Das Antoniuskreuz erscheint immer wieder auch als Symbol für den Antichrist, so z. B. auf dem sog. Antichristfenster der Marienkirche in Frankfurt (Oder) aus dem 14. Jh.

Ist der Zusammenhang darin zu suchen, daß auch der Antichrist ein "Zeichen" von seinen Anhängern verlangt (vgl. Apc. 13,16 - Zeichen an der rechten Hand; 14,9 - Zeichen an der Stirn oder an der Hand; 16,2; 19,20) und man "Zeichen" mit "Taw" bzw. "Tau" gleichsetzte?

Oder erklärt es sich aus "Taw" als letztem Buchstaben des hebräischen Alphabets, der für das "Ende" stehen kann?

--84.190.93.45 00:06, 19. Mär. 2007 (CET)(Sabine, 18. 3. 2007)Beantworten

Aus dem Artikel entfernt...

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habe ich diesen Zusatz einer IP:
Vorgenannter Abschnitt geht teils auf die Mitteilungen des Fachbereichs Humanmedizin an der Universität Gießen und auf Fehlinterpretationen zurück. 1738 soll bei dem Leichenumzug des im Amt befindlichen lutherischen Rektors Verdries das T-Kreuz erstmals im Rahmen einer Universitätsveranstaltung an dieser damals noch lutherischen Gießener Universität gezeigt worden sein. Wenn so, dann gab es zwischen der Universitätsgründung 1507 und 1738 kein T-Kreuz als Symbol der Universität Gießen. Der Nassauische Hofrat J.A.F. Weitz von Menge aus Dietz, unweit von Gießen, setzt 1785 durch seine eigenen Zeichnungen (delinevit) auf Kupferstichen das T-Kreuz symbolisch für den Calvinismus und somit dem Toleranzpatent von Kaiser Josef II über die Religionsfreiheit ein Denkmal. Die öffentliche Zurschaustellung des T-Kreuzes beim Trauerzug des "arbeitswütigen" Lutheraners Verdries kann somit stark "ironisch" besetzt sein, wie übrigens die zu Ehren von Verdries gleichzeitig gehaltene Leichenpredigt (lesen Sie das in Latein gehaltene Original !), oder verdeckt durch verdeckte Calvinisten geschehen sein, denn Verdries hatte engste Kontakte in das damalige calvinistische Nassau, das ja teils vor den Stadtgrenzen Gießens lag (Dr.rer.nat K.E. Schmittner). Vergleiche dazu: Weitz von Menge, J.A.F., 1785. 4 Kupferstiche, 34 x 60 cm, gestochen von J.M. Pressel und J.C. Berndt (Heilbronn und Frankfurt). Abb. in: Hoffmann-Randall, C;, 2003; Die Einblattdrucke der UNI-Bibliothek Erlangen-Nürnberg, p.148 (AIII91).
Kann jemand mit diesen Informationen etwas anfangen? So konnte das jedenfalls nicht im Artikel bleiben. --WAH 19:34, 10. Apr. 2007 (CEST)Beantworten

An WAH !

Dieser Zusatz ist ausgezeichnet, hinterfragend und beschränkt sich auf das Zeitraster des 18. Jahrhunderts ! Die Sinngebung der Symbole aus dem 18 Jahrhundert lassen sich nicht mit der Sinngebung der gleichen Symbole aus anderen Jahrhunderten vergleichen. Will meinen, Sinngebungen für ein gleiches Symbol ändern sich mit den Jahrhunderten und manchmal noch schneller. Deswegen ist obige Zusatz gerechtfertigt ! (nicht signierter Beitrag von 90.14.63.124 (Diskussion) ).

Bitte Wikipedia:Signatur lesen. Ich habe nicht die geringste Ahnung, ob das inhaltlich stimmt oder nicht. Ich weiß allerdings, daß es so nicht geht. Das ist erstens Theoriefindung. Zweitens ist es in einem Enzyklopädieartikel prinzipiell nicht möglich, einfach einen Absatz einzufügen, in dem zunächst einmal behauptet wird, daß das eben Gesagte gar nicht richtig ist. Drittens spielen die Symbole der Universität Gießen in einem Artikel zum Thema "Antoniuskreuz" eine so marginale Rolle, daß eine ausführlichere Darstellung dieser Problematik hier fehl am Platz ist. Schöne Grüße --WAH 11:17, 11. Apr. 2007 (CEST)Beantworten

An WAH !

Besten Dank für Ihre Mitteilung. Es wäre einfach angenehm zu wissen, wenn Sie mehr von dem T-Kreuz im Unterschied zum Antoniuskreuz verstehen würden. Ich denke mal, eines Tages werden Sie auch dahinter kommen. Davon mal abgesehen, sollten Sie allgemein zeitliche Zuordnungen in Verbindung mit der UNI Giessen auch richtig zitieren. --ZOB 933, 12. Apr. 2007 (CEST)

Das "Tau" wird erwähnt im Buch Ezechiel Kapitel 9, Vers 4 im Alten Testament

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Das Buch Ezechiel (Hesekiel) ist Bestandteil der christlichen Bibel (Altes Testament), und gehört wohl auch zum Kanon der hebräischen Bibel. "Der in den hebräischen Schriften erwähnte Prophet Ezechiel..." - diese Formulierung wirkt befremdlich ! Was soll das? --91.7.56.21 21:19, 13. Aug. 2014 (CEST)Beantworten

Ich habe es mal umformuliert, die einzige Übersetzung, die das "taw" mit "T" übersetzt ist die Einheitsübersetzung, https://www.uibk.ac.at/theol/leseraum/bibel/ez9.html alle anderen übersetzen es nur als "Zeichen". Da der Buchstabe taw eben nicht wie ein T aussieht und selbst in seiner alten Form auch kein T sondern eher ein X oder + darstelen soll frage ich mich soundso, was der Abschnitt soll. Grüße, --Allons! (Diskussion) 10:43, 9. Okt. 2016 (CEST)Beantworten