Diskussion:Bahnhof Biedenkopf
Literaturhinweis
Bearbeitenvon Thomy3k auf der Artikelseite eingestellt, lt. Löschdiskussion könnte da was drin stehen, das Buch durchgesehen hat bisher keiner:
- Landesamt für Denkmalpflege Hessen (Hrsg.): Eisenbahn in Hessen. Kulturdenkmäler in Hessen. Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland, Theiss Verlag, Stuttgart 2005, 3 Bände im Schuber, ISBN 3-8062-1917-6
MfG -- Quedel 07:32, 6. Dez. 2010 (CET)
Kein Fernverkehr in den 30ern
BearbeitenDer Text im "Schienenbus" ist missverständlich - es gab schlicht und einfach auf der KBS 174n in der fraglichen Zeit keine Fernzüge. In allen mir zugänglichen Kursbüchern dieser Zeit findet sich kein einziger Eil- oder D-Zug. Online im Kursbuch 1939 gut auf der Karte [1] und der Tabelle [2] nachlesbar (andere Jahrgänge sind nicht online, liegen mir aber in Papierform vor). Der Artikel stellt dies einige Absätze später auch fest: "Bis zum Ende der Deutschen Reichsbahn Gesellschaft verkehrten auf beiden Strecken ausschließlich Personenzüge, (...). Mit der Deutschen Bundesbahn änderte sich dieser Zustand grundlegend. Zwei durchgehende Eilzugpaare befuhren nun die Strecke." Abgesehen davon steht im Schienenbus-Artikel auch nichts davon, dass dieser ominöse Fernverkehr im Bahnhof Biedenkopf gehalten haben soll, er belegt die Textformulierung im Artikel daher nicht und ich werde den Teilsatz entfernen. Gruß, --Wahldresdner 01:15, 8. Dez. 2010 (CET)
- Hallo! In dem mir vorliegenden Werk "Geschichte und Geschichten unserer Stadt" - Band 2 des Festbuchs zum Jubiläum 750 Jahre Biedenkopf heißt es im Kapitel "Eisenbahn in Biedenkopf" auf Seite 23:"Im Reisezugverkehr bildete die Einlegung je eines Eilzugpaares Köln - Biedenkopf - Marburg - Frankfurt und Siegen - Marburg in den 1950er Jahren den Höhepunkt in der Bedienung. Mit Billigung der Bundesregierungen entwickelte die Staatsbahn seit Mitte der fünfziger Jahre das Reisezugangebot nicht mehr weiter und reduzierte es nach 1970." Autor ist übrigens der in Fachkreisen nicht unbekannte Lutz Müntzer. Gruß --Sir James 02:01, 8. Dez. 2010 (CET)
- Dass in den 50ern Eilzüge fuhren, das ist ja unbestritten. Mir ging es lediglich um den angeblichen Fernverkehr in den 30ern. Sorry für die unbeabsichtigte Beschädigung des Einzelnachweises, das war nicht meine Absicht. Gruß, --Wahldresdner 10:24, 8. Dez. 2010 (CET)
Hallo Wahldresdner, Heiko Metzger schreibt in seinem Artikel im Schienenbus (Leitartikel 4/2010, S. 6f (pdf, 402 KB)), dass die
„(...)Strecke Kreuztal - Cölbe als Strecke mit Fernverkehr unter der KBS-Nr. 174n geführt (...)“
wurde. Dass Biedenkopf ein Halt der Strecke war, geht natürlich nicht aus dem Text hervor - das Gegenteil ist aber auch aufgrund des Status als Kreisstadt faktisch auszuschließen. Das ist m.E. der Beleg, warum Fernverkehr vorhanden war. Der Autor als Mitarbeiter des schienenbus scheint mir durchaus die nötige Fachkenntnis bzw. die nötigen Recherchemöglichkeiten zu besitzen. Wenn Du natürlich für die Jahre 1930 bis 1939 Fernverkehr definitiv ausschließen kannst, dann kommt das aus dem Text selbstverständlich wieder raus. Ich bin da leidenschaftslos. Gruß, --Thomy3k 11:34, 8. Dez. 2010 (CET)
- Lies den Text aus dem Schienenbus einfach weiter, dort steht u.a. auch:
„Bis zum Ende der Deutschen Reichsbahn Gesellschaft verkehrten auf beiden Strecken ausschließlich Personenzüge, (...). Mit der Deutschen Bundesbahn änderte sich dieser Zustand grundlegend. Zwei durchgehende Eilzugpaare befuhren nun die Strecke.“
- Damit ist klar, dass es dort keine Fernzüge in den 30ern gab - dass das auch so in den Kursbüchern nachprüfbar ist, hatte ich ja schon weiter oben erwähnt. --Wahldresdner 13:52, 8. Dez. 2010 (CET)
- Versteh' ich das dann richtig, dass die Strecke zwar als Strecke mit Fernverkehr geführt war (aus welchen Gründen wohl?), (betrieblich) tatsächlich aber nie Fernzüge fuhren? Hatte das irgendwelche Vorteile oder wurden damals die Begriffe unbeschwerter verwendet? Ich hatte die Aussage eher als verstärkende Darstellung der abwechslungsreichen Geschichte der Strecke gelesen - mir war nicht bewusst, dass die Deutschen Reichsbahn Gesellschaft nur bis 1937 existierte. --Thomy3k 14:07, 8. Dez. 2010 (CET)
Weiter unter ist aber wiederum von einer echten Fernverkehrsverbindung die Rede. Kannst Du daauch etwas zu sagen? --Thomy3k 14:18, 8. Dez. 2010 (CET)
- Mir ist unklar, was der Autor des Schienenbus-Artikels mit seinem Satz "als Strecke mit Fernverkehr ... geführt" aussagen will. Eine derartige Bezeichnung ist mir ansonsten aus der Literatur nicht geläufig - außer eben, wenn tatsächlich E- oder D-Züge auf einer Strecke verkehrten. Betrieblich wurde und wird nur nach Haupt- oder Nebenbahn unterschieden, ob da Fernverkehr stattfindet, hat keine Auswirkungen auf betriebliche Einordnungen von Strecken. Nochmals - Fernverkehr kann ich für den Zeitraum der Reichsbahn in den 30ern ausschließen, sowohl für die Zeit als DRG (bis 1937) als auch als DR in unmittelbarer Verwaltung durch das Reich (ab 1937). Dieser Wechsel war übrigens lediglich gesellschaftsrechtlicher Struktur und hatte keine nennenswerten Auswirkungen auf die öffentliche Wahrnehmung der Reichsbahn, schon gar nicht auf das Zugangebot o.ä. --Wahldresdner 15:28, 8. Dez. 2010 (CET)
In den 70ern sah die Situation so aus : Richtigen Fernverkehr, ich meine D Züge gab es nicht ,bzw. hat es nie gegeben, da die Obere Lahntal eine Nebenbahn war ,die abgesehen von der Bedienung der ehemals zahlreichen Hüttenwerken im Lahntal und Ferndorftal, auf direkte Verbindung der Mittelzentren Siegen und Marburg ausgelegt war.
Zwei Eilzugpaare befuhren in den 70ern die Strecke. Es waren der E3593 / E3594 (Siegen - Marburg und zurück) Dieser Zug bestand aus einer BR 212, die das BW Siegen stellte und 3 4-achsigen Umbauwagen. Das zweite Eilzugpaar war der E2842 / E2843. (Köln - Frankfurt und zurück) Dieser Zug war eine Besonderheit, da er nicht die direkte Verbindung zu den Städten fuhr, sondern den Umweg über Köln-Troisdorf-Siegen-Kreuztal-Erndtebrück-Laasphe-Biedenkopf-Marburg-Giessen-Friedberg-Frankfurt fuhr. Dieses damals erfolgreiche Konzept der ehemaligen Deutschen Bundesbahn wurde auch später als "Heckeneilzug" bekannt. Bespannt wurde dieser Zug von einer BR 216 die das BW Kassel stellte und 3 "Silberlingen" + Expressgutgepäckwagen. Zum Sommerfahrplan 1981 wurden beide Zugpaare eingestellt.
Siegfried Barth, Gmunden Oberösterreich (nicht signierter Beitrag von 178.191.139.39 (Diskussion) 00:15, 2. Nov. 2011 (CET))
Bahnsteig gesucht...
BearbeitenWie die Aufnahmen im Artikel und auf Commons zeigen, wird die eingleisige Strecke im Bereich des Bahnhofs Biedenkopf aufgefächert. Zwei Bahnsteige (gekennzeichnet mit Nr. 2 und 3) werden mit je einem Gleis versorgt; ein drittes Gleis auf der zur Lahn weisenden Seite ist ohne Bahnsteig; quasi ein Ausweich- oder Überholgleis. Zwei nicht mehr nutzbare Gleise enden in der Erde; dort war früher eine Anbindung zum Güterschuppen gegeben. Warum beginnt aktuell die Zählung der Bahnsteige mit der Ziffer 2? Gab es jemals einen Bahnsteig 1? War das womöglich der Anschluss zur Rampe am Güterschuppen? Gruß --Sir James (Diskussion) 15:31, 10. Mär. 2012 (CET)
- Ein Blick auf die verlinkte Fanpage obere-lahntalbahn.de - Danke, Siegfried Barth! - bringt Klarheit. Das Gleis 1 war das ehemalige Hauptgleis und wurde durch Umbauarbeiten irgendwann nach 1997 (womöglich 1999 im Zuge des Rückbaus der Gleise am ehemaligen Güterbahnhof) überbaut. Hier Fotos der Gleise und Bahnsteige in den Jahren 1983 , 1987, 1993. Damals existierte auch noch ein weiteres Abstellgleis auf der zur Lahn weisenden Seite. Gruß --Sir James (Diskussion) 16:44, 10. Mär. 2012 (CET)
Fahrkartenverkauf
BearbeitenIst das noch aktuell? In den digitalen Informationsmedien wird der Bahnhof nicht mehr als FKA aufgeführt. --Köhl1 (Diskussion) 09:37, 22. Nov. 2023 (CET)
- Seit dem 31. Juli nicht mehr. (Link) Ist aktualisiert. --Joma2411 (Diskussion) 14:13, 25. Nov. 2023 (CET)