Diskussion:Asbest
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Frage
BearbeitenWurde Asbest in der Reifenindustrie verwendet? Das halte ich für falsch, bitte Quellen benennen. In Bremsbacken war bis 1986 Asbest.
danke michael (nicht signierter Beitrag von 88.217.87.11 (Diskussion) 16:51, 7. Aug. 2011 (CEST)) Etwas spät, aber ich bin jetzt erst auf den Artikel und damit die Diskussion gestoßen. Meines Erachtens kann man nicht sagen, dass direkt Asbest in der Reifenindustrie eingesetzt wird, sondern Asbest kann in geringen Spurenmengen im Talkumpuder enthalten sein, das dort als Füllstoff zum Einsatz kommen kann. Nach der Technischen Regel für Gefahrstoffe (TRGS) 517 ist auch in Deutschland der Einsatz von mineralischen Rohstoffen mit Spuren von Asbest zu gelassen.--Techniker71 (Diskussion) 16:44, 12. Jul. 2013 (CEST)
- Die Frage ist, ob es früher einmal in größeren Mengen verwendet wurde. Vielleicht als eine Art Armierung? --Diwas (Diskussion) 00:24, 13. Jul. 2013 (CEST)
- Ich habe das unter Geschichte und Verwendung 20. Jahrh. erwähnt. --Diwas (Diskussion) 22:14, 25. Aug. 2014 (CEST)
Frage 2
BearbeitenDie Verarbeitung wird nur äusserst knapp beschrieben. Wer weiss näheres und schreibt es nieder?--84.169.235.245 17:35, 17. Nov. 2006 (CET)
- In nächster Zeit werde ich auch noch etwas zur Gewinnung, Verarbeitung und Verwendung ergänzen, wenn auch das geltende Verbot in vielen Staaten vielleicht nicht gerade dazu drängt, aber vielleicht sollte auch etwas als technikgeschichtlicher Sicht hier erhalten bleiben.--Techniker71 (Diskussion) 16:54, 12. Jul. 2013 (CEST)
- Ja unbedingt, siehe oben. --Diwas (Diskussion) 00:25, 13. Jul. 2013 (CEST)
Asbestfasern, Asbestose
BearbeitenDie seit 1900 bekannten Gesundheitsgefahren des Asbestes liegen aber keineswegs in der Gefährlichkeit des Asbestes an sich, sondern größtenteils an der mangelnden Arbeitshygiene der mit der Bearbeitung Beschäftigten. Die Arbeitsplätze, an denen Asbest oder asbesthaltige Produkte verarbeitet wurden, waren stets eingehüllt in Staub, Myriaden von Asbestfasern (präziser: 200 000 000 Fasern/Liter Atemluft). Durch diese Überlastung mit silikatischem Staub reagiert der Körper dann mit teilweisen Versagen der Lungen, bis hin Krebserkrankungen wie es von der „Staublunge” der Bergarbeiter bekannt ist. Dieses Problem hätte also beim Asbest einfacher gelöst werden können, nämlich durch das Tragen von Atemschutzmasken.
Verstärkt wurde die Belastung der Lungen durch Asbest durch das Rauchen. So waren von den „Asbestose”-Geschädigten nur 5% Nichtraucher, d.h. die Kombination Rauchen + Asbest ist erst der tödliche Mix geworden.
Zudem zeigt die „Asbestose” kein einheitliches Krankheitsbild, sie ist (aus arbeits- und versicherungsrechtlichen Gründen) die Bezeichnung, auf die man sich bei Patienten mit Krebserkrankungen im Umfeld der Asbestverarbeitung geeinigt hat, um Versicherungsansprüche eindeutig zuordnen zu können.
Ein weiteres Phänomen wurde erst nach dem Verbot des Asbestes deutlich: der in Deutschland hauptsächlich (über 85 % der importierten Tonnage) verarbeitete Weißasbest kann von den körpereigenen Säuren aufgelöst werden. Das ist auch die Erklärung dafür, daß es nicht noch mehr Asbesterkrankungen gibt. Denn wenn der Asbest so teuflisch wäre, wie von der Presse bevorzugt dargestellt wurde, müssten wesentlich mehr Menschen an „Asbestose” erkrankt sein.
Dies soll nicht die grauenhafte Wirkung des durch den Blauasbest hervorgerufenen Krebses „Mesotheliom” herunterspielen. Die Fasern des Blauasbestes können von den körpereigenen Säuren nicht aufgelöst werden. In den Randbezirken der Lungen durchstoßen sie die Außenhaut der Lungen und kratzen dann wie ein Igel an den benachbarten Geweben, bei jedem Atemzug erneut. Insbesondere das Zwerchfell reagiert auf diese ständige Reizung dann mit dem Mesotheliom.
Aus der Distanz zeigt sich die Asbest-Hysterie der frühen Neunziger Jahre als eine politisch gewollte Umkehr hin zu neuen Materialien. Da dies mit einer geeigneten Arbeitschutzverordnung einfach zu haben gewesen wäre, warum also dieses Verbot? Der Bezug ist einfach herzustellen: Ein Teil der Bundestagsabgeordneten sitzt in den Aufsichtsräten der Rückversicherungen, die die Invaliditätskosten abdecken müssen. Und um weitere Kosten und Risiken für „ihre” Gesellschaften auszuschließen, hat man eben die Holzhammermethode gewählt. Und die paßte damals auch in die Zeit, schuf sogar noch Pluspunkte beim verunsicherten Wähler.
Eigenartigerweise scheinen unsere französischen Nachbarn asbestresistent zu sein. Dort wird heute (2003) immer noch kräftig Asbest aus Kanada importiert und verarbeitet ...
- "die Kombination Rauchen + Asbest ist erst der tödliche Mix geworden" & "die Asbest-Hysterie der frühen Neunziger Jahre als eine politisch gewollte Umkehr" So wurde es mir auch auf einer Exkursion im Deutschen Krebsforschungszentrum erzählt. --46.223.171.156 04:32, 7. Jan. 2018 (CET)
Anmerkung
BearbeitenIn Frankreich ist Asbest seit dem 1. Januar 1997 (Gesetz vom 24. 12. 1996) verboten. 1998 mußte sich Frankreich deshalb vor der WTO gegenüber Kanada verantworten. 2001 hat sich Frankreich durchgesetzt. Mittlerweile gilt das Verbot EU-weit. Die Rede von Asbest-Hysterie ist ähnlich neutral, wie die wissenschaftlich flankierte Asbestwerbung der 70er und 80er. Strategie: den Arbeitsschutz zu verbessern, aber die Asbestproduktion fortzuführen. Asbestschäden entstehen jedoch nicht nur in der Produktion, sondern auch dort, wo er eingesetzt wird. (Und das kann so gut wie überall sein: Schulen, Wohnungsbau, Fabriken, Büros) Gefährlich ist eben das Einatmen der Fasern und das kann überall geschehen, wo sie freigesetzt werden. (lixo)
Anmerkung zur Anmerkung
BearbeitenEs ist im Sinne der Neutralität sicherlich richtig, darauf hinzuweisen, dass der Sprachgebrauch beider "Seiten" überzogen ist. Dennoch würde ich - ebenfalls im Sinne der Neutralität - empfehlen, zumindest auf das unterschiedliche Gefährdungspotential von Serpentin- bzw. Amphibolasbesten einzugehen, einschließlich einer Recherche über a) Abschätzungen der Gefährdungspotentiale im Vergleich zu genannten Ersatzstoffen, und b) des tatsächlich jeweils verbauten Volumens, ggf. aufgeschlüsselt nach Anwendungsbereichen. Leider kann ich hier keine eingehenderen Beiträge leisten, da ich aus der geologischen Fachrichtung stamme und das Thema nur am Rande kenne. Ich denke aber, ein kurzer Hinweis (z.B. mit einem "Insbesondere...") würde, ohne die Neutralität zu gefährden, zumindest auf den entsprechenden Fragenbereich verweisen. (Otto)
eine kurze Bemerkung =
Bearbeitenden aktuell probagierten "Safer use" gibt es nicht. Bei der Verarbeitung und in der Anwendung werden praktisch immer Asbestfasern frei. Ich rate die Lektüre des Buches der Journalistin Maria Roselli.
max (nicht signierter Beitrag von 188.174.37.15 (Diskussion) 22:53, 28. Jul 2010 (CEST))
Anmerkung zu obigem Nonsens
BearbeitenGuten Tag. Wer schreibt eigentlich so einen Unsinn (siehe oben "... mangelnden Arbeitshygiene...")? Ein anonymer Text - sehr interessant! Asbest ist seit der Jahrhundertwende (um 1900 - das genaue Datum etc. müsste ich mal herauskramen) eins der besten erforschten absolut gesundheitsschädlichen Materialien. Dieses zu negieren ist absoluter Nonsens. Ich habe mich mit einigen Professoren (Dr.med.) diesbezüglich unterhalten, diverse Fachtagungen besucht. Da gibt es wirklich nix dran zu rütteln. Die gesundheitsschädigenden Wirkungsmechanismen sind hinlänglich bekannt. Interessanter ist allerdings, dass Glasfasern teils eine ähnliche Wirkunsgweise haben - die Diskussionen hierüber laufen, denn Glasfasern gelten zum Teil als der Asbest-Ersatzwerkstoff schlechthin. Hinzu kommen Bestrebungen der Asbestindustrie (und Konsorten !) zumindest Weißasbest wieder hoffähig zu machen. Schlappe 100 Jahre (!) haben wir in Europa gebraucht, diesen absolut gesundheitsschädlichen Werkstoff Asbest endlich zu verbannen und nun kommen Hersteller (und Konsorten !) auf solche krumme Ideen. Nun ja. P.S.: Die Aluminiumsilikatfasern (RCF) sind in der Wirkungsweise genauso gesundheitsschädlich wie Asbest - von den Herstellern selber belegt. Trotzdem werden diese als Isoliermaterial in Öfen und in Auto-Katalysatoren nach wie vor eingesetzt. Geschickterweise hat man diese inzwischen als Aluminiumsilikatwollen bezeichnet - klingt ja gleich viel netter, erinnert es doch eher an die Wolle von Schafen - übrigens auch Wikipedia ist darauf reingefallen, denn das Stichwort "Aluminiumsilikatfaser" gibt es bei Wiki nicht (mehr ?) - tja, das ist eben der Unterschied zwischen Wissen und nur Abschreiben. mfg Michael KR (Diskussion) 22:19, 10. Dez. 2015 (CET)
Zur Bemerkung: "Kombination Rauchen + Asbest" - das ist eine rein geldwerte und absolut falsche Schlussfolgerung der Berufsgenossenschaften (BG), um sich vor den extrem hohen Zahlungen der Asbest-Folgeschäden elegant drücken zu können. Auch das lässt sich vielfach belegen. Wissenschaftlich betrachtet ist das („Asbestose”-Geschädigten nur 5% Nichtraucher) absoluter Nonsens - das sind nämlich allein die Zahlen der BG und nicht etwa die der tatsächlich Geschädigten! Nochmals: Der hoch gesundheitsschädliche Wirkungsmechanismus von Asbest ist hinlänglich bekannt und nachgewiesen worden. Es gibt kaum einen Stoff, der so intensiv (immerhin über 100 jahre lang) wissenschaftlich untersucht wurde wie Asbest. Michael KR (Diskussion) 22:30, 10. Dez. 2015 (CET)
@ Michael ... Du meckerst, ohne aber Nachweise zu liefern. Wiki lebt halt zu einem hohen %-Satz von Behauptungen und der Meinungshoheit. Selbst geführte Gespräche mit Ärzten, es werden wohl 2 oer 3 gewesen sein, und dies noch ohne Nennung von Namen, kann ja wohl nur als misslungener Autoritätsbeweis gesehen werden. Ich bin auch kein Freund von Asbest, aber wenn ich heute die Leute beim Abriß von Häusern im Kosmonautendress über meine Baustellen rennen sehe, die Nachbarn aber 4m weiter am Straßenrand stehen und zuschauen ... naja ist wohl ähnlich wie beim Klimawandel ... Der Hammaburger --31.17.254.252 10:59, 30. Jan. 2020 (CET)
- Mein lieber Hammaburger, ich brauche bei Wiki meine Autorität und Kompetenz wahrlich nicht unter Beweis zu stellen. Meine Beiträge sprechen für sich (aber in der Originalversion, nicht das verstümmelte Zeugs, welches irgendwelche Wiki-Vandalen dann hinterlassen haben - mit ein Grund, warum Wiki für mich eigentlich tot ist; konnte solchen Kinderkram von absoluten Inkompetenten noch nie ausstehen). Ein Interesse deinerseits besteht ja auch nicht, sonst würdeste nicht so ein nichtssagendes Zeug einfach daherschreiben. Sollte wider Erwarten ein wahres Interesse bestehen, ich hatte damals (schon länger her) mit diesen Leuten teils stundenlange Fachgespräche geführt gehabt: - Dr. Peter Wardenbach, Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin - Prof. Dr. Hartwig Muhle, Fraunhofer-Institut für Toxikologie und Experimentelle Medizin - Prof. Dr. Herbert F. Bender (damals u.a. Berater der Bundesregierung in Sachen Gefährdungsbeurteilung, Expositionsermittlung etc. - Dr. Fritz Kalberlah, Forschungs- und Beratungsinstitut Gefahrstoffe FoBiG - Prof. Dr. rer. nat. Dr. med. H.-Erich Wichmann, Helmholtz Zentrum München - Institut für Epidemiologie u.v.a.m. Garantiert NICHT reden sollte ein Interessent mit Vertretern der BG - das sind m.E. wirklich üble Leute, deren einzigstes Anliegen ist, sich vor ev. Zahlungen an die Geschädigten zu drücken. Deren Hauptanliegen ist es, wissenschaftliche Forschungen dermaßen zu verbiegen und teils zu negieren, dass die BG eben nix zahlen muss. Arbeiter, die zu 100% durch die Gefahrstoffe am Arbeitsplatz gesundheitlich schwerst geschädigt wurden, dürfen sich dann auf ihre alten kranken, teils bettlägrigen Tage jahrelang bei Prozessen "amüsieren" bis sie endlich weggestorben sind und die BG die Akte(n) schließen kann (ohne was gezahlt zu haben). Was da an Unverschämtheiten vs. Geschädigten passiert(e), ist eines Rechtsstaates absolut unwürdig. Zum Glück haben wir ja inzw. keinen mehr … Im Rahmen meiner langjährigen Recherchen hatte ich sehr viele Infos zur Toxikologie von Asbest, Hochtemperaturfasern (RCF), Glas- und Steinwollen erhalten und die Details kann ich inzw. ganz gut einsortieren; deshalb sind mir solche unqualifizierten Aussagen, wie oben aufgeführt, auch absolut zu wider. Da brauche ich wahrlich keine große Nachhilfe hier bei Wiki von wem auch immer. Einen Artikel dazu anlegen oder einen bestehenden ergänzen? Nie und nimmer - bei den ganzen Vandalen hier. Arbeite nicht gerne für den Rundordner. Weil du, Hammaburger, den Klimaquatsch erwähntest: Dass sich gerade hier auf Wiki die Klimahüpfer versammelt haben und jeden Mist - selbst gegen bestehende Wissenschaft - verteidigen, ist hinlänglich bekannt. Da gibts massig Dogmen und Ideologien – aber garantiert Null Wissenschaft – von Falsifizierung mal ganz zu schweigen (davon haben die hier eh noch nie was von gehört! Da werde ich nen Teufel tun, auch nur einen einzigen Buchstaben zu ändern - noch nicht mal grammatikalisch. Die Wiki-Diskussionsseiten und vor allem der -stil („die alte Socke habe ich endlich abgeklemmt“) dazu reichen mir völlig, um zu wissen, auf welch unterstem (wissenschaftlichen) Diskussionsniveau diese Klimahüpfer hier ihre unsoliden Aussagen und Statements bis aufs Blut verteidigen. Mir aber völlig wurscht, hier auf Wiki steht so viel Müll drin, dann kommts auf den Klimaquatsch auch nicht mehr drauf an. Ach ja, ich hatte mich selbst rund 5 Monate tagtäglich intensivst mit dem Thema auseinandergesetzt. Das Thema war mir eigentlich vorab ziemlich egal, wurde aber dann gut bezahlt, weil ein Firmenchef wissen wollte, was dran ist und wie es sein Geschäft möglicherweise tangieren würde. Deshalb weiß ich mehr über dieses Thema als die meisten der sogenannten Experten. Aber auch das ist wurscht. mfg Michael KR (Diskussion) 02:38, 11. Nov. 2021 (CET)
1990 oder 1995?
BearbeitenDer Artikel enthält widersprüchliche Angaben, wann Asbest in Deutschland verboten wurde.
- Ich hätte noch 1993 zu bieten. Leider habe ich keine Quelle dazu, habe es aber damals bei der Recherche zu einem Vortrag über die Geschichte von Asbest gefunden.
- Google bietet übrigens noch andere Lösungsvorschläge. --Kuede 20:55, 13. Jan 2005 (CET)
- 1993: [1] --ka123 (Diskussion) 12:25, 22. Okt. 2019 (CEST)
- In D. laut UBA seit 1993 [[2]] . Eigentlich schrittweise seit 1942 (erster eindeutig reproduzierbarer und wissenschaftlich publizierter Tierversuch) oder noch eher. --153.29.211.60 14:51, 23. Sep. 2020 (CEST)
- 1993: [1] --ka123 (Diskussion) 12:25, 22. Okt. 2019 (CEST)
Wird Weißasbest im Körper aufgelöst?
BearbeitenIst es wissenschaftlich nachgewiesen, dass Weißasbest von den körpereigenen Säuren aufgelöst werden kann?(nicht signierter Beitrag von 217.225.116.121 (Diskussion) 17:24, 27. Okt. 2006 (CEST))
- Es ist richtig, dass Chrysotil in der Lunge aufgelöst werden kann, dennoch kann es schädigend wirken.(nicht signierter Beitrag von 89.60.255.55 (Diskussion) 12:46, 19. Jul. 2007 (CEST))
- Gibt es Informationen darüber, ob die Schäden überwiegend durch Chrysotil oder andere Asbeste entstanden sind? --Diwas (Diskussion) 23:18, 25. Aug. 2014 (CEST)
- Chrysotil - sowohl nach verarbeiteter Menge und krebserzeugendem Potential. Das Auflösen dauert viel zu lange, um Schaden zu verhindern. Real wandern die Fasern in gewissem Umfang sogar durch Blut und Lymphe. --136.219.16.35 14:54, 23. Sep. 2020 (CEST)
Punkt 1: Asbest ist nunmal nicht gleich Asbest. Selbst innerhalb einer Art (z.B. Krokydolith / Blauasbest) gibt es unterschiedliche Risikoabschätzungen - selbst die Lieferungen eines einzigen Herstellers können je nach Lieferjahr (und wohl Abbauort) unterschiedliche Risiken aufweisen. Krokydolith (Blauasbest) ist übrigens mit weitem Abstand das gesundheitlich gefährlichste Asbestmaterial. Gefolgt von Chrysotil (Weißasbest). Doch selbst die immer noch zigfach eingesetzten Aluminiumsilikatfasern (RCF) sind extrem gesundheitsschädlich und teils (je nach Art) liegen die auf der gleichen Höhe wie Weißasbest und selbst Blauasbest. Vor allem dann, wenn diese Fasern bei extrem hohen Temperaturen (z.B. bei Autokats von Benzinern; noch heute - also 2021 - zig millionenfach im Einsatz) in diese speziellen Faserteilchen zerfallen (Cristobalit; eine natürlich auftretende Hochtemperatur-Modifikation des Siliciumdioxids (SiO2)).
- Punkt 2: Wer fragt, ob "Weißasbest von den körpereigenen Säuren aufgelöst werden kann", der sollte sich einmal dringend mit den gesundheitlichen Gefahren des Asbests intensiver auseinandersetzen. Das ist keine chemische Substanz, die im Körper irgendwie und irgendwann aufgelöst werden kann. Das Heimtückische an Asbest ist ja genau das nahezu ewige Verbleiben im Körper - meist in der Lunge (und das sonst übliche "Aushusten" kommt so gut wie nicht vor; das Asbestzeug steckt wie ein super Dübel drin). Erst wenn das "Mauerwerk" die Lungenzellen stark geschädigt sind, kann der "Dübel" abfallen, die Asbestkleinstfaserteilchen im Körper weiterwandern und andere Organe befallen. Schaut euch doch mal die Bilder der Asbestfasern genauer an. Die REM-Aufnahme im Artikel hier (wir reden von Abmessungen im Mikrometerbereich) ist schon mal nicht schlecht - gibt aber auch bessere. Wie erwähnt, das spezielle Längen-Durchmesserverhältnis der Asbestfasern in Kombination mit der Geometrie der Lungenbläschen etc. des menschlichen Körpers, ist genau der Schwachpunkt beim Menschen bzw. die extreme Gefährlichkeit des Asbests. Aaaber, wer nun denkt, Glas- oder Steinwolle sind unbedenklich, der irrt gewaltig. Je nach Sorte kann man gleich Weißasbest nehmen - unterscheidet sich vom gesundheitlichen Risiko her oftmals nicht allzusehr - leider. Diese Glas- oder Steinwollen als problemlose Alternative darzustellen, ist Aufgabe der Verbände von den Firmen, die den Müll verkaufen wollen. Und teilweise müssen die Produkte auch verwendet werden, da ansonsten gar keine Alternativen da wären. Aber wenn Anwendung, dann bitteschön mit Atemschutz, Handschuhe etc.; darüber (Gesundheitsgefahren beim Einsatz von Glas- oder Steinwollen gibts übrigens zig Fachartikel, vor allem aus der Schweiz, weils da nen großen Hersteller gibt). Und wenn wir den Klimaquatsch weiter so völlig unqualifiziert betreiben und jeden Hausbesitzer zwingen, diesen Müll (Glas- oder Steinwollen) zur Isolierung der Hausfassaden einzusetzen - jou mei, dann noch viel Spaß mit den nicht nur gesundheitlichen Spätfolgen, mit dem ganzen Umweltdreck, Brandgefahr und schlussendlich bei der Sondermüllentsorgung etc. pp. ff. Mir aber auch wurscht. Michael KR (Diskussion) 03:27, 11. Nov. 2021 (CET)
- Das Leben ist nicht einfach für Pathologen.--Techniker71 (Diskussion) 22:12, 11. Nov. 2021 (CET)
Asbestkeramiken
BearbeitenIm Artikel Samen (Volk) werden Asbestkeramiken aus der Zeit von 1500 v. Chr. bis 300 n. Chr erwähnt. Das sollte man noch irgendwie in die Geschichte von Asbest aufnehmen. -- Matze 16:55, 14. Nov 2006 (CET)
Zur Gesundheitsschädlichkeit
BearbeitenIst Asbest auch schädlich, wenn es auf oder an die Haut kommt (als Staub oder fest) oder tatasächlich nur, wenn er eingeatmet wird? Grüße --GrîleGarîle 12:24, 1. Aug. 2007 (CEST)
- Schädlich ist die Faser nur, wenn sie eingeatmet wird, Erkrankungen im Darm/Magen-Bereich durch Verschlucken der Fasern sind umstritten... Durch die Hautporen dürften die Fasern auf Grund ihrer Größe nicht gelangen, also kann dieser Expositionspfad, denk ich, ausgeschlossen werden! Die Schädlichkeit beruht auf der Struktur (lang und spitz) und darauf dass sie nicht abgebaut werden können im Körper (bis auf Weissasbest) und nicht auf Grund der chem. Zusammensetzung etc. Hoffe das war verständlich... --Tingel
- Hm also ich verstehe folgendes nicht so ganz. Du sagst die Schädlichkeit beruht auf der Struktur, lang und spitz und nicht aufgrund der chemischen Zusammensetzung. Aber Asbest ist doch giftig oder, sonst würde es ja keine Krankheit verursachen. Verletzt es die Lunge aufgrund der Struktur? Und wenn ja, wieso sind dann Erkrankungen in Magen und Darm umstritten, da müsste es doch dann auch die Innenhaut verletzen. --GrîleGarîle 15:53, 2. Aug. 2007 (CEST)
- Ich habe jetzt auf dem Artikel zur Asbestose nachgelesen, dass, wie du gesagt hast, die Asbestfasern nicht vollständig abgebaut werden können. Deswegen finden dann bestimmte Reaktionen statt, die die Krankheit verursachen (Aufgrund von Lungenfibrose oder wie es hieß)? Hieße das auch, dass jede andere Faser, die nicht abgebaut werden kann, solche Reaktionen hervorbringt? Wieso aber setzen diese erst nach etwa 20 Jahren ein? Und wie groß darf ich mir so eine Faser vorstellen? Dank und Grüße --GrîleGarîle 15:58, 2. Aug. 2007 (CEST)
- Durch die Struktur könne sie überhaupt erst in die Alveolen (Lungenbläschen), gelangen. Sie richten sich parallel zur Atemrichtung aus und „rutschen” so durch die Bronchien. In den Alveolen werden Fremdstoffe durch sogenannte Alveolarmakrophagen (Fresszellen) abgebaut. Die Fasern sind aber meist zu groß und die Fresszellen werden beschädigt oder zerstört, da die Fasern spitz und sehr lang sind. Es treten die Zellinhalte der Fresszellen aus, diese sind zellschädigend und reizen genauso wie die spitzen Fasern das Gewebe in den Alveolen. Diese chronische Reizung kann, zusammen mit einer Substanz die karzinogen (krebserregend) ist, dann Krebs auslösen. Asbest ist also ein Kokarzinogen: Eine Substanz, die mit anderen Faktoren zusammenwirken und Krebs hervorrufen kann. Es konnte nicht nachgewiesen werden, dass Asbestexposition bzw. eine Lungenasbestose allein zu einem Bronchialkarzinom (Lungenkrebs) führen kann. Eine Fibrose ist eine Verhärtung des Bindegewebes auf Grund der Bildung von Narbengewebe durch chronische Reizung. Die Länge der Fasern liegt im μm-Bereich. Es gibt auch andere Fasern, die ähnliche Wirkungen haben wie Glasfasern, sind nur nicht so stark gefährlich, da sie anders aufgebaut sind (z.B. nicht so spitz, andere Längen, können abgebaut/zerkleinert werden). Dass Asbest Magen/Darm-Erkrankungen auslöst, wurde nur bis jetzt nicht nachgewiesen, ich denke mal, dass die Mageninnenwand auch nicht so empfindlich ist; außerdem wird der Mageninhalt ständig abtransportiert, dagegen können die Fasern nie mehr aus den Lungenbläschen raus, die sitzen da wie Widerhacken fest... Hoffe, das hilft weiter, ich bin kein Mediziner, habe nur neulich einen Vortrag über Asbest gehalten, wollte den Artikel, wenn ich Zeit habe,auch ein wenig ausbauen, wenn du mir eine [PN] mit deiner Emailadresse schickst, dann sende ich dir gerne meine Handouts dazu, da ist das ein wenig ausführlicher erklärt, Gruss --Tingel
- Auch Glasfasern könne Lungenkrebs auslösen, wenn sie nicht im Körper abgebaut bzw. aufgelöst werden. Für Glasfasern gibt es entsprechende Normen bzgl. des Auflösevermögens im Körper (siehe Glaswolle#Gesundheitliche_Aspekte). --Kuebi 07:38, 28. Nov. 2007 (CET)
- Wie werden Glasfasern abgebaut, wie werden sie aufgelöst? Bewirken das chemische Vorgänge? Welche sind das ggf.? Oder handelt es sich nur um physikochemische Auflösung, Bildung einer echten Lösung? Was bedeutet „... abgebaut bzw. aufgelöst“? Worauf beziehen sich diese Vorgänge Abbau und Auflösung? Ich bin an diesen Fragen interessiert, aber kein Chemiker, und wäre für Aufklärung dankbar. --Friedrichsen 22:24, 3. Dez. 2007 (CET)
- Die „guten“ Glas- bzw. Mineralfasern lösen sich tatsächlich physikochemisch in ionische Bestandteile auf. In die Gläser kommen Zusatzstoffe, wie beispielsweise Borax, welche die Löslichkeit der Faser in Wasser (bzw. Lungenflüssigkeit) deutlich erhöhen. Letztlich entstehen so harmlose Ionen wie beispielsweise Na+, SiO32-. An einem festen Glasbrocken merkt man von dieser Löslichkeit so gut wie nichts. 1µm Schichtdickenverlust pro Woche und Seite ist bei einem 10mm Würfel so gut wie nichts, aber bei einer 2µm Faser ist das alles. Ein paar ganz brauchbare Infos findet man hier. Ich habe vor bis Weihnachten einen Artikel Asbestersatzstoff zu schreiben. Da werden dann solche Infos einfließen. Gruß --Kuebi 08:04, 4. Dez. 2007 (CET)
- Hallo Kuebi. Danke für diese gute Information! Das leuchtet mit ein. Gruß, --Friedrichsen 18:03, 9. Dez. 2007 (CET)
- Die „guten“ Glas- bzw. Mineralfasern lösen sich tatsächlich physikochemisch in ionische Bestandteile auf. In die Gläser kommen Zusatzstoffe, wie beispielsweise Borax, welche die Löslichkeit der Faser in Wasser (bzw. Lungenflüssigkeit) deutlich erhöhen. Letztlich entstehen so harmlose Ionen wie beispielsweise Na+, SiO32-. An einem festen Glasbrocken merkt man von dieser Löslichkeit so gut wie nichts. 1µm Schichtdickenverlust pro Woche und Seite ist bei einem 10mm Würfel so gut wie nichts, aber bei einer 2µm Faser ist das alles. Ein paar ganz brauchbare Infos findet man hier. Ich habe vor bis Weihnachten einen Artikel Asbestersatzstoff zu schreiben. Da werden dann solche Infos einfließen. Gruß --Kuebi 08:04, 4. Dez. 2007 (CET)
- Wie werden Glasfasern abgebaut, wie werden sie aufgelöst? Bewirken das chemische Vorgänge? Welche sind das ggf.? Oder handelt es sich nur um physikochemische Auflösung, Bildung einer echten Lösung? Was bedeutet „... abgebaut bzw. aufgelöst“? Worauf beziehen sich diese Vorgänge Abbau und Auflösung? Ich bin an diesen Fragen interessiert, aber kein Chemiker, und wäre für Aufklärung dankbar. --Friedrichsen 22:24, 3. Dez. 2007 (CET)
- Auch Glasfasern könne Lungenkrebs auslösen, wenn sie nicht im Körper abgebaut bzw. aufgelöst werden. Für Glasfasern gibt es entsprechende Normen bzgl. des Auflösevermögens im Körper (siehe Glaswolle#Gesundheitliche_Aspekte). --Kuebi 07:38, 28. Nov. 2007 (CET)
- Durch die Struktur könne sie überhaupt erst in die Alveolen (Lungenbläschen), gelangen. Sie richten sich parallel zur Atemrichtung aus und „rutschen” so durch die Bronchien. In den Alveolen werden Fremdstoffe durch sogenannte Alveolarmakrophagen (Fresszellen) abgebaut. Die Fasern sind aber meist zu groß und die Fresszellen werden beschädigt oder zerstört, da die Fasern spitz und sehr lang sind. Es treten die Zellinhalte der Fresszellen aus, diese sind zellschädigend und reizen genauso wie die spitzen Fasern das Gewebe in den Alveolen. Diese chronische Reizung kann, zusammen mit einer Substanz die karzinogen (krebserregend) ist, dann Krebs auslösen. Asbest ist also ein Kokarzinogen: Eine Substanz, die mit anderen Faktoren zusammenwirken und Krebs hervorrufen kann. Es konnte nicht nachgewiesen werden, dass Asbestexposition bzw. eine Lungenasbestose allein zu einem Bronchialkarzinom (Lungenkrebs) führen kann. Eine Fibrose ist eine Verhärtung des Bindegewebes auf Grund der Bildung von Narbengewebe durch chronische Reizung. Die Länge der Fasern liegt im μm-Bereich. Es gibt auch andere Fasern, die ähnliche Wirkungen haben wie Glasfasern, sind nur nicht so stark gefährlich, da sie anders aufgebaut sind (z.B. nicht so spitz, andere Längen, können abgebaut/zerkleinert werden). Dass Asbest Magen/Darm-Erkrankungen auslöst, wurde nur bis jetzt nicht nachgewiesen, ich denke mal, dass die Mageninnenwand auch nicht so empfindlich ist; außerdem wird der Mageninhalt ständig abtransportiert, dagegen können die Fasern nie mehr aus den Lungenbläschen raus, die sitzen da wie Widerhacken fest... Hoffe, das hilft weiter, ich bin kein Mediziner, habe nur neulich einen Vortrag über Asbest gehalten, wollte den Artikel, wenn ich Zeit habe,auch ein wenig ausbauen, wenn du mir eine [PN] mit deiner Emailadresse schickst, dann sende ich dir gerne meine Handouts dazu, da ist das ein wenig ausführlicher erklärt, Gruss --Tingel
@Tingel: Du scheinst ein gutes Wissen zu den Abläufen zu haben. Trotzdem sind deine Ausführungen teilweise falsch. Gleich die erste Quelle nach extrem kurzer Recherche sagt: Seltener als das Pleuramesotheliom ist das Peritoneal-Mesotheliom - eine bösartige Wucherung des Bauchfells. Die Betroffenen leiden an Bauchschmerzen und Bauchwasser (Aszites). Das Perikard-Mesotheliom ist sehr selten (Selten aber leider auch gegeben). Die Patienten zeigen das Krankheitsbild einer Herzbeutelentzündung (Perikarditis) mit Flüssigkeitsansammlung im Herzbeutel (Perikarderguss). Manchmal treten auch Herzrhythmusstörungen auf. Lungen- , Kehlkopf- und Eierstockkrebs ... >>> also, von wegen nur Lunge und alles andere wurde noch nicht nachgewiesen; never ever! War übrigens auch schon um 2000 herum lange bekannt. Und noch etwas, um es mal exakter hinzuschreiben: Laut Weltgesundheitsorganisation sind jene Asbestfasern besonders gefährlich für die Lunge, die eine Länge von über fünf Mikrometern und einen Durchmesser von weniger als drei Mikrometern aufweisen und deren Verhältnis von Länge zu Durchmesser mindestens drei zu eins beträgt. Wer jetzt besonders schlau sein will und denkt, hach, dann nehmen wir eben andere Faserlängen / -durchmesser. Lange schon versucht worden, die Fasern der anderen, alternativen Materialien brechen, spalten sich. Auch wenn sie nicht die "Asbestqualität" haben sollten, sind sie trotzdem oft sehr gesundheitsschädlich. Und noch was: Weißasbest ist im Körper abbaubar - ja ne is klar. Die Quellen möchte ich lesen - höchstwahrscheinlich von der BG oder dem Verband der Weißbestindustrie lanciert. Ich habe schon so viel Unsinn gelesen und von "Experten" in Vorträgen an den Kopp bekommen, dass ich das schon nicht mehr zählen kann. Bei einem Kolloquium wollte der eine Prof. den anderen Prof. deswegen fast an die Gurgel gehen, so sehr hats gefetzt. Dem Lügner wars allerdings völlig wurscht (da war das Schmiergeld wohl ausreichend). Nun ja ... Michael KR (Diskussion) 12:13, 11. Nov. 2021 (CET)
Weblinks überarbeiten
BearbeitenDie Zahl der Weblinks übersteigt bei weitem die Vorgaben von WP:Weblinks: Nur von Feinsten. Liste bitte merklich einkürzen. --Pm 15:59, 12. Feb. 2012 (CET)
Asbest-Ersatzstoffe
BearbeitenFrage: Ist nicht auch Kunstglimmer ein Ersatzmaterial für Asbest? Ich hab mich gefragt, welcher Ersatzstoff in elektrischen Heizgeräten verwendet wird und mal im Heissluftfön nachgeschaut. Da ist ein sprödes silbriggraues Material drin, um das die Heizdrähte gewickelt sind, und das in feinste Partikel zerfällt, wenn es bricht. Das sieht beunruhigend nach Asbest aus, wenn man sich nicht auskennt. (nicht signierter Beitrag von 93.132.203.152 (Diskussion) 16:09, 9. Apr. 2013 (CEST))
Ich habe gelesen, dass in alten Föns oder Toastern durchaus auch Asbest verbaut war. Heutzutage wird Glimmer verbaut. [3] --ka123 (Diskussion) 12:23, 22. Okt. 2019 (CEST)
Asbest Doku ARD
BearbeitenWie sieht es mit dieser Doku aus, die den Import von Asbest aus Kanada nach Deutschland nachweist/aufdeckt/was auch immer?
Lässt sich aus ihr etwas in den Artikel aufnehmen wie zum Beispiel die Aussage das Asbest nach Deutschland importiert wird? --79.228.3.207 10:54, 23. Apr. 2013 (CEST)
Seit 2012 hat Kanada (endlich) den Abbau von Asbest endgültig eingestellt. Hatte lange gedauert, aber nun liefern die nicht mehr. Michael KR (Diskussion) 12:21, 11. Nov. 2021 (CET)
Frage : Wie entstand Asbest in der Natur ?
BearbeitenIch habe gehört, dass Asbest häufig mit Erzen auftaucht, die vulkanischem Ursprungs sind. Gibt es genauere Theorien zur Entstehung der Asbest-Fasern ? (nicht signierter Beitrag von Werner Klemperer (Diskussion | Beiträge) 19:25, 24. Jun. 2013 (CEST))
- Mineralien, die durch Bergbau abgebaut wurden und dann weiterverarbeitet wurden zu Fasern? Ist überall nachzulesen. Und wie Mineralien (Diamanten usw.) entstehen, sollte doch bekannt sein. BTW: Demantoide eben beim Zappen im TV (Billigschmuck für teuer Geld...) gesehen und mal eingegeben und was gelesen auf der englischen Wiki: Demantoide enthalten Chrysotile und damit Asbest(os). Zitat englische Wiki: "Russian demantoid often contain inclusions of chrysotile,[10][11] which is a type of asbestos." [4] --Ruhrlemming (Diskussion) 10:13, 5. Feb. 2015 (CET)
- Was ist mit Abspaltung nichtfaserigen Materials gemeint. Ich denke, dass die Fasern bereits natürlich entstanden sind und einfach nur die Fasern von den nichtfaserigen Asbestmineralen und anderen Mineralien getrennt werden. Die Frage ist noch: Sind Asbestmineralen in nichtfaseriger Form dennoch Asbest? --Diwas (Diskussion) 15:45, 5. Feb. 2015 (CET)
- Asbest ist die Bezeichnung für eine Gruppe natürlich vorkommender, feinfaseriger Minerale. Das Erz wird zunächst bergbaulich in Untertage- oder Übertageminen gefördert bzw. abgebaut. Im „Asbestwerk” wird dann durch Abspaltung von nichtfaserigem Material der Asbest gewonnen. /Zitat ende/ Wie das nun geschieht.... Who know´s? Und nein, Asbest ist nur in der feinen Faserung gefährlich, siehe Zitat: "In der freien Natur vorkommender Asbest - z.B. in der Schweiz - ist unverarbeitet nicht gefährlich. Gesundheitsschädlich ist nur das Einatmen der Asbestfasern, die durch Abrieb oder Verwitterung freigesetzt werden" --Ruhrlemming (Diskussion) 10:49, 9. Feb. 2015 (CET)
- Danke, wenn aber nur das nichtfaserige abgespalten wird, müssen die Fasern ja schon vorhanden sein und können auch in der Natur verwittern, nur werden dabei vermutlich nur geringe Mengen als einzelne Fasern freigesetzt und vermutlich größtenteils weggespült oder gebunden. Bei der Asbestherstellung werden die Fasern vermutlich auch aufgelockert/vereinzelt bevor sie neu gebunden werden. Vielleicht stößt ja mal jemand auf ein Kompendium der Asbestherstellung. Grüße --Diwas (Diskussion) 13:57, 9. Feb. 2015 (CET)
- Die Fasern sind in den Mineralien schon enthalten, aber gebunden. Ich hoffe ich habe das korrekt wiedergegeben. Und Zitat: "Weitere zum Asbest zählende Minerale sind Grunerit (Amosit, Brauner Asbest), Anthophyllit und Aktinolith." Und Asbest ist verdammt lang haltbar, es verwittert eben nicht so schnell. Wie sie weggespült und gebunden werden, ist wieder eine ortstypische Sache und sehr speziell. Ich denke aber mal, erstmal in der Natur, können sie jederzeit getrocknet (oder wie man das bezeichnen sollte) wieder in die Luft gebracht werden. --Ruhrlemming (Diskussion) 14:11, 9. Feb. 2015 (CET)
- Danke, das Bild wird langsam klarer. Zur Verwitterung: Die Dosis macht das Gift, wenn es weit verteilt wird und im Land, im Ozean oder lokal sedimentiert oder auch langsam direkt in die Luft abgegeben wird, ist die Dosis so gering, dass es keinen relevanten Einfluss auf den Körper hat. Mir ging es aber darum wo die Fasern entstehen, die Ursprungsfrage zielte wohl eher darauf ab, wie überhaupt die Faserstruktur des Minerals entsteht. Dafür müsste man sich wohl tief in die Kristallographie vertiefen. --Diwas (Diskussion) 22:53, 9. Feb. 2015 (CET)
- Ich kann da leider nicht helfen, ich bin kein Mineraloge/Geologe etc. Aber ich weiß, die "Elemente" wurden durch Druck gepresst, dadurch entstanden ja auch Diamanten und wenn man andere (ich nenne es) "Elemente" nimmt, entstehen halt andere Mineralien und Gesteine usw. Und diese Asbestfasern im Gestein sind nunmal eine besondere Form. Welcher Professor findet sich das genau zu erklären? :-) Ich fand nichts... (und hatte schon ausreichend diesbezüglich die Tage gesucht) Es werden wohl einfach irgendwelche Mineralien, Elemente, whatever gepresst (über millionen von Jahren!) und dadurch entsteht es. Diamanten kann man ja auch künstlich pressen. Die haben "dieselbe" (Reinheit noch höher sogar) Qualität, deswegen würde ich mir nie einen Diamanten (oder gar Blutdiamanten) für teuer Geld kaufen, schon gar nicht von der de Beers-Mafia. Aber das ist komplett ein anderes Thema. :-) Kann da sonst nichts wieter zu beitragen und Gruß! --Ruhrlemming (Diskussion) 10:58, 11. Feb. 2015 (CET)
- Danke, das Bild wird langsam klarer. Zur Verwitterung: Die Dosis macht das Gift, wenn es weit verteilt wird und im Land, im Ozean oder lokal sedimentiert oder auch langsam direkt in die Luft abgegeben wird, ist die Dosis so gering, dass es keinen relevanten Einfluss auf den Körper hat. Mir ging es aber darum wo die Fasern entstehen, die Ursprungsfrage zielte wohl eher darauf ab, wie überhaupt die Faserstruktur des Minerals entsteht. Dafür müsste man sich wohl tief in die Kristallographie vertiefen. --Diwas (Diskussion) 22:53, 9. Feb. 2015 (CET)
- Die Fasern sind in den Mineralien schon enthalten, aber gebunden. Ich hoffe ich habe das korrekt wiedergegeben. Und Zitat: "Weitere zum Asbest zählende Minerale sind Grunerit (Amosit, Brauner Asbest), Anthophyllit und Aktinolith." Und Asbest ist verdammt lang haltbar, es verwittert eben nicht so schnell. Wie sie weggespült und gebunden werden, ist wieder eine ortstypische Sache und sehr speziell. Ich denke aber mal, erstmal in der Natur, können sie jederzeit getrocknet (oder wie man das bezeichnen sollte) wieder in die Luft gebracht werden. --Ruhrlemming (Diskussion) 14:11, 9. Feb. 2015 (CET)
- Danke, wenn aber nur das nichtfaserige abgespalten wird, müssen die Fasern ja schon vorhanden sein und können auch in der Natur verwittern, nur werden dabei vermutlich nur geringe Mengen als einzelne Fasern freigesetzt und vermutlich größtenteils weggespült oder gebunden. Bei der Asbestherstellung werden die Fasern vermutlich auch aufgelockert/vereinzelt bevor sie neu gebunden werden. Vielleicht stößt ja mal jemand auf ein Kompendium der Asbestherstellung. Grüße --Diwas (Diskussion) 13:57, 9. Feb. 2015 (CET)
- Asbest ist die Bezeichnung für eine Gruppe natürlich vorkommender, feinfaseriger Minerale. Das Erz wird zunächst bergbaulich in Untertage- oder Übertageminen gefördert bzw. abgebaut. Im „Asbestwerk” wird dann durch Abspaltung von nichtfaserigem Material der Asbest gewonnen. /Zitat ende/ Wie das nun geschieht.... Who know´s? Und nein, Asbest ist nur in der feinen Faserung gefährlich, siehe Zitat: "In der freien Natur vorkommender Asbest - z.B. in der Schweiz - ist unverarbeitet nicht gefährlich. Gesundheitsschädlich ist nur das Einatmen der Asbestfasern, die durch Abrieb oder Verwitterung freigesetzt werden" --Ruhrlemming (Diskussion) 10:49, 9. Feb. 2015 (CET)
- Was ist mit Abspaltung nichtfaserigen Materials gemeint. Ich denke, dass die Fasern bereits natürlich entstanden sind und einfach nur die Fasern von den nichtfaserigen Asbestmineralen und anderen Mineralien getrennt werden. Die Frage ist noch: Sind Asbestmineralen in nichtfaseriger Form dennoch Asbest? --Diwas (Diskussion) 15:45, 5. Feb. 2015 (CET)
Giftigkeit
BearbeitenUnter Giftigkeit stellt man sich ja eigentlich eine chemische Wirkung vor. Asbest scheint aber chemisch ungiftig, jedoch mechanisch schädigend zu sein. Das sollte im Artikel erklärt werden. --Diwas (Diskussion) 05:58, 29. Jun. 2013 (CEST)
Patent Ludwig Hatschek
BearbeitenKann bitte jemand das Patent von Ludwig Hatschek angeben, auf das im Text Bezug genommen wird? Handelt es sich um die österreichische Patentschrift Nr. 5970 "Verfahren zur Herstellung von Kunststeinplatten aus Faserstoffen und hydraulischen Bindemitteln"? --Techniker71 (Diskussion) 13:43, 18. Okt. 2013 (CEST)
Hilfe beim Googeln
BearbeitenIch bin hier absolut neu, aber mit Fasermaterialien habe ich mich vor Jahren so zu sagen nebenbei semiberuflich (also als kleine Ingenieur- und Bauhandwerkfirma) beschäftigt. Diese Problematik ist sehr schwierig, da viele Interessen im Spiel sind und auch viel Geld. Asbest ist endlich eindeutig als krebserzeugend eingestufft.
Wenn um vorkommen von Asbest geht, kann ich mich erinnern, dass eine Doktorarbeit, über Mineralfaser allgemein, existiert, wo die Autorin z.B. über einem Gegend in der Türkei geschrieben hat, wo viele Ziegen (echt!) an Lungengeschwüre leiden (leideten), da dort Asbest im obersten Bodenschichten zu finden war. Ziegen ernähren sich bekanntlich mit Gras, also die haben beim Fressen viel mit Asbeststaub zu tun.
In Fachzeitschriften in deutscher Sprache, z.b. Staub, Reinhaltung der Luft (bis ca 1995), dann Gefahrstoffe, Reinhaltung der Luft (ab 1996, ob noch existiert, weiss ich nicht) kann/konnte man viel über diese Problematik lesen.
Wer in Google sucht um sich auch selbst zu informieren, dann bitte ausser Asbest auch Stichwörter eingeben:
- "MMMF" (also: man made mineral fibres)
das sollte zur einer Internetseite eines kandadischen Asbestinstitut führen. dort könnte man sogar einmal lesen, dass Austausch von asbesthaltigen Dichtungen in einer USA-Trägerrakete von Apollo-Mission zur Katastrophe führte. Amerikaner haben vor Jahren sehr grundlich alle öffentlichen Gebäuden vom Asbest befreit, dass kostete angeblich mehr als 10 Milliarden Dollar.
Oder, auch in Google:
- "KMF" (also: künstliche mineralfaser), oder "Prof. Woitowitz" - er ist ein alter Spezialist für Asbestkrankheiten, oder "Asbest Latenzzeiten".
Ersatzmaterialien von Asbest sind auch nicht unproblematisch. Firma Bayer probierte vor Jahren Mineralwolle mit der Bezeichnung "40" einzuführen, die nach eben 40 Wochen sich in menschlichen Organismus auflösen sollte. Das brachte, aus für mich verständlichen Gründen, keinen Erfolg. Interesanterweise sind meisten Arztpraxen mit der teueren (und praktisch nicht wieder zu entfernenenden) Glasfaser- bzw. Glasgewebetapeten verklebt. Aber KEINER der gefragten Ärzte wusste aus welchem Material sie bestehen.
Ehrlichsten Laboruntersuchungen an Zellen wurden vor Jahren immer mit dem Argument konterkarriert, dass diese Methoden zu teuer sind. Ich weiss es nicht, ob bis heute dabei geblieben ist. (nicht signierter Beitrag von Warkoln (Diskussion | Beiträge) 10:34, 25. Okt. 2013 (CEST))
temperaturverhalten
BearbeitenDie 1.200 Grad, bei dem Asbest sich umwandelt, stimmen nicht. Es ist ab ca. 850°C, dass sich die Fasern umwandeln, in unschädliche "Kugeln". (nicht signierter Beitrag von Techdep (Diskussion | Beiträge) 22:16, 3. Mär. 2014 (CET))
Asbest in Bombenfallschirmen ?
BearbeitenWo gibt es eine Quelle dafür? Asbest in Bombenfallschirmen halte ich eher für ein Gerücht. Reines Asbestgewebe ist nicht fest genug, ist wesentlich schwerer als Textilgewebe, und als Beimischung zu normalem Gewebe bringt Asbest wohl auch nur Nachteile. Die Feuerbeständigkeit dürfte bei Bombenfallschirmen eher irrelevant sein.
Günther (nicht signierter Beitrag von 212.197.155.167 (Diskussion) 17:47, 7. Mär. 2014 (CET))
M.E. lesenswerter Artikel
Bearbeitender Artikel ist vollständig, übersichtlich, für ein naturwissenschaftliches Thema auch für Laien gut verständlich, neutral (bei einem wegen Bedeutung für Bauten allgemein interessierenden Umwelthema). Ich urteile als Architekt, mir ist das Thema beruflich bekannt von der Bauseite. Die mir fremde chemische Seite ist gut erklärt. Bei den lesenswerten Artikeln fand ich den m.E. vom Thema und Niveau vergleichbaren Artikel "Asphalt".
Antike Herkunft
BearbeitenMarco Polos "Salamanderstoff" in "Wunder der Welt", Kapitel LX "Die Provinz Ghinghintalas". Hier wird der Fundort und die Herstellung beschrieben. Zitat: Zum Abschluß möchte ich noch Folgendes erwähnen: In Rom gibt es ein Salamandertuch, das der Großkhan (Kublai) dem Papst geschenkt hat, um das Schweißtuch unseres Herrn Jesus Christus einzuwickeln. [Auf dem Tuche steht geschrieben: „Du bist Petrus, der Fels; auf diesem Felsen werde ich meine Kirche bauen.“] // Der Historiker Marco Polo hat kein einziges Wort ´erfunden´ ! --gast 15:00, 29. Mär 2015 (CEST)
Verbote, wann und wofür?
BearbeitenHier [5] ist zu lesen, daß Spritzasbest in der DDR bereits 1969 verboten wurde. Das wäre ein weiterer Beweis, daß der Abriß des Palastes der Republik in Berlin eben gerade nicht wegen seiner Asbestgefahr erfolgte (abgesehen davon, daß man verbauten Asbest sowieso nicht abreißen sollte). Die BRD folgte mit einem vergleichbaren Verbot erst 10 Jahre später. Das Märchen mit dem Asbest im PdR sollte man also nicht auch hier noch verbreiten. Saxo (Diskussion) 08:32, 11. Jun. 2015 (CEST)
- Laut Artikel wurde beim Bau des Palastes der Republik in den Jahren 1973-1976 "schwach gebundener Spritzasbest" verwendet. Das widerspricht natürlich der Behauptung, dass die Verwendung von Asbest in der DDR schon 1969 verboten wurde. Seltsam, dass dieser eklatante Widerspruch dem oder den Artikelschreibern nicht aufgefallen ist.
- Der Hinweis auf das Verbot schon 1969 entstammt allerdings einer lapidaren Bemerkung aus einem Artikel des Berliner Mietervereins, die dort ohne Quelle steht. Es ist eher zu vermuten, dass die Story vom Verbot 1969 in der DDR nicht stimmt. Arbeitsschutz wurde auch in der DDR nur für mäßig wichtig erachtet, kurzfristige ökonomische Prinzipien gingen in der Regel vor. Also ein "Beweis", dass der Abriss nicht wegen Asbest erfolgte, ist das nicht. Die Frage, wie weit Asbest ein Vorwand war, bleibt davon unberührt.--The preview edit was from 95.91.241.120 at Apr, 16th 2020 11:56.
- Ohne das beurteilen zu wollen, aber manche Staaten haben den "Vorteil", unabhängig von irgendwelchen Verboten, ethischen Ansichten etc., das zu tun und zu lassen, was die ihn Regierenden wollen. So kann auch die DDR beim Bau eines „Palastes der Republik“ Spritzasbest verwenden, obwohl der eigentlich verboten ist. LG --Olivenmus (Diskussion) 19:35, 26. Aug. 2023 (CEST)
Belastet Asbest mänche alte Dämmwollen?
BearbeitenIch habe in unserem Haus (BJ 1982) alte Dämmwolle gefunden, und würde gerne wissen ob sie asbestbelastet sein kann. Unter ‘Asbest in alter Dämmwolle?’ bei http://www.hausjournal.net/ wird berichtet
- Auch bei Dämmwolle wurde schon früh darauf geachtet, dass dieses Baumaterial besonders hitzefest und nicht brennbar ist. Daher wurde teilweise Asbest verwendet, um Dämmwolle widerstandsfähig zu machen. In welchen Dämmwollen noch Asbest enthalten sein könnte und wie diese dann entsorgt wird, zeigen wir Ihnen hier im Überblick.
Dieser Fundort wird im Artikel nicht unter Asbest#Heutige_Gefahren_und_Umgang genannt. Es geht in meinem Falle um Kissen von etwa 1m × 2m zur Isolierung über einem Vordach vor der Haustür; es fehlt ein Etikett. Ich habe bei dem für Umgang mit Asbest zuständigen Dezernat der Bezirksregierung Düsseldorf angerufen, und da meinte der Ansprechpartner eine Belastung sei sehr unwahrscheinlich; ausschließen konnte es natürlich nicht und meinte daß erst ein Gutachten völlige Sicherheit brächte. Vielleicht wäre es sinnvoll im Abschnitt Asbest#Heutige_Gefahren_und_Umgang anzugeben in wie weit dies ein Problem sein kann. PJTraill (Diskussion) 14:55, 5. Okt. 2017 (CEST)
- Asbest wurde in der Isolation je nach Land und Erdteil sehr unterschiedlich verwendet. In D. ist im Jahr 1982 Glas- und Mineralwolle der Stand der Dinge gewesen. Allerdings Vorsicht, bei Glas- und Mineralwolle gibt es unterschideliche Gefahren, "WHO-Faserstaub" ist bei dem Baujahr einigermassen wahrscheinlich. --136.219.129.49 14:44, 23. Sep. 2020 (CEST)
Wie kommt man zu dieser Quelle?
Bearbeiten@EngineerForLive, wie kommt man als Benutzer zu diesen Seminarunterlagen, die du als Quelle 42 anführst? Muss der Benutzer da am Lehrgang teilnehmen?--Techniker71 (Diskussion) 16:56, 10. Mai 2021 (CEST)
Gibt es dazu von dir noch eine Antwort? Wenn nicht, werde ich diese Quelle entfernen.--Techniker71 (Diskussion) 17:29, 12. Mai 2021 (CEST)
- Hallo Techniker71, so wie man bei Buchquellen das entsprechende Buch erwerben muss, so muss man für Seminarunterlagen das Seminar buchen (und nein, ich bekomme keine Provision für die Quellenangabe). Es geht darum anzugeben, woher die Informationen stammen. Die Quellenangabe ist somit korrekt. Hier wird das ganz toll erklärt: https://www.youtube.com/watch?v=lZU2niVNa5w --EngineerForLive (Diskussion) 17:54, 12. Mai 2021 (CEST)
- Da ist wohl doch ein Unterschied: ein Buch kann in Bibliotheken ausgeliehen werden, das muss man nicht unbedingt kaufen. Diese Seminarunterlagen kann man nicht ausleihen und meiner Recherche nach auch nicht kaufen. Wir müssen uns also unüberprüfbar auf deine Angaben verlassen. Aber wenn ich der einzige bin, der sich daran stört, lassen wir es eben so.--Techniker71 (Diskussion) 19:07, 12. Mai 2021 (CEST)
"Bei Asbest handelt es sich um technische Fasern"
Bearbeitenwas zur Hölle sind bitte "technische Fasern"? Hat das was mit Technik zu tun? Aber technikós bedeutet doch "handwerklich, kunstvoll", ist also immer menschengemacht, wohingegen Asbest, wie mir die Einleitung berichtet, doch "natürlich vorkommende, faserförmige kristallisierte Silikat-Minerale" bezeichnet? --89.14.108.156 01:35, 16. Aug. 2022 (CEST)
- Als technische Fasern bezeichnet man Fasern, die aus Elementarfasern zusammengesetzt sind. So ist es auch beim Asbest. Deshalb die Zuordnung der Asbestfasern zu den technischen Fasern.--Techniker71 (Diskussion) 11:24, 16. Aug. 2022 (CEST)
Weltproduktion
BearbeitenWie kann man die Tabelle im Abschnitt Weltproduktion auf einen neueren Stand bringen? Ich habe Zahlen für 2023, aber bin nicht in der Lage, die Tabelle zu erweitern. --Techniker71 --Techniker71 (Diskussion) 17:28, 25. Mär. 2024 (CET)
- Bei technischen Problemen hilft WP:FZW. --Leyo 18:11, 25. Mär. 2024 (CET)
- Danke. Hab`s getan. --Techniker71 (Diskussion) 18:57, 25. Mär. 2024 (CET)
Was ist Amiant?
BearbeitenHallo zusammen. Amiant wird einerseits in diesem Lemma als historisches Synonym für Asbest aufgeführt, anderseits besteht für jenen Namen eine Weiterleitung zu Aktinolith. Ist das richtig so?
In selben Zusammenhang: Laut Johann Gottlob Krügers A. L. M. Naturlehre. Hemmerde, Halle (Saale) 1740, S. 512 (mdz-nbn-resolving.de – und eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche). ist ein weiteres Synonym Ferderweiß. Wenn nichts dagegen spricht, trage ich dies in den nächsten Tagen mal hier mutig ein. --Tosi F (Diskussion) 16:13, 8. Jul. 2024 (CEST)
- Ergänzung zum zweiten Punkt: Ein Nutzer hatte unlängst Ferderweiß als historische Bezeichnung für Talk vermutet,[6] was aber beim besten Willen nicht belegbar zu sein scheint und der vorgenannten Quelle, die sicherlich vom Feinsten ist, widerspricht. --Tosi F (Diskussion) 21:35, 8. Jul. 2024 (CEST)
- ist drin.[7] --Tosi F (Diskussion) 17:18, 12. Jul. 2024 (CEST)