Diskussion:Anker-Werke
Geschichte
BearbeitenIch schlage folgende Ergänzungen zur Geschichte vor:
1960 wurde das in Graz Jakomini ansässige Unternehmen "Frank Knotz Registrierkassenwerke" von den „Anker Werken Bielefeld“ übernommen und 1965 in Anker Datentechnik umbenannt. In den 60ern wurden am Standort Registrierkassen hergestellt. 1971 übersiedelte das erfolgreiche Unternehmen das Büromaschinenwerk in Webling (Ankerstraße). Zur damaligen Zeit waren über 1.000 Mitarbeiter im Unternehmen beschäftigt und Anker Datentechnik einer der größten Arbeitgeber in der Steiermark. Durch den Einsatz der in Graz beschäftigten Mitarbeiter konnte eine Stammmannschaft mit einigen feinmechanischen Pressen nach dem Konkurs des Mutterwerks zum ursprünglichen Standort in Moserhofgasse übersiedeln und hier als eigenständiges Unternehmen Fuß fassen.
Aufgrund der bisherigen Erfahrung in der Herstellung von hochwertigen Stanz- und Biegeteilen konnte Anker Datentechnik die Fertigung von Teilen für die Steyr Daimler Puch übernehmen und bestand somit den Einstieg in eine für das Unternehmen neue Branche. Etwa zur selben Zeit startete Anker die Fertigung eigener Produkte wie z. B. "Rolling Boots". Diese waren für Eisläufer von Kufen auf eine Reihe von Rollen umrüstbar, sodass ein Training im Sommer möglich wurde.
http://www.museum-digital.de/owl/index.php?t=objekt&suinin=3&suinsa=36&oges=247
Weiters wurden Lotto-Toto-Maschinen, Frankiermaschinen sowie Schi- und Lastenträger hergestellt.
Durch die Erfahrung im Bereich der feinmechanischen Fertigung wurden Ende der 1970er mit dem marktneuen Puch G sowie dem Pinzgauzer Aufträge in der Automobilindustrie umgesetzt. Für den 1979 marktneuen Puch G stammten über 200 unterschiedliche Teile von ADT. Für aktuelle Modelle der G-Klasse werden ca. 150 Artikel als Serienteile und weitere 100 Artikel als Ersatzteile gefertigt. Anker Datentechnik beschäftigt derzeit in Graz 42 Mitarbeiter und ist Hersteller von Stanz- und Biegewerkzeugen sowie Lohnfertiger von Stanz-, Biege-, Dreh- und Prototypenteilen. Homepage: http://www.anker.at/
--Ankergraz (Diskussion) 13:35, 20. Feb. 2013 (CET)
Die Info mit dem abgespalteten Werk ist ja schon interessant, aber, wie ich finde, viel zu ausfürlich. Könnte man das alles nicht als schlichte Notiz unter "Nachfolgeunternehmen" eintragen? Beispielsweise: "Das ebenfalls vom Konkurs betroffene Tochtergesellschaft Anker Datentechnik konnte sich mit einer Stammbelegschaft unter gleichem Namen neu formieren und im Geschäft behaupten." Mir ist klar, das dies eine radikale Kürzung ist und der Artikel reichlich erweitert werden könnte, aber da die Anker Datentechnik GmbH mit Anker direkt wenig zu tun hat...--Von-Hier-nach-Da (Diskussion) 23:47, 2. Apr. 2013 (CEST)
Mitarbeiter
BearbeitenZitat: "Die Anzahl der Mitarbeiter stieg von 1920 bis 1938 auf mehr als das Doppelte." Von 1 auf 2 oder wie?
Gruß Jens (nicht signierter Beitrag von 79.200.192.152 (Diskussion) 09:35, 24. Dez. 2015 (CET))
Anker-Kassen in der DDR
BearbeitenKamen die vielen Anker-Kassen in den DDR-Kaufhallen alle aus dem Westen oder gab es ein Ostwerk, das als VEB weiter unter dem Namen fabrizierte? --Frau Olga (Diskussion) 20:24, 6. Nov. 2021 (CET)
- In der Tat wurden Modelle der letzten elektromechanischen Anker-Serie F8 auch nach dem Konkurs 1976 im IGV-Werk in Ungarn weitergebaut! Die F8 ist die klassische 70er-Jahre-Maschine mit Oberteil aus schwarzem Kunststoff und Metallkorpus typischerweise in orangenem, olivgrünem oder lichtgrauem Lack.
- Ironischerweise liefen diese späten F8 (schon außen am IGV-Logo zu erkennen) im selben Werk vom Band wie die schon damals in ihrer Konstruktion uralten Ratus A20-Maschinen, die wiederum (teils sogar als Secura verkauft) auf den DDR-eigenen Secura-Kassen basierten. Letztere schließlich waren in ihrer Konstruktion grob an die National-Kassen der Klasse N1400 angelehnt, auf dem Markt spätestens seit 1950. --Moritz694 (Diskussion) 22:27, 26. Jul. 2023 (CEST)