Diskussion:Altnordische Sprache/Archiv
Formulierung/wechselseitige Verstehbarkeit (Dialekte?)
von Diskussion:Altisländische Sprache hierher verschoben. --jonas 16:41, 25. Jun 2006 (CEST)
"Das Altwestnordische Altnorwegisch und dessen Kolonialsprache Altisländisch, die sich bist ins 13. Jahrhundert nur wenig voneinander unterscheiden."
(dass das kein Deutsch ist, lasse ich mal hier bei Seite, obgleich ich eigentlich davon ausgegangen bin, dass Skandinavisten Deutsch können sollten).
1. Wenn sich zwei Sprachen "kaum unterscheiden", dann sind das keine "zwei Sprachen", sondern dialekte einer einzigen Sprache. Wenn die Ausdrücke sogar synonym benutzt werden, dann ist die Aufspaltung schlicht nicht nachvollziehbar.
2. Was soll der Ausdruck "Kolonialsprache"? Der ist hier völlig fehl am Platze. Zu dieser Zeit (vor dem 16. Jh.) gab es noch keine Kolonien in Nordeuropa.
3. Nicht bis ins 13. Jahrhundert, sondern bis zur Reformation waren die Sprachen fast gleich. Oddur Gottskálksson hat den 1. Teil seiner Bibelübersetzung, den er in Skálholt verfasste, noch in astreinem Norrøn verfasst. Die in Norwegen fortgesetzte Übersetzung war dagegen mäßig. Der dänische König erlaubte aber nur einen Verkauf in Island, nicht aber in Norwegen. Die Übersetzung war aber ursprünglich offensichtlich für den norwegischen Markt bestimmt gewesen, da sie von Oddurs Verwandtschaft in Bergen finanziert worden ist. Der Schriftverkehr zwischen dem isländischen Bischöfen und dem letzten Erzbischof in Nidaros erfolgte auf gutem Norrøn. Olav Engelbrektsson schrieb nach Island auf Norrøn (als er noch Chorherr in Hamar war), als Erzbischof nach Kopenhagen auf Dänisch. Er hatte in seiner Kanzlei sicher Schreiber für beide Sprachen. Eine Lektüre des Diplomatarium Islandicum sei hier anbefohlen.
4. Norrøn dürfte zur Vikingerzeit eine Art lingua franca des Nordseeraumes gewesen sein. Sonst hätte Harald Schönhaar nicht seinen Sohn Håkon den Guten zu König Æthelstan nach England zur Erziehung schicken können. Auch die vielfachen Verbindungen zwischen Norwegen, Schottland, den Inseln und Nordengland, ohne dass es offenbar Dolmetscher bedurft hätte, spricht zumindest für eine allgemeine Zweisprachigkeit, nämlich Norrøn + einheimischer Dialekt davon. Fingalo 23:11, 22. Jun 2006 (CEST)
- 0. Anstatt hier rum zu proleten, empfehle ich genaues Lesen:
Wieso proletet man gleich, wenn man Kritik übt? Bist Du immer so empfindlich?
- "Das Altostnordische umfasst Altdänisch, Altschwedisch und Altgutnisch. Das Altwestnordische Altnorwegisch und dessen Kolonialsprache Altisländisch, die sich bist ins 13. Jahrhundert nur wenig voneinander unterscheiden."
- Im zweiten Satz wird lediglich das Verb "umfasst" ausgelassen, anstatt wiederholt zu werden. Das ist grammatisch nicht falsch, hübsch ist es aber nicht unbedingt. Da ich ja konstruktiver Kritik nie abgeneigt bin und mich freue, dass überhaupt jemand diesen Artikel liest, wird das auch ergänzt. Oder gibt es einen Vorschlag für eine ganze andere, schönere Formulierung?
Einfach keinen zweiten Satz bilden, sondern ein Komma setzen.
- 1. Gut, das würdest du genauer verstehen, wenn ich die Bildunterschrift der Karte zur Verbreitung des Altnordischen korrigiert hätte. Im englischen Wikipedia-Artikel wird der grüne Bereich der Karte beschrieben als "Sprachen, die mit dem Altnordischen wechselseitig verständlich sind". Man kann bis zu einem gewissen Grad bei den mittelalterlichen germanischen Sprachen von einem Dialektkontinuum sprechen. Das heißt, dass ein Sprecher aus dem südgermanischen Raum einen Norweger nicht unbedingt verstanden hat, dass Norweger und Engländer aber schon miteinander aus kamen.
- Trotz allem werden sie meistens als Altgermanische Sprachen und nicht Dialekte eines "Altgermanischen" bezeichnet. Hier waltet zugegebenermaßen Beliebigkeit, aber zur Abgrenzung von Dialekt und Sprache gibt es soweit keinen allgemeinen Konsens.
- Sprich: Ich passe mal die Bildunterschrift an die des englischen Artikels an.
Ich würde mich mal nicht so eine tiefe Verbeugung vor dem englischen Artikel machen. Wenn deutsche Skandinavisten sich eines urskandinavistischen Kernthemas annehmen, dann erwarte ich nicht ein Übersetzung eines englischen Artikels, die jeder Gymnasiast mit Lexikon anfertigen kann, sondern etwas eigenständigeres. Und wenn etwas in dem englischen Artikel nicht plausibel ist, dann sollte man das eben nicht übernehmen. Ich dachte auch nicht an "Dialekte der altgermanischen Sprachen", sondern an "Dialekte des Norrøn" oder "Dialekte der Altwestnordischen Sprachen". Wann sollen denn die "Sprachen" entstanden sein? Als Norweger im 9. Jh. nach Island fuhren, haben sie ja wohl nicht ihre Sprache gewechselt. Imn 10., 11. und 12. Jahrhundert hielten sich Isländer am norwegischen Hof auf, und es gab vielfältige verwandtschaftliche Bande hin und her. Ich kenne keine Texte aus dieser Zeit (und ich habe das ganze Diplomatarium Islandicum bei mir stehen), deren Duktus erkennen lässt, ob der Verfasser Norweger oder Isländer war.
- 2. Prinzipiell ist die Bezeichnung von Island als Norwegischer Kolonie und Isländisch als eine Tochtersprache Norwegens in eben dieser Kolonie nicht als falsch.
Die Bezeichnung ist inkonsistent mit dem Artikel Kolonie, und Inkonsistenzen innerhalb eines Gesamtwerkes sind immer falsch.
- Ich sehe aber, dass allgemein eher an die Kolonialzeit gedacht wird (vor allem unter dem Lemma Kolonialsprache und dann verwirrt der Ausdruck nur. Geht auch ohne.
- 3. Siehe 1.
Nö, so einfach nicht. Was war denn zwischen 13. Jh. und 16. Jh.?
- 4. Siehe 1.
- --Werner Schäfke 02:09, 25. Jun 2006 (CEST)
Auch das scheint mir der Aufgabe dieses Artikels nicht gerecht zu werden. Ich glaube, da muss man ein wenig verändern, wenn's auch vom englischen Artikel abweicht. Aber jetzt muss ich zu einem Konzert. Werde mal demnächst einen Vorschlag machen.
Und giftet nicht gleich so los:-)) Fingalo 19:22, 25. Jun 2006 (CEST)
- Ich hab die Diskussion mal hierher gepackt und versucht, den Titel anzupassen.
- Zur Formulierung von Das Altostnordische umfasst Altdänisch, Altschwedisch und Altgutnisch. Das Altwestnordische Altnorwegisch und dessen Kolonialsprache Altisländisch, die sich bist ins 13. Jahrhundert nur wenig voneinander unterscheiden.
- 1. Altwestnordisch beinhaltet... (nicht sehr schön)
- 2. Dagegen zählen Altnorw. und Altisl. zum Altwestnordischen./ Zum Awnrd. zählen Altnorw. und Altisl. Letzteres entwickelte sich in der altnorw. Kolonie auf Island und unterschied sich bis ins 13. Jh. nur wenig vom Altnorw. (aus dem es hervorging). -- Kann so natürlich nicht bleiben, soll nur Anregungen geben, die im Wort "Kolonialsprache" enthaltene Aussage deutlicher zu machen.
- 3. Brauch man die Ausformulierung? Da ist doch eine Tabelle! :-)
- --jonas 16:41, 25. Jun 2006 (CEST)
- Diese Tabellen sind ja nur zur Veranschaulichung des Textes gedacht. Ein Artikel sollte doch auch ohne seine Bilder und Tabellen veständlich sein, oder nicht? --Werner Schäfke 14:17, 1. Jul 2006 (CEST)
Ich habe mal http://no.wikipedia.org/wiki/Norrønt_språk angeschaut. Das scheint mir wesentlich besser zu sein, als was hier steht, insbesondere wird da nicht der unsinnige Ausdruck "Kolonialsprache" verwendet! Man sollte den Artikel übersetzt hierher übernehmen. Fingalo 00:45, 30. Jun 2006 (CEST)
- Ein-zwei Passagen lassen sich vielleicht übernehmen, da sie etwas ausführlicher sind (z.B. die Schriftgeschichte). Für den Altisländisch-Artikel ist die Phonologie evtl interessant. Größtenteils bietet er aber wesentlich weniger Informationen oder vage Andeutungen. Schau dir nochmal den Englischen Artikel an, mir scheint, den haben sie nochmal ordentlich erweitert.
- Den Ausdruck "Kolonialsprache" habe ich gestrichen, auch wenn er durchaus Sinn macht. Warum hängst du dich daran eigentlich auf? Ist Island etwa keine Kolonie gewesen und haben sich Isländisch und Norwegisch nicht unterschiedlich entwickelt?
- Das Wort "Kolonie" hat viele Bedeutungen und ist wegen seiner Uneindeutigkeit hier nicht verwendbar. Besser wäre "Niederlassung". Die unterschiedliche Entwicklung setzt ja erst später ein. Zunächst haben die isländischen Autoren ja "rückwärts" die norwegische Sprachentwicklung beeinflusst, da es in Norwegen zur Zeit der Königssagas offenbar keine Autoren gab, denen man die Abfassung von Königsbiographien zutraute. Fingalo 11:39, 30. Jul 2006 (CEST)
- Ich fürchte, da traust du den Könmigssagas etwas zuviel zu. Werner Schäfke 01:55, 8. Aug 2006 (CEST)
- Mich wundert, dass du den norwegischen Artikel überhaupt vorschlägst, wo dort ja nie explizit von Dialekten, sondern nur von Sprachen gesprochen wird ;) --Werner Schäfke 14:17, 1. Jul 2006 (CEST)
- Darau fhatte ich nicht so geachtet, weil im norwegischen Sprachgebrauch die eigenen Dialekte oft genug als språk bezeichnet werden.Fingalo 11:39, 30. Jul 2006 (CEST)
- Und in der deutschen linguistischen Fachsprache ist die Unterscheidung gerne mal genauso schwammig ;) Das artet einfach in Haarspalterei aus. Werner Schäfke 01:55, 8. Aug 2006 (CEST)
"Da der größte Teil der altnordischen Literatur auf Altisländisch und Altnorwegisch überliefert ist, werden die Begriffe Altnordisch, Altwestnordisch und Altisländisch oft synonym benutzt." Könntest Du mal altnorwegische Sprachdenkmäler anführen, die altnorwegisch aber nicht altisländisch sind? Fingalo 11:44, 30. Jul 2006 (CEST)
- Da wären z.B. die übersetzten Riddararsögur und einige Gesetzestexte. Werner Schäfke 02:29, 8. Aug 2006 (CEST)
Färöisch und Orkadisch
Die Sprachentwicklung auf den Färöern und den Orkneys ist ja etwas anders verlaufen. Das sollte nicht unterschlagen werden. Das Färöische hat sich doch trotz gegenseitiger Verständlichkeit so weit vom isländischen fortentwickelt, dass es dafür ein eigenes Wörterbuch gibt. Jón Hilmar Magnússon: íslenzk færeysk orðabók. Reykjavík 2005. Die Tabelle sollte entsprechend erweitert werden. Fingalo 13:03, 30. Jul 2006 (CEST)
- Es geht in diesem Artikel ja nicht um die Geschichte der Skandinavischen Sprachen, sondern um eine kurze Erklärung, worum sich bei "altnordischer Sprache" handelt. Ich glaube, das ist im Abschnitt "Nachfolgesprachen" also ausreichend geklärt, wie es um Norn und Faröisch steht. Mehr erfährt man im Besten fall unter den entsprechenden Lemmata.
- In diesem Sinne könnte man den Abschnitt über die norwegische Sprachentwicklung sogar rausnehmen, da er weit über das Mittelalter und somit den Fokus dieses Artikels hinaus greift. Werner Schäfke 01:25, 8. Aug 2006 (CEST)
Literatur
Hallo Fingalo!
Prinzipiell finde ich die Idee gut, auf einen wissenschaftlichen Text zu verweisen, der sich mit der Begriffsdefinition von Altnordisch, Altisländisch und Altnorwegisch befasst. Der Text von Maurer, den du angegeben hast, habe ich jedoch soweit in nur zwei deutschen Bibliotheken finden können und dort waren sie auch per Fernleihe nicht zugängig. Außerdem ist er von 1868. Das scheint mir auf Anhieb ein wenig alt und könnte sogar veraltet sein. Mir stellen sich also zwei Fragen:
1.) Macht es Sinn, den Text anzugeben, da er scheinbar von kaum jemandem einsehbar ist?
2.) Hast du ihn gelesen und stimmt er mit dem Inhalt dieses Artikels überhaupt überein?
Grüße, Werner Schäfke 10:20, 9. Aug 2006 (CEST)
- Ja, ich habe ihn gelesen. Ich habe ihn mir schicken lassen und habe ihn in Fotokopie hier. Ich sehe keinen wesentlichen Unterschied, vielmehr habe ich den Eindruck gewonnen, dass die weitere Forschucng auf seiner Forschung aufbaut und sie fortführt. Ich habe ihn deshalb angeführt, weil er - soweit ich sehe - der erste ist, der sich mit diesem Problem auseinandersetzt.
- Da Du ja Skandinavistik betreibst, solltest Du, "veraltet" oder nicht, diesen Text haben. Wenn Du mir auf meiner Benutzerseite eine entsprechende Nachricht hinterlässt, kopiere ich den Text und schicke ihn dir zu (Dauert aber. Den Grund siehst Du auf Benutzer:Fingalo. Er ist sehr ausladend mit einem gewaltigen Anmerkungsteil und dokumentiert zunächst einmal die ungeheure Belesenheit des Verfassers (Es ist eine nationale Schande, dass seine riesige Bibliothek nach seinem Tod nach Südamerika verkauft worden ist, wie ich erfahren habe). Aber er geht an Hand von Beispielen auf die Textverschiedenheiten zwischen den frühen norwegischen und den frühen isländischen Texten ein, was ich vorher nicht so gesehen hatte (siehe unsere Diskussion "Sprache" oder "Dialekt"?). Er nimmt an, dass es sich eigentlich um Dialekte handelt, deren Bezeichnung als Sprache auf Grund der späteren Entwicklung aber gerechtfertig sei, weil man eben nicht sagen könne, ab wann aus einem Dialekt eine Sprache werde. So habe ich das jetzt jedenfalls in Erinnerung. Ich lese das deswegen jetzt nicht nochmal durch.
- Du würdest (oder wirst?) staunen, was man bereits im 19. Jh. alles wusste. Ich habe schon öfter erlebt, dass das Rad zum zweiten mal erfunden wurde: Ich erinnere mich schwach an eine SAGA-Konferenz in München, wo als neue wissenschaftliche Erkenntnis ein halbstündiger Vortrag über die Svava gehalten wurde, der nicht mehr Informationen enthielt, als was ich 14 Tage vorher bei Maurer in einer Fußnote gelesen hatte! Und ich habe einem Freund, der alte semitische Sprachen lehrt, eine kleine hebräische Grammatik auf Latein aus dem 19. Jh. geschenkt, die ich in einem Antiquariat für ein paar Mark erstanden hatte. Er versicherte mir, dass da Dinge drinstünden, die gerade eben erst in der Forschung entwickelt worden seien.
- Im übrigen meine ich, dass das Ziel, "das Wissen der Welt zusammeln", es rechtfertigt, diesen hervorragenden Mann der Vergessenheit zu entreißen. Fingalo 21:03, 9. Aug 2006 (CEST)
- Das war jetzt von mir auch nicht böse gemeint :) Ich wollte nur wissen, ob du ihn gelesen und als sinnvoll empfunden hast und was du erzählst, scheint der ja gut zu passen.
- Prinzipiell wird die Problematik der Terminologie und der nahen Verwandtschaft der Sprachen in wenigen Sätzen in jeder einführenden Grammatik des Altnordischen abgehakt bzw. die Unterschiede in abschließenden Kapiteln grob erläutert. Darüber diskutiert eigentlich niemand.
- Mit etwas wühlen hab ich den dann aber im Zettelkatalog unserer Institutsbibliothek gefunden. Der Aufsatz ist so alt, dass er in den Computern bei uns - und wohl auch einigen anderen Bibliotheken, weswegen ich so wenige Treffer hatte - nicht drinsteht. Ich schau ihn mir gerne mal an, aber das wird aufgrund von Urlaub erstmal dauern.
- Was das "Retten" von alten Erkenntnissen angeht, so kann ich dir da nur rechtgeben. Mir hat ein Wissenschaftler, der derzeit an einer neuen Edition der Egils saga arbeitet, ein vielleicht 100 Jahre altes Heftchen eines späteren Nordistik-Professors über die Verwandschaften der E.s.-Hss. gezeigt, das dieser zu seiner Zeit als Gymnasialrektor geschrieben und an einem Elternabend verteilt hatte. Ich weiß nicht mehr, wie sich diese Art von Heftchen nennt, aber das waren so Kostproben der wissenschaftlichen Tätigkeit der Rektoren. Der Inhalt könnte sich auch heutzutage sehen lassen. Aber an so manche Sachen kommt man nicht ran. Davon gibt es wohl noch einige wenige Ausgaben plus die fotographische Reproduktion, die mir gezeigt wurde. Grüße! Werner Schäfke 21:57, 9. Aug 2006 (CEST)
Hätte mich auch gewundert, wenn die Abhandlungen der philologisch-philosophischen Classe der königlich bayerischen Akademie der Wissenschaften nicht vorhanden gewesen wären. Die hatte jede Uni. Und noch was: Unter Mittellatein Fand ich den Satz "Im 16. Jahrhundert beklagte Erasmus von Rotterdam, dass Sprecher aus verschiedenen Ländern nicht mehr in der Lage waren, das Latein der jeweils anderen zu verstehen." Und doch war es eben Latein. Also das wird wohl von Fall zu Fall unterschiedlich gehandhabt. Schönen Urlaub. Ich fliege morgen. Fingalo 16:27, 10. Aug 2006 (CEST)
In Skandinavische Literatur#Die skandinavische Literatur des Mittelalters sind diese zwei links angelegt - gehören die hier dazu? -- W!B: 12:07, 13. Feb. 2007 (CET)
- Ich hab die beiden Links repariert: Proto-Skandinavisch ist Urnordisch, Altskandinavisch ist Altnordisch. An die übrigen Fehler wollte ich mich erst einmal nicht ranwagen.
- Aber beantwortet das deine Frage? --MaEr 20:02, 13. Feb. 2007 (CET)
- tuts ;-), und weil die whatlinks der beiden leer sind, scheint das die einzige quelle dafür gewesen zu sein.. -- W!B: 23:52, 13. Feb. 2007 (CET)
Exzellenz-Kandidatur April 2007 (nicht erfolgreich)
Diese Kandidatur läuft vom 19. April bis zum 9. Mai
(nicht signierter Beitrag von 130.237.55.39 (Diskussion) )
Kontra Der Artikel ist mMn nicht mal lesenswert, eine Bilddarstellung der Nachfolgesprachen liegt über dem Text, die Tabellen teils unvollständig, teilweise mangelhafte Verlinkung von Fachwörtern v.a. im Abschnitt Dialekte, Fragezeichen in Infobox...
Imho ein unsinniger Antrag einer IP, im Artikel wurde nicht mal der Exzellenz-Kandidatur Baustein eingefügt (soeben ergänzt) -- tw86 Lächle mal wieder :) 09:39, 19. Apr. 2007 (CEST)
- Bitte das T-Wort nicht so inflationär verwenden. Eine IP der Trollerei zu bezichtigen, weil sie die Gepflogenheiten hier nicht so genau kennt, grenzt schon hart an WP:KPA. --BishkekRocks 12:18, 19. Apr. 2007 (CEST) Geändert :) -- tw86 Lächle mal wieder :) 21:01, 19. Apr. 2007 (CEST)
- Jörg 12:53, 19. Apr. 2007 (CEST) Kontra Fragezeichen in der Infobox sollten wirklich nicht mehr vorhanden sein. Außerdem überlappen sich bei mir verscheidene Grafiken. Nach einer groben Übersicht des Artikels kann es für mich schon nicht mehr exzellent sein. --
- Janneman 18:55, 19. Apr. 2007 (CEST) Kontra - keine Chance derzeit. --
- die formalen Anforderungen an einen Exzellenten anders aussehen; Sprach- und Typografie- und Formatierungsschnitzer sind mir ab einer gewissen Menge einfach zu viel, um über sie hinwegzusehen;
- die historische Entwicklung des West- und Ostnordgermanischen hier nur ein bisschen angerissen wird, da muss noch viel mehr rein (waren sich diese Sprachzweige so ähnlich, dass sie als gegenseitig verständlich angesehen wurden? und wenn ja, warum?); dass Nordgermanische Sprachen nur ein Redirect und Ostgermanische Sprachen lediglich eine kleine Linkliste ist, macht es für den interessierten Leser auch nicht einfacher;
- die grammatische Beschreibung weitestgehend fehlt; hat diese Sprache auf Konjugation verzichtet? gab es da keinen Vokativ? wo hat sich wie und warum welches Genussystem entfaltet? das ist sicherlich redundant, wenn man sich mit dem Germanischen schon auskennt, aber nicht für jeden Leser; einmal bitte bei Gotische Sprache nachschauen, wie man so etwas richtig macht;
- über die Sprachdenkmäler so gut wie nichts steht, schon gar nicht über die Bedeutung für die Kulturgeschichte; das wird in einem Halbsatz gerade mal so angerissen.
Kontra, weil
- Bitte erst den Reviewprozess nutzen, wenn das hier ein ernst gemeinter Vorschlag ist. --DasBee ± 12:52, 21. Apr. 2007 (CEST)
- Sowas wie The Femininum darf in überhaupt keinem Wikipedia-Artikel vorkommen, geschweige in einem, der exzellent sein will. Votum überflüssig, statt dieser sinnlosen Kandidatur sollte der Review am besten noch heute anfangen. --Φ 14:55, 22. Apr. 2007 (CEST)
- Musbay 20:49, 23. Apr. 2007 (CEST) Kontra --
Nach 5-Contra-Regel nach einer Woche abgebrochen. --BishkekRocks 15:36, 27. Apr. 2007 (CEST)
Weitere Begriffsklärung
Der letzte Satz ist ungrammatisch. Was soll das heißen?? --HJJHolm 07:00, 2. Nov. 2011
- Gemeint war dieser Satz:
- „Das Neuisländische norrænt mál (nordische Sprache) bezeichnet die modernen nordgermanischen Sprachen, da die Isländer sich sehr stark mit ihrer vielfältigen mittelalterlichen Literatur identifizieren und besonders im sprachlichen Bereich die Kontinuität mit dem Mittelalter wahren wollen.“
- Das ist zumindest unlogisch formuliert und schwer verständlich. Aus einer Wertschätzung mittelalterlicher Literatur ergibt sich nicht als Folge eine bestimmte Bezeichnung moderner nordgermanischen Sprachen.
- Außerdem trifft die Hauptaussage laut dem isländischen Artikel nicht zu: Bei Eingabe von is:norrœnt mál landet man bei is:Fornnorræna. Ergebnis: norrœnt mál bedeutet „Altnordische Sprache“. Von modernen Sprachen steht dort nichts.
- Ich habe den Satz gelöscht. --Lektor w (Diskussion) 02:05, 28. Jan. 2016 (CET) Erledigt
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Lektor w (Diskussion) 02:17, 28. Jan. 2016 (CET)
dǫnsk tunga
Wenn das hier schon verbessert (?) wird, gehört als Begründung ein Hinweis auf die zugrundeliegende Orthographie dazu. Also, wer hat das wann denn "dǫnsk" geschrieben?? HJJHolm (Diskussion) 16:35, 7. Jan. 2014 (CET)
- Das ist die normalisierte altwestnordische Schreibung. Das "Design" stammt aus dem Ersten Grammatischen Traktat. Manche schreiben diesen Laut auch als <ö>, so wie im modernen Isländisch. --MaEr (Diskussion) 18:59, 7. Jan. 2014 (CET)
- Danke! So kann man das nachvollziehen und vor allem auch richtig verstehen. HJJHolm (Diskussion) 17:53, 10. Jan. 2014 (CET) Erledigt
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Lektor w (Diskussion) 02:17, 28. Jan. 2016 (CET)
Krimgotisch?
Interessant, aber was hat gerade Krimgotisch auf einer Karte der Altnordischen Sprachen zu suchen? -- megA (Diskussion) 00:21, 27. Jul. 2012 (CEST)
- Die Goten und damit auch die Krimgoten stammen aus Südskandinavien. Ihre Sprache war mit dem eng Urnordischen, aber nicht mehr mit dem Altnordischen verwandt. Das Kontinentalwestgermanische besass auch ein Dialektkontinuum mit dem Urnordischen. Dieses ist jedoch zerfallen, als im 5. Jahrhundert die Angeln zusammen mit Jüten und Sachsen nach Britannien zogen. Ihr Dialekt bildete den Übergang des Westgermanischen ins Nordische. Insofern ist die Karte auch in diesem Bereich inkorrekt. --87.161.1.157 11:02, 5. Mai 2014 (CEST)
- Laut der bisherigen Legende der Karte (siehe rechts) handelt es sich um eine Aufzählung altnordischer Sprachen. In Wirklichkeit betrifft die Legende nur zur Hälfte altnordische Sprachen, zur anderen Hälfte andere germanische Sprachen (Krimgotisch und die beiden nächsten Einträge).
- Ich habe jetzt eine deutliche Trennung in der Legende vorgenommen: Altnordische vs. andere Sprachen. --Lektor w (Diskussion) 02:16, 28. Jan. 2016 (CET)
- Die Karte zeigt tatsächlich alle germanischer Sprachen im frühen 10. Jahrhundert (siehe Bildbeschreibungseite). Wenn man das so angibt, wird klar, warum Krimgotisch mit dabei ist. Habe ich jetzt entsprechend umgesetzt. --Lektor w (Diskussion) 03:01, 28. Jan. 2016 (CET) Erledigt
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