Diskussion:Amiga 600

Letzter Kommentar: vor 5 Jahren von 78.48.173.19

Der Amiga 600, war wie schon der Amiga 500+ reine Verschwendung von Resourcen, anstatt das Geld in fortschrittlicher Technik zu investieren (siehe Apple), hat man bei Commodore die Fehler aus den 80er-Jahren mit dem C16/C116/PLUS 4 wiederholt, anders als der Erfolg des Amiga, der diesen Management-Fehler ausbügelte, gab es in den 90er-Jahren keinen neuen Computer der den Erfolg zu Commodore zurückbrachte. Um den damaligen PC parolie zu bieten, hätte man günstige Desktop-Amigas im Stile eine Amiga 2000 benötigt, welche man wie auch den PC erweitern hätte können, VGA und Soundblaster waren sicherlich nicht soviel besser als die damaligen Amigas wurden aber ständig verbessert. Evtl hätte Commodore die Nähe von Mircosoft suchen sollen, evtl würde es Commodore heute noch geben !


Hab' nochmal nachgeschaut. Diverse Quellen sagen, der Amiga 600 erschien März 1992. Doch so spät... --ChristianHujer 11:27, 1. Mai 2005 (CEST)Beantworten

Der A600 war wirklich ein verkorkstes Projekt. Wenn man beim Namen A300 geblieben wäre, ihn also ausdrücklich ganz unten in der Skala angeordnet hätte (wo er ja auch lag und der Name 600 aber mehr als A500 versprach) und er auch entsprechend billig verkauft worden wäre, wäre alles vielleicht anders gelaufen. Hätte, wäre, wenn. Gegen den PC sollte er wohl nie antreten, das war der Job der Desktop-Abteilung bei Commodore (ganz andere Leute!), also A3000, A4000. --PeterFrankfurt 22:09, 14. Aug 2006 (CEST)
Diese Fehler hat aber nicht nur Commodore gemacht, Atari war da nicht wirklich besser. Der Mikroprozessor des A600 war nach wie vor der 68000 - eine sehr gute CPU, die aber auf das Jahr 1979 zurückführte und bei Erscheinen des A600 schon 13 Jahre alt war. Sie ist das Gegenstück zum 80286 von Intel und im Jahr 1992 war auch der schon Schnee von Gestern. Sowohl Commodore als auch Atari haben völlig verpennt, dass die Klasse der Homecomputer am aussterben ist. 1992 stand der Kunde vor der Wahl sich einen günstigen 386er mit 33MHz oder schon einen i486 mit 25 oder 33MHz zuzulegen. Beide waren teurer als der A600 - aber auch um Längen schneller. 1992 ging es von VGA in SVGA über und dagegen konnte selbst AGA und erst recht ECS nicht mehr anstinken. Der A600 hätte wenigstens einen 68020 Prozessor bei 14 MHz und 2 MB RAM haben müssen und er hätte 1988/89 erscheinen müssen. Dann 1991/92 einen hypotetischen A800 nachgeschoben mit 68030 und 25 MHz sowie AGA und Commodore hätte sich nicht vom PC die Schneid abkaufen lassen müssen. Die Leute wechselten nicht zum PC weil er soviel besser war, sondern weil er sich im Gegensatz zum Amiga schnell genug weiterentwickelte. Schon als ich als Jugendlicher 1987 stolz meinen Amiga 500 als "superschnellen" Computer einem Cousin vorstellte (dieser hatte ein Unternehmen für Büro-Elektronik) meinte er nur "Ja und - was interessiert mich schnelle Graphik - ich will das meine Kalkulationen schneller gehen - und das erkenne ich keinen Unterschied zu einem 8MHz AT". Das was wir Amiga-FanBoys als schnell bezeichneten, war eben nicht das gleiche Schnell was der professionelle Markt brauchte - und beim A600 hat sich genau an dieser Stelle exakt nichts getan. Das der A600 in Teilen zu seinem Vorgänger inkompatibel war, spitze den Sargnagel nur noch zusätzlich an.
Um aus meiner Erfahrung zu berichten: Achon 1985 mit meinem C64 wußte ich, der Nachfolger ist ein 16 Bitter - mindestens. Den 128er hätte sich Commodore schenken können. 1990 begann ich mich vom Amige abzuwenden, weil sich offensichtlich nichts tat, der PC finanziel aber in Reichweite gekommen ist. Das es einen neuen Amiga namens A600 gibt, habe ich erst rund ein halbes Jahr nach Erscheinen erfahren. Zu diesem Zeitpunkt arbeitete ich schoon mit dem PC und der Amiga staubte mehr und mehr ein.
Als ich 1989 mich für einen PC interessierte, wollte ich meinem A500 durch einen A2000 eben mit Brückenkarte ersetzen. Der Händler empfahl mir meinen A500 zu behalten und ihn mit einem günstigen PC zu ergänzen - kommt in der Summe billiger und macht weniger Streß - er sollte recht behalten. 79.212.142.235 06:06, 31. Mär. 2016 (CEST)Beantworten


Trotz alledem, der Amiga 600 macht heute noch rein optisch einen sehr guten Eindruck, mit eingebauter 2.5-Festplatte bot er damals viel Technik auf kleinsten Raum an, hätte man gleich auf den Motorola 68020 oder 680030 gesetzt und AGA statt ECS, dann wäre er eine günstige und gute Alternative zu den damaligen i386SX-PCs gewesen, einen Amiga 1200 hätte man dann nicht unbedingt mehr gebraucht, sondern nur ein Top-Modell im Stile eines Amiga 4000, wie man dies mehr und weniger erfolgreich machte, zeigte ja Apple mit ihren Macs. Commodore hatte die Chance mit der Amiga-Reiche auch heute noch den privaten Computermarkt zu bedienen und wäre wirklich eine Alternative zu Intel/Windows-PC und zu Appel gewesen.

Aber AGA gab's da einfach noch nicht und 68020 war in dieser Preisklasse absolut unbezahlbar. Das brauchte noch eine (kleine) Weile, und dann kam ja genau in dieser Art der A1200. Der war eigentlich sehr nett, konnte es aber auch nicht mehr alleine rausreißen. --PeterFrankfurt 00:15, 31. Aug 2006 (CEST)
Angeblich war AGA schon 89 in Reichweite gewesen, wenn Commodore nicht so herumgetrollt hätte. Na ja, hätte, wäre, könnte. Is inzwischen auch egal.
die Amiga-Entwickler hätten in der Tat viel mehr viel eher realisieren können, wenn sie nicht permanent von der Management-Ebene ausgebremst worden wären. Dave Haynie z.B. arbeitete bereits 1989 am Amiga 3000+ mit AA-Chipsatz (nicht "AAA"! AA wurde dann später AGA!), als ihm Bill Sydnes (IBM PC jr, einer von IBMs größten Flops) vorgesetzt wurde. Dieser würgte dann sämtliche dieser modernen Weiterentwicklungen "zugunsten" von Technologie-"Perlen" wie dem (dann Gott sei Dank auch nicht erschienenen ECS-Amiga 2200 ab. So ging es bei Commodore zu - kreative Entwickler vs unfähige Manager, von denen die meisten in Sachen "Amiga" keinerlei Plan, Händchen oder know-how hatten. (nicht signierter Beitrag von 78.48.173.19 (Diskussion) 22:23, 16. Okt. 2019 (CEST))Beantworten


   * PCMCIA-Slot (16 bit für Speicherkarten, max 4 MB Fast-RAM, Letzteres aber nur mit gebremster Geschwindigkeit, da nur mit 16 Bit breitem Datenbus)

Wieso gebremste Geschwindigkeit? Der 68k hatte doch nur einen 16 Bit-Datenbus. Der PCMCIA-Speicher war nur im A1200 unsinnig.