Lemma, Name usw

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Wenn irgendjemand auf die Idee kommen sollte den Artikel zu verschieben, dann wird das auf der VM landen. Der Mann publiziert unter Andre Geim und wird auf der Nobelpreisseite so genannt. --cwbm 13:57, 5. Okt. 2010 (CEST)

Steht mehr oder weniger schon im Artikel, aber wenn eine Quellke gebraucht wird:
Marc Abrahams: Geim becomes first Nobel & Ig Nobel winner. 5. Oktober 2010, abgerufen am 5. Oktober 2010.
{{Internetquelle|url=http://improbable.com/2010/10/05/geim-becomes-first-nobel-ig-nobel-winner/|titel=Geim becomes first Nobel & Ig Nobel winner|autor=Marc Abrahams|datum=2010-10-05|zugriff=2010-10-05}}
--Eorhim 18:58, 5. Okt. 2010 (CEST)
Was ist VM? Das steht nichtmal in der Wikipedia selbst;-)
--Martin schulte 11:16, 6. Okt. 2010 (CEST)Beantworten
Meine Vermutung ist, das der eigentliche Familienname "Heim" ist, egal ob er Deutscher oder Jude ist. Im Russisch-Kyrilischen gibt es keinen adäquaten Buchstaben für das deutsche "H". Er wird daher meist mit „Г“ = „G“ oder teilweise auch mit „Х“ = „Ch“ bzw. (englisch) „Kh“ transkribiert. Ohne Wissen über die originale Schreibweise kommt man daher also nicht weiter. Andererseits hat sich Geim in seinen englischsprachigen Publikationen schon auf diese Schreibweise festgelegt, so dass sich daran kaum was ändern läßt, auch wenn in der englischen Wikipedia die Schreibweise "Heim" beim Vater als Möglichkeit offengelassen wird. -- HeBB 15:58, 6. Okt. 2010 (CEST)Beantworten

Die Behauptung ist falsch: Er publiziert als "A.K. Geim". Siehe [1] (Selected Publications).--Jocme 15:02, 3. Dez. 2011 (CET)Beantworten

Russlanddeutscher Herkunft?

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Also die Quellenlage ist verwirrend er sagt selbst, dass er in der Heimat abwechselnd als Jude und Faschist beschimpft wurde. Dann heißt es seine Eltern wären Deutsche, woanders wird er zum russischen Juden. Gabs wirklich jüdische Russlanddeutsche in wahrnehmbarer Zahl? Ich vermute mal seine Eltern sind im 20 Jhd. emigrierte/exilierte jüdische Deutsche gewesen und keine Russlanddeutsche. Popolfi --188.107.219.224 15:28, 5. Okt. 2010 (CEST)Beantworten

Wenn man sich an Geim hält, ist das eher nicht verwirrend. Von ihm selbst stammt die Information von den beiden "deutschen" Eltern. Die russische Wikipedia bestätigt das, und die dortigen Daten über die Eltern sprechen nicht für Immigration im 20. Jahrhundert. - Lysandros 18:14, 5. Okt. 2010 (CEST)Beantworten

Im Englischen WP gibs dazu mittlerweile allerlei verlinkte Quellen, Russlanddeutsch scheint belegt. Jüdisch nicht. Popolfi --188.97.9.46 00:50, 6. Okt. 2010 (CEST)Beantworten
Es gab keine juedische Russlanddeutsche. Als sie nach Russland eingewandert waren, galt es fuer Juden ein Einwanderungsverbot. Er hat doch selbst erzaehlt , dass seine Urgrossmutter juedisch war. (nicht signierter Beitrag von 70.179.99.189 (Diskussion) 22:31, 20. Nov. 2010 (CET)) Beantworten
Zu seiner Herkunft hat Geim selbst sehr ausführlich in seiner Nobelpreis-Biografie Stellung bezogen (siehe Artikel). Seine Vorfahren sind väterlicherseits und müttlerlicherseis Russlanddeutsche. Eine Urgroßmutter mütterlicherseits ist jüdisch gewesen. Seine deutsche Herkunft war ihm in Russland ein schweres Karrierehindernis. --Furfur (Diskussion) 01:56, 7. Mär. 2013 (CET)Beantworten
Die jüdische sicher ebenso. Antisemitismus wie Antigermanismus sind beide in Russland sehr verbreitet.--Alexmagnus Fragen? 23:40, 10. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Laut Geim, war seine Urgroßmutter müttlerlicherseis Maria Donianovna Ziegler Judin. Das wird jedoch durch keine bekannten Quellen bestätigt.

Titel: "tragen" oder "halten"

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Sagt man "er trägt den Titel des Langworthy Research Professor", oder "er hält ..."? Mir ist die zweite, im Artikel verwendete Form, etwas suspekt.

--Martin schulte 11:10, 6. Okt. 2010 (CEST)Beantworten

Das hängt von der Trageweise des Titels ab. Trägt man ihn z.B. auf dem Rücken, so "trägt" man ihn, aber wenn man ihn z.B. mit den Händen gefasst vor dem Bauch trägt, dann "hält" man ihn.

Name und Schreibweise - Herkunft und Nationalität

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Der Name lautet mit großer Wahrscheinlichkeit "Heim", nicht "Geim". Wie Benutzer HeBB richtig hervorhebt gibt es "Im Russisch-Kyrilischen ... keinen adäquaten Buchstaben für das deutsche h. Er wird daher meist mit Г = g oder teilweise auch mit Х = ch ... transkripiert".

Bei der Rückübersetzung eines Namens oder Wortes aus dem Russischen bleibt dann oft das g statt h bestehen. Wobei hier ganz klar gesagt werden muß, daß solche oder ähnliche falschen Rückübersetzungen in vielen - wenn nicht gar in den meisten Fällen - absichtlich geschehen, obwohl der ursprüngliche, in lateinischen Buchstaben geschriebene, Name noch bekannt ist. Durch diese Art der "Russifizierung" soll in nicht-russischen Sprachen die ursprüngliche Herkunft des Namens möglichst verwischt und als russisch dargestellt werden.

Russifizierung wurde ab der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts zur offiziellen russischen Politik. Diese historische Russifizierungspolitik betraf neben Ukrainern und anderen Völkern des zaristischen Rußlands vor allem die bis dahin autonomen russischen Provinzen Finnland, Polen, Estland, Livland und Kurland. Wobei in den drei letzteren mit ihrer baltendeutschen Bürger- und Oberschicht bis dato Deutsch die offizielle Landessprache war. Zu diesen Baltendeutschen kommen noch die deutschen Gemeinden in nahezu jeder größeren russischen Stadt, die teilweise schon seit Jahrhunderten bestanden. Hier hatte der Assimilierungsprozeß von Teilen der Deutschen allerdings schon viel früher eingesetzt, andererseits erhielten diese Gemeinden kontinuierlichen "Nachschub" aus Deutschland, so daß sie bis zu besagter Russifizierungspolitik weiterhin bestehen und in vielen Fällen sogar wachsen konnten. Der Vater von Andre Geim/Heim - Konstantin Alexejwitsch Geim/Heim (geb. 1910) -, sowie seine Mutter - Nina Nikolaijewna Bayer - sind solche schon teilweise russifizierten, d.h. durchaus gezwungenermaßen bis zu einem gewissen Grade russisch-assimilierte Deutsche. (Die zweiten Vornamen Alexejwitsch und Nikolaijewna waren z.B. eine entsprechend russischer Tradition vorgegebene Zwangsmaßnahme der russischen Behörden im Rahmen der Russifizierungspolitik.)

Da die Deutschen in Rußland (und den baltischen Provinzen) eine Art bürgerliche und akademische Elite darstellten, kommt in diesem Fall neben dem russischen Chauvinismus noch ein russischer Minderwertigkeitskomplex gegenüber dem Westen und hier speziell den Deutschen hinzu, welcher eine Art von "Russifizierungspolitik" gegenüber Deutsch-Russen noch bis heute nachwirken läßt. Diese kommt dann unter anderem in der Verstümmelung deutscher Familiennamen von bekannten Russen für die Außendarstellung (außerhalb Rußlands) durch die (absichtlich) falsche Rückübersetzung aus dem Kyrillischen zur Anwendung, obwohl entsprechende Namen innerhalb Rußlands sehr wohl als nicht echt russisch indentifiziert werden: siehe die ständige Diskriminierung Andre Geims/Heims in Rußland - je nachdem, mal als Deutscher, mal als Jude. (Beider Namen ähneln sich ja bekanntlich, da die jüdischen größtenteils der deutschen Sprache entlehnt sind.)

Beispiele für solches Verstümmeln eines deutschen Nachnamens und damit des Verwischens der deutschen Herkunft gegenüber Ausländern wären z.B. Helena Gan (Helena Petrovna Blavatsky), wobei in diesem Fall ebenfalls das H-wird-zu-G-Problem ins Spiel kommt, oder das Shtokman-Gasfeld. Bei Helena von Hahn wird durch die Übersetzung ins und die falsche Rückübersetzung aus dem Kyrillischen Hahn zu Gan (Heim zu Geim?). Im zweiten Fall wird Stockmann entsprechend zu Shtokman, etc.

Der russische Neid gegenüber den Deutschen konnte übrigens auch von heute auf morgen in Haß umschlagen. Gleich zu Anfang des Ersten Weltkriegs kam es zu Pogromen und vielen Morden an Deutschen in Rußland, vor allem in St. Petersburg, welches dann auch seinen deutschen Namen verlor und in Petrograd umbenannt wurde. (Unter dem Sowjetregime hieß es dann später Leningrad.) Für Schuldfetischisten: Zu dieser Zeit, im Herbst 1914, stießen russische Armeen zuerst noch auf deutsches Territorium (Ostpreußen) vor, nicht umgekehrt. Auch in Ostpreußen kam es dann zu sogar tausenden Morden durch russische Soldaten und einer massenhaften Flucht der Ostpreussen nach Westen. (Ein Vorspiel zu 1944/45, damals allerdings noch mit Rückkehr in ein stark zerstörtes Ostpreußen nachdem die Besetzung vorüber war.)

Diese hier angesprochende Art von Deutschen in Rußland werden übrigens nicht in jedem Fall als "Rußlanddeutsche" bezeichnet, zumindest nicht in früheren Zeiten. Unter die Klassifizierung Rußlanddeutsche fallen eher die ländlichen Deutschen, die sich in einzelnen Dörfern oder geschlossenen Siedlungsgebieten in Rußland niederließen. In einer weiteren Unterteilung der Rußlanddeutschen nach Siedlungsgebieten wird dann z.B. die größte dieser Gruppen auch als Wolgadeutsche bezeichnet.

Ein Benutzer fragt, ob es auch jüdische Rußlanddeutsche gibt. Das kann ausgeschlossen werden. Der Benutzer hat ehrlich gesagt nicht viel Ahnung von der historischen und teils auch noch gegenwärtigen Situation in Osteuropa.

Unter dem Sowjet-Regime gab es offiziell wieder verschiedene Nationalitäten in Rußland/Sowjetunion, so unter anderem auch eine Deutsche und eine Jüdische Nationalität, die in offiziellen Dokumenten vermerkt war. Anfangs waren die verschiedenen Nationalitäten auch tatsächlich kulturell autonom und gleichberechtigt. Das änderte sich aber schnell und auch die Sowjetunion - Union der Sowjetrepubliken - kehrte wie zur Zarenzeit zu einem informellen russischen Nationalismus zurück, mit systematischer Diskriminierung aller anderen Nationalitäten. Die sogenannte Sowjetunion kann also mit vollem Recht als das alte Russische Imperium in der lediglich neuen Verpackung des Kommunismus gesehen werden.

Zwei Scans von offiziellen sowjetischen Dokumenten wurden aus der englischsprachigen Wikipedia als Quellen hier eingestellt. Aus diesen geht klar und sozusagen offiziell hervor, daß Geim/Heim Deutscher ("niemsy") Nationalität ist, d.h. nicht nur deutscher Herkunft!

Zumindest die Frage ob Deutsch oder Jüdisch sollte damit endgültig geklärt sein. Die Schreibweise seines Namens - oder des Namens seines Vaters - allerdings noch nicht ganz. Die könnte wohl nur Geim/Heim selbst klären. Vielleicht schreibt ihn mal jemand an? Vorausgesetzt der ursprüngliche Name lautet tatsächlich "Heim", dann dürfte Geim/Heim die Schreibweise "Geim" zwar übernommen aber nicht selbst eingeführt haben. Das haben die russischen Behörden in seinen Dokumenten so festgelegt. Und wenn er sich nicht entschieden dagegen gewehrt hat, haben die Niederländer das bei seiner Einbürgerung, die englischen Universitäten und die Medien ebenfalls so übernommen. Wenn er sein ganzes Leben Demütigungen wegen seiner deutschen Nationalität erfahren hat und nichts anderes hört, übernimmt er eventuell irgendwann diese Negativzuschreibungen, das kennt man ja von ähnlich gelagerten Fällen zu genüge.

Wäre dieser Fall umgekehrt, dann hätten wir hier wohl schon lange einen regelrechten Edit-War, in dem Russen eine andere, korrekte Schreibweise eines Namens durchsetzen wollten und sich vermutlich nach einiger Zeit auch durchsetzen würden. Aber wir sind halt keine Russen oder sonstigen chauvinistischen Osteuropäer und Benutzer cwbm will in Kommandoton schon festlegen, daß eine eventuelle Änderung des Eintrags von "Geim" zu "Heim" ausgeschlossen wäre - weil sich Geim/Heim selbst ja "Geim" schreibt. Und die meisten deutschen Editoren würden sich der Meinung von cwbm wohl anschließen ...


Sehr gute Übersicht (nicht signierter Beitrag von 82.100.235.50 (Diskussion) 15:42, 18. Feb. 2014 (CET))Beantworten

Von Interesse ist hier vor allem die Staatsbürgerschaft, in seiner im Artikel verlinkten CV gibt er niederländische und britische Staatsbürgerschaft an (die britische auch schon zur Zeit der Nobelpreisverleihung, da er 2007 Fellow der Royal Society wurde). Er hat natürlich mal die sowjetische besessen, die ist aber nicht vermerkt.--Claude J (Diskussion) 13:55, 9. Okt. 2019 (CEST)Beantworten

Andre Geim(Heim) hat erzählt, dass er wegen seiner Nationalität (deutscher) in seine Wahl-UNI, nicht zugelassen worden ist!

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Ich glaube, es wäre wichtig, dass zu erwähnen! Quellen (russische Wikipedia Seite) (nicht signierter Beitrag von 87.165.218.24 (Diskussion) 15:51, 24. Aug. 2011 (CEST)) Beantworten

Habe da einiges ergänzt (nach Geims eigener Nobelpreis-Biografie). --Furfur (Diskussion) 01:58, 7. Mär. 2013 (CET)Beantworten