Diskussion:Anzeigeverhalten
Anzeigeverhalten in anderer Hinsicht
BearbeitenDas Anzeigeverhalten ist auch ein Thema der Kriminologie. Werden mehr Straftaten angezeigt, wirkt sich dies auf die Kriminalstatistik aus. Beispiel: Wurden vor 20 Jahren die Körperverletzungen im häuslichen Bereich kaum angezeigt, ist es heute sehr viel häufiger, dass solche Delikte angezeigt werden. Die Kriminalstatistik lebt hingegen von den angezeigten Fällen. Daraus kann man in diesem Deliktsfeld vermuten, dass die Häufigkeit von KV-Delikten stets gleich war - nicht jedoch angezeigt wurde (steigende Bereitgewaltschaft unberücksichtigt). --77.4.57.221 15:00, 8. Nov. 2008 (CET)
- Wenn wir einen Artikel Anzeigeverhalten (Kriminologie) hätten, der das von Dir angesprochene Thema behandelt, könnten wir von hier aus darauf hinweisen. Allein: den gibt es nicht. Vielleicht kannst Du den ja erstellen? Anka ☺☻Wau! 19:44, 8. Nov. 2008 (CET)
Angeborenes Anzeigen
BearbeitenNeben den im Artikel angeführten Formen des Anzeigens gibt es ja noch ein angeborenes Anzeigen, das aus dem Jagdverhalten stammt. Auch hier soll die Beute den Hinweis nicht sehen - deshalb kein bellen, scharren oder knurren - der Jagspartner aber schon. Dabei wird eine Pfote gehoben und der Hund zeigt mit der Nase auf das Wild.
- Würdest Du bitte eine Quelle ergänzen? Insbesondere für die Abgrenzung zwischen angeborenem und erlerntem Verhalten bei dieser Art der Anzeige bedarf es dieser meines Erachtens. Anka ☺☻Wau! 15:59, 5. Jan. 2009 (CET)
- Tut mir leid, ich habe keine Quelle. Ich weiß, daß ich das so mehrfach in Büchern gelesen habe, das aber als Jugendliche und die Bücher habe ich nicht mehr. Mein Verhaltensforschungsbuch hier basiert auf Forschung an in Gehegen gehaltenen Hunden, Wölfen und Wolfs-Hund-Mischlingen, wo dieses Verhalten dann natpürlich nicht zu beobachten war. Außerdem steht die Aussage, daß es angeboren ist im Artikel Vorstehhund ("angewölft" heißt angeboren), dort mit Quelle. Ich selbst habe das Verhalten bei zwei Hunden aus Jagdhunderassen regelmäßig beobachtet, einmal bei meinem eigenen Dackel, der zum Jagen nur gelernt hat, daß er das nicht darf. Er hat mir jedes Reh, jeden Hirsch, Hasen, alles was ihn so an Wild aufgefallen ist so angezeigt. Das zweite war ein Cockerspanielmischling. Auch er hatte keine Jagdausbildung und man konnte ihn im Wald nicht von der Leine lassen, da er beinahe augenblicklich eine Spur hatte, der er gefolgt ist. Angeleint hat, hat er mich innerhalb weniger Minuten zum nächsten Hirsch geführt und ist dann stehengeblieben und hat so auf den Hirsch gezeigt. Er hat dabei nicht gebellt, so daß die Tiere uns oft nicht bemerkt haben. Also, eindeutig angeboren. Kersti 17:55, 5. Jan. 2009 (CET)
- Hm. Bleibst Du da dran? Wäre schon gut, hier wirklich Literatur anführen zu können. Vielleicht helfen ja sogar weitere Recherchen im Netz. Zur Systematik: Gehört das Ganze, was Du beschreibst, nicht zu passivem Anzeigeverhalten? Sicher ist - in dem hier dargestellten Sinn - bei anderen Rassen aktives Anzeigeverhalten "angeboren" (also nicht speziell antrainiert). Was hältst Du davon, das so zu ändern, daß es wohl unstrittig (wenngleich auch dann noch unbelegt) ist: Einordnen in passives Anzeigeverhalten und klarstellen, daß das Verhalten auch ohne gezieltes Training - insbesondere bei speziell dafür gezüchteten Rassen - gezeigt wird. (Das ist nicht automatisch gleichzusetzen mit angeboren.) Außerdem: Gehört dann nicht neben dem Pointer auch der Setter hierher?
- Im BI-Lexikon Hundehaltung (ISBN 3-323-00186-9) unterscheiden die Autoren zwei verschiedene Bedeutungen von "Anzeigen": (1) Das Verhalten das Jagdhundes und (2) Verhaltensweisen von Katastrophen- und Lawinenhunden und allen speziell dafür ausgebildeten Hunden.
- Findet sich diese Trennung vielleicht noch woanders? Ist sie auch hier sinnvoll? Hängt sie mit verschiedenen Ursachen für das Verhalten zusammen? Anka ☺☻Wau! 18:42, 5. Jan. 2009 (CET)
- Diese Trennung ist sehr wesentlich. Ein Hund zeigt NUR Wild mit Pfoteheben an. Unter Umständen aber auch einen Frosch oder ein Spielzeug das im Spiel als Beute dient. Ich habe das nie gesehen, wenn mein Hund wollte daß ich eine Hütte, die er gesehen hat zum schlafen verwende (mehrwöchiges wandern mit bei gutem Wetter im Freien schlafen) - in dem Fall ist er demonstrativ dort hingegangen und hat die Hütte besichtigt.
- Ich habe es auch nie gesehen, wenn er mich auf einen Menschen aufmerksam machen wollte - in dem Fall hat er in die Richtung geschaut und geknurt - wenn er ihn für "böse" hielt oder wenn es ein Freund war ist er zwischen uns hin und hergelaufen. Oder er hat in die Richtung geschaut und gewinselt.
- Kersti 18:51, 5. Jan. 2009 (CET)
- Tut mir leid, ich habe keine Quelle. Ich weiß, daß ich das so mehrfach in Büchern gelesen habe, das aber als Jugendliche und die Bücher habe ich nicht mehr. Mein Verhaltensforschungsbuch hier basiert auf Forschung an in Gehegen gehaltenen Hunden, Wölfen und Wolfs-Hund-Mischlingen, wo dieses Verhalten dann natpürlich nicht zu beobachten war. Außerdem steht die Aussage, daß es angeboren ist im Artikel Vorstehhund ("angewölft" heißt angeboren), dort mit Quelle. Ich selbst habe das Verhalten bei zwei Hunden aus Jagdhunderassen regelmäßig beobachtet, einmal bei meinem eigenen Dackel, der zum Jagen nur gelernt hat, daß er das nicht darf. Er hat mir jedes Reh, jeden Hirsch, Hasen, alles was ihn so an Wild aufgefallen ist so angezeigt. Das zweite war ein Cockerspanielmischling. Auch er hatte keine Jagdausbildung und man konnte ihn im Wald nicht von der Leine lassen, da er beinahe augenblicklich eine Spur hatte, der er gefolgt ist. Angeleint hat, hat er mich innerhalb weniger Minuten zum nächsten Hirsch geführt und ist dann stehengeblieben und hat so auf den Hirsch gezeigt. Er hat dabei nicht gebellt, so daß die Tiere uns oft nicht bemerkt haben. Also, eindeutig angeboren. Kersti 17:55, 5. Jan. 2009 (CET)
Mal ein paar Notitzen:
Defekter Weblink
BearbeitenDer folgende Weblink wurde von einem Bot („GiftBot“) als nicht erreichbar erkannt. |
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- http://www.dfld.de/Downloads/SF_2006_02.pdf
- Problem mit Ressource (HTTP-Statuscode 403)