Diskussion:Alexander von Arentschildt
Richtige Schreibweise des Nachnamens
BearbeitenDie richtige Schreibweise ist Arentsschild mit zwei SS in der Mitte und ohne T am Ende. Auf dem Grabstein seines Vaters auf dem Marienfriedhof in Hildesheim steht "Wilhelm von Arentsschild" und dürfte somit richtig sein. (nicht signierter Beitrag von 2A02:8108:81C0:1C58:A005:411D:6443:D790 (Diskussion | Beiträge) 17:56, 26. Sep. 2015 (CEST))
In der Nachlassdatenbank des Bundesarchivs ist als Name Alexander Karl Friedrich Arentsschild amtlich angegeben, siehe http://www.nachlassdatenbank.de/viewall.php?page=9&category=A&sid=708325b956082de831d38 oder http://www.nachlassdatenbank.de/viewsingle.php?category=A&person_id=327&asset_id=290&sid=708325b956082de831d38#biography (nicht signierter Beitrag von 2A02:8108:81C0:1C58:B57D:A994:58EE:2B45 (Diskussion | Beiträge) 20:16, 27. Sep. 2015 (CEST))
- 2x Poten, Schwertfeger und das GGT schreiben ausschließlich Arentschildt, insofern kann beim Gebot der Quellenabbildung nicht so viel falsch gelaufen sein. Die Schreibweise Arentsschildt ist in die Eingangszeile aufgenommen, die unerwünschte Klammer bei der Gelegenheit aufgelöst worden, in den PD war Arentsschildt bereits vorhanden. Auch der Weblink - danke für den Hinweis - ist nun im Artikel. Grüße --Lars Severin (Diskussion) 07:25, 28. Sep. 2015 (CEST)
Zur Entstehung des Namens Arentsschild ein Auszug von der plattdeutschen Wikiseite:
Daniel von Arentsschild (* 1611; † 1670) weer en düütschen Beamten in de Swedentied. He weer Kriegs- un Landraad för de Sweden.
Von Arentsschild is 1611 as Söhn von’n arzbischöplich-breemschen Stallmeester Georg Arentsen boren.[1] Arentsschild harr von 1642 af an sien Sitt in Olendörp un weer mit den Hoff in Sunn belehnt. He weer Oberst un is an’n 19. Juli 1651 von Christina von Sweden adelt worrn un hett denn von Arentsen heten. An’n 30. Mai 1663 hett he von Karl XI. den Naam von Arentsschild tokennt kregen. He weer na de Säkularisation von dat Klooster Himmelpoorten as Propst von dat Klooster Himmelpoorten de eerste Verwalter von dat Amt Himmelpoorten. Toletzt harr he in’t sweedsche Militär den Rang von en Generalleutnant.
He weer in eerste Eh mit Susanne Grantzin verheiraadt (1. Januar 1611–5. Januar 1665) un in twete Eh mit Hedwig Ilse von Kuhla (15. August 1642–16. April 1712), mit de he de Söhns Carl (10. Dezember 1669–20. Mai 1670) un Christoph Daniel (1667–14. Oktober 1721) harr.[2] Dat Epitaph von Arentsschild un sien twete Fro un de Gruftplaat von sien eerste Fro sünd vondaag noch in de Martinskark in Olendörp to finnen, för de Arentsschild ok den Altor stift hett.
Übersetzung ins Hochdeutsche:
Daniel von Arentsschild (* 1611; † 1670) war ein deutscher Beamter in der Schwedenzeit. Er war Kriegs- und Landrat für die Schweden.
Von Arentsschild wurde 1611 als Sohn des erzbischöflichen-bremischen Stallmeisters Georg Arentsen geboren. Arentsschild hatte von 1642 an seinen Sitz in Oldendorf und wurde mit einem Hof in Sunde (Anm. Ortsteil von Oldendorf) belohnt. Er war Oberst und ist am 19. Juli 1651 von Christina von Schweden geadelt worden und hat hieß dann von Arentsen. Am 30. Mai 1663 hat er von Karl XI. den Namen von Arentsschild zuerkannt bekommen. Er war nach der Säkularisation als Propst des Kloster Himmelpforten der erste Verwalter des Amtes Himmelpforten. Zuletzt hatte er im schwedischen Militär den Rang eines Generalleutnants.
Er war in erster Ehe mit Susanne Grantzin verheiratet (1. Januar 1611–5. Januar 1665) und in zweiter Ehe mit Hedwig Ilse von Kuhla (15. August 1642–16. April 1712), mit dieser hat er die Söhne Carl (10. Dezember 1669–20. Mai 1670) und Christoph Daniel (1667–14. Oktober 1721). Die Grabstelle von Arentsschild und seiner zweiten Frau und der Gruftplatte von seiner ersten Frau sin noch an der Martinskirche in Oldendorf zu finden, für die Arentsschild auch den Altar gestiftet hat. (nicht signierter Beitrag von 2A02:8108:81C0:1C58:9C84:411E:CC7B:4DF6 (Diskussion | Beiträge) 13:49, 3. Okt. 2015 (CEST))
Streitigkeiten um die "richtige" Schreibweise von Namen sind eine beliebte Stolperfalle für Leute, die selten selber mit Originalquellen umgehen. Routiniers sind da wesentlich nachsichtiger, weil sie ständigen Kummer gewohnt sind. Zum Teil erst im ersten Viertel des 20. Jahrhunderts setzten sich normierte Schreibweisen für Namen so weit durch, dass sie behördlicherseits auch verstärkt "durchgesetzt" wurden. Privattheorie meinerseits: das Aufkommen von Schreibmaschinen hat diesen Vorgang erst möglich und nötig gemacht, weil dadurch die vorige Gleichzeitigkeit von lateinischer und deutscher Schrift in Personenstandsurkunden wegfiel, die jahrhundertelang durch Unkenntnis der Transliterationsregeln oder durch Nachlässigkeit der Schreiber immer wieder zu so vielen Uneindeutigkeiten geführt hatte, dass eine Normierung aussichtslos erscheinen musste. Konkret zu Arentschild/Arentsschild: Das Kirchenbuch St. Blasii Hann. Münden, Taufen 1833 bis 1852, enthält auf Blatt 182 (neue Paginierung) bzw. Seite 1271 (alte Paginierung) die von einer Hand geschriebene Geburtsurkunde Nr. 9, die in ein und demselben Eintrag beide konkurrierende Arent(s)schild-Schreibweisen verwendet. https://www.archion.de/p/dcb7861069/ (der Link ist Stand 2024 kostenpflichtig). --Erasmus Düwel (Diskussion) 04:58, 4. Okt. 2024 (CEST)