Diskussion:Bahnhof Stuttgart Schwabstraße
Wendeschleife
BearbeitenDer Artikel verschweigt den Grund für die Notwendigkeit der WS, zumal die S-Bahn ja Zweirichtungszüge benutzt. Ist das eine Art Zugspeicher, wo die Züge zwischengelagert werden und die Piloten ausruhen können ohne die Strecke zu blockieren...? Außerdem ist es komisch, dass die Haltestelle zwischen 11 (stadteinwärts) und 27 (stadtauswärts) Meter tief liegt und die stadtauswärts liegende WS bei nur 17 Metern Tiefe anfängt. Tippfehler? --Martin zum Kopfzerbrechenzum Kopfschütteln 21:55, 2. Mär. 2011 (CET)
- Es ist ja nicht gesagt, dass der oberflächennächste Punkt der WS am Bahnsteig liegt. --Global Fish 22:05, 2. Mär. 2011 (CET)
- Nein, natürlich nicht, aber soviel ich weiß steigt die Topographie dort ziemlich stetig an, ohne "Zwischentiefs". Gruß --Martin zum Kopfzerbrechenzum Kopfschütteln 23:08, 2. Mär. 2011 (CET)
- Die 17 m sind laut Artikel die Überdeckung, d. h. der Abstand zwischen Tunneldecke und Straßenniveau. Die 27 Meter sind die Tiefe, also wohl der Abstand zwischen Tunnelboden und Straßenniveau. Macht 10 Meter Tunnelhöhe, was mir nicht unmöglich vorkommt.
- Zur Notwendigkeit steht etwas unter Verbindungsbahn (Stuttgart)#Planung: Wendeschleife mit Überholmöglichkeit im Anschluss an die Station Schwabstraße. In Anbetracht der zahlreichen dort wendenden Züge befand die Bundesbahn eine Wendeschleife trotz der höheren Baukosten für wirtschaftlicher als stumpf endende unterirdische Wendegleise. Das basiert auf dem dort angegebenen Werk „Der Tunnel“ und kann mit dieser Quellenangabe auch hier eingefügt werden. Noch Fragen? Kann ich gerne dort nachschauen. Gruß --dealerofsalvation 05:29, 3. Mär. 2011 (CET)
- Danke für die Erklärung, warum trotz schwieriger Geologie genau diese Lösung gewählt wurde. Ich finde allerdings, daß der Zusammenhang eher nach Verbindungsbahn_(Stuttgart)#Wendeschleife gehört. Eine Wiederholung der Information im Artikel hier unter "Wendeschleife" ist mMn redundant. --grixlkraxl 16:05, 3. Mär. 2011 (CET)
- Die Wendeschleife ist andererseits aber ein Teil des Bahnhofs Schwabstraße, sie gehört komplett zum Bahnhof, also auch in diesen Artikel.
Danke, @dealerofsalvation, für die Erklärung mit den unterschiedlichen Höhen. Wäre schön, wenn sich einer, der sich mit der örtlichen Situation auskennt, das im Artikel klar darstellen könnte, die (mutmaßlich) verschiedenen Höhenbezüge sind ansonsten missverständlich. --Global Fish 16:09, 3. Mär. 2011 (CET)
- Die Wendeschleife ist andererseits aber ein Teil des Bahnhofs Schwabstraße, sie gehört komplett zum Bahnhof, also auch in diesen Artikel.
- (nach BK) Ich meine jetzt den geologischen Aspekt. Vielleicht bildet aber aus betrieblicher Sicht die Wendeschleife zusammen mit dem Bahnhof eine "Einheit"? JA Linien enden hier, alle steigen aus, der Zug wendet leer und fährt anschließend wieder in die Gegenrichtung? Die "Überholmöglichkeit" bietet Platz zum Abstellen von Zügen? --grixlkraxl 16:16, 3. Mär. 2011 (CET)
- Welcher Schienenabschnitt Teil des Bahnhofs ist, welcher freie Strecke und welcher Anschlussgleis etc. ist klar geregelt, hier gehört eben alles zum Bahnhof, die ganze Schleife. Insofern halte ich den Link zum Abschnitt "Wendeschleife" im Streckenartikel für nicht nötig. Die Redundanz ist sicherlich da, aber m.E. klein und verschmerzbar.
So wie ich das verstehe, werden in der Schleife keine Züge längere Zeit abgestellt und eigentlich auch nicht überholt. Ein Stück der Schleife ist zwar zweigleisig, es wird aber meistens immer nur ein Gleis genutzt. Es können bis zu fünf Zügen in der Schleife stehen; üblicherweise stehen sie 5-10 Minuten dort. Hab aber auf die Schnelle nur Forenquellen, wird sicherlich jemand etwas besseres haben. --Global Fish 16:27, 3. Mär. 2011 (CET)- Vielleicht könnte eine gute Seele aus der Kartenwerkstatt auf Grundlage dieser Vorlage [url]http://img46.imageshack.us/img46/2504/tssm.jpg[/url] eine Grafik der Gegebenheiten basteln? --ChrisStuggi 16:34, 3. Mär. 2011 (CET)
- Welcher Schienenabschnitt Teil des Bahnhofs ist, welcher freie Strecke und welcher Anschlussgleis etc. ist klar geregelt, hier gehört eben alles zum Bahnhof, die ganze Schleife. Insofern halte ich den Link zum Abschnitt "Wendeschleife" im Streckenartikel für nicht nötig. Die Redundanz ist sicherlich da, aber m.E. klein und verschmerzbar.
- Danke für die Erklärung, warum trotz schwieriger Geologie genau diese Lösung gewählt wurde. Ich finde allerdings, daß der Zusammenhang eher nach Verbindungsbahn_(Stuttgart)#Wendeschleife gehört. Eine Wiederholung der Information im Artikel hier unter "Wendeschleife" ist mMn redundant. --grixlkraxl 16:05, 3. Mär. 2011 (CET)
- Nein, natürlich nicht, aber soviel ich weiß steigt die Topographie dort ziemlich stetig an, ohne "Zwischentiefs". Gruß --Martin zum Kopfzerbrechenzum Kopfschütteln 23:08, 2. Mär. 2011 (CET)
- @dealer: Ich war mal so frei, dir zu glauben. Hier fehlen noch die Seitenzahlen [1] :-( --grixlkraxl 18:25, 3. Mär. 2011 (CET)
- Jupp, werde ich am Wochenende nachschauen. --dealerofsalvation 07:26, 4. Mär. 2011 (CET)
- Ich habe mir mal die Freiheit genommen, die Seitenzahlen zu ergänzen. --Mhp1255 12:01, 5. Mär. 2011 (CET)
- @dealer: Ich war mal so frei, dir zu glauben. Hier fehlen noch die Seitenzahlen [1] :-( --grixlkraxl 18:25, 3. Mär. 2011 (CET)
- Es kommt noch hinzu, dass in den Morgen- und Feierabendstunden alle sechs S-Bahnen im 15min-Takt fahren und somit alle zweieinhalb Minuten eine S-Bahn in jeder Richtung durch Stuttgart fährt, von der jede zweite in Schwabstraße wenden muss. Stumpf endende unterirdische Wendegleise wären damit sicher deutlich überfordert. Einen Beleg für diese Argumentation zur Begründung des Baus der Wendeschleife habe ich leider nicht. --46.5.179.56 20:23, 3. Mär. 2011 (CET)
- Diese betrieblichen Gründe waren aber seinerzeit(1967), als die Entscheidung zum Bau der Wendeschleife getroffen wurde, das entscheidende Argument. Dazu kam dann auch, daß eine unterirdische Wendeanlage mit 4 Gleisen aufgrund der Größe der zu erstellenden Baugrube auch teuer und technisch anspruchsvoll geworden wäre. --Mhp1255 12:01, 5. Mär. 2011 (CET)
- Danke für die Seitenangabe. Ich muss hinzufügen, dass ich die laut jetziger Formulierung „höheren Baukosten“ der Wendeschleifenvariante im Buch jetzt nirgends belegt finde - oder hast du das irgendwo gefunden? Ich weiß, die Formulierung ist von mir, aber ich kann es jetzt nicht mehr nachvollziehen und es sollte wohl geändert werden. Die höheren Baukosten wurden wohl von vielen Kostenträgern unterstellt, im Buch wird aber argumentiert, dass gerade wegen der Stuttgarter geologischen Verhältnisse (Quelldrücke) ein langer Tunnel billiger herzustellen sei als ein großer unterirdischer Hohlraum, wie er für eine Stumpfwendeanlage erforderlich sei. Jedenfalls sprachen laut Buch zwei Dinge für die Wendeschleife – einmal eben die in der Tat billigeren Herstellungskosten, andererseits eben der Nutzen für den Bahnbetrieb, wobei man ja berücksichtigen muss, dass bis zur Inbetriebnahme des Hasenbergtunnels einige Jahre lang, wie geplant, die Züge aller 6 Linien in Schwabstraße wendeten, also alle 2,5 Minuten einer. Laut Buch konnte die Wendeschleife im Verspätungsfall eine Zugfolge von 1,7 Minuten ermöglichen (heute vermutlich wegen der PZB 90 nicht mehr ganz so schnell) – es scheint plausibel, dass angesichts kreuzender Fahrstraßen und Weichenverschlusszeiten eine Stumpfwendeanlage da nicht mitkommt. --dealerofsalvation 08:26, 7. Mär. 2011 (CET)
- Die (damals geschätzten) Kosten sind Bestandteil der genannten Quelle. Wörtlich steht dort im bezug auf die Wendeschleife: die Baukosten werden auf 20 Millionen DM geschätzt. Dafür bringen die einfacheren Lösungen Hbf tief (12 Millionen DM) und Stadtmitte (7 Millionen DM) Kostenersparnisse in Höhe von 19 Millionen DM. Laut ursprünglicher Planung wären die Stationen Hauptbahnhof und Stadtmitte dreigleisig ausgebaut worden, da einzelne Züge auch in Stadtmitte wenden sollten. Die Stumpfgleiswendeanlage selbst hätte auch Mehrkosten verursacht, von den betrieblichen Nachteilen gar nicht zu reden. --Mhp1255 11:05, 7. Mär. 2011 (CET)
- Und bei der Alternative mit den dreigleisigen Stationen Hbf und Stadtmitte wäre an der Schwabstraße keinerlei Wendeanlage gebaut worden? Wie auch immer, für die jetzt in zwei Artikeln stehende Aussage, die Wendeschleife hätte höhere Baukosten gehabt als eine dortige Stumpfwendeanlage, finde ich keinen Beleg – falls du auch keinen findest, werde ich umformulieren. --dealerofsalvation 08:33, 10. Mär. 2011 (CET)
- Die (damals geschätzten) Kosten sind Bestandteil der genannten Quelle. Wörtlich steht dort im bezug auf die Wendeschleife: die Baukosten werden auf 20 Millionen DM geschätzt. Dafür bringen die einfacheren Lösungen Hbf tief (12 Millionen DM) und Stadtmitte (7 Millionen DM) Kostenersparnisse in Höhe von 19 Millionen DM. Laut ursprünglicher Planung wären die Stationen Hauptbahnhof und Stadtmitte dreigleisig ausgebaut worden, da einzelne Züge auch in Stadtmitte wenden sollten. Die Stumpfgleiswendeanlage selbst hätte auch Mehrkosten verursacht, von den betrieblichen Nachteilen gar nicht zu reden. --Mhp1255 11:05, 7. Mär. 2011 (CET)
- Danke für die Seitenangabe. Ich muss hinzufügen, dass ich die laut jetziger Formulierung „höheren Baukosten“ der Wendeschleifenvariante im Buch jetzt nirgends belegt finde - oder hast du das irgendwo gefunden? Ich weiß, die Formulierung ist von mir, aber ich kann es jetzt nicht mehr nachvollziehen und es sollte wohl geändert werden. Die höheren Baukosten wurden wohl von vielen Kostenträgern unterstellt, im Buch wird aber argumentiert, dass gerade wegen der Stuttgarter geologischen Verhältnisse (Quelldrücke) ein langer Tunnel billiger herzustellen sei als ein großer unterirdischer Hohlraum, wie er für eine Stumpfwendeanlage erforderlich sei. Jedenfalls sprachen laut Buch zwei Dinge für die Wendeschleife – einmal eben die in der Tat billigeren Herstellungskosten, andererseits eben der Nutzen für den Bahnbetrieb, wobei man ja berücksichtigen muss, dass bis zur Inbetriebnahme des Hasenbergtunnels einige Jahre lang, wie geplant, die Züge aller 6 Linien in Schwabstraße wendeten, also alle 2,5 Minuten einer. Laut Buch konnte die Wendeschleife im Verspätungsfall eine Zugfolge von 1,7 Minuten ermöglichen (heute vermutlich wegen der PZB 90 nicht mehr ganz so schnell) – es scheint plausibel, dass angesichts kreuzender Fahrstraßen und Weichenverschlusszeiten eine Stumpfwendeanlage da nicht mitkommt. --dealerofsalvation 08:26, 7. Mär. 2011 (CET)
URV
BearbeitenAuch wenn der Artikel eigentlich nicht mehr der ersten Version entspricht, stammt er doch in dieser fast 1:1 von hier. Stellt das noch ein Problem dar, oder ist der Artikel inzwischen so verändert, dass keine URV mehr besteht? --87.180.91.74 00:31, 5. Mär. 2011 (CET)
- Danke für den Hinweis. Ich würde in dem Fall die Regelung „Beschränken sich die Übernahmen auf wenige Sätze ohne besondere Eigentümlichkeit, handelt es sich um eine Grauzone“ (WP:LK/V) anwenden, präziser unter WP:Textplagiat#Grauzonen. Dort steht auch, was zu tun ist. Also umformulieren, was ggf. noch übereinstimmt. --dealerofsalvation 08:26, 7. Mär. 2011 (CET)
- Ich hab dann mal das letzte, was man noch entfernt als Plagiat auslegen könnte, entschärft, m. E. ist das Thema damit erledigt. --dealerofsalvation 18:52, 31. Mär. 2011 (CEST)