nicht ausreichend Stimmen
für eine Exzellent-Auszeichnung. Übertragen von KALP durch --Krib (Diskussion) 07:35, 3. Jul. 2012 (CEST)Beantworten