Diskussion:Aluminiumrecycling

Letzter Kommentar: vor 1 Jahr von Marina Ultrablue in Abschnitt CO2-Ausstoß für das Recycling einer Tonne Aluminium

Einsammeln von gebrauchtem Aluminium

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Wie geschieht die Wiedereinsammlung des Alt-Aluminiums außerhalb industrieller Produktionsstätten? Alufolien werden Tonnen-weise als Lebensmittelverpackungen (Deckelchen auf Saurer Sahne) oder bei der Verpackung von Medikamenten verwendet. "Pommesbuden" und Frischetheken in Lebensmittelmärkten wickeln solche Folien oft verschwenderisch "kilometerlang" zur Verpackung ihrer warmen Lebensmittel zum Sofortverbrauch ab. Auch diese Foien landen bestensfalls in der Abfalltonne. Was geschieht, wenn diese Abfallmischungen bestenfalls verbrannt werden? Wie wird das Aluminium dann wiedergewonnen, falls es überhaupt geschieht? Müsste da nicht sparsameres Denken einsetzen? Wahrscheinlich werden dieses Folien zu billig gehandelt. ..94.220.82.160 14:02, 23. Sep. 2012 (CEST)Beantworten

An sich müsste man mit Aluminium nicht sparen, da das Tonmineral Bauxit, aus dem zuerst Tonerde und dann in der Elekrolyse Aluminium gewonnen wird, in großen Mengen verfügbar ist. Eigentlich will man den energetischen Aufwand in der Elektrolyse sparen. Dort wird für 1 t Rohaluminium die gleiche Energiemenge verbraucht, mit der man 20 t hochwertiges Recyclingaluminium herstellen kann.

Richtig ist, daß dünne Folien und kleinteiliges Aluminium kaum Chancen auf Recyling haben, wenn sie in die „Abfalltonne“ gelangen, Sie gehören in die „Wertstofftonne“ und das dort gesammelte läßt sich mit moderner Technik sehr wohl aussortieren und kompaktieren. Würde man es kleinstückig im den Umschmelzofen einbringen, wäre ungeachtet, dass dort eine reichliche Zugabe von Schmelzsalz vor Oxydation schützt, doch mit einigen Verlusten zu rechnen. Die Recyclingquote ist bei in Haushalten anfallendem Aluminium recht hoch, bei Bierdosen liegt sie am höchsten. Im Gegenwärtigen ist die Hälfte von einer Million Tonnen je Jahr in Deutschland rein oder als Legierung verarbeiteten Aluminiums recyceltes Material. --Hans Chr. R. (Diskussion) 12:15, 24. Sep. 2012 (CEST)Beantworten

Einleitung

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"Aluminium ist ein Metall, dessen Eigenschaften auch nach seiner Nutzung in einem Produkt nicht beeinträchtigt werden, so dass Aluminium beliebig oft ohne Qualitätsverlust wiederverwertet werden kann." Soso, auf welches Metall trifft das denn nicht zu? Nicht oder nur sehr schwer recyclebare Werkstoffe sind meistens komplizierte, "lange" organische Moleküle wie eben zB. Kunststoff aus Erdöl, aber doch nicht primitive Metallische Verbindungen. Bin ich Chemie leider ne Niete, aber den Sinn des Einleitungssatzes verstehe ich nun wirklich nicht.--F GX 15:09, 1. Aug. 2010 (CEST)Beantworten

Leider, leider ist diese Aussage nur für Kupfer zutreffend. Bei allen anderen technisch verwendeten Metallen werden Legierungselemente beim Einschmelzen nicht abgetrennt, so dass sich die Materialeigenschaften mit jedem Schritt verschlechtert. --79.207.140.187 19:36, 8. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Ja, je unedler ein Metall, desto schlechter lassen sich beim Recycling die Legierungselemente abtrennen. Deswegen steht obiger Satz schon lange nicht mehr in der Einleitung. --Schwobator (Diskussion) 08:44, 14. Jul. 2016 (CEST)Beantworten

Ohne Überschrift

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Das ist vermutlich nicht meine Sache, ich habe als Verfasser des einleitenden Satzes die lediglich zweifelnde Frage beantwortet--Hans Chr. R. (Diskussion) 13:51, 9. Aug. 2012 (CEST)Beantworten

CO2-Ausstoß für das Recycling einer Tonne Aluminium

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http://resourcities.acrplus.org/recycling/recycling_did.htm : "Recycling aluminium uses 95% less energy than making it from raw ore [...] The production of 1 tonne of primary of aluminium consumes 14.000 kWh."

D.h. für das Recycling werden 700 kWh/t Alu verbraucht.

Laut http://www.rensmart.com/Information/KWHToCO2Conversion werden etwa 0,542 kg CO2 pro KWh frei.

Das würde bedeuten, das Recycling (Einschmelzen) setzt ca. 380 kg CO2 pro Tonne Alu frei? --Schwobator (Diskussion) 17:37, 25. Jun. 2013 (CEST)Beantworten

Nehmen wir dies also als gegeben an, welche Folgerungen, so überhaupt, sind zu ziehen? Wir können die Ofentechnik weiter optimieren, Regenerativwärme noch besser nutzen, Wärmeverluste durch Isolation begrenzen.--Hans Chr. R. (Diskussion) 18:41, 25. Jun. 2013 (CEST)Beantworten

Damit kann man den Werkstoff Aluminium mit Stahl#Ökologie_und_Recycling vergleichen  :) --Schwobator (Diskussion) 08:23, 26. Jun. 2013 (CEST)Beantworten
Es kommt sogar noch schlimmer: Die vielzitierten 14 kWh/kg Al (je nach Quelle manchmal auch 16 kWh/kg) sind allein die elektrische Energie, die für die Schmelzeflusselektrolyse aufgewendet werden muss. Da ist der Energieaufwand für Bauxitabbau, Al2O3-Aufbereitung, Elektrodenherstellung etc. nicht enthalten (hier ein paar interessante Details zu den Energiebilanzen). Dieser Artikel nennt ganz andere Zahlen: „[...] the primary synthesis of Al from ores expends 45 kWh/kg because of the large enthalpy of its oxide, and about 12 kg CO2/kg, while re-melting Al scrap (secondary synthesis) expends only 2.8 kWh/kg because of its low melting point (660 °C), and about 0.6 kg CO2/kg on average.“ --Fee Ja, bitte? 17:20, 12. Nov. 2023 (CET)Beantworten

Refiner und Remelter

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Beim Aluminiumrecyling werden zwei Verfahren unterschieden: Remelter und Refiner.

  • Remelter: simples Einschmelzen von relativ reinem Metall
  • Refiner: Prozessierung von lackiertem und verunreinigtem Metall mittels Pyrolyse und Salzschlacke.

--Schwobator (Diskussion) 13:11, 15. Nov. 2013 (CET)Beantworten

.. Hallo Schwobator, ich würde das nicht so streng differenzieren, vor allem nicht in englischer Sprache. Es ist schon genug, dass man heute nur noch von einem Recyclingbetrieb ("Rückführung in den Kreiuslauf") spricht, wo früher ein "Schmelzwerk" gemeint war. Remelting besagt "wieder einschmelzen" und das gilt für beliebiges schon einmal in Funktion gewesenes Material. Unter "refining" ist etwas dem untergeordnetes aber für die Schmelzhütte absolut selbstverständliches zu verstehen, nämlich Qualitätsoptimierung des wieder eingeschmolzenen Gutes durch entsprechende Schmelzeführung und Behandlung. Insofern ist eine Teilung sachlich nicht nötig, eher irritierend.--Hans Chr. R. (Diskussion) 16:43, 15. Nov. 2013 (CET)Beantworten

Ökonomie und Ökologie

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Dort steht: „Außerdem reduziert sich die Menge der Rückstände von zwei Tonnen bei der Primäraluminiumherstellung (insbes. zu deponierender Rotschlamm) auf 100 kg beim Aluminiumrecycling (insbes. recyclierbare Salzschlacke).“ Dort ist aber nicht angegeben bei welcher Menge von Aluminium die 2000kg bzw 100kg anfallen. Pro wie viel Tonnen oder kg Aluminium ist das? --JuergenPB (Diskussion) (15:13, 17. Nov. 2013 (CET), Datum/Uhrzeit nachträglich eingefügt, siehe Hilfe:Signatur)Beantworten

Leider verderben zu viele Köchemitunter etwas den Brei. Überlegungen zur Erzeugung von Primäraluminium stehen in einem Artikel über Recycling von Aluminium gewiß nicht an erster Stelle. Beim Recycling fällt kein Rotschlamm an. Wieviel Salzschlacke beim Umschmelzen von Recyclingmaterial in den hierfür üblichen gro0en Öfen anfällt, wird mit vom Einsatz bestimmt.Als Maximum gelten beim Einschmelzen von feinstückigem Material 50% Salzzusatz. Jedenfalls läßt sich kein genereller Prozentsatz festlegen. Wenn man es versucht, dann ist die Bezugsgröße die Tonne Einsatzgut. Salzschlacke ist im Gegensatz zu Rotschlamm relativ gut regenerierbar. Wichtigster Faktor ist beim Recyceln der gegenüber Primärmetall auf 5% verringerte Energiebedarf, zudem aus beliebiger Quelle, während Primäraluminium als Elektrolyseprozeß elektrische Energie bedingt. --Hans Chr. R. (Diskussion) 15:39, 17. Nov. 2013 (CET)Beantworten

Alles richtig, habe den Artikel um die Bezugsgröße erweitert. --Schwobator (Diskussion) 14:56, 18. Nov. 2013 (CET)Beantworten
Danke, nun liest es sich gut.MbG--Hans Chr. R. (Diskussion) 15:30, 18. Nov. 2013 (CET)Beantworten

Trennen verschiedener Aluminiumlegierungen für sortenreines Recycling (ohne Downcycling)...

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...ist mittlerweile wohl durch Laserspektroskopie oder Röntgenfluoreszenz im Labormaßstab möglich (Norsk Hydro). --Schwobator (Diskussion) 14:30, 22. Dez. 2017 (CET)Beantworten

Pyral AG

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"ca. 65 – 75% der aluminiumhaltigen Verpackungen des derzeitigen deutschlandweiten Aufkommens" werden in Freiberg (--> Pyral AG) verarbeitet. (http://www.pyral.de/blog/sortenrein-und-energieautark-alu-recycling-im-backofen) --Schwobator (Diskussion) 13:52, 6. Mär. 2020 (CET)Beantworten

Mengen

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Zu "In Europa stammen 52 % des produzierten Aluminiums aus der Recyclingroute": Gleichzeitig wird aber auch viel Primäraluminium nach Europa importiert. Das führt dazu, dass letztlich auch in Europa nur ca. 1/3 des Aluminiumbedarfs durch recyceltes Aluminium gedeckt wird. --Schwobator (Diskussion) 14:03, 6. Mär. 2020 (CET)Beantworten

Satz defekt

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Moin, im Abschnitt "Verunreinigungen" ist folgender Satz defekt: "Reaktionen sind in der Schmelze thermodynamisch stark begünstigt und werden nur durch die Bildung einer Oxidschicht auf der Schmelzoberfläche, die den Kontakt zwischen dem Wasserdampf und dem geschmolzenen Metall verhindert." Ich glaube, da fehlt ein zweites Verb. Möglich wäre ein zweites "verhindert", aber das liest sich scheiße. "Begrenzt" am Satzende könnte sinnvoll sein, ich weiß allerdings nicht, ob das inhaltlich richtig ist. Viele Grüße --TRG. 15:36, 21. Jun. 2023 (CEST)Beantworten