Diskussion:Artemis Fowl

Letzter Kommentar: vor 6 Jahren von Celebhen in Abschnitt Die Zusammenfassung des 8. Buches
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Ähnlichkeit zu Harry Potter?

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Im Archiv kann man zwar eine Diskussion aus dem Jahr 2009 zu dem Thema finden, aber ich glaube, dass die folgende, im Artikel gemachte Behauptung noch einmal überdacht werden sollte: "Der erste Band brachte Eoin Colfer den internationalen Durchbruch als Jugendbuchautor, vermutlich auch, da das Buch die eine oder andere Parallele zu Harry Potter aufweist."

Ich kenne zwar nur die ersten drei Bände der Fowl-Serie (und die gesamte Harry-Potter-Serie), aber da die zitierten Artikel schon älter sind und sich auf den Anfang der Fowl-Serie beziehen, sollte dies reichen.

Der verlinkte Zeit-Online-Artikel von Wolfgang Runkel stellt tatsächlich nicht die Behauptung auf, Artemis Fowl zeige deutliche Parallelen zu Harry Potter. Zwar wird er dort als "Anti-Potter" bezeichnet, dies wird aber nicht begründet, außer in folgendem Satz: "Er bekämpft mit seinen außerordentlichen Fähigkeiten nicht das Böse, sondern er produziert es - ein Dirty Harry sozusagen." Statt einer Ähnlichkeit der Figuren stellt der Autor hier ausdrücklich einen Unterschied fest, der aber nicht wirklich ausreicht, um die allgemeine Qualifizierung als "Anti-Potter" zu rechtfertigen. Dazu bedürfte es wohl doch einer größeren Anzahl gegensätzlicher Eigenschaften, so dass sich insgesamt das Bild eines Gegenentwurfs zu Harry Potter ergäbe. (Die Bezeichnung als "Dirty Harry" ist natürlich ein Wortspiel mit "Harry Potter", keine Aussage über eine mögliche Ähnlichkeit mit der Filmfigur.)

Die übrigen Erwähnungen von Harry Potter beziehen sich dann auch vor allem auf tatsächliche oder unterstellte Überlegungen von Agenten, Verlagen und Buchhandel, also um geschäftsstrategische Dinge, nicht um literarische Beziehungen. Dass die Figuren, sehr allgemein betrachtet, Kinder sind, die irgendetwas mit Magie und Fabelwesen in einer den meisten Menschen verborgen bleibenden Welt zu tun haben, mag sie für die Bücher produzierende und vertreibende Industrie in dieselbe Sparte (Kinder- und Jugend-Fantasy) fallen lassen - aber auch für den Leser? Würde jemand sagen, dass es - von dieser sehr allgemeinen Ebene abgesehen - eine Ähnlichkeit zwischen der Narnia- und der Harry-Potter-Serie gebe, so dass der Erfolg der späteren auf dem der früheren beruhe?

Der Spiegel-Online-Artikel von Nigel Hunt versucht, die Behauptung der Ähnlichkeit von Artemis Fowl und Harry Potter zu begründen: "Und tatsächlich bestehen zwischen Artemis Fowl und Harry Potter Ähnlichkeiten: Sie sind beide gescheite Jungen, kurz vor der Pubertät, und beide müssen ohne elterliche Unterstützung zurechtkommen. Doch damit haben die Gemeinsamkeiten auch schon ein Ende." Wie Nigel Hunt also selbst zugeben muss, gibt es in Wirklichkeit kaum Ähnlichkeiten - er nennt genau drei. Aber was sind das überhaupt für Ähnlichkeiten?

1. Beide seien "gescheite Jungen". - Das ist so allgemein, dass man es kaum als für den Buchhandelserfolg wirksame Ähnlichkeit gelten lassen könnte - aber stimmt es überhaupt? Auf Artemis Fowl trifft es zwar zu, aber Harry Potter wird niemals als "gescheit" dargestellt. Er ist intellektuell durchschnittlich ausgestattet, zwar kein Dummkopf (schon aus praktischen Gründen: wer wollte einem solchen schon über mehrere tausend Seiten hinweg folgen?), aber auch nicht bemerkenswert intelligent. Er ist, sicher auch aus Sympathiegründen, in der Mitte zwischen Hermi(o)ne und dem meist etwas langsameren Ron angesiedelt. Diese Ähnlichkeit existiert als in Wirklichkeit gar nicht, es bleiben somit nur noch zwei.

2. Beide stehen "kurz vor der Pubertät". - Das ist in der Kinder- und Jugendliteratur so verbreitet, dass es geradezu lächerlich ist, es als Ähnlichkeit zwischen zwei beliebigen Hauptfiguren aus diesem Bereich anzuführen. Kindern dieses Alters stehen bereits viele Möglichkeiten für Abenteuer offen (auch wenn ihre Möglichkeiten, diese zu meistern, gewöhnlich übertrieben dargestellt werden), aber sie werden noch nicht durch die Themen abgelenkt, die erst mit der Pubertät Aufmerksamkeit auf sich ziehen, und die zuverlässig für Ablehnung bei Lesern und Zuschauern im vorpubertären Alter sorgen. (Bei Jungen nicht mehr als bei Mädchen, der Zustand hält bei Jungen nur bekanntermaßen länger an.)

3. "[B]eide müssen ohne elterliche Unterstützung zurechtkommen." - Für diesen Punkt gilt dasselbe. Huckleberry Finn? Schatzinsel? Dutzende andere Klassiker der Kinder- und Jugendliteratur? Die Abwesenheit der Eltern ist ja gerade das, was viele Bücher für junge Leser so interessant macht - und das kann man getrost als Binsenweisheit betrachten. (In dem Zeit-Online-Artikel nennt Eoin Colfer übrigens "Tom Sawyer" als Lieblingsbuch seiner Kindheit.)

Man kann zwar einwenden, dass Nigel Hunt die Ähnlichkeiten bezüglich des Fantasy-Settings nicht erwähnt, aber wie oben schon gesagt, sind auch diese als Genreeigenschaften zu betrachten, die buchstäblich auf hunderte, wenn nicht tausende Bücher zutreffen, nicht jedoch als Eigenschaften, die Parallelen zwischen genau diesen beiden Serien konstituieren würden.

Auch die in den beiden Artikeln gegebenen Zitate von Eoin Colfer selbst beziehen sich auf die Art und Weise, wie Artemis Fowl von Agenten und Verlagen behandelt wurde, nicht auf tatsächliche Parallelen zwischen den beiden Serien.

Insgesamt denke ich, dass die fast zwanghafte Behauptung von Ähnlichkeiten zwischen Artemis Fowl und Harry Potter in den älteren Artikeln, die man heute noch im Internet finden kann, (und die dort nicht in einer ernstzunehmenden Weise begründet wird) viel eher auf die Potter-Manie der damaligen Zeit zurückzuführen ist und damit eher als eine Aussage über die damaligen Strategien der Platzierung eines neuen Titels am Buchmarkt und über die damalige geistige Verfassung der darüber berichtenden Journalisten denn als eine verlässliche Aussage über das Ähnlichkeitsverhältnis der beiden Serien betrachtet werden sollte.

Folglich sollte man die oben zitierte Aussage des Artikels so ändern, dass die jetzige Tatsachenbehauptung über "Parallelen", die wie gesagt nur in einer solchen Form existieren, dass sie als allgemeine Eigenschaften der Kinder- und Jugendliteratur (und speziell mit Fantasy-Ausrichtung) gelten müssen, stattdessen als eine Meinung markiert wird. (Das Wort "vermutlich" im gegenwärtigen Artikel bezieht sich übrigens nicht auf die angebliche Ähnlichkeit sondern auf ihren Einfluss auf den Erfolg der Fowl-Serie. Die Ähnlichkeit selbst wird nicht als Vermutung hingestellt.) -- 91.50.50.254 16:28, 3. Okt. 2013 (CEST)Beantworten

Stimme dir zu. Ähnlichkeiten zu Harry Potter? Dafuq? Der Witz an Artemis Fowl sind ja gerade dessen geniale Pläne und dessen Wandelung vom "Verbrecher" zum "Guten". Man kann Harry Potter ja viel nachsagen, aber sonderlich genial oder auch nur ausgefallen sind seine Pläne nie. Der Höhepunkt ist wohl der Einbruch bei Gringots und der ist ja nicht gerade ein Musterbeispiel an Durchführbarkeit.
Den Punkt: Alleingelassener Junge vor der Pubertät konfrontiert mit großer Bedrohung/Herausforderung gilt wirklich für sehr viele Jugendbücher. Zumal es ja affig ist Artemis auf Harry Potter zu beziehen, da Harry Potter ja wohl auch auf anderen Geschichten zurückgreift. Also könnte sich Artemis auch andere Geschichten/Mythen, etc. beziehen, ohne das man das je zweifelsfrei belegen könnte. Es gibt halt nichts neues unter der Sonne, um es mal plakativ auszudrücken.
--Aradir (Diskussion) 10:28, 4. Okt. 2013 (CEST)Beantworten
Achtung Spoiler!
Die Unterschiede könnten mMn kaum größer sein, schließlich werden bei Artemis Fowl weder Zauberstäbe geschwungen noch Magie gelehrt noch böse Magier bekämpft (ausgenommen Opal Koboi die nicht wirklich als Magierin gelten kann). Ich kann mich nicht erinnern bei Harry Potter je von mit High-Tech ausgestatteten Verbündeten oder Gegenspielern gelesen zu haben. Die Ähnlichkeiten sind schlimmstenfalls mit der Lupe zu suchen und bestenfalls an den Haaren herbeigezogen.
Zumal das Szenario ein ganz anderes ist: Artemis ist wie Aradir schon erwähnt hat genial, und zumindest bis Band drei (und in Band fünf und sieben) geht es auch nicht immer gegen den selben Gegner (Band vier, sechs und acht sind ja ganz Kobois bösen Machen schaften gewidmet). Auch fehlt (fehlen ist der falsche Ausdruck, es geht nicht darum, dass sie da sein sollte sondern dass sie es nicht ist) die ständige Libesgeschichte nach dem Motto Ginny+Harry+Hermine+Ron+Lavender+Viktor.
Fazit: Von Ähnlichkeiten keine Spur.
--Hashtag (Diskussion) 09:57, 22. Aug. 2015 (CEST)Beantworten

Stand der Dinge bezüglich Verfilmung?

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Es heißt ja 2013 hätte Disney sich die Rechte für eine Verfilmung als Realfilm gesichert. Wie ist denn da der Stand der Dinge? Gabs da nochmal Neuigkeiten zu? Wenn ja was für welche? (Wird das ganze eine gute Verfilmung, die sich an die Bücher hält oder ein Mist a là Percy Jackson (Bücher super, Film sch***e) werden?). -- Hashtag (Diskussion) 10:00, 22. Aug. 2015 (CEST)Beantworten

Die spezis hier haben noch nicht einmal gemerkt, dass es schon einen artikel zum film gibt... armes wp

Die Zusammenfassung des 8. Buches

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... ist ja wohl noch nicht ganz befriedigend. Werde mal versuchen Rechtschreibung und Grammatik soweit in Ordnung zu bringen, aber eigentlich würde der Abschnitt jemanden brauchen, der das Buch gelesen hat und eine verständlichere Zusammenfassung abliefern kann. Wichtig zu klären wäre momentan:

  1. Was hat es nun mit dem Tor/Portal und diesen Steintafeln genau auf sich (Und wie kann man eine Steintafel schließen? Ich habe das vorläufig auf "unbrauchbar machen" verändert.)?
  2. Wer ist Oro? Über Bruin erfährt man auch nicht gerade viel.
  3. Was war Opals Angebot an Artemis? Wovor hätte sie ihre Magie geschützt?

So kennt man sich nicht aus. --TyelpeHen  ¿?  ¡ ! 17:08, 10. Dez. 2017 (CET)Beantworten

Hab's jetzt mal überflogen und werde das in den nächsten Wochen selbst in Angriff nehmen, wenn sich sonst niemand erbarmt. Die Übersetzung, einer der Zusammenfassungen aus der englischen WP, wäre in meinen Augen auch eine akzeptable Zwischenlösung. --CelebHen ¿? ¡ ! 07:08, 11. Dez. 2017 (CET)Beantworten