Diskussion:Backenbrecherlöffel

Letzter Kommentar: vor 12 Jahren von 85.216.37.136 in Abschnitt Backenbrecherlöffel

Backenbrecherlöffel

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Wichtig ist noch die Art der Backenbrecherlöffel, also die Funktionsweise. Beispielsweise sind die abgebildeten Brecherlöffel (MB) genau nach dem gleichen Prinzip wie die raupenmobilen Brecher konziepiert. Also Thyssen-Krupp Einschwingen Backenbrecher. Mittig plaziert eine Exzenterwelle mit einer Unwucht, Außen links und rechts zwei große Schwungräder mit der Gegenkonterung. Angetrieben wie beschrieben über den Hydraulikmotor und einem Flachriemen ergibt dies eine ca. Druckkraft, durch die optimale Einstellung von 230 bar Arbeitsdruck und einem Ölvolumenstrom von 180 l/min., von ca. 1300 bar.

Desweiteren kommt noch ein wichtiger Faktor dazu. Brechbacken wie bei den großen Anlagen. Also oben und unten Gussbrechplatten aus einem speziellen Mangan/chromvanadium Mix. Hart, aber nicht spröde. Wenn Material zum Brechen auf die Oberfläch trifft verhärtet sich der "Gussmix" was lange Standzeiten oder im Umkehrschluss niedriege Betriebskosten bedeutet. Brecherlöffel die keine zwei, einzeln austauschbare, Brechbacken haben, verursachen dauerhaft hohe Betriebskosten.

Weniger Produktion ist als Aussage richtig, im Verhältniss zur größe aber widerum nicht. Denn betrachtet man z.B. eine 30t mobile Brechanlage vom volumen des Aufgabetrichters von ca. 4 m³, welche eine durchschnittliche Leistung von ca. 100 t die Stunde macht und vergleich diese z.B. mit einem Brecherlöffel der 0,80 m³ Volumen hat und eine durchschnittliche Produktion von 25 t die Stunde macht ist das Verhältniss auf Augenhöhe. Betrachtet man nunmehr die Investitionskosten ist der Brecherlöffel klar im Vorteil. Sicher ist aber auch, das bei ganz großen Mengen an Bauschutt eine große Anlage her muss schon aus Zeitgründen. Aber der Brecherlöffel punktet in vielen anderen Bereichen wie z.B. wenn es eng her geht, wenn Mengen bis 1000 t liegen wo der logistische Aufwand eine große Brechanlage anzutransportieren schon zu hoch ist, wenn eine Genehmigung aufgrund von Vibrationen und Lärm erforderlich ist, wo widerum der Brecherlöffel als Teilmaschine Genehmigungsfrei ist und.. und.... und.....

Jeder redet von Umweltschutz und Resourcen Schonung. Und täglich werden Tausende von Tonnen von Abbrüchen, Strassenaufbrüchen etc. abgefahren und entsorgt, weil eine große Brechanlage in gewissen Mengenbereichen nicht wirtschaftlich ist. Da würde der Brecherlöffel volle Punktzahl erreichen. Denn das Trägergerät, der Bagger, ist zu 100% auf der Baustelle vorhanden. Immer vorausgesetzt das Material kann vor Ort bleiben und wir z.B. zum wiederverfüllen verwendet, sollte unumgänglich ein Brecherlöffel vor Ort sein. Dann hätte die Fahrerei, Bauschutt weg, Deponie, neues Material anfahren, ein Ende. Es würden weniger LKW´s unterwegs sein, man könnte das Material vor Ort nutzen und müsste nicht neues Material zur Verfüllung heranfahren.

Die Idee der Familie Azzolin aus Vincenza/Breganze vor 10 Jahren war Genial. Das System schon vorhanden und in eine Art Tieflöffel modifiziert! Teilbereiche patentiert das die abgebildete Maschine so nicht einfach nachgebaut werden kann. Durch die Niederlassung, MB Deutschland GmbH in Rangendingen, hat sich dieses System in den letzten 5 Jahren etabliert und wird in Zukunft noch mehr auf den diversen Baustellen zu sehen sein! (nicht signierter Beitrag von 85.216.37.136 (Diskussion) 23:33, 29. Nov. 2011 (CET)) Beantworten