Diskussion:Amoxicillin

Letzter Kommentar: vor 3 Jahren von Dankedaniel in Abschnitt Nierensteinrisiko ergänzen

Richtige Strukturformel unter: [[1]]

Wo war das Problem mit der svg-Formel? Herzlich: René-- Crazy-Chemist 16:39, 27. Mai 2008 (CEST)Beantworten

Infos aus beipackzettel

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Ich schreibe hier mal eine zusammenfassung aus dem beipackzettel von

amoxicillin-ratiopharm 1000mg (ZN 1882.03.00) wirkstoff amoxicillin-trihydrat

da sie teilweise weiter führen als im artikel, und überlasse es dann anderen auszuwählen ob das in den artikel eingearbeitet werden soll.

Anwendungsbereiche

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  • Infektionen HNO, mittelohr, nasennebenhöhlen, mandelentzündung, rachenentzündung
  • obere und untere atemwege (auch keuchhusten)
  • nieren und ableitende harnwege
  • geschlechtsorgane (inklusive tripper)
  • gallenwege
  • magen-darm-trakt (einschliesslich gesicherte heliobacter pylori in form einer "dreifach behandlung")
  • haut und weichteile
  • vorbeugende behandlung gegen entzündungn der herzinnenhaut (auch herzklappen)(endokarditis-prophylaxe)
  • typhus abdominalis
  • knochendentzündung, knochenmark (hierbei muss eine parenterale Gabe (Injektion) erfolgen)

Nebenwirkung

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  • häufige/längere anwendung führt zu resistenzen bei bakterien
  • verminderung weisser blutkörperchen
  • divere andere blutbildstörungen
  • übereregbarkeit, benommenheit, angst, schlaflosigkeit, verwirrtheit, krampfanfälle
  • sehr häufig magenschmerzen, überlkeit, erbrechen, blähbauch, durchfall.
  • geschmacksstörungen, entzündungen diverser schleimhäute
  • zahnverfärbung bei kindern
  • veränderung von leberwerten und funktion
  • häufig allergische hautreaktionen wie juckreiz, nesselsucht, ausschlag
  • nieren funktionsstörungen

Weichmacher/Phthalate

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In Tablettenform wird amoxicillin leider meist mit Weichmacher 'verpackt' Meist [Diethylphthalat] (DEP) Grund für den Einsatz ist die Forderung, dass der eigentliche Wirkstoff erst im Darm und nicht schon im Magen freigesetzt werden soll. Phthalat ist also ein guter säureresistenter Schutz gegen eine frühzeitige Zersetzung der Tablette oder Kapsel im Magen. Quelle: [[2]] NebenWirkung: Unfruchtbarkeit, Feminisierung, Hodenkrebs, Übergewicht Diabetes. Details Phthalate

Im Artikel Phthalate ist jedoch auch angemerkt das die im med. Rahmen Verwendung findenden nicht ganz so bedenklich sein sollen. Trotzdem die Notwendigkeit abgewogen werden soll.

andere medikamente

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Die liste der potentiellen nebenwirkungen bei einnahme von anderen medikamenten ist sehr lang, allgemein kann man im wesentlichen sagen: wer noch andere medikamente nimmt spricht das besser mit seinem arzt ab. (nicht signierter Beitrag von 87.155.89.222 (Diskussion) 13:28, 20. Sep. 2010 (CEST)) Beantworten

Resistenzen

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Wie wirkt sich häufige prophylaktische Einnahme auf mögliche Resistenzen im Körper aus ? Technikus 10:29, 15. Jan. 2008 (CET)Beantworten

Na wie wohl? Die Wahrscheinlichkeit von Resistenzbildungen wird natürlich erhöht. Prophylaktische Einnahme von Antibiotika solltest Du besser bleiben lassen (es sei denn sie ist vom Arzt verordnet). -- Inlandsgeheimdienst 14:35, 28. Mär. 2008 (CET)Beantworten

Penicilline bakteriozid oder bakteriostatisch?

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In diesem Artikel werden Penicilline als bakteriozid eingestuft, können also durch Störung der Zellwandbildung die Bakterien verhungern lassen oder zum Platzen bringen. Im Artikel Penicillin werden sie aber in der Fuktionsweise so dargestellt, dass sie nur die Vermehrung stoppen, was meiner Meinung nach ein Hinweis auf bakteriostatische Wirkung ist. Da ich selber kein Fachmann bin, bitte ich die Experten darum, diese Unstimmigkeit zwischen diesen Artikeln zu beheben. (nicht signierter Beitrag von 79.216.184.232 (Diskussion | Beiträge) 13:36, 19. Sep. 2009 (CEST)) Beantworten

Ein Irrtum. Die Penicilline bzw. β-Lactame allgemein verhindern nicht die Zellteilung der empfindlichen Bakterien; diese Antibiotika führen bei empfindlichen Bakterien infolge der Störung des Aufbau der Zellwand bei der Zellteilung der Bakterien zur Lyse (Zerfall) und somit zum Zelltod der Bakterie. β-Lactame verhindern also nicht die Zellteilung (Vermehrung) der empfindlichen Erreger, sie töten diese Zellen bei der Zellteilung ab. Gruß, --93.192.186.111 22:50, 12. Jan. 2011 (CET)Beantworten

Kleiner (Schreib?) Fehler im Abschnitt "Anwendungen"

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Amoxicillin ist ein ß-Lactam-Antibiotikum, das instabil ist gegenüber dem bakteriellen Enzym ß-Lactamase. Es ist also "nicht-ß-Lactamase-stabil". Die in der momentanen Version vorhandene Bezeichnung "nicht-ß-Lactam-stabil" ist also nicht ganz korrekt. Es ist zwar nur eine orthographische Kleinigkeit, aber einem Biochemiker wie mir bereitet es Bauchschmerzen, wenn Enzym und Substrat verwechselt werden Ich habe es in einer Bearbeitung korrigiert. --Hansjoachimschmitz 08:10, 29. Feb. 2012 (CET)Beantworten

Verhalten mit Alkohol

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Wie verhält sich das mit Alkohohol ? Sagen wir, ich nehme Amoxicillin morgens und abends, beim Mittagessen trinke ich ein Glas Wein. (nicht signierter Beitrag von 83.78.103.14 (Diskussion) 21:55, 28. Jun. 2012 (CEST)) Beantworten

macht zumindest die allergische Reaktion "schlimmer", also heftigere Flecken. Ethylalkohol und Sonne sollte man meiden. (unwissenschaftlicher Erfahrungsbericht^^) (nicht signierter Beitrag von 91.64.42.64 (Diskussion) 04:37, 3. Mär. 2013 (CET))Beantworten

Abschnitt Studien irreführend

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Im Text heißt es "Verschiedene Studien haben gezeigt, dass der Wirkstoff Amoxicillin bei der Indikation einer akuten Rhinosinusitis kaum wirksam ist." -- was sind diese "verschiedenen" Studien? Benannt wird nur ein Spiegel-Artikel, der sich auf eine einzige Studie bezieht. Außerdem hat die Studie nichts konkret mit Amoxicillin zu tun, sondern bezieht sich auf den weitverbreiteten Einsatz von Antibiotika allgemein bei Erkrankungen, die in den meisten Fällen viraler Natur sind, ohne Identifizierung des Erregers. Es wird, fälschlicherweise, der Anschein erweckt, daß Amoxicillin im Falle einer Rhinosinusitis nicht gegen die Bakterien wirkt, was eine irreführende und im allgemeinen falsche Aussage ist. Vorschlag: Abschnitt streichen. MoogX (Diskussion) 09:53, 1. Jun. 2015 (CEST)Beantworten

Leider wurde Ihre Änderung wieder zwar nicht revertiert aber die falsche Aussage wieder eingefügt, obwohl Sie selbstverständlich vollkommen recht haben: Die (nicht: verschiedene) zitierte Studie gibt wieder, dass allgemein bei Rhinosinusitis Amoxicillin keinen therapeutischen Vorteil bringt, was aber darauf zurück zu führen ist, dass die allermeisten Rhinosinusitiden viraler Natur sind. Das ist aber ein allgemeines Problem und hat nichts mit dem Wirkstoff A. zu tun. Bei bakteriellen Infektionen, die entweder direkt oder indirekt (z.B. durch einen stark erhöhten CRP-Wert) hat die Gabe eines Penicillins selbstverständlich ihre Berechtigung und ist auch wirksam. Insgesamt stellt der Abschnitt in keiner Weise die "Studienlage" ("verschiedene Studien ...") dar. Ich erlaube mir daher, den Abschnitt wieder zu entfernen. Florian Fell (Diskussion) 15:06, 3. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Gegen mehrere Infektionen gleichzeitig?

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Was mich schon länger interessiert: Kann gegen eine konkrete Infektion verschriebenes AB sozusagen parallel auch gegen eine weitere, nicht erkannte Infektion wirken? Bzw. gegen beide nicht wirken, weil sich der Wirkstoff aufteilen muß? Saxo (Diskussion) 17:07, 22. Nov. 2016 (CET) -- LOL. Hier teilt sich nichts auf Basis der Pathogen-Lokalität auf! Das wäre dann ein sehr smarter Wirkstoff der anstatt ein paar zehn bis hundert Euro eher tausende kosten würde. Der Körper wird mit dem Wirkstoff so oder so "überschwemmt" bis eine gewünschte Konzentration in den suszeptiblen Geweben vorhanden ist. Immer und in individuell äquivalenter Weise. Lokalität und Quantität der Infektion haben jedoch Auswirkungen auf die endgültige Vitalität der Organismen ableitend aus der Konzentration, Biofilm-Penetration und Mutationswahrscheinlichkeit und der grundsätzlichen Permissivität des Pathogens. https://de.wikipedia.org/wiki/AntibiotikumBeantworten

Nierensteinrisiko ergänzen

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Re: https://de.wikipedia.org/wiki/Diskussion:Amoxicillin#Nebenwirkung > Nierenfunktionsstörung

Siehe: "14.5.8.3. Medikamenteninduzierte Steine" Seite 109 in der S2k Leitlinie der AWMF zur Diagnostik, Therapie und Metaphylaxe der Urolithiasis (2018/19)
- https://www.awmf.org/uploads/tx_szleitlinien/043-025l_S2k_Diagnostik_Therapie_Metaphylaxe_Urolithiasis_2019-07_1.pdf --Dankedaniel (Diskussion) 12:01, 11. Mai 2021 (CEST)Beantworten

Neben Magnesium haste wieder zufällig vergessen, was auf Seite 108 steht: "extrem selten auftretende medikamentös induzierte Steine.". --Julius Senegal (Diskussion) 09:02, 12. Mai 2021 (CEST)Beantworten
Das habe ich, im Gegensatz zu Deinem suggerierenden Vorwurf, nicht zufällig vergessen, sondern einfach übersehen. Dazu dient ja u.a. auch die Diskussionsseite, um Ungereimtheiten abzuklären. Wer ohne Fehler ist, werfe den ersten Stein! Zudem können ja weitere problematische Lebensgewohnheiten das Risiko in Summe erhöhen. --Dankedaniel (Diskussion) 11:52, 12. Mai 2021 (CEST)Beantworten