Diskussion:Böheimkirchen

Letzter Kommentar: vor 14 Jahren von Karl Gruber in Abschnitt URV

URV

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Der Geschichtsteil wurde gelöscht, weil er eine URV der http://www.boeheimkirchen.eu/at/chronik.html darstellt. --K@rl (Verbessern ist besser als löschen) 17:12, 31. Jul. 2010 (CEST)Beantworten

Eigentums- und Herrschaftverhältnisse im 12. Jhdt.

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Mit Lanzendorf scheinen wir den Sitz des Grafen von Lanzendorf vor uns zu haben. Er war mit Helena von Stille und Heft verheiratet, war Besitzer der Burg Zelking und starb im Kampf (gegen die Ungarn?) an der Seite seines Freundes Reginbert von Hagenau. Der Hagenauer heiratet daraufhin die Witwe seines gefallenen Freundes, adoptiert die Tochter Richarda. Er nennt sich vor Ort "Herr von Hagenau und Zelking". Sein Sohn Wernher tritt bevorzugt als "Herr von Zelking" auf. Der Eindruck liegt nahe, dass die Herren von Hagenau und Zelking das Sagen in Boheimkrichen hatten. Für Ausserkasten mit der Hagenau (und ihrem Burgrest) ist es belegt, für Boheimkirchen ist es sehr wahrscheinlich. Die Besitz- und Lehensverhältnisse rund um die Veste Wolfsberg sind bisher unklar, es dürfte sich in jedem Fall ebenfalls um ein ursprünglich Regensburgisches Lehen gehandelt haben.

Dazu ein Zitat aus dem Wikipedia-Artikel über die Herren von Zelking:

Das Stammhaus, die heutige Burgruine Zelking, stand am Hang des Hiesbergs nahe der Ortschaft Zelking im Melktal. Um 1123 wird Wernher (Wernhard) von Zelking, der sich ursprünglich „von Hagenau“ nannte, als Besitzer der Stammburg urkundlich erwähnt. Die Familie besaß die Burg Zelking zuerst als Regensburger Lehen, später war sie ihr Eigentum.

Im Salzburg-Wiki lesen wir über die Besitzungen der Hagenauer und späteren Zelkinger [Abschnitt zu Boheimkirchen]:

Die niederösterreichische Linie wurde 1098 in Außerkasten bei Böheimkirchen von Hartwigs Sohn Reimprecht von Hagenau begründet. Der aus Freising stammende Domvogt von Passau Reimprecht von Hagenau errichtete dort seinen Stammsitz und erwarb mehrere Güter. Die Urkunden über den Böheimkirchner Zweig der Hagenauer im 13. und 14. Jahrhunderts sind eher dürftig. Wie bereits erwähnt, standen die Herren von Hagenau im 13. Jahrhundert noch auf der gleichen Stufe mit den Reichsministerialen und gingen im 14. Jahrhundert in der Ministerialität unter. Die Hagenauer siegelten nun in Urkunden als Stifter oder Zeugen, in denen sie als Verwalter im Range eines Burggrafen, als Ritter, Nobile, Edle oder Herren genannt wurden. In einer Klosterneuburger Urkunde vom 23. April 1314 verkaufte Chunrat Hagenauer (Hagnower) zwei Lehen zu Albrechtsdorf an das Stift. 1322 verkauften wieder jener "Chunrat der Hagenauer von Rezzing, Margret seine Hausfrau u. Chunrat deren Sohn an Offen von Ozberch u. dessen Hausfrau Gertraud ihr rechtes Eigen, 9 Schilling Pfg. Gült auf den Hof datz dem Dürrenhag" (Archiv Starhemberg), welches bei dem Burg Hagenau in Außerkasten lag. Ob mit Rezzing das 70 km nördliche Retz gemeint war, ist ungewiss. Konrads Bruder Seifridus de Hagenau, der sich bereits Hagenauer nannte, wurde 27. Abt des Stiftes Melk: "Aus einer angesehenen, im V.O.W.W. (Viertel Ober-Wienerwald) begüterten, uralt adeligen Familie, ward Seifried im Jahre 1378 einhellig zum Abte gewählt, stand aber in dieser Würde nur durch drei Jahre, denn er starb schon im Jahre 1382" (Freiherr v. Schweickhardt). [...] In einer St. Pöltner Urkunde von 1374 verkaufte "Friedrich der Hagenauer" dem Stifte seinen Hof zu Anger in der Pfarre Böheimkirchen und noch andere Güter und Gülten. [...] (nicht signierter Beitrag von 178.10.69.69 (Diskussion) 11:40, 4. Dez. 2022‎)