Diskussion:Antitheismus

Letzter Kommentar: vor 1 Jahr von 2003:EB:1726:C900:C06D:E975:100B:7875 in Abschnitt Abschnitt Kritik am Begriff

In sich nicht stimmig

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Die angeführte Definition ist in sich meines Erachtens überhaupt nicht stimmig:

  • Gegen Gott oder Götterglaube zu sein, muss nicht bedeuten, die theoretische Möglichkeit eines Gottes zu leugnen (das ist aber vielleicht eher ein Mangel des Antitheismus, als des Artikels)

Ich halte die im Artikel angegebene Definition des Antitheismus sogar für falsch. Ein prominenter Antitheist ist Christopher Hitchens. Hitchens schliesst nicht vollkommen aus, dass es Götter gibt (das ist ja auch nicht möglich), sondern er sagt, die Existenz eines Gottes sei noch nicht einmal wünschenswert. DAS ist Anti-Theismus. Das Verneinen von Gottheiten, hingegen, d.h. die feste Überzeugung, dass es sie nicht gibt, ist starker Atheismus. Das Enthalten der Stimme ist Agnostizismus. --Benutzer:Fleigenberger 17:34, 22. Aug 2011 (CEST)

    • Die daraus folgende Darstellung von Antitheismus als Glaube empfinde ich gelinde gesagt als Abwertung einer Theorie, die sich ja wohl hauptsächlich gerade gegen Glaube und für rationale Erkenntnis einsetzt.
  • Der zweite Absatz behauptet, Antitheisten seien gegen Theismus, also gegen Götterglaube (in der Gesellschaft). Das ist eindeutig was anderes als Gott nur theoretisch und für sich zu leugnen. Wie ist denn bei Antitheisten nun das eine mit dem anderen verbunden?
  • Ich hab mir die verlinkte Seite nur flüchtig angeschaut, aber es macht schon sehr den Eindruck, als wenn diese sich durchaus gegen die Durchdringung der Gesellschaft mit religiösen Anschauungen wendet, das Beispiel mit dem Antialkoholiker triffts also gerade nicht, Antitheismus richtet sich sehr wohl gegen Theisten.
    • die Gründe, warum man gegen Theismus oder Religion im allgemeinen sein kann werden überhautp nicht erörtert. Mir fallen da schon einige ein, aber ich bezeichne mich bisher nicht als Antitheist.

Ausser ein paar Rechtschreibfehlern ändere ich trotzdem erstmal nichts, da ich mit dem Begriff bisher noch keinen Kontakt hatte und nicht weiss, ob logische Ableitungen des Inhaltes der Theorie aus ihrem Namen das treffen, was sich Leute, die sich als Antitheisten bezeichnen, darunter vorstellen. Sag mal jemand was dazu, sonst setz ich mich die Tage vielleicht mal ran und mach was stimmiges draus. --JJFlash 14:46, 15. Feb 2005 (CET)

Bin dem Begriff noch nie begegnet. Woher stammt er?--Klaus 11:39, 2. Jun 2005 (CEST)

Zitat: Die daraus folgende Darstellung von Antitheismus als Glaube empfinde ich gelinde gesagt als Abwertung einer Theorie ...
JJFlash, deine Eischätzung in diesem Punkt kann ich so nicht teilen (zu den anderen Punkten sag ich erstmal nichts). Bisher gibt es keinen Beweis für die Existenz oder Nichtexistenz mehrerer oder eines Gottes (damit meine ich nicht den Sonderfall eines allmächtigen Gottes). Fraglich scheint mir auch, ob es einen solchen überhaupt jemals geben kann.
Und wenn man von etwas unbewiesenen überzeugt ist, glaubt man.
--Micha99 11:48, 2. Jun 2005 (CEST)

Ich finde der Satz "Hierbei, beim Atheismus, werden keinerlei Annahmen über Existenz oder Nichtexistenz eines Gottes, ja nicht einmal Annahmen über die prinzipielle Beweisbarkeit von Existenz oder Nichtexistenz von Göttern getroffen." klingt eher nach Agnostizismus als nach Atheismus. --Mr.SelfDestruct 01:34, 26. Jan 2006 (CET)

Monster und andere Wesen

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Ist vielleicht nicht der gute Ton aber vielleicht wird es in diesem Kontext verständlicher. Gründe warum weshalb wieso gehören sowieso nach Atheismus. Blöd an dem Begriff ist jedoch eigentlich das darunter oft ganz verschiedene Sachen verstanden werden und jetzt vielleicht etwas zuviel Eindeutigkeit vorgetäuscht wird. --Saperaud  22:15, 27. Aug 2005 (CEST)

Genau, der Begriff wird hier nun klar und deutlich erklärt und wer schon immer "ganz verschiedene Sachen [darunter] verstanden" hat, hat nun endlich ein klares Ziel vor Augen. :-)) --Heliozentrik 00:25, 28. Aug 2005 (CEST)

Du schießt mir etwas schnell. Ich werde mich nicht mehr um den Artikel bemühen aber Sachen wie "leugnen" zu schreiben, also "in Abrede stellen wider besseres Wissen" finde ich ein starkes Stück. Damit definierst du Antitheist = Gottesleugner und das kann nicht angehen. --Saperaud  22:14, 28. Aug 2005 (CEST)

Leugnung

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Nach meinem etymologischen Wörterbuch bedeutet leugnen: "Die Wahrheit von etwas bestreiten, für falsch erklären, etwas verneinen" von "wider besseres Wissen" steht dort nichts. --Heliozentrik 22:26, 28. Aug 2005 (CEST)

P.S. in Leugnung stand Unsinn, wenn ich meinem Wörterbuch traue. --Heliozentrik 23:00, 28. Aug 2005 (CEST)

Ich werde mich mal schlau machen, trotzdem wäre ich dafür ein anderes Wort zu nehmen, es gibt genug Möglichkeiten und bei einer schnellen Umfrage im IRC hat auch die Hälfte auf "wider besseres Wissen" getippt. --Saperaud  23:35, 28. Aug 2005 (CEST)
Hier mal etwas aus einem Forum:
"Der Begriff 'Leugnung' bezeichnet per Definitionem die Verneinung einer Anschuldigung. Da "Gott" keine Anschuldigung ist (eine Anschuldigung ist immer ein logischer Satz), kann man ihn auch nicht "leugnen"."
--Saperaud  23:40, 28. Aug 2005 (CEST)

Ich kopiere es dir gern von paar Zeilen höher hierher: Nach meinem etymologischen Wörterbuch bedeutet leugnen: "Die Wahrheit von etwas bestreiten, für falsch erklären, etwas verneinen". Ich setze in ein wissenschaftliches Wörterbuch etwas mehr --Klaus 09:24, 29. Aug 2005 (CEST)Vertrauen als in deine Umfrage.--Heliozentrik 08:37, 29. Aug 2005 (CEST)

Hab das Wort "Leugnen" letztens schonmal nachgesehen. Es hat zwei Bedeutungen. Es kann sowohl 1) einfach "verneinen" heißen, als auch 2), die Wahrheit von etwas, das tätsächlich wahr ist, bestreiten (z.B.: "er leugnet am Tatort gewesen zu sein, obwohl ihn zahlreiche Zeugen gesehen haben"). Die Verwendung des Begriffs ist also m.E. korrekt, kann aber trotzdem zu Mißverständnissen führen, wenn leser den Begriff im Sinne von 2) verstehen.--Klaus 09:24, 29. Aug 2005 (CEST)

Nach meinem etymologischen Wörterbuch ist die zweite Bedeutung eher mit ableugnen verknüpft.--Heliozentrik 14:10, 29. Aug 2005 (CEST)

Meine Umfrage diente nicht dazu die korrekte Bedeutung des Begriffes zu ermitteln, sondern eher um mir einen Eindruck zu machen was den so als korrekte Bedeutung erachtet wird. Solange aber auch nur jeder zehnte diesen Begriff in seiner zweiten Bedeutung versteht und das sachlich falsch ist, wäre ich trotzdem dafür eine Formulierung zu verwenden, die nicht falsch zu verstehen ist. Alles andere muss man dann eben bezüglich des Artikels Leugnung ausknobeln, das ist hier aber eigentlich kein Thema. Übrigens gilt das auch für den Artikel Atheismus. --Saperaud  16:09, 29. Aug 2005 (CEST)
PS: es gibt übrigens genug Ersatz, den Begriff hier noch zu erklären wirkt so als gäbe es keine Alternative. --Saperaud  16:18, 29. Aug 2005 (CEST)

Hoffe es gefällt nun nach Änderung, die Einnzelsubstitution hättest du auch selber vornehmen können.--Heliozentrik 17:05, 29. Aug 2005 (CEST)

etwas in Abrede stellen (diesmal nach Bertelsmann, Die neue Rechtschreibung ): "etwas leugnen, für nicht wahr erklären". Du willst mich nicht zufällig verarschen?--Heliozentrik 17:20, 29. Aug 2005 (CEST)

Nein hatte ich eigentlich nicht vor und ich bereue den Edit schon jetzt. --Saperaud  17:40, 29. Aug 2005 (CEST)

Der Begriff "leugnen" ist hier besonders heikel und unangebracht. Der Atheist leugnet nicht die Existenz eines Gottes, er verneint die Existenz eines Gottes, genauer, er ist überzeugt, dass kein Gott existiert. Man sehe sich die vielen religiösen Bücher vergangener Jahrhunderte an, welche von "Gottesleugnung" sprechen und dieses Unwort noch dazu als Synonym für Sittenverfall verteufeln. Juristisch bedeutet "leugnen" einen Tatbestand nicht zugeben.
Im Duden stand 1941 bei Atheismus “Gottesleugnung”. Im Duden von 1996 wurde Atheismus immer noch definiert als “Weltanschauung, die die Existenz eines Gottes leugnet”. Aber im Duden 2000: Atheismus = “Weltanschauung, die die Existenz eines Gottes verneint”. Es dauerte immerhin bis zum Beginn des 21. Jahrhunderts, ehe man in der Duden-Redaktion bei Atheismus von “Gottesleugung” zur Verneinung eines Gottes gelangte.
Aus dem Markus- und dem Lukas-Evangelium kennen wir alle die Verleugnung von Jesus durch Petrus und wissen, was "leugnen" bedeutet. Aber diese Bevormundung und religiöse Fremdbestimmung von Atheisten gehört der Vergangenheit an.
--Mag. Wolfgang Böhm 18:13, 16. Mär. 2015 (CET)Beantworten

Anti gleich gegen Christen?

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Ich hätte diesen Artikel am liebsten nie gefunden, was solls. Das der Antitheismus sich gegen die Christen stellt halte ich für dahingehend richtig, dass es wohl gerade unter jenen, die sich als "Antitheisten" bezeichnen, viele gibt (ich kenne persönlich kaum welche obwohl mir der halbe IBKA bekannt ist), die Christen wohl nichtmal die Hand schütteln würden. Ich würde das aber nur als Tendenz der Anhängerschaft des Antitheismus bezeichnen, nicht unbedingt als dem Antitheismus selbst innewohnendes Prinzip. Ich kann mir da gut vorstellen das es einige gibt, die zwar die Kriche kategorisch ablehnen und gegen sie regelrecht zu Felde ziehen, deswegen aber noch lange keinen Christen allein aufgrund der Eigenschaft Christ zu sein (oder sich als solches zu bezeichnen) ablehnen. Ich habe auch was gegen viele Sekten und Weltanschauungen, aber nicht automatisch gegen deren Anhänger. Sowas muss man trennen. --Saperaud  23:27, 29. Aug 2005 (CEST) (Korrektur durch --217.225.102.145 17:08, 11. Feb. 2007 (CET): Antiatheismus->Antitheismus)Beantworten

M.W. wurde der Begriff in der Vergangenheit geprägt, um den Unterschied zwischen den zwei Hauptrichtungen des Atheismus ("ich glaube nicht an Gott" und " es gibt keinen Gott") kenntlich zu machen (ist nun als schwacher und starker Atheismus gebräuchlich). Das mit dem "Anti" resultiert aus der Artikelhistorie, der Artikel war mal schrottig und ist jetzt sicher auch nicht erste Sahne.--Heliozentrik 23:41, 29. Aug 2005 (CEST)
@Saperaud Trennung Weltanschauung / Anhänger ist nun wieder drin. Weshalb war eigentlich das "Verneinen" ein Problem für dich?--Heliozentrik 09:25, 30. Aug 2005 (CEST)
Die Frage nach der Existenz Gottes kann man verneinen, Gott selbst jedoch nicht. Ich kann die Frage verneinen, ob ich heute Abend ausgehen will, ich kann aber nicht das Lokal verneinen. --Saperaud  15:04, 30. Aug 2005 (CEST)
Von Verneinung Gottes stand m.W. noch nie was im Artikel. Ob man Gott als Idee im Sinne eines regulativen Vernunftbegriffes akzeptiert, ist sicher auch diskutabel. In diesem Sinne könnte man auch Gott verneinen. Das führt an dieser Stelle evtl. aber zu weit vom Lemma weg.--Heliozentrik 15:27, 30. Aug 2005 (CEST)

Einfügung Theismus..

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von Benutzerseiten kopiert

Keine Hektik, wir können es diskutieren, ich verstehe deinen edit bisher nicht.--Heliozentrik 22:51, 29. Aug 2005 (CEST)

Ich wiederum verstehe den Disput zwischen Dir und Saperaud nicht und glaubte ihn durch meine Anlehung an den Atheismus- und den Theismus-Artikel zu überwinden. Dem war wohl nicht so. Theismus hat mit der Existenz eines bestimmten Gottes(bildes) zu tun. Demzufolge richtet sich der Antitheismus gegen diesen Gott. Das Antitheismus starker bzw. positiver Atheismus ist, halte ich für nicht nachvollziehbar. Insgesamt ergab sich durch die Straffung und Wiederhereinnahme der zwei ursprünglichen Blöcke sehr wohl eine Sinnänerdung. Aber ich habe mich in den Artikel nur eingemischt, weil ich die Löschung eines berechtigten Lemmas verhindern wollte. Das ist erreicht, alles weitere liegt an euch. - Helmut Zenz 23:00, 29. Aug 2005 (CEST)

von Benutzerseiten kopiert Ende

In "Schulze-Jahde, Karl: Atheismus und Antitheismus, 1925" ist das Thema m.E. überzeugend dargestellt.--Heliozentrik 11:08, 30. Aug 2005 (CEST)

Artikel überflüssig

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Ich finde statt sich groß Gedanken zu machen, kann man diesen Artikel auch einfach löschen – und wenn "Antitheismus" nicht komplett entfernt werden soll ist höchstens eine Erwähnung im Artikel Atheismus notwendig. Antitheismus und bewusster Atheismus sind zwei äußerlich verschiedene Begriffe, meinen aber zu 100% genau dasselbe, deshalb wäre wenn es denn schon in der Wikipedia stehen muss eine Unterbringung als Abschnitt im Atheismus-Artikel ausreichend. Und dann wie gehabt nicht unter "Antitheismus" sondern unter "bewusster Atheismus", da das Wort Antitheismus meiner Meinung nach eine unnötige Wortschöpfung ist, die sich die bemitleidenswerten Autoren diverser philosophischer Bücher ausgedacht haben um ihre Weltanschauung zu profilieren. -- Louis88 15:36, 7. Mär 2006 (CEST)

Meine Meinung. Löschen. Wenn irgendjemand sich berufen fühlt kann er ja den Atheismusartikel dahingehend überarbeiten. Desweiteren ist der Weblink kritisch zu betrachten. Die Seite antitheismus.de bietet keine näheren Erklärungen zum Thema Antitheismus, sondern ist der Ausdruck persönlicher Haßgefühle des Autors gegenüber religiösen Menschen. Die ständige Bezeichnung von religiösen Ideen als "Wahnvorstellungen" mögen zwar seinem persönlichen Weltbild entsprechen, daß sei ihm unbenommen. Nichtsdestotrotz halte ich diese Seite nicht für eine Quelle, die eine weitere Auseinandersetzung mit dem Thema ermöglicht. Sie dient einzig und allein der Darstellung der Weltauffassung des Autors. Meines Wissens nach ist Achim Stößer aber keine Persönlichkeit, die in dem entsprechenden Bereich eine derartige Berühmtheit genießt, daß seine Meinung als relevant für eine Enzyklopädie angesehen werden kann. Ich habe den Link deshalb entfernt.

Es wäre ganz nett gewesen, wenn du dabei die Kategorien heil gelassen hättest... grüße, Hoch auf einem Baum 04:26, 22. Mär 2006 (CET)
Ich meine, im Artikel gehört zumindest (Löschantrag ist ja 2 mal gescheitert) darauf hingewiesen, dass "Antitheismus" völlig deckungslgleich ist mit dem "starken" Atheismus, so wie das ja auch im Atheismus-Artikel steht. Das hier ist irreführend, weil es glauben macht, es handle sich um zwei verschiedene Weltanschauungen. Dabei ist "Antitheismus" ja nur ein nicht besonders gebräuchlicher Ausdruck für eine häufige Form des Atheismus, also nicht mehr als ein Aspekt einer Weltanschauung. So steht das aber nicht in dem Text. Wer etwas anderes behauptet, den habe ich bis jetzt ganz einfach nicht verstanden. --WL 00:36, 29. Mär 2006 (CEST)
Vielleicht liest du einfach mal die angegebene Literatur, bevor du deine Weltanschauungslehre zum Maßstab machst? - Helmut Zenz 09:05, 29. Mär 2006 (CEST)
Eine Unterstellung, schön. Danke. Du gingst ja auf Argumente nicht ein. Vielleicht beantwortest du mir die Frage, wieso Antitheismus im Artikel zu Atheismus als Begriff, der "gelegentlich" für starken Atheismus verwendet wird, erwähnt ist? Ist das falsch? Dann ändere es. Oder sag zumindest mehr, als diese komischen Unterstellungen. Kannst du das? WL 15:27, 29. Mär 2006 (CEST)
Im Artikel heißt es: "Nach modernerem Verständnis werden diese beiden weltanschaulichen Grundhaltungen" - also Atheismus und Antitheismus - "die ja durchaus in der Ablehnung des Theismus eine gemeinsame Basis haben, durch die Systematik starker oder positiver Atheismus und schwacher oder negativer Atheismus beschrieben. Das bedeutet, dass es sozusagen ein "vormodernes" Verständnis gibt, dass den Antitheismus nicht (nur) als starken Atheismus verstanden hat. Zudem muss eine solche Gleichsetzung allein schon aus logischen Gründen umstritten sein: Die Zuordnung Atheismus=schwacher, negativer Atheismus und Antitheismus=starker, positiver Atheismus hält logischen Begriffsbildungen nicht stand, weil damit Atheismus zum Überbegriff für Atheismus und Antitheismus wird, also Teil und Ganzes zugleich bezeichnen. Außerdem müsste dass dann ja auch für andere Begriffskomplexe gelten, z.B. Agnostizismus und Antignostizismus. Antignostizismus ist aber eben nicht ein "starker Agnostizismus". Wenn die "modernen" Autoren diese Begriffsverwirrung so machen wollen, sei´s drum, die meisten der im Artikel angegebenen Werke tun dies nicht. Daher mein Hinweis auf die angegebene Literatur. Im Atheismus-Artikel heißt es nun: Für den starken Atheismus findet sich gelegentlich auch der Begriff Antitheismus, aber eben nur gelegentlich, keineswegs immer. Damit wird außerdem keine Aussage darüber gemacht, dass der Antitheismus darüber hinaus noch Konnotationen hat, die nicht mit "starker Atheismus" abgedeckt sind. Dies geht sowohl aus dem Artikel als auch aus der Literatur hervor. Die beiden Begriffe sind eben NICHT völlig deckungsgleich und daher gehört so ein Satz auch nicht in den Artikel. - Helmut Zenz 20:18, 29. Mär 2006 (CEST)
Schön, dass du doch noch sachlich geworden bist. Nun, wenn dem so ist, wie du beschreibst, (und ich werde die Literatur NICHT lesen, denn dafür habe ich einfach selbst genug um die Ohren, mein gesunder Skeptizismus muss reichen), dann steht im Artikel Atheismus im Bezug auf Antitheismus eine falsche, oder zumindest irreführende Passage (die ich oben bereits zitiert habe). Siehst du das auch so? Sollte man das nicht - den von dir eben beschriebenen Tatsachen entsprechend - ändern? --WL 00:46, 30. Mär 2006 (CEST)
Wenn du es für irreführend hältst, kannst du das gerne eindeutiger machen. - Helmut Zenz 09:25, 31. Mär 2006 (CEST)
Hier muss ich leider, mangels Fachwissen, dass du offenbar besitzt, kneifen. Ich kann hinter einer solchen Änderung nur schwierig stehen, weil ich die Materie zu wenig - nämlich nur aus deiner Argumentation - kenne. Hältst du es denn nicht für irreführend, wenn du zwei Begriffe als unterschiedlich definierst, aber in einem der beiden Wikipedia-Artikel ohne weiter Ausführung steht, dass für einen speziellen Aspekt auch der andere Begriff verwendet wird? Das macht doch schon den Eindruck, dass die Verwendung des Begriffs "Antitheismus" für einen Teilaspekt des Begriffs "Atheismus" definitorisch völlig richtig ist. Du könntest das Wort "fälschlicherweise" einfügen, oder es einfach so stehen lassen, wie es jetzt eben da steht - und es damit weiterhin de facto deiner Argumentation widersprechen lassen. Ich bitte das nicht als Untergriff zu verstehen: So stellt sich die Situation für mich dar. --WL 00:52, 1. Apr 2006 (CEST)

Beweisbarkeit

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Im Artikel steht: "Hierbei, beim Atheismus, werden keinerlei Annahmen über Existenz oder Nichtexistenz eines Gottes, ja nicht einmal Annahmen über die prinzipielle Beweisbarkeit von Existenz oder Nichtexistenz von Göttern getroffen." Hier haben sich meines erachtens 2 Fehler eingeschlichen. 1) Es ist nicht richtig, dass alle Atheisten keine Annahmen über Existenz oder Nichtexistenz eines Gottes treffen (siehe dazu auch den Artikel Atheismus). Es erscheint mir vielmehr, dass Antitheismus eine Unterart des Atheismus ist. 2) Atheisten machen sich keine Gedanken über die Beweisbarkeit von Göttern? Das würde heißen, dass, wenn man sich darüber im klaren ist, dass weder Existenz noch Nichtexistenz des Göttlichen beweisbar sind, man automatisch kein Atheist mehr ist.

P.S. noch ein kleiner Fehler: "...Beweisbarkeit von Existenz oder Nichtexistenz von Göttern..." von Göttern muss durch des Göttlichen ersetzt werden. Begründung: Wenn man davon ausgeht, dass die Existenz von Göttern weder beweisbar noch widerlegbar ist, kommt man zu dem Schluss, dass alle Personen, deren Existenz man beweisen kann, keine Götter sind. Falls Jesus existiert hat, war seine Existenz zu Lebzeiten beweisbar, d.h. er konnte demnach kein Gott sein. Also hat er entweder nicht existiert, oder er war kein Gott. Unter der oben genannten Annahme wäre also bewiesen, dass es niemals einen leibhaftigen Gott auf Erden gab, was allerdings einen Widerspruch dazu darstellt, dass die Existenz bzw. Nichtexistenz eines Gottes nicht beweisbar wäre. --Klaus2569 22:32, 15. Mai 2006 (CEST)Beantworten

Wie kommst du darauf dass Götter nicht verifizierbar seien? Ein handfestes Wunder oder dergleichen würde ausreichen. Falsifizierbar sind sie aber wirklich nicht, glaube ich. --Cubefox 23:51, 18. Jul. 2010 (CEST)Beantworten

Portal:Atheismus

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Wer hier hätte Lust, sich an einem Portal:Atheismus zu beteiligen?--Gruß,MH ?! Bewertung 23:01, 9. Okt. 2006 (CEST)Beantworten

Widerspruch

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Der erste Satz von Atheismus lautet: "Atheismus (von altgr. ἄθεος (átheos) „ohne Gott“ bzw. „gottlos“) bezeichnet im engeren Sinne die Überzeugung, dass es keinen Gott bzw. keine Götter gibt.", das widerspricht dem zweiten Satz hier: "In Abgrenzung dazu versteht man unter (schwachem) Atheismus das Fehlen des Glaubens an Götter."

(Mich würde aber wundern, wenn einer der Autoren auch nur einen Rattenschiß darum gibt, und den Fehler beseitigt.) --193.254.155.48 17:23, 9. Mär. 2012 (CET)Beantworten

Nutzen von Religiösität

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Ich bin über den Satz "Dies geschieht vor allem in Abgrenzung zu Atheisten, die zwar nicht an die Existenz Gottes glauben, aber einen Nutzen in der Religiosität (zum Beispiel für die Moral und Ethik einer Gesellschaft) sehen." gestolpert und wundere mich etwas, wie es zu dieser Behauptung kommt. Nach meiner Erfahrung ist es kein grundlegendes Merkmal von Atheisten, dass sie einen Nutzen in Religiösität sehen. Wäre doch auch sehr widersprüchlich. So wie es geschrieben steht, klingt es fast so, als würden sich Atheisten selbst Moral und Werte absprechen, da diese in Religionen vorhanden wären. Ich denke, es gibt genügend Atheisten (die nicht unbedingt Antitheisten sein müssen), die religiöse Moralvorstellungen (siehe z.B. Homosexualität)ablehnen und kritisieren. Zudem sehen sie einige Werte, die religiöse Menschen ihrer eigenen Religion zusprechen, eher als der Aufklärung entsprungen (z.B. diverse Menschenrechte) oder als bereits prä-religiös vorhanden (z.B. Nächstenliebe). Ich sehe dabei einfach keinen Unterschied zwischen Atheisten und Antitheisten bzgl. des Nutzens. Es mag verhältnismäßig mehr Antitheisten geben, die einen Nutzen von Religion gänzlich absprechen, trotzdem ist es falsch zu sagen, dass Atheisten per se einen Nutzen in der Religiösität sehen. --84.61.211.215 12:28, 28. Aug. 2012 (CEST)Beantworten

Ist es ein restriktiver oder ein nicht-restriktiver Relativsatz, das ist hier die Frage. --2A0A:A541:7316:0:4D90:B051:1510:21EB 23:55, 16. Apr. 2023 (CEST)Beantworten

Exakte Begriffsdefinition

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Ich habe den Artikel überarbeitet da die Definition von Antitheismus falsch war. Theismus im weitesten Sinne ist der Glaube an einen Gott. Antitheismus folglich die Ablehnung dieser Haltung. D.h. im Besonderen ist Antitheismus nicht(!) die Überzeugung das es keinen Gott gibt, sondern dass der Glaube an Gott sinnlos, nicht belegbar, schädlich, irrational usw ist. Ein feiner aber sehr wichtiger Unterschied. --Eizieizz (Diskussion) 20:32, 25. Jul. 2013 (CEST)Beantworten

Abschnitt Kritik am Begriff

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Es kann ja sein, dass es "Kritiker" gibt, die Atheismus mit Antithemismus gleichsetzen. Es ist aber faktisch falsch und hat dementsprechend nichts auf einer Wikipediaseite zu suchen, vor allem da keine Belege vorhanden sind. Ein Mensch der nicht an Gott glaubt ist ein Atheist. Das macht ihn noch nicht zum Religionsgegner. Jeder Mensch wird als Atheist geboren, Atheismus ist keine Einstellung sondern nur das Fehlen von Glaube. Antitheismus dagegen ist eine bewusste Kritik. Auch ist Agnostizismus kein "schwacher Atheismus". Ein Großteil der Atheisten sind genau genommen Agnostische Atheisten.

--Sibajaleoaj (Diskussion) 01:24, 22. Mär. 2016 (CET)Beantworten

Im englischen Wikipedia sieht man sogar das bekannte Atheisten den Begriff verwenden. Zudem ist das kein neuer Begriff sondern den gibt es in der englischen Sprache schon seit über 150 Jahren... --2003:EB:1726:C900:C06D:E975:100B:7875 16:59, 30. Okt. 2023 (CET)Beantworten