Diskussion:Arianismus

Letzter Kommentar: vor 1 Monat von HilmarHansWerner in Abschnitt "Logos-Sohn"?

Es ist hanebüchener Unsinn, wenn dem Arianismus die ständige Unterstützung der Politik und den Trinitariern die theologischen Argumente angedichtet werden. Beides ist historisch schlichtweg falsch. Anders herum wird schon eher ein Schuh daraus, schließlich wurden beide entscheidenen Konzile von trinitarischen Kaisern einberufen und mit Gewalt durchgesetzt. Theodosius und Konstantin waren die jeweiligen Übeltäter.

Ebenfalls falsch dargestellt ist, wenn der Arianismus alleinig etwa "philosophische" Quellen haben soll. Welche mittelplatonischen Einflüsse sollen das konkret gewesen sein? Bitte belegen, sonst sollte das verschwinden!

Völlig unklar ist, außerdem was "Unschärfen" sein sollen. Arianismus hat sich nicht als Funktion zur Verbesserung eines Dogmas gesehen und hat sich darauf gar nicht bezogen (weil es das Dogma ja noch gar nicht gab, wie ganz richtig angemerkt), sondern ist eine eigenständige Position. Das muss auch entsprechend dargestellt sein.

Bei der Geschichte der Trinität wird z.B. erwähnt, dass die Trinität eine Kombination von Hellenismus und Christentum sei. Tatsächlich war der Arianismus unter der gebildeten hellenistischen Oberschicht stark vertreten, während z.B. die nur bibelorientierten und jeder philosophischen Bildung abholden ägyptischen Mönche entschiedene Trinitarier waren. Die Hauptvertreter der Trinitarier waren keine Hellenisten. Wenn z.B. Gregor von Nazianz in seinen Briefen an Basilius von ihrer gemeinsamen "Philosophie" schwärmt, meint er damit nicht Plato sondern christliche Askese, wie aus den Beispielen, die er bringt, deutlich hervorgeht.

Konstantin liess sich nachweislich von Eusebius von Nikomedia taufen, der einer der Hauptfiguren des Arianismus war - und nebenbei auch unter Konstantin Patriarch von Konstantinopel wurde. Den Arius rief Konstantin zwei Jahre nach Nicäa aus der Verbannung zurück, den Athanasius verbannte er - also soo trinitarisch war er wirklich nicht (eher theologisch nicht so wahnsinnig sattelfest).

Tatsache ist auch, dass von mindestens 330 bis Ende der 370er die "Hoftheologen" (so du sie so nennen willst) Arianer waren - in Konstantinopel gab es 379 keine einzige trinitarische Kirche.

... später mehr --Irmgard 16:14, 27. Apr 2004 (CEST)

Marcus Aurelius Valerius Maxentius

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Obiger Kaiser sei ein Vertreter des Arianismus um 380 gewesen. Folgt man dem »Maxentius«-Link aber weiter, kommt man zu einem Gegenspieler Konstantins I. Jener Maxentius sei 312 bereits gefallen. Hier ist Klärung vonnöten. (nicht signierter Beitrag von 153.97.106.65 (Diskussion) 9:28, 14. Sep. 2004 (CEST))

Griechische Schreibweise

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Vor einiger Zeit habe ich in diesem Artikel einige griechische Schreibweisen dem unter Graezisten ueblichen Standard angepaszt. Diese Aenderungen wurden von Wst postwendend geloescht. Daher habe ich nun eine Diskussion auf Benutzer_Diskussion:Wst gestartet. Die Angelegenheit hat letztlich nichts mit Arianismus zu tun, sondern dreht sich eigentlich ganz grundsaetzlich um den Umgang mit fremden Alphabeten auf der Wikipedia.

Sollte jemand der Meinung sein, die Diskussion mueszte hier stattfinden, dann bin ich damit natuerlich auch einverstanden. (nicht signierter Beitrag von 141.20.72.214 (Diskussion) 17:25, 7. Nov. 2004 (CET))Beantworten

Grammatik

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Jemand, der Ahnung vom Thema hat, sollte vieleicht mal die Grammatik überarbeiten. Einige Sätze sind unverständlich, z.B.:"Bei der Position des Arius wird Christus hingegen die Göttlichkeit keineswegs abgesprochen, aber er ist eben, wenn auch vor Anbeginn der Welt, erschaffen – alles andere widerspräche der Einmaligkeit Gottes.". Ich wollte allerdings nicht aus Versehen den Inhalt verändern, da ich mich in dem Themengebiet nicht auskenne. Gibgasachi 07.09.03 (nicht signierter Beitrag von 85.73.157.190 (Diskussion) 17:18, 7. Sep. 2005 (CEST))Beantworten

Linksorigenismus?

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Die politischen Begriffe "links" und "rechts" resultieren aus der Sitzordnung in der französischen Nationalversammlung 1789 n Chr. und lassen sich auf Kontroversen der ersten nachchristlichen Jahrhunderte mit Sicherheit nicht sinnvoll anwenden. Oder kann mir das jemand erklären?, fragt der Politologe Frado 21:00, 15. Sep 2006 (CEST)

In der kirchengeschichtlichen Literatur sind die Begriffe Linkshomöusianer und Rechtshomöusianer üblich, um Ausdifferenzierungen innerhalb der homöusianischen Partei zu bezeichnen. Ob das politische rechts-/links-Schema dafür so geeignet ist, steht dahin, aber das ist etabliert, also von WP zu übernehmen.--Ktiv (Diskussion) 11:31, 5. Okt. 2024 (CEST)Beantworten

Häresie

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Erkennen nicht auch die Orthodoxen und die Krichen der Reformation Nicäa an? Dann müsste Arianismus doch dort auch inhaltlich als Häresie gelten und nicht nur in der rk Kirche.--WerWil 16:31, 22. Sep 2006 (CEST)

Streichung

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2. Absatz bisherige Fassung: "Im Bereich der Christologie steht sie im Gegensatz zur Trinitätslehre. Diese Lehre wird von den christlichen Kirchen und Glaubensgemeinschaften, die die ersten beiden ökumenischen Konzilien anerkennen, als Häresie angesehen."

Habe den 2. Satz gestrichen ("Diese Lehre ...") wegen fundamentaler Unklarheit - bezieht sich "diese Lehre" auf den Arianismus oder auf die (unmittelbar vorangehend genannte!) Trinitätslehre? Nicht einschlägig vorgebildeten Lesenden (und mithin der primären Zielgruppe des Artikels) wird dies mit der bisherigen Formulierung nicht klar. Ich lege hiermit eine Neuformulierung in die Hände Berufenerer. (nicht signierter Beitrag von 93.130.66.57 (Diskussion) 19:55, 12. Sep. 2008 (CEST))Beantworten

Fresko in der westgotischen Kirche Santa Comba de Bande

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Das Bild mit Untertitel "Fresko in der westgotischen Kirche Santa Comba de Bande": Was soll das Bild verdeutlichen? 81.210.176.236 15:58, 24. Feb. 2013 (CET)Beantworten

Homöer, Homoousianer, Homöusianer

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In der Einleitung steht derzeit, dass viele Althistoriker heute den neutralen Ausdruck Homöer bevorzugen. Mir kommt aber vor, dass dies nicht so eindeutig ist. Homousianer (auch Homoousianer und Homöusianer), scheint häufiger verwendet zu werden. Außerdem ist ein kleiner aber wichtiger semantischer Unterschied zwischen ὁμοούσιος (homo-ousios; wesensgleich) und ὁμοιούσιος (homoi-ousios, wesensähnlich). Zu beachten auch unser Artikel Wesensgleichheit. Könnte sich bitte jemand, der sich damit auskennt (am besten mit Theologiegeschichte und Altgriechisch), das einmal anschauen? --El bes (Diskussion) 11:23, 16. Okt. 2013 (CEST)Beantworten

Beispielsweise Peter Gemeinhardt (Geschichte des Christentums in der Spätantike. Mohr Siebeck, Tübingen 2022, S. 265 und 275) unterscheidet vier Gruppen: 1. Homousianer (= Altnicäner), 2. Homöusianer (Basilius von Ancyra, Eustathius von Sebaste), 3. Homöer (Acacius von Caesarea), 4. Anhomöer (= Neuarianer). Im griechischsprachigen Osten des Reichs, wo die maßgebliche Diskussion läuft, haben Nr. 1 und Nr. 4 nur kleine Anhängerkreise, Nr. 2 und Nr. 3 ringen darum, die kaiserliche Unterstützung zu erhalten und dadurch sozusagen zur Reichskirche aufzusteigen. Ich finde es recht misslich, dass Homöer in WP Weiterleitung auf Arianismus ist. Wenn im Artikel richtigerweise steht: Homöer und Homöusianer werden inzwischen nicht mehr dem „Arianismus“ zugeordnet - fragt man sich, warum das dann unter dem Lemma Arianismus abgehandelt wird. --Ktiv (Diskussion) 11:25, 5. Okt. 2024 (CEST)Beantworten

Spyridon

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Spyridon Trimythountos heißt auf Deutsch Spyridon von Trimythos. Trimythountos ist Genitiv. --131.220.75.121 16:11, 6. Aug. 2015 (CEST)Beantworten

Burgunden

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Volker Schimpff: https://cma.gbv.de/dr,cma,016,2013,a,05.pdf "413 wurden die Burgunder auf Reichsboden am Rhein angesiedelt: Burgundiones partem Galliae propinquam Rheno optinuerunt, wahrscheinlich in dem im Nibelungenlied noch erinnerlichen Burgunderreich von Worms. Bei dieser Ansiedlung, so berichtet Orosius in seinen beinahe gleichzeitig entstandenen Historiae adversos paganos, haben die Burgunder das Christentum und zwar das katholische Bekenntnis angenommen und sich der katholischen Reichskirche unterstellt:

Burgundionum quoque nouorum hostium nouum nomen, qui plus quam octoginta milia, ut ferunt, armatorum ripae Rheni fluminis insederunt. [...] quamuis prouidentia Dei Christiani omnes modo facti catholica fide nostrisque clericis, quibus oboedirent, receptis blande mansuete innocenterque uiuant, non quasi cum subiectis Gallis sed uere cum fratribus Christianis."

Orosius VII c. 32.11, 13 (JOACHIM HERRMANN [Hg.], Griechische und lateinische Quellen zur Frühgeschichte Mitteleuropas bis zur Mitte des 1. Jahrtausend u. Z. 4 [Schriften und Quellen der Alten Welt 37/4] 1992, S. 286).

MfG --Methodios (Diskussion) 12:20, 19. Okt. 2016 (CEST)Beantworten

"Monotheismusgebot"

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Im Text ist vom sog. "Monotheismusgebot" die Rede, welche per Link auf den Artikel der 10 Gebote verweist, wo aber nirgends die Rede hiervon ist. Wo ist der Zusammenhang?

Doch, doch, im Artikel Zehn Gebote steht's hier. In den 10 Geboten in der Bibel steht „Du sollst neben mir keine anderen Götter haben“ in Exodus 20,3 EU und in Deuteronomium 5,7 EU. Viele Grüße, Curryfranke (Diskussion) 20:28, 5. Apr. 2018 (CEST)Beantworten

"Logos-Sohn"?

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Unvermittelt und unverlinkt erscheint das Wort "Logos-Sohn" im Artikel. Könnte bitteschön der dahinter stehende Begriff ausdrücklich erläutert werden?! Danke. ("logos" würde doch eigentlich eher zum "Heiligen Geist" passen, denn Christus verkörpert buchstäblich eher den Leibaspekt, also das "Fleisch-Werden" Gottes, wobei dann allerdings, durch die Kreuzigung und beim Auferstehen wohl, aus "sarx" "soma" wird...) --HilmarHansWerner (Diskussion) 16:44, 20. Okt. 2024 (CEST)Beantworten