Diskussion:Altenglische Literatur

Letzter Kommentar: vor 11 Monaten von Munfarid1 in Abschnitt Ergänzung der Aussage "viele ... lesen konnten"

Auf dieser Seite will ich bis Ende Mai den englischen Artikel "Old English literature" übersetzen (mit einigen eigenen Einfügungen). So lange bitte ich darum, den "In Arbeit"-Tag zu respektieren und nicht zu entfernen. Danke! --Groogokk 10:43, 25. Mai 2006 (CEST)Beantworten

Da es doch noch um einiges länger dauern wird, bis die Übertragung komplett ist, nehme ich den tag fürs erste wieder raus. --Groogokk 18:52, 1. Jun 2006 (CEST)
Die Übertragung ist so weit abgeschlossen. Das Format bzw. die Struktur des englischen Originalartikels wurde mit dem Ziel einer klareren Strukturierung in kleinen Teilen stark verändert, Wiederholungen gestrichen, Zeilenangaben bei den Textbeispielen so weit möglich eingetragen etc. Eine neue Sektion und Textbeispiele wurden eingefügt. Die deutsche Übersetzung der Textbeispiele stammt von mir und basiert auf den Originaltexten und verschiedenen neuenglischen Übersetzungen. --Groogokk 16:14, 9. Jun 2006 (CEST)

Psalter

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Die Sätze zur Psalterübersetzung sind leider unsinnig und müßten bitte geändert werden (ich weiß, der englische Artikel hat's auch so). Aber die westkirchliche Tradition kennt (gemäß der lateinischen, diese gemäß der LXX und diese mit gravierenden Abweichungen aber letztlich gemäß der hebräischen Version) 150 Psalmen (manche Ostkirchen kennen mehr). Die Rede von den "ersten 150 Psalmen" ergibt also m.E. keinen Sinn. Bitte nachprüfen und ändern. Grüße, Shmuel haBalshan 17:03, 1. Mai 2007 (CEST)Beantworten

Ich nehme mittlerweile an, dass das in der englischen Originalversion des Artikels ein Tippfehler ist und dass eigtl. gemeint war, dass man annimmt, dass alle 150 Psalmen in altenglische Gedichtform übertragen worden waren, die ersten 50 aber verlorengingen und später durch eine Prosaübersetzung ergänzt wurden. Ich habe den Artikel dahingehend geändert. Groogokk 21:03, 5. Mai 2007 (CEST)Beantworten
Klingt einleuchtend. Nur weiter so! ;-) Shmuel haBalshan 21:32, 5. Mai 2007 (CEST)Beantworten

Lesenswert-Kandidatur: Altenglische Literatur (Archivierung Abstimmung 1. bis 8. Mai 2007)

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Die Altenglische Literatur (oder Angelsächsische Literatur) umfasst literarische Werke in altenglischer Sprache, die in der etwa sechshundertjährigen Periode zwischen dem mittleren 5. Jahrhundert und der normannischen Invasion im Jahre 1066 in Britannien entstanden sind...

Ich bin nicht Autor bzw. Übersetzer des Artikels, auch kein Fachmann auf dem Gebiet, aber habe den Artikel mit viel Interesse und großem Gewinn gelesen. Auch wenn es immer mehr Informationen gibt, die man ich wünschen mag, fand ich hier vieles gut dargestellt. Ein Pro von mir. Shmuel haBalshan 18:04, 1. Mai 2007 (CEST)Beantworten

Pro Udimu 23:43, 2. Mai 2007 (CEST)Beantworten

Abwartend s. u.. Was mir fehlt, ist ein näheres Eingehen auf die Sprachvarianten. Die knappe Bemerkung, die Mehrzahl der Schriften sei westsächsisch, ist in dieser Kürze vielleicht irreführend. Wenn ich mich recht an mein Studium erinnere, ist die altenglische Literatur im ganzen auf westsächsisch überliefert, da die älteren anglischen Texte unter Alfred "übersetzt" wurden. Könnte man dazu noch Profunderes einfügen? T.a.k. 21:33, 4. Mai 2007 (CEST)Beantworten

Daran, dass alle frühen altenglischen Texte westsächsisch sind oder auch in einer westsächsischen Übersetzung vorliegen, kann ich mich nicht erinnern; in der Literatur, die mir vorliegt, finden sich keine Belege dafür. Was ich zu den Dialekten weiß und finden konnte (insbesondere warum das Westsächsische vorherrschend ist), habe ich eingefügt. Weiterführende, genaue quantitative Angaben (à la "X% der Literatur ist Westsächsisch, Y% Merzisch" etc.) fände ich gut, habe ich aber leider nicht. Groogokk 00:35, 5. Mai 2007 (CEST)Beantworten
Jetzt habe ich doch nochmal mein Altenglisches Elementarbuch von Martin Lehnert ((9)1978) hervorgekramt: "In eben dieser ws. Schriftsprache... ist uns die gesamte ae. Dichtung... überliefert. Die Heimstätte der ae. Dichtung aber war der Norden Englands (Anglien). Die Westsachsen haben die anglischen Texte in ihre Mundart umgeschrieben." (32). Ähnlich, aber differenzierter, der englische WP-Artikel en:Old English#Dialects, 3. Absatz. Viele Grüße T.a.k. 18:49, 5. Mai 2007 (CEST)Beantworten
liegt übrigens daran, dass die wichtigsten Klöster numa im Norden waren. Häng mich da auch noch mal rein, sobald Zeit und Lust vorhanden. --Janneman 19:18, 5. Mai 2007 (CEST)Beantworten
@ T.a.k.: Danke für die Quellensuche! "Gesamte Dichtung" ist ja nochmal was anderes als "die Literatur im Ganzen". Habe die Informationen eingefügt.
Eine differenziertere Sicht sehe ich in der englischen WP eigentlich nicht (mehr), denn der Anfang des Absatzes findet sich auch im deutschen Artikel, wobei in "en" nur pauschal von "the bulk of the surviving documents" und "paperwork" die Rede ist; die Infos über Übersetzungen aus dem Lateinischen und Alfreds Bildungsbegeisterung sind im deutschen Artikel ebenfalls vorhanden. Groogokk 19:48, 5. Mai 2007 (CEST)Beantworten
"Differenzierter" als mein alter Lehnert, meinte ich, weil en:WP die inneren Gründe für die Dominanz des WS wenigstens andeutet und über vorher "unrecorded" Texte spricht. Wie dem aber sei, ich habe nichts mehr zu mäkeln, und mit ein paar Vorschusslorbeeren für Jannemans baldiges Reinhängen stimme ich mit pro für diesen sauber geschriebenen, informativen Artikel. T.a.k. 17:43, 6. Mai 2007 (CEST)Beantworten
Ach so; sorry, mein Fehler. Groogokk 00:00, 7. Mai 2007 (CEST)Beantworten
Naive Frage: Æthelweard hat doch Latein geschrieben, wenn ich recht lese. Warum sollte er dann zwingend in "Altenglische Literatur" auftauchen? Shmuel haBalshan 18:12, 6. Mai 2007 (CEST)Beantworten
Die Bildunterschrift war eher mißverständlich als direkt falsch - ein Übersetzungsproblem. Jetzt besser? Shmuel haBalshan 18:19, 6. Mai 2007 (CEST)Beantworten
Aethelweard scheint mehr als die lateinische Chronik und das dann in altenglisch geschrieben zu haben, aber dazu muss ich erst den Aufsatz über ihn wiederfinden. Ich lasse den Punkt ruhen, und ändere mein Votum pro, da das übrige eher Mängel bei exzellenz wären. -- Azog, Ork von mäßigem Verstande 18:26, 6. Mai 2007 (CEST)Beantworten

Laien-Pro, auf inhaltliche Korrektheit muss ich vertrauen. - Gancho Kolloquium 21:19, 6. Mai 2007 (CEST)Beantworten

An und für sich ein guter Artikel, sodass ich ihm ein (Laien-)Pro geben möchte. Aber einige Punkte sind mir doch aufgefallen:

  • Das Metrum könnte detailierter beschrieben werden, sprich: alle fünf Varianten kurz kennzeichnen, was ihre "Bestandteile" sind (Hebungen und Senkungen z.B.), ev. mit Beispielen.
  • Einige Beschreibungen wirken sehr kurz (bspw. bei den Hagiographien Guthlac und Juliana; der Satz zu Crist (Abschnitt: Christliche Gedichte), usw.). Das gibt, meiner Meinung nach, dem Schriftbild teilweise einen "abgehackten" Charakter.
  • Angabe von Quellen im Fließtext fände ich sinnvoll.

Soweit zwei Kritikpunkte; vielleicht kann man ja den Artikel danach nochmal in ein Review stellen für eine etwaige "Exzellent"-Kandidatur, um solche kleinen Unebenheiten auszubessern. Nichtdestotrotz, "Lesenswert" dürfte er schon sein. mfg --Earendel 23:22, 7. Mai 2007 (CEST)Beantworten

Vielen Dank für Deine konstruktive Kritik an dem Artikel. Ich bin deiner Meinung, was die kurzen Absätze angeht. Ich würde sie gerne optisch aufbessern, doch die Sache ist, dass die genannten Werke meiner Meinung nach nicht die Bedeutung haben, die sie bräuchten, um in einem (ohnehin schon sehr langen) Überblicksartikel weiteren Raum beanspruchen zu können.
Die weiteren Eigenheiten des Sievert'schen Metriksystems möchte ich aus einem ähnlichen Grund nicht gerne hineinstellen. Das grundlegende Betonungsmuster habe ich mit Beispiel erklärt, mehr haben vergleichbare Kapitel in der wissenschaftlichen Literatur auch nicht (z.B. Seeber 1993). Ich glaube, alle Betonungsvarianten wären ein Fall für einen eigenen Artikel. Groogokk 00:48, 8. Mai 2007 (CEST)Beantworten

Ergänzung der Aussage "viele ... lesen konnten"

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Einen solch allgemein verständlichen und ausführlichen Überblick hätte ich mir vor 50 Jahren für die Vorlesungen in der Anglistik gewünscht. Man hat uns damals als Erstsemester unvorbereitet mit dem Thema konfrontiert, was nur sehr bedingt als Einführung tauglich war. Dank WP und solch lesenswerter Artikel ist ein Zugang heute für jedermann möglich. - Im Text habe ich die folgende Aussage aus Gründen der Verständlichkeit ergänzt: "Alfred stellte fest, dass zwar nur sehr wenige Menschen Latein, aber noch relativ viele Altenglisch lesen konnten." Denn viele allein halte ich angesichts der extrem geringen Bildungschancen im Mittelalter für zu ungenau. --Munfarid1 (Diskussion) 10:11, 8. Dez. 2023 (CET)Beantworten