Diskussion:Anschlussdose (Telefon)

Letzter Kommentar: vor 11 Monaten von Operations in Abschnitt ADo 5

Datex-L

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Die ADo8 wurden nicht nur auf analogen ab-Schnittstellen benutzt. Es war der allgemeine Standart der Anschlusstechnik der DBP. Auch digitale Übertragungstechniken, die Datex-L, Datex-P und Direktrufanschlüsse mit den Umsetzerstellen verbanden, benutzten diese Technik, es gab ja nichts anderes :-) Gruss --Nightflyer (Diskussion) 21:21, 23. Jun. 2014 (CEST)Beantworten

Verplombung

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Immer wieder taucht hartnäckig die Behauptung auf dass bei der DBP alle Anschlussdosen mit einer Schlitzplombe abgesichert gewesen wären. In den 1980er Jahren habe ich nicht eine einzige VDo oder ADo Anschlussdose mit Schlitzplombe gesehen. Die Dosen waren zugeschraubt aber nicht plombiert. Selbst bei privaten TK-Anlagen (wo ja im Gegensatz zu den post- und teilnehmereigenen TK-Anlagen Abnahmebeamte bei der Ersteinschaltung vorstellig waren) hatte ich nie Schlitzplomben an Anschlussdosen vorgefunden. 2003:D6:D701:7D84:849D:C978:47CD:3D80 20:17, 10. Dez. 2021 (CET)Beantworten

Wieso Schlitzplombe? Da gab es keinen Schlitz. Erst bei einer unbefugten Öffnung. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 21:22, 10. Dez. 2021 (CET)Beantworten

ADo 5

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Nun endlich hat auch die ADo 5 von der Deutschen Post hier Einzug erhalten. Es fehlt noch ein Bild von der Dose. Wer ein besseres Steckerbild hat, nur zu. Alle technischen Details habe ich dem Dokumentationsheft zu dieser Anschlussdose entnommen, welches der frühere Hersteller VEB Elektronische Bauteile Ifta aus Ifta (Thüringen) in der Ausgabe von 1976 publizierte. Das Heft können sich Interessierte auf der sehr informativen Website grauepost.wordpress.com [[1]] herunterladen.

Nun wird es sicherlich wieder einige Genossen geben, die zu den technischen Details eine andere Meinung haben. Ob die schnelle Auswechselbarkeit von Endgeräten nun wirklich von der DP gewollt war, ist ein anderes Thema. Die ADo 5 existierte in der Praxis und somit war es möglich, dass ein Entstörer ohne Gefriemel einen defekten Apparat tauschen konnte. Das zeitgleich auch weiterhin Telefonapparate fest angeschlossen wurden, zweifel ich in keinster Weise an.

Theoretisch hätte es Dosenanlagen geben können. Dafür gab es den Kontakt 6. Die ADo 5 steht seinem westdeutschen Pendant in diesem Punkt in nichts nach. Ob es jetzt in der Praxis in der DDR Dosenanlagen gab, kann uns ja ein Fernmelder der DP verraten.

Mit der Option des Leitungsabschlusses hat man sich Gedanken gemacht, was im Falle von nicht gestecktem Apparat und dem Wunsch eines Standortwechsels während eines Gesprächs technisch erforderlich sein müsste. Bei der BP war der Rufstromwecker bei Dosenanlagen obligatorisch, bei der DP hätte es jenen Leitungsabschluss gegeben. Daher habe ich diese Formulierungen im Artikel bewusst als hätte/sollte/wäre geschrieben. Damit wird zum Ausdruck gebracht, dass es theoretisch von der DP so vorgesehen war. Ob es praktisch überhaupt jemals einen Leitungsabschluss in den ADo 5 gab, kann uns wieder ein Fernmelder der DP berichten. Ich finde das aber erwähnenswert, weil es bei der TAE nämlich einen Leitungsabschluss (als PPA - passiver Prüfabschluss bezeichnet) in der Praxis gab. Bei der BP allerdings an anderen Klemmen und zur Aufrechterhaltung der Leitungsmessmöglichkeit.

Der angeblich so obligatorische Rufstromwecker in westdeutschen Dosenanlagen war nämlich in der Praxis durchaus auch mal nicht vorhanden. Eigene Berufserfahrung. Speziell wenn es die Dosenanlage einer Nebenstelle innerhalb einer privaten Wählanlage war. Hier gab es immer noch die fest angeschlossene Haupstelle. Da haben die Abnahmebeamte der BP dann nicht auf einen Rufstromwecker an der ADo 4-Dosenanlage bestanden. Auch wieder eigene Berufserfahrung. Dennoch ist es ok, dass es im Abschnitt Anschlussdosenanlage als Pflicht erwähnt wird.
Was ich aber nicht gemacht habe, ist das Erwähnen von DDR-Dosenanlagen in jenem Abschnitt. Ich weiß nicht ob es die in der Praxis im Bereich der DP überhaupt gab. Das müsste man noch klären.

Operations (Diskussion) 00:06, 29. Dez. 2023 (CET)Beantworten

Gestern erhielt ich die Information, dass der Leitungsabschluss in der ADo 5 fest eingebaut gewesen sein soll. Eine Diode und ein 80 Ohm Widerstand in Reihe. Elektrische Schaltung identisch zum PPA der Bundespost, also direkt an La und Lb. Ich bekomme demnächst eine ADo 5 Steckdose in der Aufputzversion. Dann werde ich das mal untersuchen.

Operations (Diskussion) 20:29, 6. Jan. 2024 (CET)Beantworten

Heute habe ich eine ADo 5 Anschlussdose erhalten und diese auseinandergebaut (und im Anschluss wieder zusammengebaut). Man sieht das in dieser Dose kein Leitungsabschluss eingebaut ist. Man sieht aber auch, dass das Platinenlayout das Einlöten von Diode und Widerstand ermöglichen würde. Nicht bestückte Lötpunkte sind bereits serienmäßig vorhanden. Anbei Bilder dazu:

Daher lasse ich die Formulierungen im Artikel zunächst so wie sie sind. Der Leitungsabschluss war demnach optional. Es wird vermutlich eine separate Ausführung dieser Dose mit eingelöteter Diode und Widerstand gegeben haben.

Operations (Diskussion) 16:59, 8. Jan. 2024 (CET)Beantworten