Diskussion:Auf einem Baum ein Kuckuck

Letzter Kommentar: vor 1 Jahr von 2003:D2:7F0B:7A23:4C5A:B42F:21CB:17D0 in Abschnitt Warum gerade ein Kuckuck

Verweis auf zwielichtige Quelle

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Bei diesem Lied "Auf einem Baum ein Kuckuck saß..." habe ich am 14. Februar 2012 kleine Ergänzungen angebracht. Es gibt verschiedene Quellenhinweise zu diesem Lied, die m.E. in Ordnung sind. Etwas verwundert bin ich über den nach einem Internet-Zugriff vom 25. Juni 2011 erfolgten Hinweis auf den Text bei "ingeb.org". Das klingt eigentlich harmlos, und bei der notwendigen Freiheit für Wikipedia, frei zugängliche Quellen, die inhaltlich auch korrekt sind (in diesem Fall ein korrekter Text dieses Liedes), ist der Verweis gerade auf diesen Link jedoch im wahrsten Sinne des Wortes verführerisch. Wenn man unter "ingeb.org" als nächstes "Deutsche Volkslieder" anklickt und dann auf die harmlos klingende Lied-Sammlung "WW II" geht, landet man - nach dem eher ebenso verharmlosenden Hinweis "Der deutsche Jugendschutz bittet Jugendliche diese Seite zu verlassen" bei einer Sammlung von u.a. Nazi-Liedern, deren Veröffentlichung in der Bundesrepublik strafrechtlich verfolgt wird. Auf eine solche Quelle sollte Wikipedia.de m.E. nicht verweisen. Ich vermute, dass das eine heikle Aufforderung ist und ich mir natürlich damit den Unmut canadisch-amerikanischer Neonazis zuziehe, aber Wikipedia.de wird auch in der Bundesrepublik gelesen und benützt und sollte sich an die hier herrschenden Gesetze halten. Ich bin auf jeden Fall auf die mögliche Diskussion dazu gespannt.-- Lundbye1941 22:04, 21. Feb. 2012 (CET)Beantworten

Keineswegs würdest du dir den Unmut von Neonazis zuziehen, denn diese Seite ist mMn neutral und nie nicht zwielichtig, veröffentlicht sie doch auch Texte wie[1]
... werft ins Meer den Faschistengeneral. :|
Träumte schon in Madrid sich zur Parade,
doch wir waren schon da er kam zu spät.
|: Vorwärts, Internationale Brigade!

und das ist nun so gar nicht im Sinne der Nazis. Ich bin sicher, man findet dort noch mehr linkes Liedgut. Also bleib gelassen, zumal bei den Naziliedern NUR der reine Liedtext abgebildet wird und keinerlei Propaganda außenrum. Viele Venceremos-Grüße. --nfu-peng Diskuss 12:13, 22. Feb. 2012 (CET)Beantworten

Links auf ingeb.org finden sich ja in ziemlich vielen Wikipedia-Artikeln über Volkslieder. Vielleicht sollte irgendwo einmal grundsätzlich geklärt werden, ob sie WP:WEB entsprechen. Wenn ingeb.org "vom Feinsten" ist, dann wären auch Wikipedia-Artikel zu ingeb.org und zu Frank Petersohn wünschenswert. --Katakana-Peter 05:46, 25. Feb. 2012 (CET)Beantworten
Vom feinsten ist immer ein Link auf http://www.liederlexikon.de/ vom Deutschen Volksliedarchiv an der Uni Freiburg. Außerdem sehr schön das http://liederprojekt.org/ vom SWR, das in Zusammenarbeit mit dem Archiv entstanden ist, mit vielen Noten und Musikstücken, die eigens für diese Seite als Benefizaktion eingespielt worden waren. Und dann wirds schon düster im Web. Es bleiben selbstgestrickte Seiten wie ingeb.org oder http://www.mamas-truhe.de/ oder http://liederkiste.com/ . Idealerweise müßten wir diese Lücke irgendwann mal schließen. Volkslieder sind allesamt gemeinfrei, also könnten wir auch die Noten bereitstellen – aber das ist aufwendig. Ich wollte vor etwa einem Jahr mal damit anfangen, kam aber bisher nicht dazu, mich mit Notensatz zu beschäftigen. Die Sammlung „WWII“ dort ist auch m.E. problematisch. Aber auch das Volksliedarchiv hat seine hellbraunen Seiten; in dem SWR-Podcast zum Liederprojekt hieß es seinerzeit, das Archiv sei von den Nazis zwar gefördert worden, und sein damaliger Leiter sei zwar selbst wahrscheinlich kein Anhänger gewesen, er habe sich aber zu keinem Zeitpunkt von ihnen distanziert, sondern sei mitgelaufen. Wir sollten das aber weiter diskutieren und auch das Portal Musik befragen.--Aschmidt 07:05, 25. Feb. 2012 (CET)Beantworten
Das Portal Musik wurde informiert.--Aschmidt 07:15, 25. Feb. 2012 (CET)Beantworten
Der einzige Mehrwert von ingeb.org sind m. E. die Audio- bzw. Midi-Dateien zu den einzelnen Liedern. Die Qualität von liederlexikon.de steht hier m. E. nicht zur Debatte. Ich sehe hier auch eine ziemliche Schlammschlacht auf uns zukommen, wenn wir das Kriterium der politischen Neutralität thematisieren. Es sollte vielmehr um die wissenschaftliche Qualität der Weblinks gehen, und da ist der Unterschied zwischen ingeb.org und liederlexikon.de so gewaltig, dass man sich kaum traut, beide in einem Satz zu erwähnen. Die "hellbraune Vergangenheit" des Volsliedarchivs (hab den Podcast auch gehört) tut hier nichts zur Sache, denn dann müsste man ja auch bei den Forschungen sämtlicher deutscher Universitäten auf deren braune Vergangenheit hinweisen. --Katakana-Peter 07:51, 25. Feb. 2012 (CET)Beantworten
Grundsätzlich bietet die Website ja offenbar nur Liedtexte. Den Liedtext findet man auch anderswo. Als Quelle, um tatsächlich existierende Varianten zu belegen, halte ich sie für unzulässig: Es ist keinerlei Ursprung angegeben, es kann aus der (unzuverlässigen) Erinnerung oder einer "Familienvariante" stammen oder sogar irgendwo mal falsch aufgeschnappt worden sein. Gerade bei traditionellen Volksliedern würde ich Wert auf gedruckte, höherwertige Quellen legen, besonders wenn es darum geht, solche Varianten auch noch ganz genau zu anzuführen und zu belegen. Ich würde die Quelle nicht wegen des zweifelhaften Liedguts, sondern vor allem wegen der nicht feststellbaren Zuverlässigkeit ablehnen. -- Harro 12:47, 25. Feb. 2012 (CET)Beantworten
Ich habe jetzt mal den ingeb.org-Link unter Weblinks entfernt. Die Einzelnachweise habe ich aber nicht angestastet. Da stellt sich auch die grundsätzliche Frage, was den die "aktuelle Version" eines Volkslieds sein soll, und woher der hier als "aktuelle Version" bezeichnete Liedtext stammt.--Katakana-Peter 04:25, 26. Feb. 2012 (CET)Beantworten
Danke. Ich denke auch, liederprojekt.org ist für unsere Zwecke besser geeignet als ingeb.org, die Einspielungen und die Notentexte sind hochwertig.--Aschmidt 06:58, 26. Feb. 2012 (CET)Beantworten
Auch ich teile dieses Argument.--Engelbaet 16:12, 26. Feb. 2012 (CET)Beantworten

Ich finde es für Wikipedia.de schon bemerkenswert, dass sich nichts getan hat; im März 2020 wird die dubiose Quelle weiterhin zutiert!--Lundbye1941 (Diskussion) 18:52, 11. Mär. 2020 (CET)Beantworten

Warum gerade ein Kuckuck

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Ohne jede Quelle scheint der Kuckuck mir naheliegend, weil er ja seine Eier in fremde Nester legt und mit dem Brutgeschäft nichts zu tun hat. So kann auch ein totgeschossener Kuckuck im nächsten Jahr Nachwuchs haben sofern die Eier schon gelegt sind. --2003:D2:7F0B:7A23:4C5A:B42F:21CB:17D0 22:02, 24. Mai 2023 (CEST)Beantworten