Diskussion:Anton Josef Trčka
Letzter Kommentar: vor 6 Jahren von Imbarock in Abschnitt Wörtlich zu verstehen?
Wörtlich zu verstehen?
BearbeitenIm Artikel steht: „1918 heiratete er die wohlhabende Clara Schlesinger, sie hatten eine Tochter.“ Heißt das, dass die Tochter schon vor der Eheschließung geboren worden war und deswegen geheiratet wurde? -- Lothar Spurzem (Diskussion) 22:52, 2. Mai 2018 (CEST)
- Sowohl auf der "Diskussion: Haupteite/Schon gewusst" als auch hier herrscht jetzt Funkstille. Verstehe ich nicht. Warum am 18. April aufwändig anlegen und dann die bemerkenswerte Kurzbiografie einfach liegen lassen, obwohl sie nur um wenige Details ergänzt werden müsste. Und, lieber Lothar Spurzem, der Satz ist nur knapp formuliert. Die Tochter hieß Lenka, wurde 1923 geboren und war eine noch lebende Zeitzeugin für Monika Fabers Monografie.
- Trčka verstarb wohl am 17. und nicht am 16. März 1940, welches Datum Wikis voneinander abschrieben. Christa Rothmeier, ÖBL und das Austria Forum geben den 17. an, sich auf Monika Faber berufend.
- Rothmeier (ihre Texte sind leicht zu googlen) schreibt, Trčka "starb am 17. März 1940 in seinem Atelier an einer Rauchgasvergiftung. Kurz vorher war er von der Staatspolizei vorgeladen worden, wahrscheinlich wegen seiner anthroposophischen Publikationen, vielleicht aber auch wegen seiner Verbindungen zu antifaschistischen tschechischen Kreisen in Wien." Letzteres könnte eher zutreffen - Belege fehlen allerdings - auch wenn das anthroposophie.net meint, dass nach seinem Tod 1940 [...] sein Atelier als Hort der inzwischen verfemten Anthroposophie in Wien [galt], bis zu seiner Zerstörung 1944 durch Bomben. Und die Gestapo? Sie schaute zu?
- Was aber seine Frau Clara Schlesinger anbelangt, so muss angemerkt werden, dass ihr Vater ein ganz normaler Rechtsanwalt war. Sicherlich nicht unvermögend, doch verstarb er bereits 1917. Clara - Anthroposophie hin oder her - war aber nicht nur die angeheiratete "Wohlhabende". Beide schlossen 1918 die Ehe und nach der Geburt von Lenka scheiterte die Verbindung. Clara verzog 1925 nach Oberösterreich, 1928 erfolgte die Scheidung und sie verheiratete sich erneut (Partner unbekannt, Todesjahr unbekannt). Aber sie hatte von Oskar Kokoschka noch als "Schwarzwaldschülerin" eine Zeichnung geschenkt bekommen (ausgerechnet Sammlung Wolfgang Gurlitt, siehe: [1]) Womit man bei Eugenie Schwarzwald angekommen ist, welcher Kontext eben auch für Anton Joseph Trčka nicht ganz unerheblich ist. --Imbarock (Diskussion) 22:54, 17. Mai 2018 (CEST)