Diese Diskussionsseite dient dazu, Verbesserungen am Artikel „Bärlauch“ zu besprechen. Persönliche Betrachtungen zum Thema gehören nicht hierher. Für allgemeine Wissensfragen gibt es die Auskunft.

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Bärlauch und seine giftigen Doppelgänger

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@Guido Guiro: - da hier vermutlich mehr Leute mitlesen, würde ich dein "Plakat" gerne hier diskutieren. Kennst Du alle drei Pflanzen "persönlich"?
Spätestens im WP-Text finde ich den Begriff "Doppelgänger" absolut deplatziert, da alle drei Pflanzen eigentlich nicht verwechselt werden können, wenn man ein wenig Ahnung hat. Auf deinem "Plakat" finde ich es aber noch halbwegs 'zulässig', da halt schön plakativ (und kurz). Bitte sehe alles nur als Vorschlag an. Ich würde "Standort" in "bevorzugten Standort" ändern. Wären die Standorte so distinktiv, würde es sicher fast nicht zu Verwechslungen kommen, vor allem nicht mit Herbstzeitlose. Bärlauch kann locker vom Waldrand meterweit in feuchte (!) Wiesen reinwachsen und Herbstzeitlose fröhlich in lockeren Auwäldern stehen, dito Maiglöckchen. Da zwischen Blütezeit und der Zeit der Blätter bei der Herbstzeitlose noch der Sommer liegt, also Blüte und Blätter nicht gleichzeitig zu sehen sind, würde ich eine auch grafische Trennung anregen. Die Farbe der Blüte halte ich für absolut falsch (und bei Plantopedia für mit Photoshop sehr, sehr "aufgehübscht"/verfälscht, wie die meisten Bilder dort), die Form für eher zu untypisch (aber nicht falsch). Zu typischer Farbe und Form siehe das Bild oben im Lemma Herbstzeitlose, auch wenn eigentlich egal, da zur Bärlauchsammelzeit die Blüte der Herbstzeitlose nicht zu sehen ist. Wie geschrieben, betrachte es bitte als Anmerkung für deine schöne Arbeit. -- WikiMax - 10:11, 20. Apr. 2019 (CEST)Beantworten

Gerade heute (25.3.2024) gelesen: Im niederösterreichischen Deutsch-Wagram ist ein älteres Ehepaar gestorben, weil es eine Suppe statt mit selbstgepflücktem Bärlauch mit selbstgepflückter Herbstzeitlose zubereitete.
Soviel zu «kann eigentlich nicht verwechselt werden». (nicht signierter Beitrag von 2A02:1210:522B:4400:D88E:DA13:1E6E:F3A8 (Diskussion) 11:31, 25. Mär. 2024 (CET))Beantworten

Selber pflanzen

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Bärlauch kann man auch leicht selber im Garten ziehen. Bärlauch braucht einen schattigen und feuchten Standort. Man kann ihn an einer Stelle pflanzen, die man ohnehin für andere Pflanzen nicht nutzen kann, weil es zu schattig ist, hinter einer Hecke oder sowas. Man muss nur wenige Dinge beachten: Der Pflanze bei der Ernte genug Blätter lassen, die Blätter gegen Sommer vollständig abwelken lassen, damit die Zwiebelchen alle Nährstoffe einziehen können und den Standort muss man auch nach der Vegetationszeit feucht halten. Also auch im heißen Sommer gießen, obwohl dort keine Pflanze zu sehen ist, sonst trocknen die Zwiebelchen aus. Die Pflanze braucht keinen Dünger, aber mag keinen steinigen oder sandig-trockenen Boden. So hat man immer frischen Bärlauch während der Saison und keine Bedenken zwecks Umweltgefährdung etc. Auch über Pflanzenschutz etc. muss man sich keine Gedanken machen.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 19:51, 31. Mär. 2022 (CEST)Beantworten

Also ich versuche das seit Jahrzehnten, nie mehr als ein paar Pflänzchen die ein Jahr überleben. Feucht und schattig,. Soooo einfach ist es eben halt doch nicht! Außerdem sollte man bei solchen "Tipps" darauf hinweisen, dass man keine Pflanzen aus der Natur nehmen darf! --47.64.168.161 16:47, 14. Apr. 2022 (CEST)Beantworten
Und wars bei deinen Pflänzchen immer feucht und schattig? Wenn du das nicht hinkriegst, hast du eben Pech. Man muss dahin schauen, wie die Pflanze in der Natur wächst und ähnliche Bedingungen schaffen. In unserem Garten wuchs der Bärlauch für Jahrzehnte ohne Dünger, aber mit Gießen den Sommer über, solange man nichts sieht. An den natürlichen Standorten ist der Boden immer feucht und sumpfig und trocknet auch im Sommer nicht komplett aus.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 19:55, 14. Apr. 2022 (CEST)Beantworten
Übrigens darf man Pflanzen aus der Natur entnehmen, nur in Naturschutzgebieten, Bannwald, Naturdenkmälern etc. ist es je nach Gesetzeslage verboten. Das Anpflanzen und Vermehren von Pflanzen im eigenen Garten, auch wenn es sich um geschützte Arten handelt, gefährdet weder die Existenz in der Wildnis, noch ist es irgendwie moralisch verwerflich. Die Naturschutzverordnungen verbieten die Entnahme ohne vernünftigen Grund, wenn aber jemand ein paar Zwiebelchen oder Samen, um damit selber was zu pflanzen, dann ist das ein sehr vernünftiger Grund.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 16:40, 25. Apr. 2022 (CEST)Beantworten
Also, "An den natürlichen Standorten ist der Boden immer feucht und sumpfig und trocknet auch im Sommer nicht komplett aus" ist ja schon mal Unfug, kennst Du die Bestände auf dem Kamm des Teutoburger Waldes, auf Kalkstein im Buchenhallenwald? Da ist es im Sommer furztrocken. Ich finde Deine überhebliche Art, die Deine persönliche Erfahrung als der Weisheit letzter Schluss sieht und jeden, der andere Meinung oder Erfahrung hat, als offenbar zu dumm abstempelt, nicht gerade hilfreich. --80.187.114.203 15:44, 2. Mai 2022 (CEST)Beantworten
Das klingt wie ein erfahrener Gärtner. Wie wachsen sie denn bei dir? --Giftzwerg 88 (Diskussion) 13:37, 16. Mai 2022 (CEST)Beantworten
Im Sommer brauchen die keine Wasser, weil die Blätter bis dahin vertrocknet sind, auf humosem Lehmboden wachsen sie gut (siehe https://www.fuenfseenland.de/fuenfseenland/flora/baerlauch) und säen sich selber aus, wenn man die Blüten nicht entfernt und Samen ausgebildet werden. --2003:E0:F741:9100:24EA:60D4:8896:1E6E 19:35, 11. Mär. 2024 (CET)Beantworten

Abschnitt Ausbreitung bitte überarbeiten

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Momentan ist dort die Rede davon, daß die Samen des Bärlauchs nicht von Ameisen ausgebreitet werden. Da ich selbst wildwachsenden Bärlauch auf dem Grundstück habe, muss ich der dortigen These deutlich widersprechen, daß die Samen durch Lehmanhaftungen an Tierfüssen ausgebreitet werden. Der Bärlauch wächst bei uns am Quellgewässer abseits jeglichen Lehmbodens und breitet sich seit Jahren kontinuierlich aus. Siehe hierzu u.a.: https://www.hortipendium.de/B%C3%A4rlauch

Der betreffende Abschnitt sollte etwas genauer recherchiert werden. Danke. --2A02:B98:4736:A404:CCBD:7954:2883:8141 00:42, 28. Apr. 2024 (CEST)Beantworten

Kann ich ausdrücklich bestätigen! Bei mir im Garten habe ich reichlich Bärlauch, ausgehend von der Stelle wo er gesetzt wurde (und sich vegetativ wie generativ vermehrt) überall "Satelliten" mit anfangs einzelnen Pflanzen/Blättern = eindeutig Myrmekochorie, zumal bei mir im Garten kein offener "Lehmboden" zum Verbreiten vorhanden ist... Das kann ein zusätzlicher Vektor sein (Wildschweine etc. im Wald), schließt Myrmekochorie aber nicht aus... --kai.pedia (Disk.) 14:17, 14. Aug. 2024 (CEST)Beantworten