Diskussion:Autor (Zoologie)

Letzter Kommentar: vor 8 Jahren von GiftBot in Abschnitt Defekte Weblinks

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Der Artikel ist im wesentlichen eine Übersetzung des engl. Artikels und ist in dieser Form z.T. nicht korrekt und nicht enzyklopädisch geschrieben. Ich werde meine Kritik sehr genau formulieren und werde deshalb etwas weiter ausholen. Ich belege meine Kritik deshalb auch mit den entsprechenden Passagen in der Online-Version der Internationalen Regeln für die Zoologische Nomenklatur.

Zunächst allgemeinere Dinge. Formulierungen wie: "Die meisten Taxonomen akzeptieren auch Artikel 50.1.1, ..." gehen einfach nicht, die Bestimmungen des Code in den einzelnen Artikeln sind für jeden Taxonomen verbindlich. Tut ein Wissenschaftler das nicht, muss er damit rechnen, dass seine nomenklatorischen Schlussfolgerungen revidiert werden. Weitere Beispiele: "Auch junge und unerfahrene Forscher können anhand der Originalbeschreibung den richtigen Namen des Autors relativ einfach bestimmen." oder "Es muss immer darauf geachtet werden, vom wem die Beschreibung formuliert worden war." oder "Dies scheinen jedoch nicht alle Fachleute zu wissen." können so nicht stehen bleiben. Diese ungeschickten Formulierungen wären einfach zu korrigieren. Leider ist der Artikel inhaltlich ebenfalls zumindest ungenau, z.T. auch falsch.

Zunächst vorweg: Die Internationalen Regeln für die Zoologische Nomenklatur, im engl. auch kurz "Code" genannt, bestehen aus dem Eigentlichen Code oder "Code proper". Dazu gehören die Präambel, 90 Artikel (gruppiert in 18 Kapitel) und das Glossar [1]. Dagegen sind die Empfehlungen, die Beispiele und alle Titel und Anhänge kein Teil des legislativen Texts des Code [2]. Es sollte klar unterschieden werden, was Bestimmungen sind und was Empfehlungen.

In der Präambel steht auch unmissverständlich drin: Die Bedeutungen, die Fachbegriffen gegeben werden, die im Code benutzt werden, werden im Glossar erklärt ("The meanings given to terms used in this Code are those shown in the Glossary" ([3])). Ich vermisse deshalb die Definition von Autor und Name, wie sie im Glossar angegeben werden. Nun ein paar Beispiele von Ungenauigkeiten, die mir auf die Schnelle aufgefallen sind.

Es fehlt der Satz: Der Autorname hinter einem Taxon ist kein Teil des Namens eines Taxons, er ist optional.

Das Kapitel Rang/Hierarchie gehört nicht in diesen Artikel, hat mit dem Autor nichts zu tun. Der Artikel sollte sich explizit mit dem Kapitel 11 (Art.50 und 51) Autorschaft ("authorship") und was ein Autor ist beschäftigen, entsprechend dem Lemma.

Nirgends ist erwähnt, dass nach den Empfehlungen auch Kombinationen wie in der Botanik möglich sind, z.B. Methiolopsis geniculata (Stål, 1878) Rehn, 1957. Dabei bezeichnet der Autorname in Klammer, den Autor, der das Taxon als erster beschrieben hat. Der zweite Name bezeichnet, denjenigen Autor, der die Art in die heutige Gattung transferiert hat.

Die eckigen Klammern um den Autornamen, wenn dieser aus anderen Quellen ermittelt wurde sind unverbindliche Empfehlungen (Recommendation 51D). Sie werden auch in vielen Forschungsgebieten nicht benutzt. Eckige Klammern können auch um Aufdruckdaten gesetzt werden, wenn diese nicht das eigentliche Publikationsdatum sind (Empf. 22A.2.3.). Der Text im Artikel "Um das Jahr (tatsächliches Publikationsjahr) werden nie eckige Klammern gesetzt, also auch dann nicht, wenn das Jahr in der Originalpublikation nicht oder nicht korrekt aufgeführt ist." ist missverständlich. Die eckigen Klammer werden um das falsche Publikationsdatum gesetzt.

Die Beispiele aus der Praxis sollten unter die einzelnen Abschnitte, nicht als separates Kapitel.

Schreibweise des Autornamens: Im Artikel steht, die Schreibweise dieses Autors sollte D'Orbigny lauten. Im Code selber wird die Schreibweise d'Orbigny benutzt (51.3.1. Beispiel). usw. usw.

Ich werde mal versuchen, den Artikel in den nächsten Wochen zu überarbeiten. Ich kann es aber nicht versprechen, denn das ist richtig Arbeit. Gruß -- Engeser 00:25, 19. Jul. 2010 (CEST)Beantworten


"die Bestimmungen des Code in den einzelnen Artikeln sind für jeden Taxonomen verbindlich" - Diese Aussage ist sicher nicht korrekt und hat keine Grundlage, der Code ist kein verbindliches Gesetz und wird von vielen auch nicht als solches betrachtet, sondern ist eine Konvention. Einige sind der Meinung, der Code sei ein verbindliches Gesetz, andere nicht. Da das niemand festlegen kann, bleibt es im rechtlichen Sinne eine Konvention.
Der Begriff "Code proper" wird als solcher nicht in der allgemeinen Kommunikation verwendet, würd ich auch anders formulieren.
"Es sollte klar unterschieden werden, was Bestimmungen sind und was Empfehlungen.". Einverstanden, in jedem Fall.
"Es fehlt der Satz: Der Autorname hinter einem Taxon ist kein Teil des Namens eines Taxons, er ist optional." Ja lar, kein Problem, der kann rein.
"Ich vermisse deshalb die Definition von Autor und Name, wie sie im Glossar angegeben werden." - ja das Glossar schiebt doch das Problem nur wieder auf 50.1 rüber. Wer wirklich in der Zoologie als Autor verstanden wird, steht nicht im Code, das ist doch das Problem, deshalb muss man das selber formulieren. Geht nicht anders.
"Das Kapitel Rang/Hierarchie gehört nicht in diesen Artikel, hat mit dem Autor nichts zu tun." Würd ich drinlassen, weil der wichtig und relevant ist. Hatte auch erst gedacht, was sll das, aber nein, der ist schon wichtig.
"Der Artikel sollte sich explizit mit dem Kapitel 11 (Art.50 und 51) Autorschaft ("authorship") und was ein Autor ist beschäftigen" - Nein, finde ich überhaupt nicht. Der Artikel sollte alles behandeln, was der Aussenstehende über den zoologischen Autor wissen muss und wonach gesucht wird. Wikipedia ist kein reines Werbeblatt für die ICZN-Kommission oder den Code. Dazu gehören auch die anderen Artikel im Code sowie Informationen aus der praktischen Arbeit (was hier besonders wichtig ist, weil der Code, und besonders Art. 50.1, unzureichend ist und die praktische zoologische Arbeit nicht reflektiert). Und dazu gehören auch Kritikpunkte, wenn es solche belegbar gibt.
"Nirgends ist erwähnt, dass nach den Empfehlungen auch Kombinationen wie in der Botanik möglich sind, z.B. Methiolopsis geniculata (Stål, 1878) Rehn, 1957." - Und genau das wird überhaupt nicht gemacht in der Zoologie. Das wäre auch super-missverständlich. Kennst du jemanden, der das macht? in welcher Tiergruppe? In der [iczn-list] mailing-liste gibt es niemanden, der sowas kennt. Das gehört zu den Passagen, die nur deswegen im Code stehen, weil die bei jeder neuen Edition immer wieder vegessen, den Quatsch rauszustreichen. Der Code ist kein gottgegebenes Gesetz, sondern wurde von Menschen gemacht, die auch immer wieder Fehler gemacht haben. Gerade wenn man sieht, wie die Kommission zusammengesetzt ist, wird einem einiges klar.
"Die eckigen Klammern um den Autornamen, wenn dieser aus anderen Quellen ermittelt wurde sind unverbindliche Empfehlungen (Recommendation 51D)." - ja, widerspricht sich mit 50.1, und 50.1 ist wie du schon sagst höherwertig. Es gibt auch Stimmen, die sagen, dass durch die Bank alle Recommendations grundsätzlich aus dem Code gestrichen werden sollten. Die meisten sind völlig unnötig und missverständlich. Recommendation 51D gilt nur für die, die sich nicht an 50.1 halten. Was auch tatsächlich so ist. Aber die Zoologen würden auch dann [Röding] schreiben, wenn es die Recommendation nicht gäbe.
"Die eckigen Klammer werden um das falsche Publikationsdatum gesetzt." - da müsste man aber dazuschreiben, dass das erstens in den meisten Disziplinen grundsätzlich nicht gemacht wird, und dort, wo es gemacht wird, würde ich gerne eine Referenz sehen, die belegt, dass diese Praxis irgendwo tatsächlich konsistent durchgeführt wird. Beim Zitieren von papers ist das vollkommen üblich, ich mache das auch ständig, aber nicht beim Zitieren des 4teiligen Taxonnamens. Recommendation 22A.2.3. würde ich jetzt nicht als solide Referenz sehen, dass das heute auch noch tatsächlich praktziert wird. Gehört auch eher in die Kategorie "längst überholt und kann ersatzlos gestrichen werden".
"Die Beispiele aus der Praxis sollten unter die einzelnen Abschnitte, nicht als separates Kapitel." - ja, wäre gut. Kann man auch noch mehr Beispiele bringen, ich hab jede Menge in so ner Datei.
"Im Artikel steht, die Schreibweise dieses Autors sollte D'Orbigny lauten. Im Code selber wird die Schreibweise d'Orbigny benutzt (51.3.1. Beispiel)." - super-beobachtet, geil, wusste ich nicht. Aber wenn man denen das sagt, in der 5. edition, ändern die das vielleicht. Kann einfach ein Fehler sein. Einmal steht auch versehentlich noch O. F. Müller drin. Haste das auch schon gefunden?
Ich hab den Artikel erstmal aus der englischen Seite übernommen, weil der für die Richtliniendiskussion wichtig ist, aber an der Struktur kann man noch gut was ändern.--FranciscoWelterSchultes 01:38, 19. Jul. 2010 (CEST)Beantworten
So, nochmal. Wir müssen uns über eine Sache grundsätzlich einigen. Der Autor in der Zoologie ist das, was in der Zoologie als Autor verstanden wird. Zu schreiben, der Autor sei das, was im Code steht, wäre inhaltlich nicht richtig. Weil das würde einfach nicht stimmen.
Das ist genauso wie beim Kranzgeld. Bis 1998 gab es das Kranzgeld im Gesetz. In einem Artikel über das deutsche Familienrecht von 1990 hätte dieser Passus aber trotzdem nichts mehr zu suchen gehabt (jedenfalls nicht in der Form "wenn man das+das macht, dann muss man Geld zahlen"), weil, wie das Gericht ja auch selbst 1993 festgestellt hat, der Artikel längst nicht mehr mit der Praxis im Einklang stand. Die Praxis ist wichtig.
Meine Formulierung ist folgende:
  • "Es wird in den meisten Tiergruppen allgemein anerkannt, und ICZN-Code Artikel 50.1 versucht das auch auszudrücken, dass diejenige Person als Autor bezeichnet wird, die dafür verantwortlich ist, den Namen verfügbar zu machen."
Meines Erachtens ist dieser Sachverhalt treffend und korrekt (und auch enzyklopädiefähig) ausgedrückt. Welche Situation haben wir?
  1. Der Code ist unsicher formuliert.
  2. Die meisten Taxonomen betrachten das, was hier beschrieben wird, als Autor.
Ich sehe momentan keinen Weg, wie das anders ausgedrückt werden sollte als über eine sensibel vorgenommene und individuelle Formulierung. Ich würde das so lassen.
Jetzt noch die Frage, warum der Code so unsicher formuliert ist. Dazu muss man verstehen, wie der Code entsteht. Der wird ausgearbeitet von einem 7köpfigen Gremium, das von einem 28köpfigen Gremium ernannt wird, völlig ohne demokratische Strukturen das Ganze. Jede dieser Personen hat seine persönlichen Interessen. Die meisten editieren irgendwelche Zeitschriften. Viele von den 28 Personen kennen und verstehen den Code kaum. Blöderweise steht im Code sogar quasi drin, in der Kommission sollen auch Leute rein, die keine Ahnung von Nomenklatur haben. Leider wurde das übertrieben. Ein Riesenproblem, das alle haben, ist Zeit. Keiner hat die Zeit, den ganzen Code mal ordentlich auf Fehler und Unsinn durchzugehen. Was nicht als wirklich wichtig erachtet wird, wird nicht angefasst. Was ebenfalls auffällt, das muss man leider auch ansprechen, ist eine gewisse Überheblichkeit bei den Kommissionsmitgliedern. Nicht richtig abschätzen zu können, wo genau die Grenze der eigenen Fachkompetenz liegt. Alle benutzen PDF-Dateien und halten sich dann gleich für Experten für elektronische Dateiformate. Richard Pyle (einer der wenigen, die tatsächlich Ahnung haben) hat dieses Problem schon öfter angemahnt (und in seiner Riesengeduld immer wieder Grundlagen erklärt). Das ist nur ein Beispiel.
So, und dann sind die Leute, die den Code schreiben, naturgemäß Wissenschaftler, unterhalten sich bei sich auf dem Flur in ihrem englischen Wissenschafts-slang, "last year I published a paper on Dolichopodidae", und genau so schreiben sie dann den Code. Denen war das mit Sicherheit gar nicht bewusst, dass der Begriff "published" (Art. 50.1) in einem rechtlichen Text gar nicht so verwendet werden kann.
  • "the person who first publishes it", "the person who publishes the work"
Alle können sich denken, was gemeint gewesen sein soll, aber was jetzt im Code wörtlich drinsteht, ist was anderes. "The person who publishes the work" ist nämlich der publisher, der Verleger, oder der Herausgeber einer Zeitschrift. Wenn man sich da noch weiter reinarbeitet, bekommt man den Unterschied zwischen author, publisher, editor, printer und distributor raus, wer genau von denen publiziert das Werk, und wo ist genau der author? Was ist dem seine Aufgabe? Genau das hätten sie formulieren sollen.
Okay, das wollte ich schreiben bezüglich der Entstehung des Art. 50.1 und warum der so schwach formuliert ist. Ich will übrigens nicht sagen, dass ich voll die totale Ahnung habe. Aber in paar Sachen hab ich mich inzwischen eingearbeitet, und immer wenn man merkt, oh, da kommen noch ganz andere Sachen wenn man tiefer recherchiert, dann wirds komplizierter als man dachte. Und dann kann man plötzlich Sachen nicht mehr so einfach ausdrücken wie man vorher dachte.
Muss aber dazusagen, dass Art. 50 wirklich der schwächste von allen Code-Artikeln ist, bei den anderen ist das nicht so schlimm.--FranciscoWelterSchultes 17:02, 19. Jul. 2010 (CEST)Beantworten
In einigen Punkten kann ich mich Engeser gut anschließen. Was mir auffällt, sind besonders salopp formulierte -- Engeser würde wohl sagen: unenzyklopädische -- Passagen, die nicht durch Quellenreferenzen begründet sind. Andererseits gibt ein wissenschaftlicher Name in seiner regelkonformen Form im wissenschaftlichen Procedere nur eingeschränkte Informationen, wenn es um die Korrelierung mit einzelnen Exemplaren, Populationen usw. geht. Hier gibt es die erweiterten Benennungsmöglichkeiten der offenen Nomenklatur. Diese haben nebst anderen Arten der Auszeichnung wohl keinen offiziell nomenklatorischen, das heißt im Nomenklaturcode verankerten, Status, sind trotzdem allgemein akzeptiert und werden auch in der Literatur gesondert behandelt und dargestellt. Hier stimme ich FranciscaWelterSchultes vorbehaltlos zu, dass solche per Konvention akzeptierten und mit zitierfähigen Quellen darstellbaren Erweiterungen und Ergänzungen zum eigentlichen Nomenklaturcode hier auch behandelbar sein müssen. Aber selbstverständlich immer mit Angabe einer reputablen Quelle, die explizit das eigentliche nomenklatorische Spezifikum behandelt. Mit besten Grüßen, --Rprick 20:42, 19. Jul. 2010 (CEST)Beantworten
Mit der Referenz das ist immer so eine Sache. Ich habe eben deine ohne Referenz begründete Änderung bei Art. 5 in Internationale Regeln für die Zoologische Nomenklatur wieder rückgängig gemacht, wo du "Artname" in "Art-Epitheton" umgeändert hattest: der Begriff Art-Epitheton wird schon seit mindestens 48 Jahren nicht mehr in der Zoologie verwendet, und wenn das unbedingt sein muss gibt es dazu auch eine Referenz. Es ist allerdings sehr schwierig, bei einer allgemeinen und fast binsenweisheitsartigen Aussage "als Autor wird in der Zoologie derjenige verstanden, der inhaltlich den Text formuliert hat" eine Referenz zu geben. Es steht wirklich nicht im ICZN Code, ich halte es für wichtig, diesen Sachverhalt zu erwähnen, aber man kann nicht alle 4 Millionen papers zitieren, die natürlich insgesamt betrachtet belegen würden, dass das so gehandhabt wird. Referenzen sind in manchen Fällen sicher wichtig, aber auch hier würde ich es nicht übertreiben. Gruss, Francisco --FranciscoWelterSchultes 22:23, 19. Jul. 2010 (CEST)Beantworten
Selbstverständlich wird Artepithet noch in der Zoologie benutzt. Quelle dafür ist z.B. Gerhard Becker (2001): Kompendium der zoologischen Nomenklatur. -- Senckenbergiana lethaea, 81 (1): 10; Frankfurt am Main. Der Terminus Artname ist bekanntlich zweideutig und wird in dieser zweideutigen Weise auch in den IRZN verwendet. Auch dazu: Becker 2001 (: 12 [nomen specificum]). Als eindeutiger Begriff wird in der offiziellen deutschen Ausgabe stattdessen "specific name" in dieser Form inkl. Anführungszeichen im Glossar (IRZN 2000: 159 [Name/Artname]) zur unzweifelhaften Klarstellung zurückgegriffen. Ich sehe mit anderen Kollegen daher "Artname" als problematisch an. Das musst Du nicht. Aber dann weise bitte bei Gebrauch des Begriffs in einem Zusammenhang, in dem diese Zweideutigkeit bedeutsam ist, auch darauf hin. Auch in solchen Angelegenheiten ist jedenfalls eine ausreichende Literaturlage vorhanden, die bemüht werden kann. Zahlreiche Aussagen in dem hier zur Diskussion stehenden Artikel gehorchen dem gar nicht und kommen letztlich in der jetzigen unbequellten Form als eine Art Primärforschung daher. Mit besten Grüßen, --Rprick 23:01, 19. Jul. 2010 (CEST) PS: Und keinesfalls soll jemand hier "...alle 4 Millionen papers zitieren, die natürlich insgesamt betrachtet belegen würden, dass das so gehandhabt wird ..." (FranciscoWelterSchultes; = Primärforschung!), sondern es soll " ... mit Angabe einer reputablen Quelle, die explizit das eigentliche nomenklatorische Spezifikum behandelt ..." (Rprick) begründet werden.Beantworten
Ich hatte den englischen Begriff "specific name" der Eindeutigkeit wegen extra dazugeschrieben. Da wir auf jener Seite in den Code-Artikeln selbst rumschreiben, wäre ich schon dafür, die Begriffe so zu verwenden, wie sie im Code vorgesehen sind. Sonst würde das das Missverständnis erzeugen, der Begriff Art-Epitheton wäre Code-konform. Ich ändere den Satz nochmal ab. Du kannst auch noch einen Glossar-Absatz hinzufügen, der würde unten hingehören, und dort die Kritik am zweideutigen Begriff "Artname" mit Referenz aufführen. Würde ich auch für relevant und sinnvoll halten (würde, weil es eine Begriffsdefinition ist, aber nicht in Art. 5 passen).--FranciscoWelterSchultes 23:20, 19. Jul. 2010 (CEST)Beantworten
Besonders bei den Kritikpunkten wären die Quellen oft die [iczn-list] und [taxacom] mailing-Listen. Ich weiss nicht ob man die zitieren soll. Kritik hat selten reputable Quellen.--FranciscoWelterSchultes 23:24, 19. Jul. 2010 (CEST)Beantworten
Ich sehe mit anderen Kollegen daher "Artname" als problematisch an. Das musst Du nicht. Doch, das kann ich auch gut nachvollziehen, muss ich dir recht geben. Wenn ich als moderner Wissenschaftler allerdings ein Fremdwort vorschlagen würde, um diese Zweideutigkeit zu überwinden, dann würde ich heute eher ein englisches und nicht ein altgriechisches wählen. Aber auch das ist persönliche Geschmacksache.--FranciscoWelterSchultes 19:57, 20. Jul. 2010 (CEST)Beantworten
Da ist man mal zwei Tage nicht online und schon bricht hier hektische Aktivität los. Ich muss mir jetzt zuerst mal die Beiträge in Ruhe durchlesen um ev. genau antworten zu können. Beim Überfliegen habe ich gesehen, dass etliche interessante Aspekte noch angerissen worden sind. Das muss ich mir z.T. auch erst genau überlegen und durch den Kopf gehen lassen (z.B. Gewohnheitsrecht). Auch ich habe mir schon Ähnliches notiert, z.B. das ständige Missachten der Vorschriften bei der Bildung der Überfamiliennamen bei den Ammoniten und bei den Echinodermen z.B. in World Marine Species und ev. auch anderen Gruppen. Das sollte erwähnt werden. Ich hatte das zuerst in der Taxobox von Mariametridae korrigiert. Habe es dann aber wieder zurück gesetzt. Sollen wir so etwas mit Hinweis auf den Code korrigieren? Wohl nicht. Na ja, ich muss mich kurz fassen. Ich hoffe, ich komme die nächsten Tage noch dazu, auf die Beiträge genauer einzugehen. Gruß -- Engeser 21:16, 21. Jul. 2010 (CEST)Beantworten
Ja, gut. Entscheidung: soll man nach dem Code gehen oder nicht? Muss entschieden werden. Sollte in die Richtlinien. Ich wäre dafür, der Code ist ganz nützlich. Ich bin erstmal für 2 Wochen weg, dann habt ihr Ruhe und Zeit zum Nachdenken.--FranciscoWelterSchultes 21:25, 21. Jul. 2010 (CEST)Beantworten
Habe die Einleitung mal anders formuliert, das hatte ich schon die ganz Zeit im Kopf. So entspricht der Autor im Sinne der zoologischen Nomenklator der Definition im Glossar. Gruß -- Engeser 21:37, 21. Jul. 2010 (CEST)Beantworten
Wir können das erstmal so lassen, weil so bist du auf der sicheren Seite, jedenfalls mit dem ersten Satz. Das Problem mit der Definition im Glossar ist: diese Definition ist nicht sinngebend. Weil man sich fragt, was ist das, was genau bewirkt, damit der Name einem Autor zugeschrieben wird. "Zugeschrieben wird" ist ja passiv. Was der Autor aktiv leistet, welche Kriterien er erfüllt, um als Autor bezeichnet zu werden, das steht nicht im Glossar, das sich mit einem Verweis auf 50.1 begnügt. Und dann rutscht es ab, weil da steht dann nonsense ("the person who published"). Was der Autor genau machen muss, steht nicht im Code. Ich habe als Außenstehender keine Anleitung, welche Kriterien ich ansetzen muss, um einen Namen einem Autor zuschreiben zu können.
nomenklatorische Handlung, nicht nomenklatorische Handlung. Nomenklatorische Handlung ist ein festehender Begriff, nomenclatural act, der bräuchte eine eigene Seite.
Diese Definition unterscheidet sich etwas von der üblichen Auffassung des Begriffs Autor als Verfasser oder geistiger Urheber eines literarischen Werkes. Nein, das ist irreführend. Wenn Tanja Kinkel einen Roman schreibt, ist sie die Autorin im Sinne der üblichen Verwendung des Begriffs. Das ist sie in aller Regel ganz genauso auch für die Zoologie, ohne Unterschied. Es gibt einige Ausnahmefälle, in der sie nicht die Autorin der nomenclatural acts dadrin ist. Aber auch dann ist sie ohne Ausnahmefälle immernoch die Autorin des Werkes im Sinne des Code. Da müssen wir nochmal dran arbeiten. Satz 3 ist problemlos, Satz 4 persönliche Wahrnehmung, nicht unbedingt meine, aber können wir drüber reden. --FranciscoWelterSchultes 00:57, 22. Jul. 2010 (CEST)Beantworten

Erstbeschreibung fehlt sehr oft in Wikipedia

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Die Erstbeschreibung sollte überall wo sie Fehlt ergänzt werden. (nicht signierter Beitrag von 92.72.5.250 (Diskussion) 04:34, 11. Jun. 2012 (CEST)) Beantworten

Linne

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Wird Carl von Linné nur hier in der Wiki oder allgemein in der Zoologie nicht mit L. abgekürzt? Habe das L. in einigen Büchern, speziell zu Schmetterlingen gesehen; mag aber sein dass diese in diesem Punkt veraltet sind... --kai.pedia (Dis.) 19:09, 11. Jan. 2013 (CET)Beantworten

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GiftBot (Diskussion) 10:54, 21. Jan. 2016 (CET)Beantworten