Diskussion:Analkanalkarzinom
Was hier zum Thema 'Prognose' steht, ist aus meiner Sicht unverantwortlich
BearbeitenIch bin keine Ärztin, habe mich aber mit dem Thema beschäftigt und weiß nicht, warum in diesem Artikel so viel unwahres steht, vor allem, was die Prognose anbelangt.
Auf der Internetseite der Krebsgesellschaft (http://www.krebsgesellschaft.de/pat_ka_analkrebs.html?markierung=analkarzinom) findet man folgendes:
"Die Fünf-Jahresüberlebensrate eines Analkarzinoms nach Erstdiagnose beträgt zwischen 70 und 90 Prozent. Für das Analkanalkarzinom ist über alle Stadien ein kolostomiefreies (d.h ohne künstlichen Darmausgang) Überleben von > 80% nach 5 Jahren als Qualitätskriterium zu erwarten."
Wer kommt dazu, in diesem Artikel etwas von 40 % Überlebenswahrscheinlichkeit zu schreiben?
Und den Beleg dafür, dass nur in 10 % aller Fälle der Schließmuskel seine Funktion behält, hätte ich auch gerne. (nicht signierter Beitrag von Mainzelfrau (Diskussion | Beiträge) 20:20, 17. Dez. 2012 (CET))
Bemerkungen als Betroffene
BearbeitenZu "Symptome": Waren bei mir: Blut auf dem Stuhl, ausgeprägtes Afterjucken, teilweise schmerzhafte Stuhlentleerung mit Krämpfen (was aber für mich nicht neu war), aber nicht verbunden mit Gewichtsabnahme. Experten sind der Meinung, dass ein Analkarzinom höchstwahrscheinlich (nicht zu 100 % bewiesen) durch humane Papillomviren entstehen. Die Richtigkeit Ihrer Aussage, dass diese eine Folge von sexuell übertragbaren Erkrankungen wie AIDS, Herpes simplex-Virus-2-Infektion sind, würde ich zumindest anzweifeln. Davon steht in der einschlägigen Fachliteratur jedenfalls nichts. Zu "Prognose": Die darin angegebenen Daten sind unrichtig. Die Überlebensrate nach 5 Jahren ist bedeutend höher. Auch metastasiert der Primärtumor nicht "sehr schnell in Leber und Lunge".
Zu "Behandlung": Nachweislich falsch ist Ihre Aussage: "Vor der Behandlung wird in der Regel ein künstlicher Darmausgang Enterostoma angelegt." Was sollte der bei der kombinierten Radio-Chemotherapie nützen?
In meinem Fall waren zwei Lymphdrüsen befallen. Durch die Behandlung bin ich auch nach 7 Jahren rezidivfrei, allerdings ist die Funktion des Schließmuskels beeinträchtigt.
In Ihrem Artikel vermisse ich auch einen Abschnitt "Nachsorge" oder "Kontrolluntersuchungen" - oder würde das den Rahmen sprengen? (nicht signierter Beitrag von Iblacker (Diskussion | Beiträge) 09:35, 30. Aug. 2013 (CEST))