Diskussion:Arndt Klocke
ist der text nicht urheberrechtlich geschützt - auf seiner homepage findet sich das copyright der grünen. darüberhinaus ist er identisch - damit meiner meinung nach nicht brauchbar für eine enzyklopädie
Artikel als PR- und Selbst-Darstellerei
BearbeitenDer Artikel des Grünen-NRW-Mitvorsitzenden liest sich in der aktuellen Textversion durchgängig wie eine einzige Selbstdarstellerei eines Möchtegern-Politikers. Wer schreibt sowas (Polit-Claqueure?) mit allen möglichen persönlichen Belanglosigkeiten bis hin zur Wiedergabe von angestellten Gedankengängen (Überlegung zum Grünen-Bundesvorsitz u. dgl.) in eine Enzyklopädie? Der Text ist ein Gemisch aus PR- und Selbst-Darstellerei, er vermittelt eher den Eindruck von einer Profilneurose und hat in dieser Form in einer lexikalischen Darstellung nichts zu suchen.
Sind die WP-Regeln in diesem Lemma außer Kraft gesetzt worden. Und so jemand stellt sich zur Wahl, als Politikwissenschaftler? Wo, an welchem wissenschaftlichen Institut, ist Klocke (ist er der Bruder von Piet Klocke?) als 'Politikwissenschaftler' (Angabe Grünen-Landesliste NRW) eigentlich tätig? Ein Blick auf den WP-Artikeltext seiner NRW-Mitvorsitzenden Daniella Schneckenberger sollte eigentlich reichen: Wie passen solche krassen Darstellungsunterschiede in einer Enzyklopädie (und in einer Grünen-Partei) zusammen? --80.131.220.230 13:37, 12. Apr. 2010 (CEST)
Habe den Textinhalt einer therapeutischen Behandlung unterzogen. --80.131.210.25 14:15, 12. Apr. 2010 (CEST)
Revert Joe-Tomato
BearbeitenUnverständlicher Revert. Text mit relevanten Daten auf Enzyklopädie-Maß wiederhergestellt. WP ist keine Plattform für Polit-PR-Darstellung. In dem Artikel standen vor der Kürzung zahlreiche biografische Marginalien und Belanglosigkeiten eines Grünen-Landesvorsitzenden, der bisher noch nicht einmal über ein politisches Mandat verfügt. Selbst in dem verkürzten Text stehen, gemessen an der (partei-)politischen Bedeutung des Dargestellten noch Angaben in dem Artikel, die problematisch sind. Der Hinweis, bei der Landtagswahl 2005 das beste Wahlergebnis der NRW-Grünen erreicht zu haben, ist deshalb schon problematisch, weil in einer Millionenstadt wie Köln, mit diesen Stadtteilen, die Grünen ohnehin ein ganz anderes Wählerpotenzial haben als irgendwo im katholischen Münsterland, Paderborner Land oder Sauerland, wo die Wahlkreisstrukturen völlig andere sind. Diese Unvergleichbarkeit von Wahlkreisergebnissen sollte gerade bei einem Landtagskandidaten in seiner Darstellung zum Ausdruck kommen, der sich als `Politikwissenschaftler' ausgibt, was immer eine Tätigkeit in einem Wahlkreisbüro von Abgeordneten mit wissenschaftlicher Tätigkeit zu tun haben soll, genau genommen nichts. Joe-Tomatos Aktion hinterlässt den Eindruck, als wenn er hier für einen eigenen Protagonisten unterwegs ist, statt sich an den Kritierien auszurichten, die Enzyklopädie tauglich sind. Das gilt auch für andere biografische Darstellungen in Enzyklopädien wie in dieser. --80.131.180.129 22:16, 24. Apr. 2010 (CEST)
- Na ja, das sind allerdings auch recht oberflächliche Aussagen. Auch im katholischen Münsterland bekommen die Grünen mitunter 17,2 Prozent Zweit- oder 13,9 Prozent Erststimmen und bei Europawahlen sogar bis zu 23,6 Prozent. Und er hat Politikwissenschaften studiert, was heißt da der sich als `Politikwissenschaftler' ausgibt? 95.119.24.19 00:20, 25. Apr. 2010 (CEST)
Das ist aber eine Reaktion. Wie wäre es, wenn Du Deine eigenen Betrachtungen auf ihre Oberflächlichkeit überprüfen würdest. Ich will den Diskurs nicht verhärten. Indes: ´Die von Dir bis auf wenige konfessionell gemischte Regionen im katholischen Münsterland angezeigten Wahlergebnisse sind ausnahmslos Ergebnisse aus der Universitätsstadt Münster und haben von daher eine 'gewisse' Vergleichbarkeit mit Kölner Wahlbezirken, wobei es geht nicht um BTW, sondern um LTW, mit 2005er Ergebnissen neben dem von Dir erwähnten LTW-Wahlkreis I in Münster II 12,1 Prozent. Meine Hinweise auf Regionen bezogen sich auf dreimal 'Land" und nicht auf die Westfalen-Metropole Münster. Die Wahlergebnisse ab 3 Prozent aufwärts kannst Du in den zahlreichen diversen Veröffentlichungen der LTW-Wahlergebnisse 2005 nachlesen. Übrigens: In einem sozial- und politikwissenschaftlichen Studiengang gibts dazu bereits für die Eingangssemester Übungen zur Wahlsoziologie bzw. empirischen Wahlforschung.
Zu Deiner zweiten Anmerkung (und meiner Frage) "Was heißt da der sich als 'Politikwissenschaftler' ausgibt" - "Und er hat Politikwissenschaften studiert"? Abgesehen davon, dass es das Fach 'Politikwissenschaften' nicht gibt, ich kenne, solange das Fach an deutschen Hochschulen eingeführt ist, nur eine singuläre Fachbezeichnung 'Politikwissenschaft' (unter verschiedenen Bezeichnungsvarianten), und jemand, der einen dieser Studiengänge abschließt, ist deshalb ja noch kein 'Wissenschaftler'. Dazu bedarf es schon einer wissenschaftlichen Tätigkeit. Was hat Parteiarbeit oder die Tätigkeit als Parteifunktionär mit wissenschaftlicher Arbeit zu tun? Vielleicht klärst Du zunächst doch erstmal Deine eigenen Vorstellungen dahin, wieweit sie "recht oberflächliche Aussagen" beinhalten. Vielleicht liesest Du aus meinen Anmerkungen heraus, dass ich Probleme auch damit - und gerade in einer Enzyklopädie - habe, dass man sich zu etwas aufbläht, was man tatsächlich nicht leistet. Schon die Bezeichnung "Grünen-Politiker" ist im klassischen Sinne überzogen, Politiker ist man, wenn eine Mandatsfunktion vorliegt. Insofern wende ich mich gegen die zunehmend grasierende Oberflächlichkeit - ohne Mandat und legitimatorische Grundlage. Gruß --80.131.220.162 09:32, 25. Apr. 2010 (CEST)
- Ergänzend zur Verdeutlichung der Wahlergebnisse: Im NRW-Landtagswahlkreis 89 Minden-Lübbecke II, aus dem Klocke stammt, erhielten Bündnis 90/Die Grünen bei der Landtagswahl 2005 5,4 Prozent der Stimmen. Hätte Klocke statt in dem bunt-gemischten Kölner Großstadt-Nippes-Wahlkreis in Minden-Lübbecke II kandidiert, hätte er eben dieses 2005er Wahlergebnis, bestenfalls mit leichtem Lokal-Bonus und einigen Zehntel-Prozent darüber, erzielt. Das zu der Herausstellung bei Klocke, er hätte 2005 das beste Wahlergebnis in NRW für Die Grünen erzielt, wie er es ja mit dem übernommenen bzw. transferierten Wikipedia-Text selbst auch auf seiner Homepage (als angeblicher 'Politikwissenschaftler') herausstreicht. Alles relativ und eine Frage, an welchem Standort man kandidiert. Und alles eine Frage der sorgfaltigen politikwissenschaftlich ausgerichteten Wahlanalyse. Gruß --80.131.204.99 09:52, 25. Apr. 2010 (CEST)
- Eben, da sind wir uns also einig: Münster ist durchaus vergleichbar, das platte Land nicht. Es gibt in NRW 31 Großstädte, darunter 14 Unistädte. Warum also vergleichst du Köln mit dem platten Land, blendest aber die vergleichbaren Wahlkreise aus und ziehst daraus den Schluß, daß Köln nunmal einmalig sei? Das nenne ich oberflächlich und auch andere Ausführungen überzeugen mich nicht besonders ("Bundestagswahl gildet aber nicht als Vergleich des Wählerpotentials", "wer Poltikwissenschaft studiert hat, nun hauptberuflich in der Politik tätig und Landesvorsitzender einer pollitischen Partei ist, darf sich trotzdem weder Politiker, noch Politikwissenschaftler nennen").
- Die Kürzungen selbst scheinen mir im Sinne einer angemessenen Darstellung übrigens absolut OK zu sein. Ich wollte nicht dagegen argumentieren, sondern nur angemerkt haben, dass die Begründungen teilweise nicht ganz logisch sind. Ein kurzes "Marginalien raus" hätte keinen Widerspruch provoziert. Was im Artikel anscheinend fehlt, ist seine Tätigkeit von 1999-2006 als Mitarbeiter der Grünen Bundestagsfraktion [1] - ich nehme an, er war wissenschaftlicher Mitarbeiter (wobei die sich nach deiner Definition natürlich auch eigentlich nicht so nennen dürfen, wir können sie ja mal verklagen). Daß diese Tätigkeit fehlt, unwichtigeres aber viel ausführlicher dastand, spricht meiner Meinung nach übrigens eher dagegen, daß der Artikel aus unmittelbarer Nähe Klockes aufgepusht wird. 95.119.24.19 12:43, 25. Apr. 2010 (CEST)
- P.S.: Um auch mal so kleinkariert daherzukommen und auch aus echtem off-topic-Interesse: Fehlen Köln nicht noch ein paar hundert Einwohner zur Millionenstadt? Gruß, 95.119.24.19 12:57, 25. Apr. 2010 (CEST)
Um zu Deiner eigenen Kleinkariertheit zu kommen und diese zu benennen: Wegen der wenigen Tausend Einwohner unter 1 Mill. habe ich kein Problem damit, Köln als (quasi) "Millionenstadt" einzuordnen, weil dies vergleichbar ist, ob mit 987.000 oder 999.999 Tausend oder mit 1.000.001 Einwohnern. Bist Du im Beamtenverhältnis beim Landesamt für Statistik? Hier geht es nicht um offizielle Bevölkerungsstatistik. Wenn das Dein einziger Einwand ist, zu einem marginalen, nur die Größenunterschiede Kölns gegenüber ländlichen Bereichen des Landes herausstellenden Vergleich, den Du vorbringst, wo bleiben dann die Einwände zu den angeblich oberflächlichen Aussagen (s.o.), die Du mir vorzuhalten versuchst, offenbar aber nicht thematisieren kannst oder willst? Ging es nicht im Kern um andere Fragen und um die Bewertung von Wahlergebnissen? Gruß --80.131.184.84 13:43, 25. Apr. 2010 (CEST)
Pardon, da ich Deinen Absatz oben "Eben (...)" über dem P.S. bei meiner letzten Erwiderung in der Ausschnitteinstellung meines Fensters nicht zu Deinem Beitrag gesehen hatte: Warum ich die Grünen-Wahlergebnisse in Köln mit dem platten Land vergleiche? Ganz einfach: Weil Klocke, hätte er im platten, katholisch, CDU usw. geprägten platten Land oder - wie erwähnt - in seinem Heimatwahlkreis 89 in Bad Oeynhausen kandidiert, nie ein nur annähernd vergleichbares Wahlergebnis zur LTW 2005 hätte erzielen können. Von daher sollte man sich (Du siehst es ja auch so und wir haben, nach Deiner Einlassung zu gehen, offenbar doch einige übereinstimmende Einschätzungen) nicht mit seinem eigenen Wahlergebnis in einem bunten, multikulturellen, studentisch durchsetzten Wahlbezirk als Kandidat, ob auf seiner Homepage oder hier, so aufplustern, weil andere Kandidatinn/en in diesem großstädtisch usw. strukturierten LTW-Wahlkreis ein ähnliches Wahlergebnis für Die Grünen erzielt hätten.
Zur "Wissenschaftlichkeit" seiner Grünen-Tätigkeit. Was früher als Fraktionsreferenten oder 'Fachreferenten' der Fraktion bezeichnet wurde, wird heute mit "Wissenschaftlicher Mitarbeiter/in" dargestellt, obwohl in einer Fraktion in bestimmten Sachthemen zu arbeiten nichts nicht nur im engeren Sinne mit wissenschaftlicher Arbeit oder Tätigkeit zu tun hat. Es gibt heute bereits Mitarbeiter/innen von Abgeordneten (so hießen sie übrigens früher mal, als sie als erstes im Bundestag zu Bonner Zeiten eingeführt wurden) in Wahlkreisbüros, die sich als "wissenschaftliche Mitarbeiter/in" bezeichnen. Mit wissenschaftlicher Arbeit hat dies ebensowenig zu tun wie zu früheren Zeiten, sondern mit politischer Organisations- und Planungsarbeit, den Briefverkehr bearbeiten usw. Ein 'Politikwissenschaftler' arbeitet in Lehre und Forschung. Gruß --80.131.222.169 16:51, 25. Apr. 2010 (CEST)
- (BK:) Dass es in einem Flächenland mit 16 Millionen Einwohnern gravierende Unterschiede zwischen vielen der 128 Landtagswahlkreisen gibt, bedarf nicht der Erwähnung, das ist banal und man muß die Leser schon für kolossale Volltrottel halten, wenn man ihnen unterstellt, sie kämen ohne Belehrung nicht selbst auf diese Idee, das grenzt ja schon an eine Beleidigung ;-) Interessant sind nicht die unvergleichbaren Wahlkreise, sondern die, die man tatsächlich vergleichen kann und wenn es auch nur eine Handvoll echte Hochburgen gibt, dann sagt es nicht nur über den Wahlkreis, sondern auch über die Kandidaten was aus, wer das Wählerpotential ausschöpfen konnte, wer die Wähler besser oder schlechter mobilisieren konnte, als woanders. Ich meine zwar auch, man muß das "beste Ergebnis NRWs" nicht unbedingt erwähnen muß, aber wenn man es doch tut, sehe ich da auch nichts unseriöses oder peinliches drin.
- Nochmal zur Millionenstadt: Aus meiner (Berliner) Sicht ist es so, daß NRW von der für ein Flächenland extremen Verstädterung und der Vielzahl an Großstädten geprägt ist und gerade nicht davon, daß es eine Metropole gibt und der Rest Provinz wäre (was durch den Begriff Millionenstadt und den Vergleich mit Minden-Lübecke aber suggeriert wird). Bei uns könnte man auch argumentieren, daß Ströbele einziger direkt gewählter Bundestagsabgeordneter ist, sei ja nur darauf zurückzuführen, daß er in Kreuzberg-Friedrichshain kandidiert und in Uckermark II hätte er nicht gewonnen. Das ist zwar so, allein, was sollte so eine Argumentation für einen Erkenntnisgewinn bringen?
- Und wieder eine Frage aus reinem Interesse: Wie dürfte deiner Meinung nach ein Diplom-Politologe (na ja, in diesem Fall wohl Magister laut Artikel), der in der Politik sein Geld verdient, sich denn überhaupt seinen Beruf bezeichnen? Ich sage von mir selbst übrigens der Ausbildung wegen auch manchmal, daß ich Geisteswissenschaftler bin, obwohl ich schon längere Zeit nicht mehr an der Uni tätig bin. Ich wende auch immer noch wissenschaftliche Methoden in meiner inzwischen angewandten Tätigkeit an und ich schätze mal, dass auch Klocke als Landesvorsitzender mitunter Analysen erstellt, wie sie genauso auch ein Wahlforscher oder dergleichen machen könnte. 95.119.28.97 21:56, 25. Apr. 2010 (CEST)
- Nachdem die Änderungen nun vernünftig begründet sind, habe ich keine Probleme damit. --Joe-Tomato 21:48, 25. Apr. 2010 (CEST)
- IP 95.119.28.97, um Dir noch zu antworten und auf - beiderseits - eingeführte Spitzen zu verzichten: Der Hinweis auf die Unterschiedlichkeit der Wahlkreise und zur unterschiedlichen Struktur von Wahlkreisen in NRW war keine Belehrung, schließlich sind das Erkenntnisse, die es bereits zu Zeiten - und vor unser beider Zeit - gab, als Wahlsoziologie und Wahlforschung noch nicht einmal in den Kinderschuhen steckten, damit sollte nur darauf hingewiesen werden, was von der Anmerkung zu halten ist, Klocke habe das beste Wahlergebnis der Grünen bei der Landtagswahl 2005 erhalten, und welchen Aussagewert dies hat angesichts der Tatsache, dass dieses Wahlkreisergebnis in Köln nicht signifikant anders ausgefallen wäre, wenn dort ein anderer Kandidat (oder eine Kandidatin) der Grünen aufgetreten wäre. Umgekehrt: Klocke in seinem Heimatwahlkreis s.o. nicht mehr als das dort von einem anderen Kandidaten der Grünen erzielte Wahlergebnis von gut 5 Prozent erhalten hätte, geringe Abweichungen zugestanden. Zu Köln hätte ich auch die Bezeichnung 'Millionenstadt' in Anführungen setzen können, aber was ändert sich damit an der städtischen Funktionalität und Bedeutung einer Stadt, der (nach WP) am 31.12.2008 4.580 Einwohner an der Millionenmarke fehlten, selbst wenn die EW-Zahl rückläufig sein sollte.
- Schließlich, welche Berufsbezeichnung ein Diplom-Politologe oder Magister-Absolvent, der in der Politik sein Geld verdient, führen solle: Ganz einfach, die berufliche Tätigkeit, die er ausübt. Wenn ich Mitarbeiter eines Abgeordneten oder einer Fraktion bin, bin ich eben Abgeordneten- oder Fraktionsmitarbeiter, wenn ich in einer parteipolitischen Stiftung arbeitete, arbeitete ich eben als Mitarbeiter oder Angestellter in irgendeiner Funktion dieser Stiftung, wenn ich irgendetwas in den Medien mache, arbeite ich als Journalist oder vergleichbar, wenn ich Schüler oder in der Erwachsenenbildung unterrichtete arbeite ich als Lehrer oder Pädagoge im Fach Politik usw. Wie kann man darauf kommen, diese beispielhaft aufgeführten Arbeitstätigkeiten in verschiedenen Feldern als 'Politikwissenschaftler' (Klockes Berufsbezeichnung als Grünen-Kandidat in NRW) zu bezeichnen oder als "Abschluss als Politikwissenschaftler" (Homepage Klocke), wie das auch in der Eigendarstellung vieler anderer Studienabsolventen mitlerweile auftaucht. Dass man mit einem Fachstudienabschluss gleichzeitig einen Abschluss als 'Wissenschaftler' macht, ist mir neu, habe dies in den Fächern, deren Studienordnungen mir bekannt sind, so noch nicht gelesen.
Über das, was ein 'Politiker' ist (aktueller Revert im Lemma) und wie dies abzugrenzen ist, könnte man mit Webers Typen der zwei Formen von Politikern - und 'Politik als Beruf' - unterscheiden. Ein Politiker ('politikos' gleich Staatsmann), wie es Manfred G. Schmidt (Wörterbuch der Politik, 2004) formuliert hat, ist allgemein jede Person, die haupt- oder nebenamtlich an der politischen Willensbildung und am politischen Entscheidungsprozess beteiligt und rechenschaftspflichtig ist (...) Und weiter u.a.: "Im engeren Sinn nur Personen, die befugt sind, an der Erörterung und Beschlussfassung gesamtgesellschaftlich verbindlicher Entscheidungen mitzuwirken (...). Soweit ein Auszug. Fragt sich, wieweit diese Zuordnung und Definition auf Funktionsträger und/oder Mitarbeiter von Parteien anwendbar ist oder zutreffen kann und wo die Grenze zu ziehen ist - oder bezogen auf Mandatsträger - gezogen werden muss, enger oder weiter. Parteipolitik und parteipolitische Inhalte und Programmatik (Die Parteien wirken an der Willensbildung mit, GG) kann genau genommen jedes Parteimitglied beeinflussen - und nicht nur Parteimitglieder. Dann sind wir eben alle Politiker. Das nennt man dann wohl auch Demokratie - Ironie... Gruß --80.131.214.125 00:46, 28. Apr. 2010 (CEST)
Zum Revert 'Politiker' im Artikel: Da Klocke bei der Landtagswahl NRW am 9. Mai auf Platz 6 der Grünen-Landesliste steht, der für den Einzug in den Landtag sicher ist, wird er spätestens mit der Konstituierung des neuen Landtages von da an als Landtagsabgeordneter auch unzweifelhaft ein 'Politiker' sein... "nicht mehr und nicht weniger". --80.131.241.130 11:30, 28. Apr. 2010 (CEST)
- Huch, jetzt sind wir ja schon drei IPs, vielleicht sollte ich die anonyme Existenz mal aufgeben, so kann ja wirklich keiner mehr durchblicken, wer was schreibt. Ich wollte jedenfalls ähnliches schreiben, aber nicht auf die Zukunft, sondern auf die Gegenwart abstellen: Klocke ist, mal abgesehen von Beruf und Ausbildung, Landeschef einer im Landtag vertretenen Partei. Das ist nicht das Jedermann-Parateimitglied. 95.119.28.44 11:36, 28. Apr. 2010 (CEST)
Kein Problem, wir behalten ja unsere personale Identität, nur die IP-Ziffern variieren eben auch beim gleichen User mit den letzten Ziffern. Zum Landeschef: Sicher nicht ein "Jedermann-Parteimitglied". Nur, nicht wenige Jedermann-Parteimitglieder haben politisch-inhaltlich mehr zu sagen als diverse Parteivorsitzende oder parteipolitisches Spitzenpersonal, wenn man sich beim politischen Personal mal so umschaut. --80.131.176.155 13:10, 28. Apr. 2010 (CEST)
- Für IP 95.119.28.44 noch diese Anmerkung: Im Mindener Tageblatt vom 24. April liest sich zu einer Grünen-Veranstaltung mit dem NRW-Co-Landesvorsitzenden Klocke auch folgende Darstellung: "In seiner Wahlheimat Köln fuhr er bei der letzten Landtagswahl mit knapp 19 Prozent das landesweit beste Ergebnis für die Grünen ein. Jetzt liebäugelt er mit dem Direktmandat (...)". Bei der Landtagswahl 2005 erhielt Klocke die o.g. 18,6 Prozent im Wahlkreis Köln III, den Wahlkreis holte die SPD mit 40,1 Prozent direkt, für die CDU war es ihr schwächster Wahlkreis von I-VII in Köln mit 28,3 Prozent. Die "Liebäugelei" Klockes würde konkret bedeuten, dass zwischen SPD und Grünen bei einer Differenz von 21,5 Prozent zur LTW 2005 ein "Swing" von jeweils mindestens 10,75 Prozent Wählerstimmen-Austausch unter beiden Parteien erfolgen müsste, wenn Klocke den Wahlkreis direkt holen will... Ein Wahlergebnis, einen Stimmenaustausch (die Wählerströme sind natürlich viel- und querschichtiger), den es auch annähernd noch nie in diesem Wahlkreis gegeben hat. Soviel zum Anspruch und zur "Analyse" des Grünen-Kandidaten Klocke und zur Realität einer nur an den Wahlergebnissen und der Wahlstatistik abgelesenen Zahlen in diesem Kölner Wahlkreis aus dem Blickwinkel eines als 'Politikwissenschaftler" auftretenden Grünen-Landtagskandidaten... --80.131.241.205 09:57, 29. Apr. 2010 (CEST)
- Du hälst es aber nicht wirklich für unnormal, noch nie dagewesen, daß ein Direktkandidat, der um die 20 % liegt, in einem Zeitungsinterview im Wahlkampf Optimismus verbreitet und sich und den Wählern, unabhängig von einer objektiven Prognose, die Sache etwas schönredet? Das beweist nur, daß er Politiker ist ;-)
- Außerdem kann ich mir schon vorstellen, daß der Kölner Klüngel mit weiteren Erdrutschen rechnen muß. Bei der Kommunalwahl 2009 kamen die Grünen in Ehrenfeld und in Nippes, also dort, wo Klocke kandidiert, immerhin bis auf 1,6 % bzw. 5,1% an die SPD ran und haben die CDU deutlich hinter sich gelassen. 95.119.30.13 13:42, 29. Apr. 2010 (CEST)
- Wer sich so selbstgefällig aufbläst mit Ankündigungen zum Direktmandat für Die Grünen in Köln hat offensichtlich ein Problem mit der politischen Realität, bevor er sich anschickt, Landespolitiker zu werden. Das stellt die Frage nach der politischen Glaubwürdigkeit des Kandidaten, noch ehe er ein politisches Mandat errungen hat. Ist ein Beispiel, gibt davon ähnlich gelagerte bzw. abgestufte Fälle im politischen Milieu. Ströbele ist kein vergleichbares Beispiel, obwohl er sein Mandat bereits mehrmals direkt errungen hat, in einem BT-Wahlkreis, der ihm auch von der Wählerstruktur entgegen kommt. Ähnlich gelagert ist die Wählerstruktur auch in Teilen des Kölner Klocke-Wahlkreises, Nippes etc. Das hat aber nichts mit dem sicher speziellen Kölner Klüngel (Scheuch) zu tun. Gruß --80.131.227.21 09:25, 30. Apr. 2010 (CEST)
- @ Nr. 80.131... a) gehört diese Diskussion überhaupt nicht mehr zum Inhalt des Artikels (vgl. Wikipedia:Diskussionsseiten) b) hättest du viel zu tun, wenn du jedes optimitische Wahlziel einer Partei oder eines Kandidaten so hinterfragen würdest c) Eingangs hast du mir Parteilichkeit unterstellt. Ich gewinne jedoch mehr und mehr den Eindruck, dass du selbst hier nicht mit neutralem Hintergrund diskutierst. Aus meiner Sicht ist das Thema bezogen auf den Artikel durch. Bezogen auf Klocke solltest du dir ein anderes Forum suchen. Grüße, --Joe-Tomato 10:30, 30. Apr. 2010 (CEST)
@ Joe-Tomato: Dein Text-Revert (oben) und Dein Kommentar hinterlassen irgendwie den Eindruck, als wärest Du in diesem Artikel in Sachen persönlicher "Landschaftspflege" für Deinen Mit-OWLer Klocke unterwegs. Vielleicht stellst Du Dir selber die Frage nach Deiner eigenen Neutralität. Ein Einblick in die Kandidatenliste von Bündnis 90/Die Grünen zur Landtagswahl NRW hat mich als Wähler mit früherem Standbein in OWL überhaupt erst auf diese WP-Seite gebracht, ohne jeden parteipolitischen Bezug. Der letzte Kommentar war im Übrigen eine Antwort auf den User aus Berlin, nicht mehr und nicht weniger. Damit war das Thema eigentlich durch. Dann kam noch Deine Anmerkung. Wo sonst gehört das alles hin, wenn nicht auf diese Diskussionsseite. Du hinterlässest mit Deiner Reaktion aber irgendwie den Eindruck, als wolltest Du die Kritik am Grünen-Kandidaten nicht zulassen oder abwürgen.
Nachtrag noch zu User 95.119.30.13 und seinem Hinweis auf die Wahlergebnisse von B 90/Die Grünen in den Kölner Stadtteilen Ehrenfeld und Nippes im Verhältnis zu den Wahlergebnissen von CDU und SPD bei der Kommunalwahl 2009: Diese kommunalen Wahlergebnisse zum Kölner Stadtrat nur in Teilen, die zum Landtagswahlbezirk von Klocke gehören, kannst Du nicht mit dem Wahlerverhalten bei Landtags- und Bundestagswahlen vergleichen. Dennoch wird man kein Prophet mit der Annahme sein, dass sich das Wahlergebnis für die Grünen in diesem Wahlbezirk gegenüber der NRW-Landtagswahl 2005 - wahrscheinlich deutlich - verbessern wird, ob mit Klocke oder einem anderen Kandidaten oder Kandidatin ist dabei unerheblich. Das wird aber gemessen an den jüngsten Umfragewerten für die Grünen (LTW 2005 in NRW 6,4 Prozent - wie die FDP) mit hoher Wahrscheinlichkeit auch in anderen Landtagswahlkreisen in NRW so sein, nur eben nicht überall mit dem vergleichbaren 'Ausschlag' wie in den von der Wählerstruktur bunteren Kölner Stadtbezirken. Für diese Wahrnehmung bedarf es nicht mal professioneller Wahlempirik. --80.131.226.190 11:32, 3. Mai 2010 (CEST)
- (Es handelt sich um einen Exil-OWLler :-)) Du sollest dir mal deinen Edit davor ansehen, der deine Meinung über Klocke ausdrückt, und zwar in polemischer Form. Dass für dich das Thema noch nicht erledigt ist, zeigst du ja auch jetzt noch. Die inhaltliche Diskussion an der Stelle war und ist aber gelaufen. Du fragst, wo das sonst hingehört. Die Antwort lautet: nicht hierher. Du kannst Klocke ja auf Abgeordnetenwatch fragen. Kritik an dem Menschen ist hier falsch aufgehoben. Denn diese Seite ist genauso wenig ein Forum für Anti-Wahlkampf wie für Wahlkampf. Lies bitte noch mal die von mir angegebene Seite Wikipedia:Diskussionsseiten und beherzige das. --Joe-Tomato 20:11, 3. Mai 2010 (CEST)
- Statt einem anderen User mit hergeholten Begründungsversuchen 'polemische Form' und Wahlkampf-Stil zu unterstellen, solltest Du Deinen eigenen Stil beim Revertieren zurück zum Ursprungstext des Klocke-Artikels und Deine offensichtlich bestehenden Probleme bei der Strukturierung und Zuordnung der Diskussionspunkte auf dieser Seite erstmal selbstkritisch überprüfen. Es stand weiter oben: Der Lemmatext war vor der gekürzten Überarbeitung nicht WP-konform und eine Zumutung in einer Enzyklopädie über die Beschreibung einer öffentlich auftretenden politischen Person, wurde von Dir jedoch wieder hergestellt. Dann sahst Du die gekürzte Textänderung doch als begründet an. Was denn nun? Jetzt forderst Du die Einhaltung von WP-Regeln, an die Du Dich erinnerst und nach eigenem Gusto auszulegen scheinst. Mit dem Landtagskandidaten auf Abgeordnetenwatch diskutieren? Du denkst offenbar in den falschen Kategorien und in der falschen Veranstaltung. Kritik am Menschen? Wenn ein ernstzunehmender Kandidat (wo steht sowas bei vergleichbar anderen öffentlich auftretenden Personen, die sich im politischen Raum bewegen, nicht mal über ein politisches Mandat verfügen und eine entsprechende Legitimitätsgrundlage vorweisen können?) sich so in einer öffentlich zugänglichen Internet-Enzyklopädie dargestellt sieht, die zudem noch mit der Personen-Beschreibung auf der eigenen Homepage übereinstimmt, dann würde er schleunigst für eine Änderung derselben sorgen, wenn er politisch reflexionsfähig ist. An Dir geht diese Reflexionsfähigkeit und Sensibilität in der öffentlichen Darstellung zumindest dieser politischen Person offensichtlich vorbei. Aber das ist Dein eigenes Problem und nicht der Kritik zuzuschieben, Du nennst es Polemik, die diese Art der Selbstdarstellung offenlegt. Insofern liegt es an Dir, Deine Bewertungsmaßstäbe einmal zu überprüfen. --80.131.249.98 22:02, 3. Mai 2010 (CEST)
- Zu dem Revert ist längst alles gesagt. Du hattest deine Änderungen ausführlich begründet, ich habe sie nicht mehr revertiert, damit ist der Punkt hier erledigt, alles WP-konform. Der Rest den du hier immer wieder anbringst, richtet sich auf deine Kritik zu Aussagen des Kandidaten. Oder willst du die in den Artikel einbauen? Wenn ja, dann tue das, aber bitte WP-konform.
- Im Übrigen gibt es viele Angaben zu "Wahlzielen", die ich persönlich für nicht realistisch halte, wobei ich die aktuelle Situation in Köln nicht beurteilen kann. Mir fällt derzeit keine Partei und kein Kandidat ohne ein optimistisches Wahlziel ein. Du kannst dir bei den aus gutem Grund nicht mehr genannten Wahlzielen der NRW-Wahl ja eines nach deinem Geschmack aussuchen. Ein Wahlziel hat m.E. nicht den Anspruch, eine wissenschaftlich fundierte Prognose zu sein, sondern dient vor allem der Mobilisierung von Wählern. Du willst ein Beispiel einer anderen Partei? Das aktuelle Koalitionsangebot der Zentrums-Partei finde ich z.B. sehr ambitioniert. --Joe-Tomato 11:40, 4. Mai 2010 (CEST)
Hallo allerseits. Ich darf an WP:DS erinnern und alle Diskutanten darum bitten, nicht aufeinander und - bei aller möglichen Kritik - auch nicht auf den Artikelgegenstand einzuprügeln. Gruß --Logo 20:05, 16. Mai 2010 (CEST)