Diskussion:Bahnhof Klingenberg-Colmnitz

Letzter Kommentar: vor 4 Jahren von Kleeblatt187 in Abschnitt Bahnsteige

Merkposten zur späteren Einarbeitung

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Hallo zusammen, da ich jetzt selbst nicht die Muße habe, dass ordentlich in den Artikel einzubauen, folgendes hier zur Information:

  • Im „Kursbuch der Deutschen Reichs-Postverwaltung“ vom 1. Juli 1880 heißt der heutige Bahnhof Klingenberg-Colmnitz noch Klingenberg, auf der im Artikel bereits bereits eingebundenen Postkarte von 1899 meine ich auf der Gleisseite am Empfangsgebäude bereits Klingenberg-Colmnitz lesen zu können. Die Umbenennung muss also irgendwann dazwischen erfolgt sein.
  • Im genannten Kursbuch von 1880 sind 6 tägliche Zugpaare Dresden–Reichenbach (mit Halt in Klingenberg) verzeichnet, zudem zwei durchfahrende Schnell- bzw- Courierzüge. Zudem gibt es noch ein nächtliches Personenzugpaar Dresden–Freiberg, das im Abschnitt Tharandt–Freiberg nur sonntags und mittwochs (Richtung Freiberg) bzw. nur montags und donnerstags (Richtung Dresden) verkehrt.
  • Ich meine mich dunkel zu entsinnen, dass es bis in die 1980-er Jahre noch einen Bahnübergang im Bahnhofsbereich gab, d.h. Verlängerung der heutigen Bahnhofstraße bis zur Salzstraße. Der BÜ ist dann aufgelassen worden, für die Fußgänger wurde im westlichen Bahnhofskopf dann eine schmale Betonbrücke mit beiderseitigen Treppen errichtet, m.E. mit unmittelbarem Zugang in den damaligen VEB Elektronische Bauelemente, heute Gewerbegebiet. Die Brücke steht noch, ob sie heute noch geöffnet ist bzw. betreten werden darf, entzieht sich meiner Kenntnis. Beim Bahnhofsumbau Ende der 1990-er bzw. Anfang der 2000-er Jahre wurde etwa in der Achse des früheren Bahnübergangs eine Unterführung vom (neuen) Bahnhofsvorplatz zum Bahnsteig 2 gebaut, diese wurde vor wenigen Jahren (m.E. von der Gemeinde) auf der Nordseite verlängert, so dass man nun wieder als Fußgänger stufenfrei den Bahnhofsbereich von der Bahnhofstraße zur Salzstraße queren kann. Stufenfrei heißt mit Aufzug auf der Südseite (Siedlungsseite und Bushaltestellen), mit Rampe auf der Nordseite (Wald und Gewerbegebiet). Bahnsteig 2 ist stufenfrei auch mit Aufzug erreichbar.

Grüße, --Kleeblatt187 (Diskussion) 17:05, 7. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Bahnsteige

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Bahnhofsansicht mit zwei Zwischenbahnsteigen auf einer Postkarte von 1913

Hallo nochmal, im Artikelabschnitt Bahnsteige ist bislang die Rede davon, dass der Bahnhof „zur Schmalspurbahnzeit zwei überhöhte Außenbahnsteige auf dem Normalspurbahnteil“ besaß. Die Herkunft der Aussage kann ich bislang nicht nachvollziehen. Mutmaßlich stammt sie aus einem der unter Literatur angegebenen Schmalspurbücher, deswegen will ich die Aussage (einstweilen) nicht in Abrede stellen. Gleichwohl frage ich mich,

  • was im Zusammenhang mit Bahnsteigen überhöht heißen soll? Überhöhte Gleise kenne ich, überhöhte Bahnsteige bislang nicht ...
  • und ob die Verlinkung zu Außenbahnsteig wirklich sachgerecht ist.

Vielleicht sind die Begriffe im historischen Kontext in Ordnung, mag sein, weiß ich aber nicht. M.E. passen sie aber nicht zur Beschreibung entsprechend der heutigen Terminologie. Meiner Erinnerung aus den späten 1980-er, frühen 1990-er Jahren zufolge handelte es sich vielmehr um zwei Zwischenbahnsteige, jeweils einer auf der bahnlinken Seite der beiden Streckengleise. Zwischen Empfangsgebäude und Gleis WD lag noch ein Gütergleis, damals aber schon nicht mehr wirklich oft genutzt, wenn überhaupt. Zum Gleis DW gelangte man erst, wenn die Kette vor dem Gleis WD vom Bahnpersonal geöffnet wurde. Die Bahnsteige selbst waren m.E. damaliger Standard, also maximal 38 cm, wenn überhaupt. Meine Erinnerung von vor etwa 30 Jahren deckt sich also mit dem, was ich auf der nebenstehenden Postkarte von 1913 sehen kann ... Vielleicht kann mir jemand Aufhellung verschaffen ... Danke vorab und viele Grüße, --Kleeblatt187 (Diskussion) 17:27, 7. Jul. 2019 (CEST)Beantworten