Diskussion:Amiga 1200

Letzter Kommentar: vor 7 Monaten von 2003:D5:D746:EB71:4C73:4B17:209:D58B in Abschnitt Kickstart Problem & Abwärtskompatibilität?

Als der Amiga 1200 im Jahr 1992 vorgestellt wurde, gab es schon viele PC-Alternativen wie z.B. PC mit den Prozessoren i386SX und i386, grafisch war VGA bereits Standart und der Soundblaster 2.0 gab den damaligen PC-Spiele die notwenige untermalung mit Musik und Sound. Anders wie bei der Einführung des Amiga (1000), der im Jahr 1985 jedem anderen Computer weit voraus war. Commodore hätte auf eine Tastatur-Computer (wie z.B. der C64) wohl ganz verzichten sollen und wie beim PC nur noch Desktop und Tower-PC anbieten sollen (wie z.B. der Amiga 2000), mit RAM und CPU-Takt hätte man nicht geizen dürfen und evtl auch die ersten Jahr mit wenig Profit rechnen müssen. Wäre Commodore dann noch ein Partnerschaft mit Microsoft und sogar Intel eingegangen und Microsoft hätte ihre erfolgreichen Anwendungen für den Amiga hervor gebracht (für Apple-PC gab es ja Microsoft Office). Neben Appel hätte Commodore die Chance gehabt, aber wie auch Atari schafften sie es nicht ....

Etwas dünn die Seite !

Was fehlt dir denn? Bhaak 11:35, 15. Aug 2006 (CEST)
Auch wenn der Kommentar schon etwas älter ist... Nicht hätte Microsoft gemacht, Commodore um MS waren wie Feuer und Wasser, was nicht zuletzt damit zusammenhing, dass man mit Commodore als Kunden (AmigaBASIC war von MS) eher schlechte Erfahrung gemacht hat. 1992 war der Amiga schon tot - zumindest aus der Sicht der damaligen PC-Industrie. Daran hätte auch der Amiga als Tower oder Desktop nichts geändert. 1992 war auch bei mir die Zeit, in der ich meine Aktivitäten zunehmend auf den PC verlagerte - die Ankündigung des 1200er habe ich damals mit einem "Schön, und nun" kommentiert. Ich denke, es geht den meisten heute so wie mir damals: Beim Begriff Amiga denken die meisten fast nur an die Modelle der ersten Generation: 500er, 1000er und 2000er. Hier hat das Marketing von Commodore versagt - und das nicht erst 1992, sondern bereits 1988/89. Sowohl Commodore als auch Atari haben sich zu lange auf den Erfolgen ihrer Systeme ausgeruht - zwischen 1987 und 1990 tat sich kaum etwas. Die Computerindustrie wurde aber schnellebiger und der PC holte in Riesenschritten auf und der Amiga wurde seinen Ruf eines "Spielecomputers" nie richtig los. Der essentielle Fehler wurde bereits 1987 begangen: Der Amiga 500 hätte niemals ein Tastaturcomputer werden dürfen. Tastaturcomputer=Heimcomputer=Spielzeug - das war damals der Tenor. Und damit war der Amiga bei "Professionals" bereits abgehakt bevor man sich überhaupt mit dessen Technik beschäftigte. 79.212.177.145 02:10, 11. Jul. 2014 (CEST)Beantworten

Der Amiga 1200 kam zu spät und die CPU(68020) konnte mit Intel 486 PC´s nicht mithalten. Der Amiga 500 war eine echte Steigerung zum C64. C64 -> 8 Bit CPU (6510) mit 1 MHz Takt und 64 kByte RAM. Amiga 500 -> 16 Bit CPU (68000) mit 7 Mhz Takt und 512 kByte RAM. Commodore hätte 1989/90 einen Amiga 500 Nachfolger für den Massenmarkt mit folgenden Eigenschaften rausbringen müssen: 32 Bit CPU mit 30-40 MHz Takt und 4 MByte RAM (also eine echte Steigerung zum Amiga 500). Stattdessen kamen 1991 mit dem Amiga 500+ und Amiga 600 zwei Computer auf den Markt mit der gleichen Leistung wie der Amiga 500 von 1987. Als dann Dezember 1992 der etwas bessere Amiga 1200 rauskam hatte der PC in den Bereichen Grafik und Sound bereits stark aufgeholt und ein Intel486 war deutlich schneller als der 68020 mit 16 Mhz Takt des Amiga 1200. Commodore hat sich auf den Erfolg das Amiga 500 zu lange ausgeruht. --46.81.55.137 20:19, 12. Apr. 2018 (CEST)Beantworten

32 Bit CPU, 30-40 MHz Takt und 4 MB RAM waren 1989/90 viel zu viel. In dieser Zeit war beim PC der 80286 mit 1 MB RAM und ca. 12 bis 16 MHz gerade bezahlbar und VGA eine teure Aufpreisoption (zumindest 1989, ab Mitte 1990 war (S)VGA dann Standard). Der 80386, der erste x86 32 Bit Prozessor lag zu dieser Zeit noch jenseits der 3000 DM Grenze ohne Monitor und purzelte im Preis erst übers Jahr hinweg. Wenn Commodore so etwas 1989/90 angeboten hätte, dann wäre es ein sehr teures High End Gerät geworden das sich nur Betuchte hätten leisten können.
Erst ab Herbst 1992 waren 486DX PCs, die eine FPU intergiert hatten, für die breite Masse bezahlbar und somit Standard. Die zu dem Zeitpunkt üblichen Modelle waren 486DX@33 MHz oder im oberen Preissegment ein 486DX2@66 MHz. Die 386DX befanden sich Ende 1992 im Abverkauf und dürften zu dieser Zeit ca. 25 bis 33 MHz gehabt haben. Als diese abverkauft waren, wurden diese im unteren Preissegment durch 486SX mit abgeschalteter FPU ersetzt.
Außerdem, 1992 war beim PC Windows 3.x und Word bereits Standard, Windows 3.0 erschien im Mai 1990, Windows 3.1 im April 1992. Außerdem gab es noch Programme wie Corel Draw, Excel, Lotus 1-2-3 und 3D Studio und galten zu dem Zeitpunkt als gefragte Programme in der Arbeitswelt. Einige von denen machten von den für den PC verfügbaren Co-Prozessoren bzw. FPU gebrauch und Windows 3.x war weitaus mehr als nur eine grafische Oberfläche, es bot GDI, eine Treiber API zur Abstrahierung diverser Hardware und ab Windows 3.1 True Type Schriften .
Was hätte Commodore mit seinem Amiga dem entgegen setzen können? Außerdem hatte der 80386 Prozessor eine MMU, die war für moderne Betriebssysteme wie sie kurze Zeit später in Form von Windows NT und OS/2 2.0 erschienen, zwingend. Commodore hätte also nicht nur am Softwareangebot von Anwendungssoftware, sondern auch an einem besseren OS, arbeiten müssen.
Richtig ist, dass Commodore bereits 1989 die Weichen besser stellen hätte müssen, das wäre dann aber weder eine 32 Bit CPU mit 30 MHz noch 4 MB RAM geworden, sondern es hätte ein Amiga mit 16 Bit CPU bei ca. 16 MHz und bezahlbarer FPU als Aufpreis, sowie 1 MB RAM werden müssen. Und im oberen Preissegment hätte der Amiga 3000 zwei Jahre früher erscheinen müssen. Der PC hat das Rennen gewonnen, weil er ab ca. 1990 das bessere Preis-/-Leistungsverhältnis hatte und technisch in der für das Arbeitsumfeld relevanten Disziplinen besser war und auch die dafür notwendige Software hatte. Der Amiga galt zu dem Zeitpunkt, abgesehen von für grafische Anwendungen, zu Recht als Spielecomputer und das hat nichts damit zu tun, dass der Amiga 500 als Tastaturcomputer erschienen war, denn als professionelles Gegenstück gab es ja den Amiga 2000. Es mangelte am Rest, Anwendungen für die Arbeitswelt, MMU und optionaler FPU. --84.158.113.41 03:45, 21. Apr. 2023 (CEST)Beantworten

Auslieferung mit Festplatte

Bearbeiten

Von Commodore wurde, meines Wissens nach, der A1200 nur mit 40MB und 80MB Platte ausgeliefert, von Amiga Technologies dann mit 170MB bis 2 oder 4GB (bin mir nicht mehr so sicher, ist auch schon zehn - elf Jahre her). Habe daher das 170MB aus dem Artikel entfernt, da es sich dabei nur um eine der angebotenen Größen handelt. --Bierbauch 08:49, 6. Aug. 2007 (CEST)Beantworten

Dass die konkrete Zahl rausgenommen wurde, war wohl ganz gut. In der Tat gab es von Amiga Technologies sogar verschieden große Festplatten: Man musste nehmen, was gerade lieferbar war. Das waren meiner Erinnerung nach zunächst 20 MB und später mehr, 40 MB oder so. Aber noch kein Gedanke an 2 oder 4 GB! Damals noch keine Chance, vor allem nicht bei 2,5". --PeterFrankfurt 17:19, 6. Aug. 2007 (CEST)Beantworten
Das mag sein. Kann auch sein, das Händler nach der Pleite Escoms die restlichen Magics mit größerer Platte anboten, genau hab ich das chronologisch nicht mehr im Kopf. Werd aber demnächst mal einige alten Amigazeitschriften durchstöbern. --91.65.209.140 09:36, 3. Sep. 2007 (CEST)Beantworten
Also ich bin mir relativ sicher, dass der A1200, den ich damals hatte ohne Festplatte ausgeliefert wurde. --87.123.114.39 04:36, 11. Jan. 2010 (CET)Beantworten
Ja, das gab es auch, es ging hier auch nur um die HD Modelle, sorry für die Verwirrung. --Bierbauch 21:05, 25. Jan. 2010 (CET)Beantworten

Etwas oberflächlich?

Bearbeiten

Auch wenn es sich nur um einen Unterartikel handelt: für interessierte könnte auch die komplette Konfiguration wichtig sein. Dazu gehören Soundchip, die Joystickports und ähnliches...darüberhinaus finde ich es wichtig, herauszustellen, dass es sich bei den 2 MB Arbeitsspeicher um Chip-RAM handelte...oder sehe ich das zu eng? --MBAdept 20:10, 28. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

Hmm, also einen eigene Soundchip gibt es ja nun gar nicht, ist (kleiner Teil) des Chipsatzes, verteilt auf Alice und Paula (siehe unter AGA-Link), Joystickports sind identisch zum Ur-Amiga, dort abgehandelt. Also das muss man nicht unbedingt bei jedem Modell wieder komplett wiederholen, finde ich. --02:03, 29. Apr. 2009 (CEST)
Mag ja sein, aber Vollständigkeit und Bedienungskomfort ist was anderes. Nix für ungut. --MBAdept 09:58, 29. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

Preis des Amiga 1200 von 1992

Bearbeiten

Der angegebene Preis ist definitiv falsch.

Für 648 DM gab es den A1200 höchstens 1994 in den Abverkaufsaktionen. Amigamagazin 04/93 als Beispiel: Günstigster Preis Rotstift 839 DM (S.109). Es gibt aber auch noch Angebote von 899 DM, alles ohne HD.

Könnte bei Bedarf auch andere Magazine mal raussuchen (nicht signierter Beitrag von 90.136.54.195 (Diskussion) 09:30, 11. Okt. 2014 (CEST))Beantworten


LISA und PAULA

Bearbeiten

Lisa und Paula sind zwei verschiedene Dinge... Lisa ist der Grafikchip in AGA, während Paula in OCS, ECS und auch AGA enthalten war. D.h. der Amiga 1200 hat zwar einen 8364 Paula, als offizielle Bezeichnung von Lisa würde ich dies daher als falsch annehmen. Etwas zu finden ist schwer, ich glaube Lisa hatte nur die kryptische "parts number" (391227-01), keine eigene "Bauteilnummer" (wie 8364 oder 6581 (SID des C64))

Bezieht sich auf: "Denise wurde durch den weiterentwickelten und wesentlich leistungsfähigeren Grafikchip Lisa ersetzt, der die offizielle Bezeichnung MOS Technology 8364 erhielt" erledigtErledigt

--Gehtjanx (Diskussion) 18:04, 14. Mai 2015 (CEST)Beantworten

Windows 3.0 ist kein Betriebssystem

Bearbeiten

Im Text steht: "...den damals üblichen MS-DOS-Rechnern mit dem Betriebssystem Windows 3.0..." Windows 3.0 war und ist kein Betriebssystem, ebensowenig wie sein (zum Release des A1200 schon verfügbarer) Nachfolger Windows 3.1. --108.171.129.189 16:13, 30. Dez. 2019 (CET)Beantworten

Da Amiga User es mit der Wahrheit noch nie so genau nahmen, habe ich entsprechende Textstelle ersetzt. Hab gern geholfen. --2003:C1:672C:9427:6187:AD19:F4C9:638E 20:19, 6. Jan. 2021 (CET)Beantworten
Die Aussage, dass Windows 3.0 bzw. 3.1 nur eine grafische Oberfläche sei ist allerdings auch falsch. Windows 3.x bot bereits eine Treiberschnittstelle für diverse Geräte, wie Soundkarten, Grafikkarten, Drucker und übernahm somit Aufgaben, die man heutzutage in einem modernen Betriebssystem findet. Außerdem übernahm es für Windowsanwendungen das Reservieren von Speicherplatz, die Windowsanwendungen mussten diesen lediglich über die WinAPI anfordern. --84.158.113.41 03:05, 21. Apr. 2023 (CEST)Beantworten

Kickstart Problem & Abwärtskompatibilität?

Bearbeiten

1. Hatte der Amiga 1200 das gleiche Kickstart Problem wie der Amiga 500 Plus (Siehe Amiga 500+ Artikel) oder gab es beim Amiga 1200 standardmäßig einen Workaround mit verschiedenen Kickstartversionen? Und wenn nein, wie sah es dann mit der Abwärtskompatibilität zum Amiga 500 und Software, die für diesen geschrieben wurde, aus?

2. Außerdem, der Amiga 1200 war mit 14 MHz etwa doppelt so schnell getaktet, wie der Amiga 500. Welche Lösungen gab es, diesen auszubremsen, falls ältere Spiele dies erforderten? --84.158.113.41 02:59, 21. Apr. 2023 (CEST)Beantworten

Zu 1. Der Amiga 1200 hatte nie das gleiche Kickstart wie der Amiga 500+. Der Amiga 500+ verwendete Kickstart 2.04, während der Amiga 1200 mit Kickstart 3.0 oder Kickstart 3.1 ausgeliefert wurde (je nach Herstellungsdatum).
Zu 2. Mir ist kein einziges Spiel bekannt, das auf dem Amiga 1200 zu schnell lief. --2003:D5:D746:EB71:4C73:4B17:209:D58B 11:19, 19. Mai 2024 (CEST)Beantworten