Diskussion:Austro-Daimler 6

Letzter Kommentar: vor 11 Jahren von Zaungast8 in Abschnitt Verweis auf Hiero

Unübersichtlich

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Die Anordnung des ganzen Artikels ist leider etwas unübersichtlich. In dem ganzen Text gehen - neben dem ganzen Lobgehudel für F. Porsche - die Technischen Daten und Eigenschaften der Motoren verloren. De facto und kann man bei den AD- Flugmotoren zwischen (mindestens ) 2 Generationen unterscheiden, was aus dem Text nicht hervorgeht und dem Verfasser auch nicht bekannt sein dürfte. --Zaungast8 (Diskussion) 23:49, 4. Mai 2013 (CEST)Beantworten

Quellen

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Wenn das wirklich aus genannten Quellen stammt, dürfte durch unglückliche Hin- und Herübersetzerei ( Deutsch-Englisch-Deutsch ... ) einiges kaputtgegangen sein ( analog dem berühmt-berüchtigten "Bergaufklärer" ). Als Quellen würden sich empfehlen:

Österreichs Luftfahrzeuge. Geschichte der Luftfahrt von den Anfängen bis Ende 1918. Herbert Weishaupt Verlag, Graz, ISBN 3-900310-03-3

( da sind auch hinreichend Zeichnungen und Fotos drin ) sowie

Luftfahrzeugbau in Österreich / Enzyklopädie: Von den Anfängen bis zur Gegenwart. AVIATIC VERLAG GmbH, Oberhaching, ISBN 3-925505-78-4

( da ist eine schöne Systematik der Motoren drin. Mit solchen nebensächlichkeiten wie dem Ventiltrieb ).

--Zaungast8 (Diskussion) 23:49, 4. Mai 2013 (CEST)Beantworten

Ventiltrieb

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Den im Artikel genannten "gemischten" Ventiltrieb gabs bei AD ( glücklicherweise, denn das wäre ein ziemlicher Topfen ) nicht.

Diese Fotos hier http://www.idflieg.com/austro_daimler-ad6.htm geben einen Hinweis drauf: Bei dem Abgebildeten Motor gibts keinerlei obenliegende Nockenwelle, dafür aber eine andere Absonderlichkeit:

Auf der Vergaserseite gibt es pro Zylinder genau EINE Stößelstange, die auf Zug und Druck wirkt ( man beachte die Kipphebel-"Wippen" ). Auf Zug werden die Einlass- auf Druck die Auslassventile betätigt. Das muss ausreichen, weil auf der Auslassseite ist der Motor komplett nackt.

Einen Schönheitsfehler hat das ganze: die Wahl der Steuerzeiten ist eingeschränkt, Ventilüberschneidungen lassen sich damit nicht realisiern.

Dieses Arrangement hat der Motor ( ich würde ihn der 1. Generation zuordnen ) mit seinem Vierzylinder-Vorgänger gemein. Und mit dem britischen Beardmore-Motor http://www.practicalmachinist.com/vb/antique-machinery-history/leaf-springs-engine-valves-111738/ ( aber das wurde im Artikel eh' erwähnt ) Ein ähnliches Prinzip ( 1 Stangl für beide Ventile ) verwenden auch die Umlaufmotoren von Le Rhone.

Ganz im Gegensatz zu dem Motor hier:

http://www.wwi-models.org/Photos/Engines/Austro-Daimler/

Ein reiner OHC-Motor ohne Stößelstangenwald. Die Nockenwelle wird sogar von einer Königswelle angetrieben. In dieser Version sogar mit Vierventilköpfen. Das wäre dann die 2.Generation. --Zaungast8 (Diskussion) 00:21, 5. Mai 2013 (CEST)Beantworten

Motorengenerationen

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Wie schon vorher erwähnt und mit Bildern ( hoffentlich ) ausreichend Illustriert: Die unter AD6 zusammengefassten Motoren unterscheiden sich tw. wie Tag und Nacht.

Demgemäß lassen sich die Motoren zu konstruktiv 2 Generationen zusammenfassen:

1.) die OHV- Typen:

1.1.) den Originalen Vierzylinder mit zunächst 40 PS, der von der Luftfahrt"Industrie" verschmäht wurde. Die 65 PS-Variante fand verwendung in in frühen Etrich-Tauben sowie Lohner-Pfeilfliegern.

1.2.) den daraus Entwickelten Sechszylinder, nach wie vor mit dem gleichen Ventiltrieb. Die Leistung wurde von Anfangs 90 bis auf 150 PS gesteigert.

2.) die OHC-Typen:

Als Entstehungsjahre werden 1916 u. 1917 genannt. Ich möchte mich da nicht festlegen. Für die im Artikel genannten Motoren: DAS ist der Motor mit 15 l Hubraum und stellt in vielerlei Hinsicht eine komplette Neukonstruktion dar

2.1.) die Ursprungsausführung mit Zweiventilköpfen konnte von 160 auf 185 PS gesteigert werden.

2.2.) die 200 und mehr PS starken Motoren haben Vierventilköpfe, vobei die Ventilpaare von je einer Nocke über einen Gabelförmigen Kipphebel bedient werden ( siehe Fotos unter "Ventiltrieb" )

--Zaungast8 (Diskussion) 00:51, 5. Mai 2013 (CEST)Beantworten

Verweis auf Hiero

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Der Hinweis auf Otto Hieronymus scheint Irreführend. Ob Hieronymus es überhaupt notwendig gehabt hat, was "nachzumachen" scheint zweifelhaft. Vor allem deshalb, weil die sich die frühen Hiero-Typen erheblich von den AD-Motoren unterscheiden ( wieder mal der Ventiltrieb: die Hiero 85 u. 145 PS-Modelle haben 2 ganz gewöhnliche Stößelstangen pro Zylinder ). Darüberhinaus war Otto Hieronymus zu der Zeit im Motorenbau mindestens genau so erfahren, wenn nicht gar länger im Geschäft.

Zu den Hieros findet man im Netz leider nur wenig. Hier kann ich nur auf die oben schon genannten ( papierenen ) Quellen verweisen.

--Zaungast8 (Diskussion) 01:19, 5. Mai 2013 (CEST)Beantworten