Diskussion:Alpine Skiweltmeisterschaften 2019
Ergebnisse
BearbeitenVorab:
Mir ist bewusst, dass sich das folgende Problem nicht nur auf diesen Artikel bezieht, sondern auf fast alle Artikel über Alpine Skiweltmeisterschaften.
Nun zum konkreten Problem:
Ist es wirklich sinnvoll, bei den Ergebnissen alle Athleten aus den D-A-CH-Ländern aufzulisten, unabhängig von ihrer Leistung? Warum werden beispielsweise Athleten aus Südtirol nicht auch aufgelistet, zum deutschen Sprachraum gehören sie schließlich ebenfalls? Und: Ist diese Praxis überhaupt mit dem internationalen Anspruch der Wikipedia vereinbar?
--HERCVLES (Diskussion) 18:06, 10. Feb. 2019 (CET)
- Ich glaube, dass diese auch früher immer aufgelistet wurden, also sollte diese Praxis fortgesetzt werden.
Zur Herrenabfahrt wäre fraglich, ob man den Umstand, dass der mit Nr. 1 ausgeloste Hannes Reichelt (eigentlich war dies keine Auslosung, sondern ein "Pick-up", bei dem er als Zehnter der Weltrangliste die Nr. 1 nehmen musste) erst wegen der gemäß dem FIS-Reglement wegen Nichterscheinens zu diesem Auslosungs- bzw. Pick-up-Vorgang nach der Nr. 45 starten musste (und gestartet ist), anführen soll? --Skiscout (Diskussion) 19:21, 10. Feb. 2019 (CET).
- Das kann man sicher erwähnen. Immerhin wäre sein Pokern wohl aufgegangen, wenn er nicht diesen Fahrfehler gehabt hätte. --Voyager (Diskussion) 19:24, 10. Feb. 2019 (CET)
- Finde ich auch. Aber vor allem würden mich inhaltliche Beiträge zu meinem ursprünglichen Beitrag interessieren. --HERCVLES (Diskussion) 20:33, 10. Feb. 2019 (CET)
Bessere Aufschlüsselung bei den Rennen mit 2 Durchgängen, TV-Stationen, Zuschauerzaheln
BearbeitenNebst dem Vorschlag, eben auch die Läufer/innen aus Italien besser zu berücksichtigen, natürlich die Sache mit Hannes Reichelt einzubauen, wäre doch eine Angleichung der Resultatslisten nach dem Vorbild 2017 sinnvoll. Andere Websites gehen sicher einmal verloren. Dass man da natürlich auch die Ausfälle (auch Disqualifikationen - z.B. Neureuther als 11. des ersten Laufes (und 0,03 sec. VOR Zenzhäuseren) wäre nun um 0,03 sec. hinter Zenhäusern auf Rang 6 gelandet) splitten kann, ist genauso interessant. Sicherlich gibt es auch andere Stories wie z.B. Verletzung von Stefan Luitz, stark erkältete Shiffrin, Hirscher mit grippalen Infekt. Wie ich gerade erfuhr, lag Manfred Mölgg sogar im Bett und auch Luca De Aliprandini hatte es auch erwischt (lt. ORF-Co-Kommentatoren Hans Knauss und Thomas Sykora). --Skiscout (Diskussion) 22:08, 21. Feb. 2019 (CET).
Was die TV-Stationen betrifft, sicherlich: wer von den deutschsprachigen Stationen hat wieviel Stunden übertragen (die deutschen öffentlich rechtlichen waren in der ersten Woche mit der ARD und mit Expertin Maria Höfl am Werk, dann kam das ZDF mit Experten Marco Büchel; Europsort mit Frank Wörndl und ?, der ORF mit Armin Assinger, Hans Knauss, Thomas Sykora, Benjamin Raich, Alexandra Meissnitzer, die SRG mit ??) und auch ev. die Quoten und Marktanteile.
Hinsichtlich ORF und deutschsprachiges Schweizer Fernsehen gibt es diverse Notizen:
Lt. Auskunft vom ORF wurde 80 Stunden von den Weltmeisterschaften berichtet; der SRF-Kundendienst gab 40 Stunden an, wobei die Damen-Abfahrt mit 844.000 einen höheren Wert als die der Herren mit 748.000 Zuschauern hatte. Im ORF verzeichnete der Herrenslalom mit 1,373.000 die größte Zuschauerzahl, gefolgt von 2 weiteren Herrenbewerben, dem Riesenslalom mit 1,280.000 und der Abfahrt mit 1,129.000. Bei den Damen nahm die Abfahrt mit 1,019.000 den ersten Rang ein; der Team-Event brachte 972.000, beim Kombi-Slalom der Herren wurden 860.000, bei der Kombi-Abfahrt 644.000 Zuschauer registriert; dazwischen lagen der Slalom (766.000) und der Riesenslalom (670.000) der Damen.
Das Zuseherverhalten teilte sich auch bundesländermäßig gespalten auf; das Bundesland Salzburg als Heimat von Marcel Hirscher brachte dem ORF 64 % Marktanteil vor Oberösterreich (63 %) und der Steiermark (62 %). Der ORF-Livestream und die VoD-Angebote verzeichneten 2,1 Mio. Nettoviews (zusammenhängende Nutzungsvorgänge) und 4,4 Mio. Bruttoviews (Videostarts). Das Gesamtnutzungsvolumen lag bei 49 Mio. Minuten. 3 % des gesamten Weltmeisterschafts-Bewegtbildvolumens (TV und online) entfielen auf Online, wobei der Herren-Super-G mit durchschnittlich 51.000 Sehern der stärkste Livestream war. (Entnommen der österreichischen TV-Zeitschrift „tv-media“, Nr. 9/2019, vom 20. Februar 2019, Seite 6).
Fernsehdeutschland zeigte dem Wintersport am 11. Februar die kalte Schulter: Ab 15.10 h brachte es die Übertragung des Wettbewerbs in der Alpine-Kombination-Abfahrt im Mittel auf 0,83 Millionen Sportbegeisterte. Das glich nur mageren 6,9 % Marktanteil insgesamt – und das ist noch ein Träumchen, stellt man die Marktanteile bei den Jüngeren gegenüber: Mit mickrigen 20.000 14- bis 49-Jährigen sprangen nur desaströse 0,6 % Marktanteil heraus. Ab 16 Uhr erreichte der Slalom-Wettbewerb etwas bessere Zahlen, dennoch blieb man weit, weit unterhalb des Senderschnitts: Weiterhin magere 7,4 % Marktanteil bei allen und sehr schwache 2,6 % beim jungen TV-Publikum dürften „Das Erste“ nicht glücklich machen. Die Reichweite lag bei 0,96 Millionen insgesamt und etwa 70.000 Jüngeren (entnommen und hinsichtlich der Datumsangabe präzisiert - lt. Internetseite „http:/www.quotenmeter.de/n/107182/eisiges-desinteresse-an-der-alpine-ski-wm“, verfasst von Sidney Schering). --Skiscout (Diskussion) 13:36, 4. Apr. 2019 (CEST).
Oder auch die Zuschauerzahlen, die lt. offiziellen Stellen bei nicht ganz 100.000 gewesen sein sollen, womit die erstrebten 120.000 nicht erreicht, aber jene von 2007 mit 60.000 deutlich übertroffen wurden.
Natürlich auch andere Ziffern - erstmals wieder bei einer Weltmeisterschaft ein "clean Podium" für eine Nation. Erstmals war es ja bei den Damen in der Abfahrt 1937 mit dem Deutschen Reich, und 1938 waren die Damen des Deutschen Reichs sogar in Abfahrt und Kombination von 1 bis 3 vertreten, in der Abfahrt wurde dies 1939 (unbeschadet dessen, dass Helga Gödl eine Tirolerin war) fortgesetzt. Nach dem II. Weltkrieg stellt sich das wie folgte dar: Österreichs Herren waren 1954 (Abfahrt), 1956 und 1962 (jeweils Riesenslalom) dran, danach gab es den Schweizer Herren-Vierfach-Abfahrtssieg 1987 und dann noch einmal die österr. Damen 1999 (Super-G mit Dreifach-, Abfahrt mit Vierfachsieg) und nochmals 2001 mit Abfahrt-Vierfachsieg. Nur 1956 war zugleich olympisch, allerdings olympisch sind auch der Dreifachsieg von Norwegens Herren in der Kombination 1994 und der deutschen Damen 1998 ebenfalls in der Kombination notiert - und nochmals Österreich mit dem Herren-Slalom 2006.
Oder erneut das Phänomen, dass in der Herren-Kombination der Dreissigste der Abfahrt, in diesem Fall Haladin, der als erster starten durfte, Laufbestzeit erzielte, was ihn auf Silber nach vorne spülte. Auch kritische Anmerkungen über die Fragwürdigkeiten um die Verkürzungen, vor allem aber bei den Kombinationen, inwiefern die Lauflängen dadurch derart beeinflusst waren, womit die reinen Slalomfahrer/innen doch bevorzugt waren?
Ich bin leider dzt. etwas anderswo eingespannt, aber ich denke, dass es gewiss einiges zu tun gäbe. Beste Grüße! --Skiscout (Diskussion) 20:50, 19. Feb. 2019 (CET).
Ich habe die Zahl 106.000 auf 100.000 lt. KURIER Wien vom 18. Februar 2019, Seite 11, korrigiert.
Sicherlich ist nebst der Medaillenlosigkeit der Damen des ÖSV anzumerken, dass anderseits die Herren von swiss-ski (ebenfalls) ohne Medaillen geblieben sind (außer man rechnet den Teambewerb ein, der dann beiderseits ein 50 zu 50 bringt).
Vielleicht auch die Gesamtzahl der Teilnehmer, und konkret jene aus der Schweiz, aus Deutschland und aus Österreich (14 Herren, 12 Damen) zu vermerken. Ich sehe, dass dies sogar namentlich aufgeschlüsselt wurde, jedenfalls trotzdem hier die anderen Zahlen, nämlich Deutschland mit 13 und 9 und die Schweiz mit 14 und 10. Man sieht da auf alle Fälle, dass der DSV und swiss-ski hinsichtlich der Kriterien es etwas lockerer genommen haben bzw. (wie auch schon in der Vergangenheit) der Meinung gewesen sein dürften, zumindest eine kleine Zahl von Läuferinnen/Läufern mitzunehmen, die sich mit einem solchen Großereignis vertraut machen sollten. --Skiscout (Diskussion) 21:04, 23. Feb. 2019 (CET).
Kritik auch an den Aussagen des FIS-Präsidenten Kasper wegen "lieber in Diktaturen".
Weiters noch, dass für den 11. Februar eine Qualifikation für den Damen-Riesenslalom angesetzt war, jedoch reduzierte sich die prognostizierte Teilnehmerzahl, wobei die Zahl "exakt 100" genannt wurde; letztlich gingen "nur" 98 an den Start. --Skiscout (Diskussion) 07:36, 20. Feb. 2019 (CET).
Weil es mir noch einfällt und vielleicht von Interesse, vor allem auch zu einem ev. Vermerk im Artikel, u.zw. zur Klassierung von Otmar Striedinger in der Herrenabfahrt. Hier konnte ich erfahren, dass diese aufgrund der neuen FIS-Regelungen in Ordnung geht. Entgegen das bisherige Regulativ, dass ein/e Läufer/in mit einem Ski die Ziellinie durchfahren musste, braucht dies bei einem Sturz nach dem letzten Tor nicht mehr zu sein, d.h. die/der Läufer/in muss nur mehr mit beiden Beinen die Ziellinie überkreuzen. --Skiscout (Diskussion) 20:22, 20. Feb. 2019 (CET).