Diskussion:Automatische Wähleinrichtung für Datenverbindungen
hallo, wer hat diesen Bericht geschrieben, kennt derjenige auch zufällig das Prüfgerät 103 (gebaut in Elmshorn) + Zusatzgerät 43? wenn irgendwelche Angaben dazu gemacht werden können, bitte dj7lv@tele2.de anmailen, danke wolfgang
Review: 20. Dezember 2009 - 12. Januar 2010
BearbeitenEin vergessenes Gebiet der Technikgeschichte. Ich habe den Artikel heute wiedergefunden, inhaltlich hat ihn ausser mir fast niemand bearbeitet. Da ich nicht möchte, das diese Geräte unter es war einmal im Märchenreich verschwinden, hier die Bitte um review. Als Techniker komm ich mit schwurbeligen Erklärungen schwer zurecht, ein klares Fakt ist: liegt mir mehr. Wenn etwas nicht OMA-tauglich ist, dann hier benennen. Technikfragen an mich, lesertaugliche Formulierungen sollten andere tätigen. Wiki ist ein Gemeinschaftswerk :-) Gruss --Nightflyer
- Hallo,
- Kein Review ! Habe Dir zwei typos korrigiert. Viel Erfolg mit dem Artikel. Gruß --JvB1953 22:01, 20. Dez. 2009 (CET)
- Doch, doch. Meine beschränkte Sichtweise als Techniker lässt immer Verbesserungen zu. Jetzt sind es schon zwei ;-) Gruss --Nightflyer 22:29, 20. Dez. 2009 (CET)
- Die Einleitung leitet nicht besonders gut ein. Der geneigte Leser, in Technikgeschichte meist nicht bewandert, fragt sich, wieso man eigentlich so ein Gerät brauchte. Dazu fehlt ihm höchstwahrscheinlich das Wissen, dass eine frühe Generation von Modems nur für Standleitungen gebaut wurden, aber nicht für Wählleitungen. Die frühen Datennetze bestanden nur aus Standleitungen, es gab aber auch einen deutlichen Bedarf, Daten auch über das Telefonnetz zu übertragen. Wenn diese Modems aus übertragungstechnischer Sicht für das Telefonnetz geeignet waren (d.h. einen deutlich kleineren Sendepegel auf der Analogseite aufwiesen), dann konnten sie im Prinzip zur Datenübertragung benutzt werden, nachdem eine Telefonverbindung zur gewünschten Gegenstelle manuell aufgebaut worden war. Der manuelle Verbindungsaufbau wurde gewöhnlich mit der vom Telefon bekannten Wählscheibentechnik hergestellt, wobei die bedienende Person auch die Hörtöne hören konnte, und daraus schliessen konnte, ob die Wählverbindung hergestellt war. Die AWD war nun ein bedeutender Fortschritt, weil mit ihr der Wählvorgang und der Verbindungsaufbau automatisiert wurde. Die AWD konnte von einem Computer aus programmgesteuert und ohne weiteren manuellen Eingriff veranlasst werden, eine Verbindung aufzubauen. Um die Gegenstelle auszuwählen, konnte ein Rechner dieser Kiste, die zwischen Modem und Anschlussdose eingeschaltet wurde, die Ziffern der gewünschten Rufnummer über eine Schnittstelle übergeben. Über diese Schnittstelle erhielt der Rechner auch die Rückmeldungen über den Erfolg des Verbindungsaufbaus und konnte je nach Ergebnis mit der Datenübertragung über das Modem beginnen oder nach einer Schutzzeit von 20 Sekunden einen neuen Verbindungsaufbau versuchen. Sowas in der Art fehlt in der Einleitung, damit man weiß, welche Existenzberechtigung diese Kiste mal hatte. Also keine Ausreden, Nightflyer, löse Dich mal vom Bitgefummle und beschreibe die Kiste mal aus der Vogelschau. Giro Diskussion 22:32, 20. Dez. 2009 (CET)
- Nö, ich bleib Bitfummler ;-). Du hast das so gut beschrieben, das eine Übernahme von mir in den Artikel eine URV darstellen würde. Mach es bitte selbst. Bei der Schutzzeit von 20Sek bin ich unsicher, (Bundespost, mangelhaftes Gedächtnis), aber früher? Keine Ahnung. Gruss --Nightflyer
- Die 20 Sekunden habe ich nur im Gedächtnis. Damals gab es eine Diskussion, warum diese fortschrittlicn amerikanischen Modems mit Hayes-Befehlssatz nicht an das deutsche Telefonnetz angeschaltet werden durften. Ein Argument war, dass sie die deutschen Vermittlungsanlagen durch schnelle automatische Wahlwiederholungen überlasten könnten. In den USA waren Fälle bekannt geworden, dass man mit solchen Modems Ortsnetze lahmgelegt hatte. Deswegen in Deutschland diese Schutzzeit. Im elektromechanisch geprägten Zeitalter war das noch ein wichtiges Argument. Giro Diskussion 13:33, 21. Dez. 2009 (CET)
- Ich grab in der der Erinnerung: Das war nicht das Orts, sondern das Fernnetz, das hätte blockiert werden können. Es gab Modems der DBP (Übergangszeit Telekom), die eine Blockierung der seriellen Wahl nach V.25bis bei mehrfacher Erfolglosigkeit hatten. Es könnte erstmals ein Modem von Racal, 22MX?? gewesen sein. Das stand aber nicht in den Handbüchern, sondern war eine Meldung über das Terminal. Pech, ich hab bis zum neuen Jahr Urlaub, Überprüfung nicht möglich; irgendwo sollte ich die Handbücher noch haben. Ich bezweifel aber, das in den Büchern Hinweise vorhanden sind... Gruss --Nightflyer 02:01, 22. Dez. 2009 (CET)
- Schau halt mal, wenn Du nichts findest, ist es auch nicht schlimm. Was hältst Du übrigens von der Schnittstellendefinition? Die 4-Bit-Codierung der Ziffern, parallel(!) übertragen, ist aus meiner Sicht schlicht eine Gemeinheit. Außerdem konnte man nicht einmal handelsübliche Kabel mit ISO 2110-Stecker verwenden. Alles wurde so definiert, dass es mit einem handelsüblichen Bürocomputer ohne zusätzliche Hardware garantiert nicht beherrschbar war. Hintergrund Marktabschottung? Giro Diskussion 22:25, 22. Dez. 2009 (CET)
- Ich grab in der der Erinnerung: Das war nicht das Orts, sondern das Fernnetz, das hätte blockiert werden können. Es gab Modems der DBP (Übergangszeit Telekom), die eine Blockierung der seriellen Wahl nach V.25bis bei mehrfacher Erfolglosigkeit hatten. Es könnte erstmals ein Modem von Racal, 22MX?? gewesen sein. Das stand aber nicht in den Handbüchern, sondern war eine Meldung über das Terminal. Pech, ich hab bis zum neuen Jahr Urlaub, Überprüfung nicht möglich; irgendwo sollte ich die Handbücher noch haben. Ich bezweifel aber, das in den Büchern Hinweise vorhanden sind... Gruss --Nightflyer 02:01, 22. Dez. 2009 (CET)
- Die 20 Sekunden habe ich nur im Gedächtnis. Damals gab es eine Diskussion, warum diese fortschrittlicn amerikanischen Modems mit Hayes-Befehlssatz nicht an das deutsche Telefonnetz angeschaltet werden durften. Ein Argument war, dass sie die deutschen Vermittlungsanlagen durch schnelle automatische Wahlwiederholungen überlasten könnten. In den USA waren Fälle bekannt geworden, dass man mit solchen Modems Ortsnetze lahmgelegt hatte. Deswegen in Deutschland diese Schutzzeit. Im elektromechanisch geprägten Zeitalter war das noch ein wichtiges Argument. Giro Diskussion 13:33, 21. Dez. 2009 (CET)
- Nö, ich bleib Bitfummler ;-). Du hast das so gut beschrieben, das eine Übernahme von mir in den Artikel eine URV darstellen würde. Mach es bitte selbst. Bei der Schutzzeit von 20Sek bin ich unsicher, (Bundespost, mangelhaftes Gedächtnis), aber früher? Keine Ahnung. Gruss --Nightflyer
Nix da. Die ITU hat ganz klar unterschieden: Datenübertragung (V.24, Schnittstellen für Datenübertragung haben die Schnittstelleneitungen ab 100, die Wahlprozedur ab 200 und zwei unterschiedliche Anschlussmöglichkeiten). Der handelsübliche Bürocomputer war wohl ein PC, dessen Anschlussmöglichkeiten durch IBM festgelegt wurden.Ein Industriestandard war geboren. Gruss --Nightflyer 00:49, 23. Dez. 2009 (CET)
- Die CCITT/ITU-T ist ja nun gerade seit eh und jeh eine Veranstaltung von TK-Industrie und Netzbetreibern. Dieses Argument bestätigt eher, dass die IT-Industrie draußen vor der Tür bleiben sollte. Die IT-Industrie kriegte einen eigenen Satz Leitungen, die in ihren üblichen Kabeln nicht aufgelegt waren, und ein möglichst aufwändiges Schnittstellenverfahren. Hast Du Dir mal durch den Kopf gehen lassen, wie Du mit einem 8-oder 16-Bit-Prozessor dieses 4-Bit-parallel-Verfahren hinkriegen könntest und dabei vor allem auch den Schnittstellentakt? Du endest damit, dass Du für einen PC eine eigene Interface-Karte brauchst, auf der neben dem UART noch einiges an diskreter Logik hockt. Da stellte sich doch damals sofort die Frage, wenn schon eigene Interface-Karte nötig ist, dann auch gleich noch das Modem draufgepackt. Das kommt billiger. Und so kam es dann auch. in the long run. Giro Diskussion 01:48, 23. Dez. 2009 (CET)
Jetzt hast du mich gezwungen, nachts noch ein altes Backup zu suchen:
- Recommendation V.24 Recommendation V.24 (03/93)
- LIST OF DEFINITIONS FOR INTERCHANGE CIRCUITS BETWEEN DATA TERMINAL EQUIPMENT (DTE) AND DATA CIRCUIT-TERMINATING EQUIPMENT (DCE)
- (Geneva, 1964, amended at Mar del Plata, 1968, Geneva, 1972, 1976 and 1980, Malaga-Torremolinos, 1984, Melbourne, 1988, and Helsinki, 1993)
- V.24 gibt es seit 1964. Den PC seit wann? Der PDP-8 (kenn ich selber nicht) hatte eine Zwölf-Bit-Architektur.
- Ich fing mit dem 8085 an. Der hatte (schon ?) das Half-Carry-Flag, also war eine Vier-Bit-Bearbeitung problemlos möglich ;-)
- Es gibt und kann keinen Schnittstellentakt geben, da die Zeit der Abarbeitung eines Wahlbefehls von der Anzahl der Ziffern abhängt (damals Impulswahl). Es müsste ein reiner Polling-Betrieb gewesen sein, also Abfrage, ob eine Schnittstellenleitung das Potential änderte.
Und jetzt bin ich müde und geh ins Bettchen:-) Gruss --Nightflyer 03:28, 23. Dez. 2009 (CET)
- Wünsche, angenehm geruht zu haben. Zwar weiss ich nicht, wie Du auf PDP-11 kommst, aber für den Rechner hättest Du mindestens ein DRV-11-Modul hardwaremäßig umbauen müssen, um diese Schnittstellenleitungen zu bedienen. Diese Baugruppe war von DEC standardmäßig für Parallelschnittstellen vorgesehen. Auch das DLV-11-Modul hättest Du umbauen können, das bediente eigentlich serielle Schnittstellen. Bei der PDP-8 (die kenne ich nicht mehr aus eigener Erfahrung) war das Ganze sicher noch aufwändiger. Hast Du überhaupt jemals einen handelsüblichen Rechner gesehen, der die 200er-Leitungen zum Prozessor führte? Giro Diskussion 10:23, 23. Dez. 2009 (CET)
- Bei der PDP ging es mir um die PDP-8 mit 12-Bit-Architektur, genau wie in meinen Hinweis auf den 8085. Es gibt (gab?) also durchaus Prozessoren, die mit einem 4-Bit-Befehl umgehen können und damit diese Schnittstelle problemlos bedienen könnten.
- Diese Schnittstellenleitungen wurden 1964 definiert (hoffe ich zumindest, da ich keine alten ITU-T Quellen habe). Das erste Modem mit integrierter Wahlfunktion war das Hayes Smartmodem 300 baud modem in 1977. Eine Lücke von 13 Jahren.
- Der englische Artikel beschreibt die Übergangszeit, wie oft ohne Quellen und deshalb in de:wp nicht nutzbar. Aber es sind Hinweise auf Mainframes vorhanden, die man nicht jederzeit auswechselt. Never touch a running system...
- Den Artikel Wahlsperre hab ich auch gefunden, wohl richtig beschrieben, aber ohne Quelle und damit nicht nutzbar...
- In einem hast du Recht: Ich habe zumindest bewusst keines dieser Geräte jemals im Einsatz gesehen und werde dies auch nicht mehr, ...
Gruss --Nightflyer 23:54, 23. Dez. 2009 (CET)
- Es erscheint mir als nachteilig für eine OMAtaugliche Erklärung, dass es keinen Artikel "Wähleinrichtung(en)" aus der Telefonzeit incl. Geschichte dazu gibt, auf den dieser Artikel zurückgreifen und aufbauen könnte. (Oder: Falls es den doch, aber unter irgendeinem anderen Namen gibt, sollte der hier "als Vorgängersystem" verlinkt werden). Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 15:50, 8. Jan. 2010 (CET)
Versteh ich dich falsch? Für einen normalen Telefonbenutzer machte eine Automatik wenig Sinn (=> Jahre von 196? bis 19?? => Wählscheiben-Ära). Dies ist ein Gerät aus der Frühzeit der Datenfernübertragung. Helf mit, und füge deine Anmerkungen in den Artikel ein. Gruss --Nightflyer 23:59, 8. Jan. 2010 (CET)
- Ja - völlig falsch verstanden:
- Die jetzige Einleitung "... AWD ermöglicht selbst nicht wahlfähigen Telefonmodems einen automatischen Verbindungsaufbau im Telefonnetz zu einem beliebigen Kommunikationspartner" setzt voraus, dass dieser Satz verstanden wird. Aber der ist für die OMA bereits "reinstes Kommunikations-Chinesisch". (Jede WP-Einleitung sollte ohne einschlägige Fachkenntnisse verstehbar sein.)
- Was ist ein "Telefonmodem"?
- Wieso ist der "nicht wahlfähig"? (Oder gibt es - anders gefragt - auch "wahlfähige"?)
- Wie geschieht denn "normalerweise" ein "Verbindungsaufbau im Telefonnetz" von Teilnehmer ABC zu Teilnehmer XYZ? (Nicht bezogen auf die Wählscheiben-Ära oder gar das "Fräulein vom Amt", sondern eine prinzipielle Erklärung.)
- Wie ist dieser Wahlvorgang beim AWD automatisiert?
- Woher weiß der AWD, welche Telefonnummer er anzuwählen hat? ("... zu einem beliebigen Kommunikationspartner ..." sagt nicht aus, dass er immer nur das eine einprogrammierte Ziel anwählen kann, sondern suggeriert, dass er ein Telefonbuch lesen und aus ihm auswählen kann).
- In der Einleitung sollte das alles verständlich stehen und mit Links unterfüttert sein (und hier setzte meine Anmerkung ein, dass es genau dafür bisher in WP leider an Grundlagenartikeln fehlt).
- Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 13:26, 9. Jan. 2010 (CET)
Ich hab es mal versucht, ausreichend? OMAs sollen sich von technischen Geräten fernhalten ;-)) Gruss --Nightflyer 22:00, 12. Jan. 2010 (CET)
zusätzliche Quellen
Bearbeitenhttps://books.google.de/books?id=xjQHBETmo_EC&pg=PA455#v=onepage&q&f=false --Avron (Diskussion) 12:37, 27. Dez. 2014 (CET)
- Merkwürdig: Der gleiche Textschnipsel in einem anderen Buch.
- Irgendwie muss damit eine andere Technik gemeint sein: Temex hat nicht gewählt, es war eine Data-Over-Voice-Technik wie heute DSL oberhalb der Telefonfrequenzen genutzt wird. Die TEMEX-Signale wurden in der Vermittlungsstelle ausgekoppelt und an die Zentrale weitergeleitet. Um 1993 war die Wähltechnik mit einer externen AWD eigendlich schon völlig veraltet. Der PC begann seinen Siegeszug, und dort gab es diese zusätzliche V.25-Schnittstelle nicht. Hayes hatte mit den AT-Kommandos andere Möglichkeiten aufgezeigt.
- Ich hab nichts gegen die Aufnahme in die Literaturliste, nur etwas Bauchschmerzen, ob das tatsächlich so realisiert wurde. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 21:50, 27. Dez. 2014 (CET)
- Das Kapitel 18.5.5.5 "Anwahltechnik AWD" hat mit TEMEX nichts zu tun, das zugehörige Bild 18.21 verwirrt aber, da es wohl im falschen Kapitel steht.--Avron (Diskussion) 08:00, 28. Dez. 2014 (CET)
- https://books.google.de/books?id=_4ajBQAAQBAJ&pg=PA948
- https://books.google.de/books?id=DR4EAAAAMBAJ&pg=PA59
- https://books.google.de/books?id=ye4DwILZhq0C&pg=PA68
- https://books.google.de/books?id=BhqjBQAAQBAJ&pg=PA101
--Avron (Diskussion) 08:22, 28. Dez. 2014 (CET)
- Danke für die Links. Das es eine amerikanische Variante und dort ein zumindest nicht unbekanntes Gerät gab, war mir völlig unbekannt. Die Umsetzung in den Artikel wird dauern, deshalb brech ich die Kandidatur ab. Es gibt immer mehr zu schreiben, als man glaubt :-) Gruss --Nightflyer (Diskussion) 22:06, 28. Dez. 2014 (CET)
- Avron, du hast dich ja gut eingelesen, hilf bitte mit, den Artikel zu vervollständigen. Das ist wie mit dem Kartoffelstampfer, den niemand mehr kennt und heute sein Püree im Supermarkt kauft. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 22:38, 28. Dez. 2014 (CET)
- Ich nehme den Artikel auf meine Beobachtung. Grundsätzlich bin ich der Meinung dass man von der Fokussierung auf die V.24/V.25 von 1968 wekommen sollte.
- Avron, du hast dich ja gut eingelesen, hilf bitte mit, den Artikel zu vervollständigen. Das ist wie mit dem Kartoffelstampfer, den niemand mehr kennt und heute sein Püree im Supermarkt kauft. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 22:38, 28. Dez. 2014 (CET)
Vorschlag für eine Gliederung:
- Allgemeines
- Geschichte
- Umsetzung
- Bell 801 automatic calling unit (mindestens ab 1966) [1]
- V.24/V.25 (ab 1968)
- Verwendete Schnittstellenleitungen der V.24
- Parallele Kodierung der Wählzeichen
- Ablauf einer automatischen Verbindungsherstellung
- EIA-366 (ab 1969, wohl ziemlich selten [2], [3] [4])
- AT-Befehlsattz ab (ab 1981)
- V.25bis ([5], [6])
- V.25ter (ab 1995)
KLA-Diskussion vom 21. bis zum 28. Dezember 2014 (Abgebrochen)
BearbeitenDieser Beitrag war 2009 schon im Review, seitdem hat sich nicht viel geändert. Kann vermutlich auch nicht, da es ein um ein kurzzeitig benutztes Gerät einer kleinen Anwenderschicht handelt. Vielleicht bin ich der Einzige hier, der diese alte Technik noch kannte. :-) Gruss --Nightflyer (Diskussion) 15:52, 21. Dez. 2014 (CET)
- Diese Teile sind zwar ein gutes Stück älter als ich, aber ich habe schon mal von ihnen gehört. Ich fürchte aber, für eine Auszeichnung ist noch etwas Arbeit erforderlich:
- Die Einleitung ist zu lang. Sie stellt nur eine Kurzfassung des Texts dar. Du stellt den Hintergrund dar, wieso solche Geräte nötig waren. In der Ausführlichkeit sollte das im Hauptteil des Artikels geschehen.
- Aus dem Kapitel Allgemeines werde ich nicht so richtig schlau. Besser wäre eine solche Struktur: Geschichte, Aufbau, Funktionsprinzip
- Die Tabellen sagen dem Leser nicht viel aus. Besser einklappen
- Du vermischt Belege mit weiterführender Literatur. Das erschwert die Nachvollziehbarkeit der Belege.
- MfG --Chewbacca2205 18:19, 21. Dez. 2014 (CET)
Grundsätzlich, obwohl ich technisch vorbelastet bin, finde ich den Artikel schwer verständlich. Natürlich, der Artikel hantiert mit heute nicht mehr üblichen Begriffen wie Terminal, Datenendeinrichtung usw. aber das könnte trotzdem verständlicher rüberkommen. Wenn Interesse besteht, kann ich genauer werden. Mit AbwartendChewbacca2205 bin ich da einer Meinung, bis der Artikel halbwegs verständlich und auszeichnungwürdig ist wird wohl noch etwas Zeit vergehen. Ansonsten es sind nur wenige Einzelbelege genannt und diese sind unüblich mit Literatur vermischt.
- Die Einleitung ist keine Zusammenfassung sondern eine längere Beschreibung warum es die AWDs gab.
- So richtig klar wird der Vorteil der AWD gegenüber manuellem Wählen nicht beschrieben. Ich denke damit konnte man sich mit den Terminal direkt an verschiedene Großrechner anmelden, ohne das Telefon anfassen zu müssen.
- Da es ein technisches Thema ist würde, eine Prinzipgrafik wie Grossrechner <-> RS 232/V24 <-> Modem <-> Telefonnetz <-> Modem <-> RS 232/V24 <-> AWD <-> Telefonnetz wahrscheinlich helfen. Mein Beispiel ist nicht richtig, soll nur veranschaulichen was ich meine.
- Zu Allgemeines, Die Normen V.24/25/28 und technischen Schnittstellen RS-232/D-Sub verirren mich.
- Zu Parallele Kodierung der Wählzeichen. Die Kodierung an sich habe ich wohl verstanden, den Sinn von parallel aber nicht.
- Zu Ablauf einer automatischen Verbindungsherstellung. Hier wird es konkret, so weit verstanden.
- Zu Alternativen und hier wird es wieder schwer verständlich
- Zu Bilder so richtig aufklärend wirken die Bilder auf micht nicht
--Avron (Diskussion) 16:28, 23. Dez. 2014 (CET)
@Avron: Natürlich ist jede Hilfe willkommen, was denn auch sonst. Du darfst gern verständlicher werden, ich war nur ein Techniker, der mit Technikern redete... Etwas hab ich hoffentlich genauer beschrieben, und eine Bildbeschreibung ergänzt. Gruu --Nightflyer (Diskussion) 23:41, 24. Dez. 2014 (CET)
Ich fange mal mit dem Kapitel Geschichte an:
- 1) Die Geschichte fängt mit dem V.25-Standard 1968 an. Mit fehlt was davor war, denn in der Regel gibt es schon Lösungen auf dem Markt, die erst später Standardisiert werde.
- 2) Der Bezug zu V.24, erste Version 1964. Hinterlässt Fragen. Im Artikel V.24 werden Versionen nicht erwähnt, das Jahr 1964 auch nicht. Es ist mir nicht klar wie in im Jahr 1964 die Leitungen auf einen Standart aus dem Jahr 1968 durchnumeriert werden können, außer man benutz eine Zeitmaschine ;-)
- 3) Eine AWD benötigt eine eigene Schnittstelle zum Verbindungsaufbau Verstehe ich nicht. Oben wird doch geschrieben es passiert innerhalb der V.24?
- 4) Die von dem US-amerikanischen Unternehmerverband Electronic Industries Alliance (EIA) verbreitete Norm EIA-232 (früher RS-232) kennt diese Funktionen nicht. Bezieht sich die Aussage auf die V.25 oder V.28?
- 5) Um 1995 wurde die V.25 überarbeitet, der abgehende automatische Verbindungsaufbau wurde ersatzlos gestrichen. Hier bin ich komplett verloren. Der Grund warum es die Norm V.25 und AWDs gibt ist doch der abgehende automatische Verbindungsaufbau, oder? Was bleibt da noch übrig?
- 6) Die Besonderheit einer AWD ist die parallel kodierte Übergabe der Wahlzeichen auf vier Schnittstellenleitungen gleichzeitig So wie ich das verstehe kann die AWD mit kodierten Wahlzeichen gefüttert werden, wählen muss sie auf dem entsprechenden Wahlverfahren z. B. Mehrfrequenzwahlverfahren oder Impulswahlverfahren. Oder verstehe ich das falsch? Wie auch immer, eine Besonderheit (gegenüber was?) kann ich nicht erkennen.
- 7) AWDs mit paralleler Zeichenübergabe haben heute keine Bedeutung mehr. Haben AWDs heute überhaupt noch eine Bedeutung? Ich vermute als eigenes Gerät nicht, als Funktion in einem Modem schon. Warum ist parallele Zeichenübergabe nicht mehr üblich und was gibt es stattdessen?
--Avron (Diskussion) 14:37, 26. Dez. 2014 (CET)
Ich fang mal mit den Antworten an:
- 1) V.25 wurde 1968 standardisiert, davor gab es vermutlich nur die manuelle Methode mittels Datentaste.
- 2) Ich hab jetzt den ganzen Abend versucht, eine alte CD lesbar zu machen, leider kein Erfolg. Damit kann ich keine Daten zur Entwicklung der V.24 mehr liefern. Durch Google fand ich folgendes Praktikum: Serielle Datenübertragung am Beispiel der V.24/RS-232-Schnittstelle Der Herr Prof. Dr.-Ing. Dirk Rabe beruft sich in der Literaturliste auf Wikipedia, obwohl ich schon 2006 auf diesen Schrott-Artikel hingewiesen habe. Wenn die Uni schon kein Geld hat, um die originale Norm zu kaufen, ich hab es auch nicht! Herr Professor, übernehmen sie :-)
- 3) Die V.24 beschreibt nur Schnittstellenleitungen. Wo und wie sie verwendet werden (aufgeteilt auf zwei Kabel oder auf welchem Stecker) wird nicht erwähnt.
- 4) Ergänzt
- 5) Ein automatischer Verbindungsaufbau beinhaltet nicht nur das Wählen eines Teilnehmers, sondern auch die Rufannahme. Artikel hoffentlich verständlich ergänzt.
- 6) Eine AWD kennt nur Impulswahl, zum Zeitpunkt einer MFW gab es sie nicht mehr. Auch Erdtastenfunktionen gab es nicht. Ist halt ziemlich historisch :-)
- 7) Natürlich haben AWDs heute noch eine Bedeutung. Nur der Name ist verschwunden. Heute ist das eine selbstverständliche Funktion innerhalb eines Modems, wenn diese überhaupt noch eingesetzt werden. Siehe Alternativen.
Gruss --Nightflyer (Diskussion) 00:31, 28. Dez. 2014 (CET)
- 1) Aller Erfahrung nach gibt es proprietäre Lösungen vor einem Standard, aber ich nehme das mal hin
- 2) Ich sehe es pragmatich: entweder die versionen sind belegbar dann sollte das im V.24 erwähnt werden, wenn nicht dann muss es hier raus
- 3) Dann ist mit Eine AWD benötigt eine eigene Schnittstelle zum Verbindungsaufbau unklar was damit eigentlich gemeint ist.
- 4) Und ich vermute die Amis haben sich dann mit dem AT-Befehlssatz geholfen?
- 5) Leider ist es nicht verständlicher, eher das Gegenteil ;-) Wenn statt abgehend das Wort eingehend stehen würde wäre das logisch, so ist es unverständlich. Auch sollte man vorher einige Worte darüber verlieren, dass es auch um Rufannahme ging. Der neue Satz Die Signalisierung einer automatisch angenommenen Modemverbindung durch den Antwortton von 2100Hz gibt es noch heute. wirft gleich die Frage auf wer an wen den Antwortton sendet.
- 6.1) Ich verstehe immer noch nicht was an parallel kodierte Übergabe der Wahlzeichen auf vier Schnittstellenleitung besonders sein soll. Dann lieber den Satz streichen.
- 6.2) Wenn AWD nur Impulswahl können, dann sollte das im Artikel erwähnt werden.
- 7) Jetzt bin ich richtig verwirt. Zum einen schreibst du Eine AWD kennt nur Impulswahl, zum Zeitpunkt einer MFW gab es sie nicht mehr. zum anderen Natürlich haben AWDs heute noch eine Bedeutung. Was ist denn nun eine AWD? Da es den Abschnitt "Alternativen" gibt, war ich der Meinung, es gibt alles parallel. Ich vestehe das bisher so: Für PCs gibt es Modems mit automatischem Wahlaufbau, mit dem AT-Befehlssatz bzw. V.25ter welche die AWD praktisch ersetzt haben. Oder eine AWD ist die allgemeint Wähleinheit, eine Auto Call Unit, dann darf man den Abschnitt zu AT-Befehlssatz und V.25ter nicht "Alternativen" nennen sondern gleichberechtigte Implementierungen.--Avron (Diskussion) 09:10, 28. Dez. 2014 (CET)
Avron hat einige Literatur aufgetrieben, die ich nicht kannte. Deshalb ziehe ich diese Bewerbung zurück -- Gruss --Nightflyer (Diskussion) 23:26, 28. Dez. 2014 (CET)
Nightflyer hat die Kandidatur zu Recherchezwecken zurückgezogen. --Chewbacca2205 23:35, 28. Dez. 2014 (CET)