Arbeitsschule: "Dabei wurde der Begriff sehr heterogen verstanden."

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"In der eigentlichen Arbeitsschule werden die Zöglinge in Ausnäharbeiten, Näharbeiten (als Teil des Selbstbedienens), Netzstricken, Flechten von Fußabstreichern aus Schilf-, Stroh- oder Rohrzöpfen, Holz- und Papparbeiten, Rohrstuhlbeziehen und in den Anfängen der Korbmacherei unterwiesen; während der schulfreien Zeit bietet Haus, Garten und Feld noch genügende Gelegenheit für die Erziehung zur Arbeit. Der Handfertigkeitsunterricht ist Klassenunterricht und liegt zwischen den eigentlichen Unterrichtsstunden, er wird meist einstündig erteilt; in den beiden Oberklassen werden einige Beschäftigungen, wie Holz- und Papparbeiten, Rohrstuhlbeziehen mit Korbmacherei und das Deckenflechten je 2 Stunden hintereinander betrieben."[1] --Karl 3 (Diskussion) 10:37, 8. Sep. 2024 (CEST)Beantworten

  1. Organisation des Anstalts- und Hilfsschulwesens. In: Handbuch der Schwachsinnigenfürsorge mit Berücksichtigung des Hilfsschulwesens. Hans Bösbauer, Leopold Niklasy, Hans Schiner, 1909, abgerufen am 8. September 2024 (Seite 272).