Geschichtliche Adaption

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In dieser Aufstellung fehlt die geschichtliche und gesellschaftliche Adaption. Exemplarisch z.B. darzustellen, an den "wiedergewonnenen" polnischen Westgebieten (deutsche Ostgebiete). Die Gechichte dieser Orte und Landschaften (z.B. Stettin und Pommern) wird als polnische Geschichte umgeschrieben und übernommen; Ereignisse, wirtschaftliche und kulturelle Leistungen, selbst Personen, etc., werden umgeschrieben und umgedeutet. Die tatsächliche Geschichte, soweit sie der eigenen Meinung oder Mythenbildung entgegensteht, wird dabei ausgeblendet und negiert. Weitgehend völlig ignoriert wird der vollkommene Bruch und der Wechsel 1945-47 (Vertreibung der heimischen Bevölkerung, Neubesiedlung, Zerstörung aller Schriftzeichen und Dokumente die nicht adaptiert werden konnten (z.B. deutsche Inschriften auf Gebäuden und Denkmälern etc.) - dieser tiefrgreifende Bruch und Wechsel wird im Rahmen der Adaption als ein kleinerees Teilereignis unterbewertet. Kursiver Text In diesem Zusammenhang nur zwei kleine Beispiele, wie sie mir gestern aktuell unterkamen: in einem Bericht über Danzig stand allen ernstes, dass die "Herrschaften sich änderten, aber die Danziger sich immer wieder darauf einstellten, von daher auch die preussische Zeit gelassen an ihnen vorbei ging" = dies suggeriert eine Kontinuität in der Bevölkerung, und darüber hinaus, dass Danzig keine deutsche Stadt war. Das zweite Beispiel: der erst im vorigen Jahrhundert geschaffene Begriff "polnisches Gold" für Bernstein (vor dem 1. Weltkrieg lebten nur einige zugewanderte Polen an der Ostsee im Bereich Ddynia - die Bernsteine wurden nicht von Polen oder in Polen gefunden und verarbeitet, sondern von Deutschen in Deutschland - aber es wurde eben das "ponische Gold" daraus gemacht). als weitere kleine Ergänzung wird auch auf die überwiegenden polnischen Fantasienamen für ehem. deutsche Orte etc. genannt.

Bitte um Weiterleitung

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Ich möchte um eine Weiterleitung von Adaptierung auf diesen BKL-Artikel bitten. Noch wichtiger wäre, Adaptivität nicht hierher zu leiten, sondern zu Anpassungsfähigkeit; dort taucht Adaptivität mit Recht als Synonym auf. Anschließend könnte und sollte dann Adaptivität hier aus dem Einleitungssatz gelöscht werden. Lektor w (Diskussion) 07:25, 9. Jul. 2013 (CEST)Beantworten

Ich habe jetzt Adaptivität zu Anpassungsfähigkeit umgeleitet. (Hoffentlich ist es technisch okay, ich habe so eine Umleitung bisher nicht gemacht.) Dort stand Adaptivität bereits fett als Synonym. So erfährt der Leser unmittelbar, was Adaptivität bedeutet. Lektor w (Diskussion) 16:57, 9. Jul. 2013 (CEST)Beantworten

Die Form des allgemeinen Überblicks ist zu wahren

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  • Eine Überschrift, die die Bereiche bezeichnet, in denen der Begriff Anwendung findet, ist nicht überflüssig, auch nicht zu umständlich. Und warum soll sie es ausgerechnet bei den Humanwissenschaften sein. Es handelt sich um keine Haupt- und Nebenbedeutungen! (Aus steht im übrigen, wie in der Disskussion eingefordert, der Bereich Geschichte.)
  • Lektor w, du hast anscheinend nicht verstanden, daß dies vor allem eine Begriffsklärung ist. Anderenfalls wäre das Ganze ja auch etwas mager. Deshalb wird bei jedem Bedeutungsbereich auf mindestens einen ausführlicheren Artikel verwiesen. Adaptabilität hat keinen eigenen Artikel, sondern ist eine Weiterleitung zu einem solchen: Anpassungsfähigkeit. Es geht darum, mit diesem Begriff als Aspekt von Anpassung bekannt zu machen. Also: stehen lassen.
  • Die Einleitung richtet sich nicht primär auf die Fähigkeit, sondern auf die Begriffe Adaptivität und Adaptabilität. Hier ist also der Genitivus explicativus „Fähigkeit der“ angemessen. Wenn man so etwas nicht kennt, ist es nicht gleich „doppelt gemoppelt“ oder falsches Deutsch.
  • „siehe auch“ ist nicht besser als „siehe“, im Gegenteil, da es sich hier wie gesagt, im wesentlichen um Verweise zu Weiterführendem handelt.
Aus den genannten Gründen habe ich auf meine Version zurückgesetzt. --Klara Sinn (Diskussion) 10:41, 9. Jul. 2013 (CEST)Beantworten
Ich bin in allen Punkten anderer Meinung, sonst hätte ich die Bearbeitungen nicht gemacht. Wegen der Vielzahl der eröffneten Teilargumente ist es nicht ökonomisch, sie einzeln zu besprechen, zumal ich mehrfach die Erfahrung gemacht habe, daß es nichts bringt, Klara Sinn etwas erklären zu wollen. Ich stelle meine letzte Version wieder her. Die Meinung von Dritten ist hier erforderlich, um eine Entscheidung herbeizuführen. Lektor w (Diskussion) 13:18, 9. Jul. 2013 (CEST)Beantworten
Auf meine Argumente sollte konkret eingegangen werden. Ich empfehle, sich über die Besonderheit einer Begriffsklärung zu informieren. --Klara Sinn (Diskussion) 17:25, 9. Jul. 2013 (CEST)Beantworten

Das Argument der sachlichen Unrichtigkeit ist Unsinn (siehe Zusammenfassung deines Reverts, die bei Argument 1 hängen bleibt). Die abgeleiteten Begriffe werden mit einem Einschub in der Einleitung selbst erklärt. Trotzdem habe ich jetzt für ganz Kleinliche ein „ist“ eingefügt. Noch einmal: Der Begriff der Adaptivität bzw. Adaptabilität wird in allen aufgelisteten Bereichen verwandt und sollte daher eingeführt werden. Außerdem hat dein Revert die Ordnung einer BKL zerstört, wie sie auch vor meinen Änderungen (um die geht es dir ja nur) bestanden hat. Diese Form werde ich auch weiterhin schützen --Klara Sinn (Diskussion) 11:40, 10. Jul. 2013 (CEST)Beantworten

Hör auf mit deinen unbegründeten Reverts, Lektor w! Sonst muß ich dich melden! --Klara Sinn (Diskussion) 15:11, 10. Jul. 2013 (CEST)Beantworten
Ich stelle noch einmal fest: Die Streichung der Bereiche, in denen der Hauptbegriff eine Rolle spielt, und von Kategorien, die im Zusammenhang mit diesem relevant sind, zerstört den Überblickscharakter der BKL. Argument für die Eliminierung kann weder ein Fehler von mir bei der Fettung sein (Begründung deines letzten Reverts), noch die haarspalterische Behauptung, daß Adaptabilität nicht Anpassungsfähigkeit, sondern Anpassbarkeit bedeute. (Davon abgesehen: Wenn etwas anpassbar ist, verfügt es über die Fähigkeit, angepasst zu werden.) --Klara Sinn (Diskussion) 17:04, 10. Jul. 2013 (CEST)Beantworten

Ist das wirklich glücklich gelöst?

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"Anpassung" bedeutet doch in all den hier genannten Facetten im Grunde immer wieder dasselbe: Herstellung eines Passungsverhältnisses zwischen einem Gegenstand/Akteur/System und seiner Umgebung. Alle hier genannten Fälle sind nichts anderes als spezielle Anwendungen dieser allgemeinen Wortbedeutung. Ich finde es durchaus sinnvoll, diese speziellen Bedeutungen hier in der BKL zu nennen, aber es ist nicht so ein Fall wie Aufsatz, wo es sich um ein echtes Homonym handelt.

Übrigens sind die Bedeutungen auch nicht auf gleicher Ebene. So ist die "spezielle Bedeutung" in der Sozialisation eigentlich lediglich ein Spezialfall der "Verhaltensänderung von Lebewesen oder Gesellschaften". "Eine selbsttätig rückkoppelnde Steuerung in der Regelungstechnik" ist nicht eigentlich eine Anpassung, sondern eben eine Adaptive Regelung; immerhin kann man noch sagen, dass die Modelle dieser Regelung selbst auch als Adaption bezeichnet werden. Die "Filtrierung" ist keine Anpassung, sondern stochastische Prozesse können an eine Filtrierung angepasst sein. Dass ein musikalisches Arrangement als "Anpassung" bezeichnet würde, ist mir nicht geläufig und steht auch nicht im Zielartikel.

Vielleicht sollte man sich die Struktur doch noch mal durch den Kopf gehen lassen.--Mautpreller (Diskussion) 13:53, 12. Jul. 2013 (CEST)Beantworten


Ich habe ja erst einmal nur Biologie und Medizin um Psychologie und Sozialwissenschaften ergänzt und dabei auch erwogen, die Sozialisation da oben zu integrieren. Wollte es mit meinen Veränderungen aber erst mal gut sein lassen. Die anderen Gruppen waren für mich mit einem unterschiedlichen Grad des Verständnisses nachvollziehbar. Von Mathematik versteh ich nicht so viel und fand es darum ausreichend, daß im Artikel „Filtrierung“ von angepaßten stochastischen Prozessen die Rede ist.
Daß das alles Homonyme sein müßten, geht, find ich, aus der Struktur nicht zwingend hervor. Ein Problem ist, daß sich Anpassung und Adaption in Anwendungsbereichen zum Teil mehr oder weniger ausschließen. So ist der allgemeine sozialwissenschaftliche Begriff eher die Anpassung, dagegen geht in der Kunst nichts anderes als die Adaption. Aber das löst sich doch eigentlich ganz gut über das Weiterleitungssystem. Bei der Musik halte ich allerdings den allgemeinen Verweis auf das Arrangement für falsch, das ist etwas anderes. Der Begriff wäre analog zur Literatur im Sinne von Umformung zu verwenden (und wird es auch). Diesen Aspekt könnte man aber in das Ziel-Lemma einarbeiten. Hab da auch schon einen Link gefischt. --Klara Sinn (Diskussion) 15:51, 12. Jul. 2013 (CEST)Beantworten

Vergleich Version Klara Sinn – Version Lektor w

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Vorbemerkungen von Lektor w

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Anders als Klara Sinn sich das vorstellt, sind mit ihren beiden Änderungen keineswegs eindeutige Vorteile verbunden. Ich bin, wie ich gleich zu Beginn gesagt habe, in allen von ihr genannten Punkten anderer Meinung. Was sie Vorteile nennt, sehe ich teils eindeutig, teils überwiegend als Nachteile.

Vor allem aber geht es ganz bestimmt nicht nur um die zwei von Klara Sinn thematisierten Aspekte, also

  • ob die Begriffe Fähigkeit sowie Adaptivität und Adaptabilität in den ersten Satz thematisch mit hineingehören,
  • ob die von ihr gebildete Gruppe mit der Bezeichnung „in der Biologie, der Medizin, der Psychologie und in den Sozialwissenschaften“ die bessere Lösung an dieser Stelle ist.

Aus meiner Sicht hat es Klara Sinn geschafft, mit ihren zwei kleinen Textänderungen (im Vergleich zu meiner Version) eine große Fülle von Fehlern, schiefen Formulierungen, Logikproblemen und diversen Nachteilen für den Leser in die zuvor hervorragend lesbare, korrekte und klare Einleitung einzuschleusen.

Um Klara Sinn auf diese vielfachen weiteren Nachteile ihrer Version aufmerksam zu machen, hatte ich (im Rahmen des Edit-Wars) jeweils einen Fehler oder Nachteil als Argument genannt. Überwiegend ist sie darauf nicht eingegangen (oder nur nach zähem Nachhaken und halbherzig) – als ob diese weiteren Qualitätsmerkmale des Artikels für sie überhaupt keine Rolle spielen. Statt den jeweils benannten Mangel in ihrer Version zu beheben – das wäre aus meiner Sicht jeweils ihre Aufgabe gewesen –, hat Klara Sinn jeweils kommentarlos revertiert und mich schließlich als Vandalen angezeigt. Mit größerem Recht hätte ich sie als Vandalin anzeigen können, denn anders als Klara Sinn mit ihrem kommentarlosen Dauer-Nein habe ich immer einen Grund angegeben, warum die Version von Klara Sinn nicht in Ordnung ist.

Es wurden in der Versionsgeschichte bei weitem noch nicht alle Einwände genannt, die gegen die Version von Klara Sinn sprechen. Es ist nötig, sie im Zusammenhang darzustellen, damit man sich über die Fülle der Nachteile ein Bild verschaffen kann.

Ich habe ebenfalls gleich zu Beginn gesagt, daß die Meinung dritter Personen nötig sein wird, um hier eine Entscheidung herbeizuführen. Ich bitte deshalb – insbesondere mit Blick auf meine nachfolgend zusammengestellten Argumente – um die Meinung von Dritten. Diese bitte ganz unten abgeben, im Abschnitt „Zusammenfassendes Urteil von Dritten“.

Außerdem bitte ich darum, diese Vorrede und vor allem auch die nächsten Unterabschnitte (die beiden Versionen, Liste der Argumente sowie Kommentare von Lektor w) im Zusammenhang stehen zu lassen. Andere Kommentare, Gegenargumente, Abwägungen usw. sollten bitte in dem dafür vorgesehenen Abschnitt „Diskussion“ untergebracht werden. Sonst geht die Übersicht verloren.

Die beiden originalen Versionen

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(Gemeint ist damit der Teil, der zwischen Klara Sinn und Lektor w umstritten ist. Dabei stimmt die Liste bis auf die Reihenfolge zweier Einträge überein; die Liste wird mitzitiert, weil sie zur Beurteilung der Argumente gebraucht wird. „Originale Versionen“ heißt: Stand zu Beginn des Edit-Wars.)

→ Version von Klara Sinn

Anpassung oder Adaptation, auch Adaption oder Adaptierung − davon abgeleitet die Fähigkeit der Adaptivität bzw. Adaptabilität – (lat. adaptare „anpassen“) bezeichnet

in der Biologie, der Medizin, der Psychologie und in den Sozialwissenschaften:

  • eine den jeweiligen äußeren Umständen gemäße Verhaltensänderung von Lebewesen oder Gesellschaften, siehe Anpassungsfähigkeit
  • die Reaktion von Zellen oder Gewebe auf veränderte Umweltbedingungen oder Schädigungen (metabolische Adaptation), siehe Anpassungsreaktion
  • die generationenübergreifende Anpassung von Lebewesen an eine veränderte Umwelt, siehe evolutionäre Anpassung
  • Einstellen der Sinnessysteme auf Reize; etwa beim Auge, siehe Adaptation (Auge), und beim Gehör, siehe Adaptation (Akustik)


→ Version von Lektor w

Anpassung oder Adaptation (von lat. adaptare „anpassen“), auch Adaption oder Adaptierung, bezeichnet

  • eine den jeweiligen äußeren Umständen gemäße Verhaltensänderung von Lebewesen oder Gesellschaften, siehe auch Anpassungsfähigkeit
  • die generationenübergreifende Anpassung von Lebewesen an eine veränderte Umwelt, siehe evolutionäre Anpassung
  • die Reaktion von Zellen oder Gewebe auf veränderte Umweltbedingungen oder Schädigungen (metabolische Adaptation), siehe Anpassungsreaktion
  • das Einstellen der Sinnessysteme auf Reize; etwa beim Auge, siehe Adaptation (Auge), und beim Gehör, siehe Adaptation (Akustik)

Argumente gegen die Version von Klara Sinn im Zusammenhang

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(Einige der Argumente stimmen mit den bereits in der Versionsgeschichte genannten Argumenten überein, hier jedoch ohne Nummer.)

1. Gehört „die Fähigkeit der Adaptivität bzw. Adaptabilität“ in den Einleitungssatz hinein? Nein.
  • Die ganze BKS sollte so kurz und knapp wie möglich sein.
  • Zitat aus Wikipedia:Begriffsklärung: „Die BKS soll den Nutzer schnellstmöglich an sein Ziel führen.“ Schnellstmöglich heißt schnellstmöglich.
  • Insbesondere gilt für einen „guten Einleitungssatz“ (Zitat aus FAQ: Wie wird eine Begriffsklärung formatiert und strukturiert?): „Er ist so knapp wie möglich.“ Merke: So knapp wie möglich!
  • Der Artikel heißt Anpassung, nicht „Anpassung und Anpassungsfähigkeit“.
  • Anpassung und Anpassungsfähigkeit ist nicht dasselbe. In jedem Artikel soll es möglichst nur um einen Begriff gehen. Jedenfalls nicht um Begriffe mit verschiedener Bedeutung.
  • Der Einleitungssatz ist auch in seinem Bezug zu den nachfolgenden Einträgen falsch, weil in jedem Eintrag Anpassung thematisiert wird, nicht Anpassungsfähigkeit (bzw. Adaptabilität und Adaptivität).
  • Der Einleitungssatz hat sich nach dem Lemma in der Überschrift zu richten, nicht nach Begriffen in irgendwelchen unten stehenden Linkzielen.
  • Der Begriff Anpassungsfähigkeit hat einen eigenen Artikel und wird dort erklärt. Die Thematisierung bei Anpassung ist deshalb überflüssig.
  • Adaptivität hat eine Weiterleitung auf Anpassungsfähigkeit, wird dort als Synonym präsentiert und dadurch unmittelbar erklärt. Die Aufführung bei Anpassung ist deshalb überflüssig.
  • Adaptabilität hat eine Weiterleitung auf Anpassungsfähigkeit, wird dort als Synonym präsentiert und dadurch unmittelbar erklärt. Die Aufführung bei Anpassung ist deshalb überflüssig.
  • Die Wörter Adaptivität und Adaptabililität tauchen überhaupt nicht auf der Seite Anpassung auf. Deshalb sind sie im Einleitungssatz unnötig und fehl am Platz.
  • Der eilige Leser hat mit den vier Synonymen plus Etymologie schon genug zu kämpfen, insbesondere mit dem Nebeneinander von Adaptation und Adaption. Wenn man auch noch „die Fähigkeit der Adaptivität bzw. Adaptabilität“ obendraufsattelt, gibt man ihm den Rest. Um wirklich alle Begriffe aufzunehmen, muß er den Satz drei- oder viermal lesen. Das ist vollkommen gegen den Zweck des Einleitungssatzes.
  • Wenn man dennoch – unnötigerweise – Adaptivität und Adaptabililität auch auf der Seite Anpassung erwähnen will, dann geht das auch, ohne den Leser im Einleitungssatz damit zu überfordern.
2. Diverse Fehler und Mängel im Einleitungssatz
  • „Fähigkeit der Adaptivität“ bedeutet „Fähigkeit der Anpassungsfähigkeit“. So etwas ist schlechtes Deutsch.
  • Wenn die Etymologie dem Leser etwas bringen soll, dann sollte sie möglichst früh kommen, dem ersten „Bedarf“ zugeordnet. Dann kann er sie für den ersten Begriff gleich nutzen und ist bei den folgenden Begriffen besser informiert. Ein kleiner, feiner Qualitätsunterschied.
  • Die Etymologie steht bei Klara Sinn genau genommen an einer falschen Stelle, denn nicht alle der Fremdwörter lassen sich auf das Verb adaptare zurückführen. Diese Herleitung ist am ehesten direkt bei Adaptation möglich.
  • Klara Sinn macht sich nicht einmal die Mühe, fett bzw. kursiv im Einleitungssatz anzuwenden. Das ist hier keine Nebensächlichkeit, sondern dient unter anderem der Unterscheidung zwischen Wörtern und Begriffen.
  • Klara Sinn bezieht „abgeleitet“ fälschlicherweise nicht auf Wörter (z. B. das Wort Anpassungsfähigkeit), sondern auf deren Bedeutung (z. B. das Phänomen Anpassungsfähigkeit). Das hängt auch mit der fehlenden Kursivierung zusammen.
  • „Von Anpassung ist abgeleitet die Fähigkeit der Adaptivität bzw. Adaptabilität“ – eine unsinnige Aussage. Ebenso unsinnig wie zum Beispiel „Von Gehen ist die Gehfähigkeit abgeleitet“. Eine sinnvolle Formulierung wäre „Eine Voraussetzung der Anpassung ist die Anpassungsfähigkeit“.
  • Mit „abgeleitet“ war vermutlich die Wortbildung gemeint (vgl. Ableitung), also: „Von Adaptation oder Adaption abgeleitet sind die Wörter Adaptivität und Adaptabilität“. Aber auch das ist falsch. Adaptivität und Adaptabilität sind von Adjektiven abgeleitet.
  • Die Zeichensetzung bei Klara Sinn ist unnötig kompliziert und schlecht lesbar. (Und falsch: Sie verwendet ein vorderes Komma, das hintere fehlt.)
  • Die ganze Formulierung des Einleitungssatzes ist bei Klara Sinn kompliziert und anstrengend zu lesen. Im Zweifel ist die besser lesbare Version vorzuziehen (Leserfreundlichkeit).
3. Ist die Gruppenbezeichnung „in der Biologie, der Medizin, der Psychologie und in den Sozialwissenschaften“ sinnvoll? Nein.
  • Es handelt sich gar nicht um eine zusammengehörige Gruppe, sondern um Rudis Resterampe.
  • Eine so heterogene Gruppe bildet man nicht. Das ist vollkommen unüblich, siehe andere BKL-Seiten.
  • Ein Wort als Themaangabe ist gut. Zwei Wörter sind schon schlechter. Drei Wörter sind schlecht. Vier Wörter sind sehr schlecht – der Leser kann sie nur schlecht überblicken und nicht gut im Auge behalten.
  • Die Bereichsbezeichnungen stimmen nicht für die ganze Gruppe, sondern in unvorhersehbarer Weise immer nur für einen Teil der nachfolgenden Einträge. Das hilft dem Leser nicht, sondern verwirrt ihn.
    • Der Leser geht zunächst davon aus, daß die vier Begriffe für alle der nachfolgenden Einträge gelten – und das trifft nicht zu.
    • Der Leser rechnet auf keinen Fall damit, daß ein Begriff für drei Einträge gilt, ein Begriff für ein bis zwei Einträge und die restlichen zwei Begriffe nur für einen Eintrag.
    • Der Leser rechnet nicht damit, daß die erstgenannten Begriffe sich auf die unteren Einträge beziehen und die letztgenannten Begriffe auf die oberen Einträge. Normalerweise ist es umgekehrt.
    • Insgesamt kann der Leser höchstens nachträglich mühsam rekonstruieren, welche Einträge mit welchen Begriffen korrespondieren sollen.
  • Das von Klara Sinn hinzugefügten Begriffspaar „Psychologie und Sozialwissenschaften“ ist nicht überzeugend.
    • Es steht an der falschen Stelle (siehe oben).
    • Die Angabe „Psychologie und Sozialwissenschaften“ ist nicht einmal ausreichend. In dieser sehr allgemeinen Bedeutung wird das Wort Anpassung insbesondere auch allgemeinsprachlich verwendet, nicht nur in diversen Wissenschaften.
  • Eine Gruppenbildung ist kein Selbstzweck. Gruppen werden gebildet, wenn es dem Leser hilft. Wenn es dem Leser nicht hilft, verzichtet man darauf. Zitat aus Wikipedia:Begriffsklärung: „Die Gliederung in Gruppen ist nicht zwingend und muss nicht vollständig sein. Sie soll den Leser unterstützen, nicht belasten oder verwirren.“
  • Allein schon der Leseaufwand ist ein Nachteil. Auch hier gilt: Der Leser soll möglichst schnell an sein Ziel kommen.
  • Voraussetzung für eine Gruppenbildung ist, daß die nachfolgenden Einträge inhaltlich zusammenpassen (sprich, daß man nicht vier verschiedene Themengebiete darüberschreiben muß).
  • Insgesamt hat die Gruppenbildung bei Klara Sinn von mehreren möglichen Alternativen die meisten Nachteile.
  • Eine der relativ besseren Möglichkeiten ist der anfängliche Verzicht auf eine Gruppenbildung (meine Lösung). Es ist weitgehend Standard, zuerst die naheliegendsten Einträge (das sind hier diverse Arten der Anpassung bei Lebewesen) ohne Gruppenbildung zu präsentieren und darunter möglichst homogene Gruppen zu bilden.
  • Es gibt weitere Alternativen, die besser sind als Rudis Resterampe. Diese werde ich bei Bedarf präsentieren, wenn ich entsperrt bin.
  • Übrigens ist auch die Reihenfolge der vier Einträge von Klara Sinn nicht bedacht worden. Von den vier Einträgen gehören jeweils zwei relativ eng zueinander, beachte die Stichwörter „Lebewesen“ bei zwei Einträgen sowie „Zellen oder Gewebe“ bzw. „Sinnessysteme“ bei den beiden anderen Einträgen. Diese beiden Paare stehen bei Klara Sinn über Kreuz, bei Lektor w jeweils benachbart.

Hinweise von Lektor w zu der Liste der Argumente

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  • Tut mir leid, es ging nicht kürzer. Es gibt nun mal so viele Fehler und Nachteile bei Klara Sinn (jedenfalls aus meiner Sicht). Die Fülle von Argumenten, die gegen die Version von Klara Sinn sprechen, macht es hoffentlich nachträglich verständlich, warum ich mich geweigert habe, darüber im Vorfeld zu diskutieren (neben dem anderen genannten Grund). Ein Hin-und-her-Zerreden jedes einzelnen Arguments hätte die Diskussion vollkommen unübersichtlich gemacht und viel zu große Kapazitäten an Zeit und Kraft verschwendet (das habe ich eingangs als „nicht ökonomisch“ bezeichnet.) Die meisten Aspekte waren Klara Sinn offensichtlich noch gar nicht bewußt und hätten ihr einzeln erklärt werden müssen – beispielsweise die Funktion der Anfettungen im Zusammenhang mit der Weiterleitung von Synonymen oder die grundlegende Unterscheidung zwischen Wörtern und Begriffen. Der abzusehende mühselige Hickhack – abwechselnd Nachhilfe und Streit um irgendwelche Teilargumente – wäre für mich und die Leser unzumutbar gewesen. Deshalb wollte ich Klara Sinn schrittweise auffordern, einen Nachteil nach dem anderen in ihrer Version zu beseitigen, damit überhaupt halbwegs gleichrangige Alternativen zustande kommen können. Das hat nicht funktioniert, weil Klara Sinn die jeweiligen Einwände fast immer ignoriert und kommentarlos revertiert hat.
  • Ich möchte insbesondere darauf hinweisen, daß der normale Nutzer völlig anders liest als wir, wenn wir einen solchen Artikel schreiben – oder als Gutachter in aller Ruhe diverse Versionen vergleichen. Während wir den Inhalt des ersten Satzes als Schreiber bereits kennen bzw. ihn als Gutachter nach kurzer Zeit kennenlernen (und anschließend für gar nicht so schwer lesbar halten), begegnet der normale Nutzer dem Text zum ersten Mal. Er stolpert in ihn hinein und weiß noch nicht, was ihn erwartet. Für ihn ist der erste Satz schon in meiner schlanken Version ein harter Brocken, der ihm sehr wahrscheinlich zweimaliges Lesen abverlangt. In der Version von Klara Sinn wird der erste Satz für diesen eiligen neuen Leser zu einer heftigen Zumutung. Er wird ihn drei- oder viermal ansehen müssen, bis er alles aufgenommen hat. Damit ist die Version von Klara Sinn das genaue Gegenteil eines optimalen Einleitungssatzes. Für diesen gilt, wie gesagt: „Er ist so knapp wie möglich.“ Dieses Zitat aus FAQ: Wie wird eine Begriffsklärung formatiert und strukturiert? ist sehr wichtig.
  • Dasselbe gilt für die Gruppenangabe von Klara Sinn. Wir Diskutanten halten sie für einigermaßen übersichtlich, nachdem wir sie mehrmals betrachtet und durchdacht haben. Der normale, eilige Nutzer ist in einer anderen Situation. Er sieht diese Gruppenangabe zum ersten Mal und wird eine Weile brauchen, bis er überhaupt die vier verschiedenen Abstrakta und ihre innere Gruppierung (je zwei Abstrakta bilden eine Untergruppe) aufgenommen hat. Für das Weiterlesen sind ihm die vier Begriffe, wie dargelegt, keine Hilfe, denn ihr Bezug zu den nachfolgenden Einträgen verletzt die Erwartungen des Lesers in verschiedener Hinsicht. Das alles kostet den Nutzer nur Zeit und Mühe – und genau das soll nicht passieren. Deswegen ist die Gruppenbildung in der Version von Klara Sinn alles andere als nutzerfreundlich. Lektor w (Diskussion) 13:53, 19. Jul. 2013 (CEST)Beantworten

Klara Sinn: Stellungnahme

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Zuerst einmal: Nachdem ich dich auf der Vandalismusseite gemeldet habe, wurde entschieden: Die Beteiligten werden durch einwöchige Artikelsperre zur Weiterführung der Diskussion gezwungen. Einen Auftakt hierzu von Mautpreller und meine Antwort darauf hast du nicht beachtet und statt dessen nach der Sperre einen eigenen Thread eröffnet. Zudem hast du auch den Rat deines Mentors ignoriert, den du als Erstes gern dafür gewonnen hättest, daß er dich in deinem Kampf gegen Klara Sinn, die Frau (???) mit dem pathologischen Verhalten (!!!), der endlich Rechte entzogen gehören, unterstützt. Der wahre Jakob schrieb aber stattdessen: „... du wirst nach der Sperre nicht einfach mit einem Totalrevert einsteigen können.“ Genau das hast du aber getan. Sobald die Sperre abgelaufen war, hast du deine Fassung wiederhergestellt. Dein Ruf nach anderen Meinungen verliert dadurch an Glaubwürdigkeit.
Du verdrehst die Wahrheit, wenn du behauptest, vor der Sperre hättest du argumentiert und ich nur revertiert. Ich habe die Diskussion auf dieser Seite eröffnet und dir ausführlich begründet, warum ich deine Streichungen zurückgenommen habe. Deine Reverts waren zuerst kommentarlos und dann kamen in der Zusammenfassungszeile Hinweise wie „falsche Kommas“ oder „nicht richtig gefettet“, die am Thema völlig vorbeigingen. Leider führst du weiter solche „Argumente“ an. Hättest du dich auf den Punkt konzentriert, wärest du mit einem Zehntel der 17.260 Zeichen ausgekommen – zum Segen aller, die mitdiskutieren wollen.
Ich werde mich auf die wesentlichen Unterschiede beschränken:
  • Dein Argument, meine Version sei zu lang, ist zu vernachlässigen (nicht nur im Blick auf deine 17.260 Zeichen). Denn deine Streichung von Adaptivität bzw. Adaptabilität und der Bereichsangabe „in der Biologie, der Medizin, der Psychologie und in den Sozialwissenschaften“ macht sie mit 164 Zeichen nur unwesentlich kürzer.
  • Die im engen Zusammenhang mit dem Lemma stehenden Fremdwörter Adaptivität und Adaptabilität einzuführen ist demgegenüber von Nutzen. Die Weiterleitung von Adaptabilität zu dem auf die biologischen und sozialen Aspekte konzentrierte Lemma Anpassungsfähigkeit schafft keinen Ersatz, da der Ausdruck auch in den Bereichen Mathematik und Technik Verwendung findet.
  • Entgegen deiner Behauptung leitet sich Adaptivität bzw. Adaptabilität sehr wohl, nämlich hinsichtlich der Bedeutung – und um Bedeutungen geht es in der BKL –, von Adaption etc. ab: Am Anfang steht die Adaption und aus ihr ergibt sich die Frage der Fähigkeit dazu. Daß sich das Substantiv vom Adjektiv ableitet, hat damit nichts zu tun. Ebenso abwegig ist dein Argument, daß Adaptivität bzw. Adaptabilität im Lemma nicht wieder auftauche und deshalb auch nicht in die Einleitung gehöre.
  • Auch wenn du im Eifer des Gefechts (wortwörtlich zu verstehen) übersehen hast, daß ich dir bereits entgegengekommen bin und die „Fähigkeit der Adaptivität“ umgewandelt habe, sei hier doch noch einmal darauf hingewiesen, daß es sich bei der Konstruktion um einen Genitivus explicativus handelt, der ganz sicher kein schlechtes Deutsch, sondern Hochsprache darstellt. Seine analoge Verwendung durch das Oberlandesgerichts Oldenburg sollte dich als Sprachpolizisten eigentlich überzeugen: »Nach diesem Maßstab könnte sich der Senat einem Verständnis, das die Fähigkeit des Erkennen-Könnens ausschließlich dem sog. Sehapparat (Auge, Sehbahn, Sehrinde) zuordnet und jenseits der Sehrinde allein die Funktion des Benennen-Könnens vermutet, nicht anschließen.« – Ich rate dir, dich bei deinem apodiktischen Urteilen über Sprachqualität wirklich mal ab und zu zu hinterfragen und auf Argumente zu hören.
  • Betreffend die von dir gestrichene Bereichsüberschrift „in der Biologie, der Medizin, der Psychologie und in den Sozialwissenschaften“. Es gibt keinen Grund, nicht sämtliche Bereiche, in denen der Begriff relevant ist, anzuführen. Auch die humanwissenschaftlichen verlangen nach Differenzierung. Im Gegenteil wäre es sogar sinnvoll, die Pädagogik hinzuzufügen. Dein Argument „Vier Wörter sind sehr schlecht – der Leser kann sie nur schlecht überblicken“ finde ich nur albern.
  • „Eine so heterogene Gruppe bildet man nicht“, findest du. Ich traue dem Leser allerdings soviel Abstraktionsvermögen zu, daß er die Verwandtschaft dieser Bereiche erkennt. Biologie bzw. Medizin gehören zum Beispiel zu den anderen Bereichen bei der Frage Vererbung oder soziale Prägung.
  • Und – besonders wichtig: Im Zusammenhang mit der Nennung der Bereiche wäre es auch machbar, die Spezielle Bedeutung „Anpassung im Sinne der An- und Übernahme sozialer Normen und Verhaltensmuster im Verlauf der Sozialisation“ – die, wie Mautpreller richtig festgestellt hat, gar keine spezielle Bedeutung ist – in den ersten Abschnitt einzupflegen. --Klara Sinn (Diskussion) 17:49, 21. Jul. 2013 (CEST)Beantworten

Diskussion der beiden Versionen

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